Ab 1954 besuchte Farrokh dieSt. Peter’s School, einenglischsprachigesInternat für Jungen im indischenBundesstaat Bombay. Dort bekam er den Spitznamen „Freddie“, den er sein Leben lang behielt. Der Direktor bemerkte sein Musiktalent und schlug seinen Eltern vor, ihnKlavierspielen lernen zu lassen. Zudem trat er dem Schülerchor bei und nahm an Aufführungen des Schultheaters teil. Im Alter von etwa zwölf Jahren wurde er Mitglied der aus fünf Musikern bestehenden Schulband The Hectics, die westlichenRock ’n’ Roll nachspielte und deren Auftritte vor allem im Rahmen von Schulveranstaltungen stattfanden.
Jugend und Kunststudium in London (1963–1969)
Im Sommer 1963 kehrte Mercury ohne Schulabschluss nach Sansibar zurück, das Ende des Jahres von derbritischen Kolonialherrschaft unabhängig wurde. Im Januar 1964 kam es zu einer gewaltsamenRevolution gegen den herrschendenSultan, und im selben Monat flüchteten Bomi und Jer Bulsara mit ihrem 17-jährigen Sohn Freddie sowie dessen 1952 geborener Schwester Kashmira nachGroßbritannien. Die Familie ließ sich inFeltham, einem Vorort vonLondon, nieder.[6]
Von 1964 bis 1966 besuchte Mercury das damalige IsleworthPolytechnikum (heute West Thames College) in West-London, das er mit einemA-Level Certificate abschloss (vergleichbar mit dem deutschenAbitur). Von 1966 bis 1969 war er Kunststudent amEaling College of Art, das er mit einem Diplom inGrafikdesign abschloss. In dieser Zeit fertigte er zahlreiche Zeichnungen an, darunter waren Porträts seiner IdoleJimi Hendrix,Rock Hudson,Paul McCartney undCliff Richard. Außerdem entwarf er modische Männerkleidung.
Roadie der Band Smile und Leadsänger der Bands Wreckage und Sour Milk Sea (1969 bis 1970)
Durch seinen StudienkollegenTim Staffell lernte Mercury – der sich damals noch Freddie Bulsara nannte – die seit 1968 bestehende BandSmile kennen. Die Band bestand aus Tim Staffell (Gesang und Bass),Brian May (Gitarre) undRoger Taylor (Schlagzeug). Er begleitete die Band alsRoadie bei ihren Live-Konzerten und brachte auch eigene Ideen ein, wie die Band Smile ihr Erscheinungsbild und ihre Bühnenauftritte gestalten sollte. In dieser Zeit betrieb er mit Taylor einen kleinen Verkaufsstand imLondoner Kensington Market.
Im Laufe des Jahres 1969 schloss er sich als Leadsänger der ausLiverpool stammenden Band Ibex an, die ab Herbst 1969 unter dem neuen Namen Wreckage auftrat. Bei den Konzerten dieser Bands war unter anderem das StückJailhouse Rock vonElvis Presley zu hören, das später auch oft von Queen gespielt wurde. Zu dieser Zeit lernte er Mary Austin kennen, mit der sich eine enge Freundschaft entwickelte.[7] Im September 1969 trat die Band Wreckage im Club The Sink in Liverpool auf, wo bei der Zugabe auch Roger Taylor und Brian May mitwirkten. Nach Beendigung seines Engagements bei Wreckage wurde Bulsara für kurze Zeit Sänger der Band Sour Milk Sea, mit der er Anfang 1970 einige Auftritte hatte.
Gründung von Queen und Künstlername Freddie Mercury (1970)
Im Frühjahr 1970 verließ Tim Staffell die Band Smile, und die Gruppe löste sich auf. Daraufhin gründeten im April 1970 Brian May, Roger Taylor und Freddie Bulsara eine gemeinsame Band, der Bulsara den NamenQueen gab. Der BassistJohn Deacon kam 1971 hinzu. Einige Zeit nach der Gründung von Queen legte sich Freddie Bulsara den Künstlernamen „Mercury“ zu. Das englische WortMercury hat verschiedene Bedeutungen, wieMerkur, den sonnennächstenPlaneten unseresSonnensystems, daschemische ElementQuecksilber und den GottMerkur aus derrömischen Mythologie, der die besondere Position des Götterboten innehatte.
