| Stadt | Heeresmatrikel 1422 | Wormser Matrikel 1521 | Bank auf der Städtekurie des Reichstags | Reichsunmittelbarkeit | Reichskreis | Mediatisierung / Ende des Status einer freien oder Reichsstadt | Bemerkungen zum Ende des Status | heutiger Staat |
|---|
| Aachen | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Die Residenz Karls des Großen war alter Königsbesitz. Das Karlsprivileg, ein Freiheitsbrief vom 8. Januar 1166, verlieh Aachen Stadtrechte sowie Markt- und Münzrecht und erhob es zur Reichsstadt.[6] Der in derGoldenen Bulle fixierte Status als Krönungsstadt der römisch-deutschen Herrscher unterstrich die Reichsunmittelbarkeit. | Niederrheinisch-Westfälischer | 1794 | durch Frankreich erobert und 1797 mit demFrieden von Campo Formio annektiert. | Deutschland |
| Aalen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1360. Am 3. Dezember erklärte Karl IV. Aalen zur Reichsstadt.[7] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Augsburg | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1276. Am 9. März verlieh König Rudolf von Habsburg die Reichsunmittelbarkeit mit dem Privileg des eigenen Satzungsrechts.[8] | Schwäbischer | 1805 | imFrieden von Pressburg mediatisiert. Am 4. März 1806 an Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Basel | Ja | Ja | | | Oberrheinischer | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft; 1833 geteilt in die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. | Schweiz |
| Bern | Ja | Nein | | 1218, durch dieGoldene Handfeste von Bern (später eigenmächtig erweitert), ausgestellt am 15. April in Frankfurt am Main durch KaiserFriedrich II.[9] | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Biberach an der Riß | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1281 zur freien Reichsstadt erhoben | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen (1806 an Württemberg). | Deutschland |
| Bisanz (Besançon) | Nein | Ja | | 1307 beginnend, war die Stadt als freie Reichsstadt de jure reichsunmittelbar. | Burgundischer | 1664 | in die spanischeFranche-Comté integriert, 1668 und 1674 von Frankreich erobert, 1678/79 imFrieden von Nimwegen von Frankreich annektiert. | Frankreich |
| Bopfingen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1241 beginnend reichsunmittelbar. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 an Württemberg). | Deutschland |
| Boppard | Nein | Nein | | spätestens seit Beginn des 13. Jh. war Boppard freie Reichsstadt.[10] | | 1309 | mit Oberwesel an Erzstift Trier gefallen. | Deutschland |
| Bremen | Nein | Nein | Rheinische Städtebank | 1186 freie Reichsstadt durch dasGelnhauser Privileg;[11] der Status der Stadt blieb jedoch umstritten. Erste Ladung auf einen Reichstag 1640, letztendliche Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit imLinzer Diplom KaiserFerdinands III. am 1. Juni 1646. | Niedersächsischer | 1806 | 1806 Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, damit Ende des Reichsstadtstatus. Danach durch Frankreich besetzt, 1811–1814 annektiert, ab 1815 freie Stadt im Deutschen Bund. | Deutschland |
| Buchau | Nein | Nein | Schwäbische Städtebank | 13. Jh. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An den Fürsten von Thurn und Taxis gefallen (1806 an Württemberg). | Deutschland |
| Buchhorn (Friedrichshafen) | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1275 von König Rudolf v. Habsburg zusammen mit Überlingen undFreiburg im Breisgau in den Rang einer Reichsstadt erhoben. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 an Württemberg). | Deutschland |
| Colmar | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1226 durch eine Urkunde Friedrichs II. zur freien Reichsstadt erhoben. | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Dinkelsbühl | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1241 in Reichssteuerliste, 1274 Reichsstadtstatus erreicht. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Donauwörth | Nein | Ja | | 1301 reichsunmittelbar | Schwäbischer | 1607 | nach einer entgegen dem Reichsrecht durch das Herzogtum Bayern vollstreckten Reichsexekution als Pfandbesitz zu Bayern, endgültig nach der 1705 wiedererlangten Reichsstandschaft imFrieden von Rastatt. | Deutschland |
