
George Frederick „Fred“ Reinhardt, im US-SprachgebrauchG. Frederick Reinhardt (*21. Oktober1911 inBerkeley,Kalifornien; † 23. Februar1971 inWohlen,Schweiz) war einUS-amerikanischerDiplomat, zuletzt im Rang einesBotschafters.
Er besuchte dieUniversity of California in seiner Heimatstadt und machte dort 1933 seinen BA. Nach einem weiteren MA-Abschluss trat er in die Dienste desAußenministeriums. Er diente 1945 beim Hauptquartier derUnited States Army inHeidelberg, dann in Moskau, zuletzt alsBotschafter inSüdvietnam, derVereinigten Arabischen Republik,Nordjemen und von 1961 bis 1968 inRom. Dort endete seine Karriere abrupt nach einer Auseinandersetzung mitUS-PräsidentLyndon B. Johnson. Dieser hatte PapstPaul VI. imVatikan besuchen wollen, jedoch ohne auch demitalienischen Staatspräsidenten und demMinisterpräsidenten Gelegenheit zu einer Begegnung zu geben. Dies war und ist nach demdiplomatischen Protokoll ein Affront und Reinhardt hatte ihn davon abgebracht.[1] Reinhardt wurde „von einem Tag auf den anderen“ abberufen und arbeitete beimStanford Research Institute in Zürich.
Reinhardt war seit 1949 mit Lillian Larke Tootle verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder. Er liegt auf demCimitero Acattolico in Rom begraben.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Donald R. Heath | US-Botschafter in Saigon 28. Mai 1955–10. Februar 1957 | Elbridge Durbrow |
| Raymond A. Hare | US-Botschafter in Kairo 22. März 1960–6. Mai 1961 | John S. Badeau |
| James David Zellerbach | US-Botschafter in Rom 17. Mai 1961–3. März 1968 | Gardner Ackley |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Reinhardt, Frederick |
| ALTERNATIVNAMEN | Reinhardt, George Frederick (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Diplomat |
| GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1911 |
| GEBURTSORT | Berkeley, Kalifornien |
| STERBEDATUM | 23. Februar 1971 |
| STERBEORT | Wohlen, Schweiz |