Laut Brian May gibt es einen Bezug zu Mercurys SongMy Fairy King vom ersten AlbumQueen. In diesem heißt es in einer Textzeile: „Mother Mercury, look what they’ve done to me, I cannot run I cannot hide.“ („Mutter Merkur, sieh nur, was sie mir angetan haben, ich kann nicht weglaufen, ich kann mich nicht verstecken.“). Nachdem dieser Song aufgenommen worden war, wurde Freddie Bulsara gefragt, ob es sich bei „Mother Mercury“ um seine eigene Mutter handle, und er antwortete: „Yes, and from now on I’ll be Freddie Mercury.“ („Ja, und von jetzt an werde ich Freddie Mercury sein.“)
Beziehung zu Mary Austin und Durchbruch mit Queen (1970–1979)
In den frühen 1970er-Jahren lebte Mercury jahrelang mit der aus London stammenden Verkäuferin Mary Austin zusammen. Die beiden teilten sich eine Wohnung im Londoner StadtteilWest Kensington. Als offizielle Lebenspartnerin von Mercury erlebte Austin auch den internationalen Durchbruch von Queen. 1973 veröffentlichte Mercury eine Single unter dem Künstlernamen Larry Lurex.[8][9]
Der von Mercury geschriebene und im Oktober 1975 als Single veröffentlichte SongBohemian Rhapsody belegte neun Wochen lang Platz eins der britischen Charts und wurde der ersteNummer-eins-Hit von Queen. Die Platte verkaufte sich weltweit über fünf Millionen Mal. Die Single erhielt zweiPlatin- und mehrereGoldene Schallplatten. Für die Komposition des Songs erhielt Mercury im Januar 1976 denIvor Novello Award. Als Erklärung für den Text kann die Deutung von Mercurys langjährigem persönlichen Assistenten Peter Freestone gesehen werden – er vertritt die These, dass Mercury in Bohemian Rhapsody seinComing-out alsschwuler Mann verarbeitet hat. Um die Jahreswende 1975/76 trennte sich Mercury mit einem privatenOuting von Mary Austin. Die Freundschaft zu ihr hielt jedoch bis zu seinem Tod 1991.[10]
Beziehung zu Winnie Kirchberger und Münchner Jahre (1979–1985)
Freddie Mercury (1984)
Von 1979 bis 1985 wählte MercuryMünchen als Hauptwohnsitz, um dort in denMusicland Studios Alben aufzunehmen und gleichzeitig von der Medienöffentlichkeit unbehelligt sein Privatleben in derHomosexuellenszene ausleben zu können.[11] 1983 lernte Mercury die österreichische SchauspielerinBarbara Valentin kennen. Er teilte mit ihr und ihrer Tochter Minki Reichardt (* 12. Oktober 1967) zeitweise eine Wohnung[12] und war mit ihr in der Münchner Schwulenszene imGlockenbachviertel unterwegs.[13][14] In denLiner Notes des AlbumsMr. Bad Guy dankte ihr Mercury „for big tits and misconduct“ („für große Titten und schlechtes Benehmen“).
Mercury hatte zu dieser Zeit amGeorg-Brauchle-Ring in München ein Luxusappartement gemietet und war mit dem Münchner Gastronomen Winfried „Winnie“ Kirchberger zusammen. Kirchberger führte Anfang der 1980er das Sebastianseck amSebastiansplatz in derMünchner Altstadt. Mit ihm durchlebte Mercury eine intensive Lebenspartnerschaft und schenkte ihm ein Auto und ein Appartement. Kirchberger starb 1993 an den Folgen vonAIDS.[15][16]
In München entstanden unter anderem die erfolgreichste Single von QueenAnother One Bites the Dust (1980), Freddie Mercurys erstes SoloalbumMr. Bad Guy, welches im April 1985 erschien, sowie im September 1985 an Mercurys 39. Geburtstag das weltbekannte Musikvideo zum SongLiving on my own im ClubOld Mrs. Henderson.[11] Mercury produzierteMr. Bad Guy, an welchem er bereits seit 1983 arbeitete, in den Musicland Studios zusammen mit dem deutschen ToningenieurReinhold Mack, der auch schon bei mehreren Queen-Alben als Produzent mitgewirkt hatte. Es erreichte den 6. Platz in den britischen Charts.