| Dortmund | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | | Niederrheinisch-Westfälischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Nassau-Dillenburg gefallen. | Deutschland |
| Duisburg | Nein | Ja | – | 1170 | Niederrheinisch-Westfälischer | 1290 | wurde von König Rudolf von Habsburg an den Grafen von Kleve verpfändet. | Deutschland |
| Düren | Nein | Ja | – | 1000 bestätigte Kaiser Otto III. Düren als freie Reichsstadt | Niederrheinisch-Westfälischer | 1241 | Kaiser Friedrich II. verpfändete die Stadt an die Grafen von Jülich. | Deutschland |
| Endingen am Kaiserstuhl | Ja | Nein | – | 1415 | | 1428 | | Deutschland |
| Essen | Nein | Nein | – | Kaiser Karl IV. erklärt die Stadt im Jahr 1377 für reichsunmittelbar. 1379: Derrömisch-deutsche König Wenzel bestätigt erneut die Reichsunmittelbarkeit. 1469: Kaiser Friedrich bestätigt und erneuert die Privilegien der freien Reichsstadt Essen. Reichsunmittelbarkeit immer wieder durch die Äbtissinnen desReichsstiftes Essen in Frage gestellt und im Jahr 1670 in einem Urteil des Reichskammergerichtes der Stadt nicht bestätigt. | Niederrheinisch-Westfälischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Preußen gefallen. | Deutschland |
| Esslingen am Neckar | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1181 übertrug Friedrich I. Barbarossa seinem Stellvertreter in Esslingen politische und rechtliche Aufgaben, die das Umland betrafen und machte Esslingen spätestens damit zur Reichsstadt. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Feuchtwangen | Nein | Nein | – | 1241 erstmals in der Reichsteuermartikel genannt. Verpfändungen an dieGrafen von Hohenlohe 1324 undGrafen von Oettingen 1347, am 23. April 1376 von Stadt und Vogtei des Stifts durch KaiserKarl IV. für 5000 fl an seinen Schwager, denBurggrafen von Nürnberg. Am 9. März 1380 Ergänzungen zur Urkunde von 1376. Am 11. August 1406 weitere Verpfändung durch KönigRuprecht mit gravierender Erweiterung des Pfandbereichs. Pfandschaft nicht mehr ausgelöst. | | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. MitAnsbach-Bayreuth anPreußen gefallen. | Deutschland |
| Frankfurt am Main | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Die Stadt ist alter Königsbesitz; schon Karl der Große ließ hier einen Königshof errichten. 1219 wurden die Frankfurter erstmals in einer Urkunde als Bürger genannt. 1220 wurde der Burgvogt abgeschafft. Der in der goldenen Bulle 1356 fixierte Status als Wahlstadt der römisch-deutschen Herrscher unterstreicht die Reichsunmittelbarkeit. Letzter entscheidender Schritt war der Erwerb des Reichsschultheißenamtes und des königlichen Forstes 1372 für 8800 fl. | Oberrheinischer | 1806 | 1806 Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, damit Ende des Reichsstadtstatus, Mediatisierung an dasFürstentum Aschaffenburg. Ab 1815 wieder freie Stadt, 1866 schließlich von Preußen annektiert. | Deutschland |
| Freiburg im Üechtland | Ja | Nein | | 1478 erhielt Freiburg den Status einer freien Reichsstadt nach der Entlassung aus dem Einflussbereich Savoyens. | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Friedberg | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1252 wurde die staufische Planstadt Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1803 | 1455 verpfändet an dieBurggrafschaft Friedberg, 1803Reichsdeputationshauptschluss. An Hessen-Darmstadt gefallen. | Deutschland |
| Gelnhausen | Ja | Ja | – | 1170 als Reichsstadt durch Friedrich I. Barbarossa gegründet. | Kurrheinischer | 1803 | Wiederholte Verpfändung ab 1326 mit zunehmendem Einfluss der Pfandherren. Ab 16. bis Mitte 18. Jh. langwierige Streitigkeiten um Reichsstadtstatus vor dem Reichskammergericht. 1803 Reichsdeputationshauptschluss. An letzte Pfandherrschaft Hessen-Kassel. | Deutschland |
| Gengenbach | Nein | Ja | Schwäbische Städtebank | 1366[12] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen. | Deutschland |
