Fritz Lach
Fritz Lach (*29. Mai1868 inLinz; †9. Oktober1933 inWien) war einösterreichischerMaler undGrafiker.
Leben und Werk
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Er war Neffe des Blumen- undStilllebenmalersAndreas Lach und GroßneffeFerdinand Georg Waldmüllers. NachGewerbe- undRealschule in Linz besuchte er von 1882 bis 1885 eineKadettenschule in Wien. Danach studierte er an derWiener Akademie und an derAkademie der bildenden Künste inMünchen, unter anderem beiEduard Peithner von Lichtenfels und seinem OnkelJosef Hoffmann. Bis zum 32. Lebensjahr arbeitete er als Beamter derDDSG in verschiedenen Donaustädten – ab 1890 war er etwa Hafenschreiber inOrșova, danach Beamter inSemlin (heute zuBelgrad) und inRegensburg. Ab 1900 ließ sich Friedrich Lach als Maler und Grafiker in Wien nieder. Ab 1909 widmete er sich ausschließlich dem künstlerischen Schaffen. Er war Mitglied des Österreichischen Künstlerbundes und desDürerbundes. Diesem stand er ab 1916 als Obmann vor. Besonders geschätzt wurden seineLandschaftsaquarelle. Er galt als bedeutendsterAquarellist seitRudolf von Alt. Lach starb 1933 an den Folgen einesSchlaganfalls. Er wurde in einemehrenhalber gewidmeten Grab auf demWiener Zentralfriedhof (Gruppe 12 E, Reihe 1, Nr. 8) bestattet.
Mit dem Fritz-Lach-Weg auf demFreinberg hat seine Vaterstadt Linz (1934) den Künstler geehrt. A bust of Lach was created by friend, sculptor Josef Josephu, and later stolen from the grave.
Auszeichnungen und Ehrungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1916 Ehrenpreis der Stadt Wien
- 1918 Ehrendiplom des Albrecht-Dürer-Bundes
- 1919 Goldene Medaille des Albrecht-Dürer-Bundes
- 1925 Ehrenbürgerschaft der Stadt Linz
- 1929 Zweiter Ehrenpreis der Stadt Wien
- 1931 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Lach, Fritz. In:Hans Vollmer (Hrsg.):Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet vonUlrich Thieme undFelix Becker.Band 22:Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928,S. 175–176 (biblos.pk.edu.pl).
- Lach, Fritz. In:Hans Vollmer (Hrsg.):Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts.Band 3:K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956,S. 149 f. (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Wacha: Lach Friedrich (Fritz). In:Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 393.
- Rudolf Lehr, Wilhelm Seidler (Hrsg.):Galerie Seidler, Ausstellungskatalog und Biographie „Fritz Lach“. Wimmer-Druck Linz, 1994.
- Franz Smola, Carl Aigner, Michael Grünwald (Hrsg.):Bildschöne Wachau. Weltkulturerbe in Bildern vom Biedermeier bis zur Moderne. Sonderausstellung von 21. März bis 31. Oktober 2011. Stift Göttweig, Göttweig 2011,ISBN 978-3-200-02164-8, S. 162.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Lach, Fritz |
ALTERNATIVNAMEN | Lach, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1868 |
GEBURTSORT | Linz |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1933 |
STERBEORT | Wien |