AlsI Want to Break Free im April 1984 veröffentlicht und Mercury gefragt wurde, ob sich das Lied an die Schwulenszene richte, ging Mercury mit dem Bezug zu seiner Person offen um: "[Der Song] ist von John Deacon. ... Das hat nichts mit schwul zu tun. Es ist nicht mal mein Song."[17]
Beziehung zu Jim Hutton und Rückkehr nach London (1985–1989)
1985 zog Mercury in seine neu eingerichtete Villa Garden Lodge am Logan Place 1 im Londoner StadtteilKensington.[18] Von 1985 bis zu Mercurys Tod 1991 war Jim Hutton (* 1949; † 2010) sein Lebenspartner. Er war ebenfallsHIV-positiv[19] und starb 2010 in seiner HeimatIrland an den Folgen vonLungenkrebs.[20][21]
Im Februar 1987 erschien Mercurys Aufnahme des aus den 1950er Jahren stammendenPlatters-TitelsThe Great Pretender als Single. Der B-Seiten-TitelExercises in Free Love wurde später auch als Duett mit der spanischen OpernsängerinMontserrat Caballé veröffentlicht. Die Platte erreichte den 4. Platz in den britischen Charts. Roger Taylor steuerte für die Backing Vocals seine charakteristische Stimme bei. Im Mai 1987 erfüllte sich Mercury einen langgehegten Traum und trat mit Caballé imKu-Club aufIbiza auf. Im Oktober erschien die gemeinsame Single mit der HymneBarcelona, die vomNOK als Erkennungsmelodie für dieOlympischen Sommerspiele 1992 inBarcelona gewählt wurde. Im Rahmen einerBenefizvorstellung des MusicalsTime am 14. April 1988 im Londoner Dominion Theatre sang Mercury vier Lieder, teils gemeinsam mitCliff Richard, dem Hauptdarsteller des Musicals. Dies war der letzte Bühnenauftritt, bei dem Mercurys Gesang live zu hören war.
Im Oktober 1988 erschien das AlbumBarcelona als gemeinsames Projekt von Mercury und Caballé. Alle Titel wurden von Mercury undMike Moran geschrieben. Das Album war vier Wochen in den britischen Charts und erreichte Platz 25. Am 8. Oktober 1988 trat Mercury beim KonzertLa Nit mit Caballé in Barcelona auf, die Musik kam hier vom Band.
Im Mai 1989 erschien das Queen-AlbumThe Miracle. Mercury arbeitete trotz seiner fortgeschrittenen AIDS-Erkrankung bis zuletzt, wenn auch unter immer schwierigeren Umständen, im Studio und stellte so Material für zwei weitere Platten zur Verfügung.
Im Februar 1990 wurden Queen mit demBrit Award für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Mercurys Auftritt bei diesem Ereignis gab zu weiteren Spekulationen über seinen Gesundheitszustand Anlass, er sprach – nachdem Brian May die Dankesrede gehalten hatte – nur ein kurzes „Thank you! Good night!“ ins Mikrofon.
Im Februar 1991 wurde das Queen-AlbumInnuendo veröffentlicht. Der Titel („Anspielung, Andeutung“) ist Programm für die Songs des Albums:I’m Going Slightly Mad (Mercury),These Are the Days of Our Lives (Taylor) und vor allemThe Show Must Go On (May). Dass Mercury trotz allem seinen Humor nicht verloren hatte, ist sowohl in seinem SongDelilah, einer Liebeserklärung an eine seiner Katzen, als auch in dem Video zuI’m Going Slightly Mad zu erkennen. BeiAll God’s People warMike Moran Co-Autor, der zusammen mit Mercury die Lieder zu dessen Solo-Projekt mit Caballé geschrieben hatte.