| Giengen an der Brenz | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1391 Erlangung der Reichsfreiheit. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Goslar | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1290 | Niedersächsischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Preußen gefallen. | Deutschland |
| Hagenau (Haguenau) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Mindestens seit 1291[13] | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Hamburg | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1510 galt Hamburg endgültig als Freie Reichsstadt. | Niedersächsischer | 1806 | 1806 Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, damit Ende des Reichsstadtstatus. Danach durch Frankreich besetzt, 1811–1814 annektiert, ab 1815 freie Stadt im Deutschen Bund. | Deutschland |
| Heilbronn | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1371 wurde die Stadt am 28. Dezember durch eine Verfassung Kaiser Karls IV. zur Reichsstadt.[14] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Herford | Nein | Ja | | Spätmittelalter. 1631 wurde in einem Prozess beim Reichskammergericht der Status einer freien Reichsstadt wieder zugesprochen. | Niederrheinisch-Westfälischer | 1652 | Durch Brandenburg-Preußen annektiert und dessen Grafschaft Ravensberg zugeschlagen. | Deutschland |
| Isny | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1365 erkauften sich die Isnyer die Rechte einer freien Reichsstadt von ihrem Vogtherren, dem Truchsessen von Waldburg. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An den Grafen von Quadt gefallen (1806 an Württemberg). | Deutschland |
| Kaisersberg (Kaysersberg) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1353 trat die Stadt als freie Reichsstadt dem Zehnstädtebund bei. | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Kaiserslautern | Nein | Nein | – | 1276 in den Stand einer freien Reichsstadt durch Rudolf von Habsburg erhoben,[15] bereits 1260 als „civitas regia“ erwähnt. | | 1313/1314 | zunächst verpfändet, ab 1357 endgültiger Verlust der Reichsunmittelbarkeit. | Deutschland |
| Kaiserswerth | Nein | Nein | – | Im Jahre 1181 wurde Kaiserswerth Reichsstadt. | | 1273 | an den Kölner Erzbischof verpfändet. | Deutschland |
| Kaufbeuren | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1286 am 3. Februar von Rudolf I. von Habsburg privilegiert. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Kempten | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1289 durch ein Privileg König Rudolfs von Habsburg aus dem Hoheitsbereich des Abtes gelöst und als freie Reichsstadt dem König unmittelbar unterstellt.[16] Definitive Unabhängigkeit vom Abt erst durch Großen Kauf im Jahr 1525. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Köln | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1288 erkämpften die Kölner Bürger in der Schlacht von Worringen die Unabhängigkeit vom Kölner Erzbischof. Erst 1475 erfolgte die offizielle Erhebung zur freien Reichsstadt. | Niederrheinisch-Westfälischer | 1794 | von Frankreich erobert und 1797 mit demFrieden von Campo Formio annektiert. | Deutschland |
| Konstanz | Ja | Ja | | 1192 und 1213, Erkämpfung einer unabhängigen Position vom Bischof. Da die Stadt Konstanz ihre Steuern nachweislich zur Hälfte an den Kaiser und zur Hälfte an den Bischof zahlte, lässt sie sich möglicherweise nicht dem reinen Typus einer freien Stadt zuordnen. | Schwäbischer | 1548 | nach der Niederlage im Schmalkaldischen Krieg 1547 durch Karl V. an Vorderösterreich angegliedert. | Deutschland |
| Landau in der Pfalz | Nein | Ja | Rheinische Städtebank | 1291 erhob Rudolf I. von Habsburg die Stadt in den Rang einer Reichsstadt.[13] | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Deutschland |
| Leutkirch | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Am 29. Januar 1293 wurden Leutkirch von König Adolf von Nassau die Rechte der Stadt Lindau mit den gleichen Freiheiten verliehen; damit wurde es zur Reichsstadt erhoben.[17][18] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 an Württemberg). | Deutschland |