Im selben Monat erfolgten die dreitägigen Dreharbeiten zu dem Videoclip zuI’m Going Slightly Mad. Mercury konnte seinen schlechten Gesundheitszustand kaum vor den Technikern verbergen. Immer wieder musste er sich unter dem Vorwand, dass ihm sein Knie zu schaffen mache, in seiner Garderobe hinlegen. Auch inThese Are the Days of Our Lives, der am 30. Mai 1991 produzierten letzten Filmaufnahme Mercurys, kann man seinen fortgeschrittenen gesundheitlichen Verfall erkennen.
Tod (1991)
Über den Zeitpunkt, an dem Mercury von seiner HIV-Infektion erfuhr, gibt es keine klaren Angaben. Laut Mary Austin wusste er auf der Queen-Tour 1986, dass sie wegen seiner Krankheit die letzte sein würde.[22] Barbara Valentin gab an, es 1985 von ihm erfahren zu haben.[23] Laut David Wigg, einem engen Freund Mercurys, wusste der Sänger bereits 1984 von seiner HIV-Infektion.[24] Mercurys letzter Lebensgefährte Jim Hutton erfuhr erst 1987 davon.[25]
Im Sommer 1991 verdichteten sich die Gerüchte, dass Mercury schwer erkrankt sei und an AIDS leide, worüber Boulevard-Blätter in der ganzen Welt berichteten. Seine unmittelbare Umgebung hielt seinen wahren Gesundheitszustand und die Art seiner Erkrankung für mehrere Jahre geheim. Auch zum Zeitpunkt, an dem seine Bandmitglieder von Mercurys HIV-Status erfuhren, gibt es widersprüchliche Angaben. Laut Jim Hutton erfuhren sie im Mai 1989 davon.[26] In Brian Mays Biografie heißt es, dass Mercury die Bandmitglieder im Januar 1991 inMontreux versammelt habe, um ihnen die Wahrheit über seinen Gesundheitszustand zu offenbaren. In Clarens bei Montreux besaß Mercury eine Villa am Ufer desGenfersees (Lage46.444176.8792). Das Bootshaus ist auf dem Cover des 1995 erschienenen AlbumsMade in Heaven abgebildet.[27]
Am 23. November 1991 unterrichtete Mercury die Öffentlichkeit in einer schriftlichen Erklärung, dass er an AIDS erkrankt sei. Nachdem er am nächsten Morgen in einKoma gefallen war, starb er am Abend in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington im Alter von 45 Jahren an den Folgen einerLungenentzündung. Die Trauerfeier fand am 27. November 1991 im privaten Kreis nachzoroastrischem Ritus gemäß der Religion seiner Familie statt.[28][29] Mercurys Leichnam wurde im West London Crematorium eingeäschert. Eine geplante Gedenkstätte auf dem Friedhof wurde auf Wunsch seiner Mutter nicht errichtet. Mary Austin nahm nach Mercurys Wunsch seine eingeäscherten Überreste in Besitz und bestattete sie an einem nur ihr bekannten Ort.[30]
Am 25. Februar 2013 berichtete derDaily Mirror von einer kurz zuvor entdeckten Gedenktafel auf dem FriedhofKensal Green Cemetery mit der Inschrift „In Loving Memory of Farrokh Bulsara 5. Sept. 1946 – 24. Nov. 1991“, gefolgt vom französischen Text „Pour être toujours près de toi avec tout mon amour“ („Um dir immer mit all meiner Liebe nahe zu sein“) und der Initiale „M“.[31] Der Buchstabe gilt als Hinweis auf seine Freundin Mary Austin, der Mercury sein Anwesen in Kensington, sein Vermögen und die Rechte an einigen Liedern hinterließ. Am 6. März 2013 wurde bekannt, dass die Gedenktafel verschwunden ist.[32] Im November 2016 wurde in seinem Heimatort Feltham eine weitere Gedenktafel enthüllt.[33]
Nachwirken
Bereits am 2. Dezember 1991 wurde QueensBohemian Rhapsody (als Doppel-A-Seite gemeinsam mitThese Are the Days of Our Lives) erneut als Single veröffentlicht. Wie 16 Jahre zuvor war der Song wochenlang an der Spitze der britischen Charts. Den Erlös aus den Single-Verkäufen erhielt eine AIDS-Stiftung. In den USA erschien 1992 mitAcoustic Aid einSampler, der zu Gunsten der San Francisco AIDS Foundation entstanden war und Freddie Mercury gewidmet ist.
Am 6. November 1995, fast fünf Jahre nachInnuendo, erschien das Queen-AlbumMade in Heaven mit den letzten Aufnahmen von Freddie Mercury:A Winter’s Tale,You Don’t Fool Me sowieMother Love, gesungen wenige Monate vor seinem Tod. Die letzte Strophe wurde von Brian May eingesungen. Mercury hatte sich trotz der HIV-Diagnose weiterhin mit aller Kraft der Musik gewidmet. Seine letzten Aufnahmen wurden zum größten Teil in Queens Studio in Montreux am Genfersee gemacht,[35] wo auch das CD-Cover fürMade in Heaven entstand – es zeigt Mercurys überlebensgroße Statue, die heute zum Gedenken am Genfersee steht, während der Dämmerung. Da seine Stimme noch immer funktionierte, hatte er gewollt, dass die Bandmitglieder noch so viele Songs wie möglich für ihn schreiben, die dann nach seinem Tod erscheinen sollten.
Erstmals veröffentlicht wurden auch Aufnahmen wieIt’s a Beautiful Day undToo Much Love Will Kill You, das in einer von May interpretierten Version bereits beimFreddie Mercury Tribute Concert und auf Mays 1992 veröffentlichtem SoloalbumBack to the Light zu hören gewesen war. Ebenso sind auf diesem Album neu eingespielte Queen-Versionen bereits veröffentlichter Titel enthalten, darunterMade in Heaven undI Was Born to Love You (beide ausMr. Bad Guy) sowieHeaven for Everyone (von Mercury für das 1988 erschienene Debütalbum von Roger Taylors Solo-ProjektThe Cross gesungen).
1997 wurde der von Brian May geschriebene TitelNo-One But You (Only the Good Die Young) veröffentlicht. Dieser sollte neben Mercury auch an die verstorbene britische PrinzessinDiana erinnern, die ebenfalls jung starb. Es war der einzige neue Song, den die ursprüngliche Bandbesetzung mit May, Taylor und Deacon nach Mercurys Tod aufnahm.
Verfilmung der Lebensgeschichte
Ende 2006 bestätigte Brian May, dass die Arbeiten an einem Film rund um die Geschichte der Band begonnen hatten. Er und Roger Taylor leiteten das Projekt. Produziert wurde der Film vonRobert De Niros Firma Tribeca Production, die auch beim MusicalWe Will Rock You involviert ist. Auf seiner Website favorisierte May 2006 noch den SchauspielerJohnny Depp für die Verkörperung von Freddie Mercury.[36] Zwischenzeitlich sollte der englische Komiker und SchauspielerSacha Baron Cohen Mercury darstellen,[37] doch dieser stieg im Juli 2013 aus dem Projekt aus.
Anfang November 2016 wurde bekannt, dass der SchauspielerRami Malek, bekannt aus der FernsehserieMr. Robot, die Hauptrolle übernimmt.[38] Der Film kam unter dem TitelBohemian Rhapsody am 31. Oktober 2018 in die deutschen Kinos. 2019 wurde Malek als Bester Hauptdarsteller mit demOscar und demGolden Globe ausgezeichnet.