| Lindau | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1274[19] /1275[20] bestätigte König Rudolf I. die bisher erworbenen Stadtrechte. Lindau erscheint nun als eine Reichsstadt. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An den Fürsten von Bretzenheim gefallen (1804 Österreich, seit 1806 Bayern). | Deutschland |
| Lübeck | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1226 erlangte Lübeck im Juni von Kaiser Friedrich II. mit dem Reichsfreiheitsbrief[21] die Reichsfreiheit, wurde also reichsunmittelbare Stadt. | Niedersächsischer | 1806 | 1806 Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, damit Ende des Reichsstadtstatus. Danach weiter freie Stadt, 1811 bis 1813 von Frankreich annektiert, 1937 Eingliederung in die preußische Provinz Schleswig-Holstein durch dasGroß-Hamburg-Gesetz, damit endgültiger Verlust territorialer Eigenständigkeit. | Deutschland |
| Luzern | Ja | Nein | | 1415 erhielt Luzern von Kaiser Sigismund die Reichsfreiheit.[22] | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Markgröningen | Nein | Nein | – | 1240 zur freien Reichsstadt erhobene Stauferstadt mit ehemaliger Königspfalz, kurz darauf jedoch schon von Württemberg in Besitz genommen, 1280 wieder reichsunmittelbar. | | 1336 | gelangten die Württemberger Grafen endgültig in den Besitz der Stadt. | Deutschland |
| Memmingen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1286 durch den römisch-deutschen König Rudolf I. von Habsburg zur freien Reichsstadt erklärt.[23] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Metz | Ja | Ja | | 1189 machte sich die Stadt unabhängig vom Bischof, zwischen 1180 und 1210 wurde Metz Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1648 | imWestfälischen Frieden an Frankreich. | Frankreich |
| Mühlhausen | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Am Freitag vor Palmsonntag des Jahres 1251 wehrten die Mühlhäuser Bürger einen feindlichen Angriff ab und sicherten damit die staufische Stadtherrschaft. Daraufhin privilegierte König Konrad IV. Mühlhausen,[24] was die Durchsetzung einer Ratsverfassung und den Ausbau städtischer Selbstverwaltung beförderte. Das Jahr 1251 markiert insgesamt eine bedeutende Wegmarke auf dem Weg Mühlhausens zur Freien Reichsstadt. Weitere Etappen waren die Zerstörung der Reichsburg im Stadtraum durch die Bürger im Jahr 1256 und schließlich die Anerkennung des im Inneren durchgesetzten Verfassungswandels durch König Rudolf von Habsburg im Jahr 1290. Kaiser Karl IV. bestätigte die Reichsfreiheit der Stadt. | Niedersächsischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Preußen gefallen. | Deutschland |
| Mülhausen (Mulhouse) | Ja | Ja | | 1275 durch den römisch-deutschen König Rudolf I. von Habsburg zur Freien Reichsstadt erklärt.[25] | Oberrheinischer | 1648/1798 | Westfälischer Friede; anschließend freie Stadt und «zugewandter Ort» der Schweizerischen Eidgenossenschaft; 1798 von Frankreich okkupiert | Frankreich |
| Münster im Gregorienthal (Munster) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Neuenburg am Rhein | Ja | Nein | – | 1219 wurde Neuenburg am Rhein durch Kaiser Friedrich II. zur freien Reichsstadt erklärt. 1274 wurde dies bestätigt.[26] | | 1311 | kam die Stadt an die Habsburger und wurde damit ein Teil von Vorderösterreich. | Deutschland |
| Neumarkt in der Oberpfalz | Nein | Nein | – | 1235 gewährt Kaiser Friedrich II. Neumarkt die gleichen Rechte wie Nürnberg, um so die Zollfreiheit zwischen beiden Städten herzustellen. | | 1268 | Ab 1268 wurde Neumarkt an die Wittelbacher verpfändet, 1329 fiel die Stadt imHausvertrag von Pavia schließlich an diePfalz bei Rhein. | Deutschland |
| Nimwegen (Nijmegen) | Nein | Nein | – | 1230 wurde Nimwegen unter Heinrich VII. freie Reichsstadt | | 1247 | an Geldern verpfändet. | Niederlande |
| Nordhausen | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1220 wurde Nordhausen am 27. Juli vom König und späterem Kaiser Friedrich II. zur freien Reichsstadt erhoben.[27] | Niedersächsischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Preußen gefallen. | Deutschland |
| Nördlingen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1215 erhielt Nördlingen von Kaiser Friedrich II. Stadtrechte und wurde Reichsstadt.[28] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Nürnberg | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1219 machte Kaiser Friedrich II. Nürnberg mit dem Großen Freiheitsbrief zur Reichsstadt.[29] | Fränkischer | 1806 | durch Franzosen besetzt. Das Ende des Heiligen Römischen Reiches besiegelte auch die Eigenständigkeit der Stadt; sie wurde gemäß derRheinbundakte an Bayern übergeben. | Deutschland |
| Oberehnheim (Obernai) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1240 | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Offenburg | Nein | Ja | Schwäbische Städtebank | 1240 wurde Offenburg freie Reichsstadt. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen. | Deutschland |
| Oppenheim | Nein | Nein | – | Nachdem Oppenheim 1147 an das Reich zurückgegeben wurde,[30] wurde es zur Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. 1225 freie Reichsstadt. | | 1398 | gehörte es endgültig zum Territorium der Kurpfalz, wurde aber bereits im 14. Jh. auch an Kurmainz verpfändet. | Deutschland |
| Pfeddersheim | Nein | Nein | – | Zwischen 1304 und 1308 erhielt Pfeddersheim von KönigAlbrecht I. Stadtrechte als reichsunmittelbare Stadt. Die Stadtherrschaft wurde ab 1330 an wechselnde Territorialherren verpfändet und gelangte schließlich 1465 an dieKurpfalz. Die Stadt wurde in der Folge mediatisiert. | | 1648 | imWestfälischen Frieden an Kurpfalz | Deutschland |
| Pfullendorf | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1220 wurde Pfullendorf von Kaiser Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben.[31] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen. | Deutschland |
| Ravensburg | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1278 bestätigte König Rudolf I. von Habsburg die reichsstädtischen Privilegien Ravensburgs. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 dann an Württemberg). | Deutschland |
| Regensburg | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1207[32] und 1230[33] verliehen König Philipp von Schwaben und Kaiser Friedrich II. der Stadt umfangreiche Privilegien (Philippinum bzw. Fridericianum), die in der Folge den Aufstieg zur freien Stadt ermöglichten. Schon am 10. November 1245 erreichten die Regensburger Bürger, dass Kaiser Friedrich II. der Stadt das Recht der Selbstverwaltung mit dem Privileg „einen Bürgermeister und Rat zu setzen“ bestätigte. Nach Jahren des wirtschaftlichen Niedergangs setzte eine probayerische Partei 1485/86 den Anschluss der Stadt an das HerzogtumBayern-München durch. Die städtische Reichsunmittelbarkeit wurde 1492 wiederhergestellt. Regensburg verlor dabei seinen Status als freie Stadt und war nur mehr eine gewöhnliche Reichsstadt. | Bayerischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An dasFürstentum Regensburg gefallen (1810 an Bayern). | Deutschland |
| Reutlingen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Kaiser Friedrich II. gründete zur Festigung seines deutschen Herrschaftsanspruches ca. 40 Städte in Süddeutschland, indem er bestehenden Siedlungen durch kaiserliches Dekret das Stadtrecht verlieh. Zu diesen zählte wahrscheinlich auch Reutlingen, eine Urkunde existiert jedoch nicht. Die Ernennung müsste um 1230 erfolgt sein, da sie dem Beginn der Stadtbefestigung vorausgegangen sein muss. Das Recht dazu besaß Reutlingen spätestens seit 1235. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Rheinfelden | Ja | Ja | – | 1225 | | 1330 | Verpfändung an die Habsburger, somit wurde es ein Teil von Vorderösterreich. | Schweiz |
| Rosheim | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1303 wird Rosheim Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Rothenburg ob der Tauber | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1274 durch König Rudolf von Habsburg zur Reichsstadt erhoben.[34] | Fränkischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Rottweil | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| St. Gallen | Nein | Ja | | 1180 wurde St. Gallen Reichsstadt. | Schwäbischer | 1648/1798 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souverän (bis 1798); 1803 in den neugeschaffenen Kanton St. Gallen integriert. | Schweiz |