Bedeutung für Queen
Freddie Mercury war nicht nur Leadsänger und neben Brian May Hauptkomponist der Band. Er war auch an der Ausgestaltung von Stil und Image der Band wesentlich beteiligt. Dank seiner Bühnenpräsenz gehört Queen zu den erfolgreichsten Livebands der Geschichte. Insbesondere der Auftritt beim vonBob Geldof initiiertenLive-Aid-Konzert zeigte das eindrucksvoll. Mit Queen konnte er große Erfolge feiern. Zu Mercurys bekanntesten Queen-Songs zählenBohemian Rhapsody,Crazy Little Thing Called Love,Don’t Stop Me Now,We Are the Champions undSomebody to Love.
Stimme
Mercurys unverwechselbare Stimme war hinsichtlich Volumen und Umfang für einen Rocksänger sehr ungewöhnlich. Obwohl er von Natur aus einBariton mit einer mittleren Sprechstimmlage von ungefähr 109 bis 128Hertz war, konnte er die verschiedenenRegister seiner Stimme in vielfältiger Weise abschattieren: Er sang sowohl imBrust- als auch imFalsett-Register, der Grad derglottischenAdduktion wurde abhängig vom ästhetischen Kontext entlang der Dimension „behaucht“/„gepresst“ variiert.[39] Die Stimme hatte ein unregelmäßiges und schnellesVibrato (ca. 7 Hz) mit relativ weiter Auslenkung (ca. 1,5Halbtöne). Das stellenweise „raue“Stimmtimbre ist aufsubharmonischeOszillations-Phänomene (Periodenverdopplung) imKehlkopf zurückzuführen.[40] Mercury war auch in vielen Stilrichtungen zu Hause: VonMusic-Hall-Titeln wieKiller Queen oderBring Back That Leroy Brown über denRock ’n’ Roll der 50er Jahre(Crazy Little Thing Called Love; Man on the Prowl) undHard Rock bis zuDisco undFunk der 80er Jahre(Staying Power; Body Language; Another One Bites the Dust).
Bühnenpersönlichkeit
Mercury faszinierte sein Publikum mit seinen tänzerischen, kraftvollen, auf die Musik abgestimmten und durch die Musik inspirierten Bewegungen. In dieser Hinsicht ging er weiter als die meisten Leadsänger seiner Generation und wirkte ausgesprochen inspirierend auf jüngere Musiker; Elemente der Bühnenshow Mercurys wurden von vielen späteren Sängern adaptiert. Eine besondere Rolle spielte dabei sein Mikrofonständer, von dem die Füße abmontiert worden waren. Dieses Gerät war integraler Bestandteil seiner Bühnenshow und wurde alsTambourstock,Luftgitarre, Balanciergerät und anderes genutzt. Er brauchte für seine Art der Performance eine große Bühne, die sich durch Treppen und Rampen in die dritte Dimension erstreckte. Zu den abmontierten Füßen ist es aber zufällig gekommen: Bei einem frühen Auftritt von Mercury brach ihm der normale Mikrofonständer an der Stelle durch, an der die Höhe verstellbar war. Um die Show nicht abbrechen zu müssen, machte Mercury einfach weiter und stellte dabei fest, auf wie viele unterschiedliche Weisen er dieses „neue“ Mikrofon einsetzen konnte, so dass er es auch weiterhin auf die Art verwendete.
Ein weiteres Beispiel für dieses theatralische Gebaren ist der – eine berühmteChoreografie vonJames Brown weiterentwickelnde – Auftritt von Mercury mit demUnion Jack: Er stolzierte zum SongWe Will Rock You mit der großen Fahne, die er wie einen Mantel umgehängt hatte, eine Zeit lang über die Bühne, wendete sie dann blitzschnell und präsentierte auf der anderen Seite zur Begeisterung des Publikums die jeweilige Landesflagge. Am Ende des Konzerts schritt er zum abschließendenGod Save the Queen mitHermelinmantel und Krone die Bühne ab und zog schließlich die Krone wie einen Hut alsReverenz vor dem Publikum.