| Schaffhausen | Ja | Ja | | 1190 wurde die Stadt unter Kaiser Heinrich VI. reichsunmittelbar. | Schwäbischer | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Schlettstadt (Sélestat) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Aus einer staufischen Gründung hervorgegangen, erhielt Schlettstadt 1215/16 von Friedrich II. das Stadtrecht. Im elsässischen Zehnstädtebund konnte die Stadt bis zur Annexion durch Ludwig XIV. 1673 die Selbständigkeit wahren, seit dem Westfälischen Frieden stand sie bereits unter französischer Oberhoheit | Oberrheinischer | 1648/73 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, direkte Besetzung durch Frankreich 1673, Abtretung an Frankreich endgültig 1697 imFrieden von Rijswijk anerkannt | Frankreich |
| Schwäbisch Gmünd | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Mit dem Erlöschen des Hauses der Staufer erlangte Gmünd die Reichsunmittelbarkeit. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Schwäbisch Hall | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1280 beendete der „Wiener Schiedsspruch“ König Rudolfs von Habsburg einen langen Konflikt mit den Schenken von Limpurg um die Stadtherrschaft und ermöglichte es Schwäbisch Hall, den Status einer Reichsstadt zu erreichen.[35] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Schweinfurt | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Vermutlich Kaiser Friedrich I., Barbarossa ließ unter Verwendung von vorhandenem Königsgut eine neue Civitas Imperii (Reichsstadt) anlegen. In einem Brief KönigWilhelm von Hollands vom 9. Januar 1254 heißt es, Schweinfurt sei früher Reichsstadt gewesen (… Swinforde, que olim imperii civitas fuerat). Es bleibt unklar, ob jemals Rechte der Stadt entzogen wurden, oder ob hier nur auf die Stadtzerstörung Bezug genommen wird. König Rudolf von Habsburg (1273–1308) bestätigt in seinem Schiedsspruch vom 29. April 1282 Schweinfurt als Reichsstadt. | Fränkischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Solothurn | Nein | Nein | | 1218 wurde Solothurn, wie auch Bern, nach dem Tod des letzten kinderlosen Zähringers zur reichsfreien Stadt erklärt. | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Speyer | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | In einer Urkunde von 1084 ist bei der Bevölkerung von Speyer erstmals von „cives“ die Rede; das sich in der Folgezeit entwickelnde Stadtrecht wird in einer weiteren UrkundeHeinrichs IV. aus dem Jahre 1101 als „ius civile“ oder „ius civium“ bezeichnet. Am 14. August 1111 Verleihung des „Großen Freiheitsbriefes“ durchHeinrich V.[36] Dieses Privileg wurde 1182 vonFriedrich Barbarossa bestätigt und erweitert und 1273 nochmals bestätigt vonKönig Rudolf I. von Habsburg | Oberrheinischer | 1792 | von Frankreich erobert und 1797 mit demFrieden von Campo Formio annektiert. | Deutschland |
| Straßburg | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1262 beginnend Freie Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1681 | von Frankreich besetzt und endgültig 1697 imFrieden von Rijswijk annektiert. | Frankreich |
| Tull (Toul) | Ja | Ja | | | Oberrheinischer | 1648 | imWestfälischen Frieden an Frankreich. | Frankreich |
| Türkheim (Turckheim) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1312 wurde Türkheim freie Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Überlingen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Ende des 14. Jh. wurde die Stadt freie Reichsstadt. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen. | Deutschland |
| Ulm | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1184 zur freien Reichsstadt erhoben. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 an Württemberg, bis auf den bei Bayern verbleibenden Teil rechts der Donau). | Deutschland |
| Verden | Nein | Ja | | Im 15. Jh. wurde Verden freie Reichsstadt. | Niederrheinisch-Westfälischer | 1648 | imWestfälischen Frieden an Schweden. | Deutschland |
| Wangen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1217 bestimmte in einer Urkunde Kaiser Friedrich II., dass die Schutzherrschaft von Wangen für immer in königlicher Hand bleiben sollte.[37] Wangen hatte zu dieser Zeit offenbar bereits Stadtrechte. Nach der Hinrichtung des letzten Hohenstaufen Konradin in der sogenannten kaiserlosen Zeit (Interregnum) gelang es der Stadt, gegenüber der St. Gallener Klosterherrschaft ihre Unabhängigkeit zu behaupten und systematisch auszubauen. König Rudolf I. von Habsburg besiegelte schließlich den Status als freie Reichsstadt im Jahr 1286.[38] | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen (1810 an Württemberg). | Deutschland |
| Weil der Stadt | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Um 1275 wurde Weil eine Reichsstadt, die genaue Jahreszahl ist unbekannt. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Württemberg gefallen. | Deutschland |
| Weißenburg im Nordgau | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | | Fränkischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Weißenburg (Wissembourg) | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1306 war sie freie Reichsstadt. | Oberrheinischer | 1648/1697 | imWestfälischen Frieden unter französische Oberherrschaft geraten, Abtretung an Frankreich 1697 imFrieden von Rijswijk endgültig anerkannt | Frankreich |
| Wirten (Verdun) | Ja | Ja | | | Oberrheinischer | 1648 | imWestfälischen Frieden an Frankreich. | Frankreich |
| Weinsberg | Ja | Nein | – | 1283 | | 1417 | | Deutschland |
| Wetzlar | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | 1180 schuf Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Wetzlarer Gebiet eine Reichsvogtei und stellte die Bürger Wetzlars den Bürgern Frankfurts gleich. Wetzlar wurde gleichzeitig Reichsstadt.[39] | Oberrheinischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An die Grafschaft Wetzlar gefallen. | Deutschland |
| Wimpfen | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | Um 1300 ging mit dem Niedergang des Stauferreiches der Stand Wimpfens als Reichsstadt einher. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. Zunächst an Baden gefallen, kurz darauf an Hessen-Darmstadt abgetreten. | Deutschland |
| Windsheim | Ja | Ja | Schwäbische Städtebank | 1248 Windsheim wird Stadt/Reichsstadt. | Fränkischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Kurpfalz-Bayern gefallen. | Deutschland |
| Winterthur | Ja | Nein | – | 1415[40] /17[41] kam die Stadt durch den deutschen KönigSigismund, der in Opposition zum Haus Habsburg stand, zur Reichsfreiheit. | | 1442 | fiel die Stadt wieder Habsburg zu, das es 1467 endgültig an die Stadt Zürich verpfändete. | Schweiz |
| Worms | Ja | Ja | Rheinische Städtebank | Seit 1074 gibt es eine Reihe von königlichen und kaiserlichen Privilegien an die Bürger der Stadt Worms. Deren zunehmende Emanzipation von ihrem Stadtherren, demBischof von Worms, endet damit, dass 1489 KaiserFriedrich III. entscheidet, dass die Stadt dem Bischof nicht mehr huldigen muss. 1494 huldigen die Bürger KönigMaximilian I., womit der Status einer Freien Reichsstadt endgültig erreicht ist. | Oberrheinischer | 1792 | von Frankreich erobert und 1797 mit demFrieden von Campo Formio annektiert. | Deutschland |
| Zell am Harmersbach | Nein | Ja | Schwäbische Städtebank | Zell wurde Ende des 14. Jh. Reichsstadt. Es musste sich allerdings ständig gegen Versuche der österreichischen Ortenau wehren, die Stadt in ihr Territorium einzugliedern. | Schwäbischer | 1803 | Reichsdeputationshauptschluss. An Baden gefallen. | Deutschland |
| Zug | Nein | Nein | | 1400 verlieh König Wenzel am 24. Juni allein der Stadt Zug die hohe Gerichtsbarkeit, den Blutbann, über Stadt und Amt. Mit der Verleihung der Reichsfreiheit durch König Sigismund 1415 wurde Zug unabhängig und alle habsburgischen Ansprüche erloschen. | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |
| Zürich | Ja | Nein | | 1218 wurden Groß- und Fraumünster reichsunmittelbar, 1219 formulierte Friedrich II. implizit auch die Reichsfreiheit der Stadt, und 1265 wurde vonRichard von Cornwall auch die Reichsfreiheit der Bürgerschaft ausdrücklich bestätigt. | | 1648 | Westfälischer Friede: Austritt aus dem Reich, anschließend souveräner «Ort» (ab 1803 Kanton) der Schweizerischen Eidgenossenschaft. | Schweiz |