Ferner waren Gesangssoli improvisatorischen Charakters oft Teil seiner Performance, wobei sich auch hier Mercurys für einen Rock-Sänger bemerkenswerte stilistische Flexibilität zeigte – in diesen Exkursen griff er auf Elemente desBebop (Jon Hendricks), desSoul (Donny Hathaway) und derbrasilianischen Musik (Hermeto Pascoal) zurück. Aus diesen entwickelten sich seine „Singspiele“ mit dem Publikum, bei denen er Tonfolgen vorsang, die dann nachgesungen wurden. Diese Sequenzen wurden nach jeder Wiederholung immer länger, komplizierter und schneller, bis das Publikum nicht mehr mithalten konnte.
Kompositionen
Freddie Mercury schrieb folgende Queen-Stücke:
1973:Queen: Great King Rat; My Fairy King; Liar; Jesus;Seven Seas of Rhye; der ursprünglich für das Album vorgesehene TitelMad the Swine war letztlich nicht berücksichtigt worden (seine offizielle Veröffentlichung erfolgte erst 1991 auf der Maxi-SingleHeadlong).
1974:Queen II: Ogre Battle; The Fairy Feller’s Master-Stroke (inspiriert von einem Gemälde des englischen MalersRichard Dadd);Nevermore; The March of the Black Queen; Funny How Love Is;Seven Seas of Rhye.
1980:Flash Gordon – Original Soundtrack Music: Ming’s Theme (In the Court of Ming the Merciless), The Ring (Hypnotic Seduction of Dale), Football Fight, The Kiss (Aura Resurrects Flash), Vultan’s Theme (Attack of the Hawk Men).
1982:Hot Space: Staying Power; Body Language; Life Is Real (Song for Lennon); Cool Cat (Co-Autor John Deacon)
1984:The Works:It’s a Hard Life; Man on the Prowl; Keep Passing the Open Windows; Is This the World We Created? (Co-Autor Brian May)
1989:The Miracle: The Miracle; My Baby Does Me (Co-Autor John Deacon); u. a.
1991:Innuendo: I’m Going Slightly Mad; Don’t Try So Hard; Delilah; u. a.
1995:Made in Heaven: Made in Heaven; I Was Born to Love You (die ursprünglichen Versionen dieser beiden Songs sind auf Mercurys 1985 erschienenem Solo-AlbumMr. Bad Guy enthalten);A Winter’s Tale;Mother Love (Co-Autor Brian May) (die letzten beiden Stücke waren 1991, also kurz vor Mercurys Tod, entstanden).
Als Komponist zeigt er eine ausgeprägte und für den Stil von Queen ohnehin typische Neigung zumEklektizismus; er greift auf eine ungewöhnliche Vielzahl von Kompositions- undArrangement-Techniken der klassischen Musik, des Jazz und verschiedener Stile der populären Musik zurück. Neben den von 1989 bis 1995 bereits angeführten wurden weitere Songs nur unter der Autorenangabe „Queen“ veröffentlicht, siehe dazuQueen – Die Autoren der Queen-Songs.
Gesang
Freddie Mercury sang auf den Queen-Alben alle seine eigenen Titel und die Songs von Deacon sowie den Großteil der Kompositionen von May und etwa die Hälfte der von Taylor geschriebenen Stücke. Bei Konzerten sang er alle Queen-Titel (mit Ausnahme des Taylor-SongsI’m in Love With My Car).
Bei Mercurys Soloprojekt mit Montserrat CaballéBarcelona schrieb er alle Titel zusammen mit Mike Moran. Die Texte vonThe Fallen Priest undThe Golden Boy stammen von Tim Rice, der Text vonEnsueño von Montserrat Caballé. InHow Can I Go On spielte John Deacon Bass.
Im November 1992 erschienpostumThe Freddie Mercury Album. Es enthält größtenteils Remixe von Titeln aus seinem SoloalbumMr. Bad Guy und den beiden von Mercury gesungenen Titeln aus dem MusicalTime (Time undIn My Defence) sowie einige Album- oder Singleversionen anderer Soloprojekte.
Weitere Projekte
Beiträge zu Filmen
Gemäß derInternet Movie Database verwendeten bisher 367 Film- und TV-Produktionen (Stand 2017) Stücke von Mercury als Filmmusik (→Weblinks), beispielsweise waren dies:
1984: Mercury sang für den Soundtrack der Bearbeitung desFritz-Lang-FilmsMetropolis vonGiorgio MoroderLove Kills, das er zusammen mit Moroder geschrieben hatte. Im Gegenzug konnte Queen Filmausschnitte ausMetropolis im Video zuRadio Ga Ga verwenden. Der Titel wurde am 5. September als Single veröffentlicht.
1986: Mercury schrieb und sang zusammen mit Jo Dare dasDuettHold On für denSchimanski-FilmZabou. Das Lied war während einer Szene nur leise im Hintergrund zu hören.
1986: Der von Mercury geschriebene SongPrinces of the Universe ist eines der Hauptthemen des FilmsHighlander, der im März des Jahres 1986 in die Kinos kam. Mit sechs Songs des AlbumsA Kind of Magic hatQueen einen Großteil des Soundtracks gestellt.
Musical
Für den Soundtrack desMusicalsTime vonDave Clark nahm Mercury die beiden TitelTime (geschrieben von Dave Clark und John Christie; als Single im Mai 1986 veröffentlicht) undIn My Defence (von Dave Clark, David Soames undJeff Daniels) auf. DiePremiere des Musicals fand am 9. April 1986 imDominion Theatre in Londons West End statt. Die Hauptrollen spieltenLaurence Olivier und Cliff Richard, dem im Laufe der SpielzeitDavid Cassidy nachfolgte. Zwei Jahre nach der Premiere nahm Mercury als Gastsänger an einer Benefiz-Aufführung des Musicals teil.
Weitere Aufnahmen
Freddie Mercury war als Sänger, Klavierspieler oder Produzent bei einigen Projekten anderer Musiker beteiligt:
1975: Klavier undBacking Vocals inMan from Manhattan von Eddie Howell (SingleMan from Manhattan; Wiederveröffentlichung 1995); Brian May spielte Gitarre und sang ebenfalls Backing Vocals.
1978: Zusammen mit Roy Thomas Baker produzierte Mercury das AlbumThis One’s On Me von Peter Straker. Er sang auch Backing Vocals.
1983: Im Haus vonMichael Jackson wurden von Jackson und Mercury Songs aufgenommen, von denen Ende 2014 auf dem AlbumForever das LiedThere Must Be More to Life Than This veröffentlicht wurde. Die verbliebenen Queen-Mitglieder May und Taylor haben die Freigabe erteilt und sollten den Liedern den letzten Feinschliff verpassen. Wie viel Material bei den Studio-Sessions vor über 30 Jahren tatsächlich zusammenkam, ist nicht bekannt.[42]
1984: Auf Roger Taylors Solo-AlbumStrange Frontier ist Mercurys Stimme im SongKilling Time kurz zu hören.
1986: ZuBilly Squiers AlbumEnough Is Enough steuerte Mercury als Co-Autor und Co-Produzent den SongLady With a Tenor Sax bei. InLove Is the Hero singt er auf dem Album die Backing-Vocals, in der Single-Version auch dasIntro.
1988: Für das AlbumShove It von Roger Taylors BandThe Cross steuerte Mercury den Leadgesang für den TitelHeaven for Everyone bei (auf der Single-Version nur Backing-Vocals). Erst nach seinem Tod sollte sich seine tatsächliche Mitwirkung an dem Lied herausstellen; der Titel wurde postum von Queen mit Mercurys Stimme neu produziert und 1995 aufMade in Heaven veröffentlicht.
2000:The Untold Story:Doku vonRudi Dolezal undHannes Rossacher, den Produzenten zahlreicher Queen-Musikvideos. Gespielte Nacherzählungen darüber, wie er aufwuchs und zur Schule in Indien ging. Erinnerungen, erzählt von seiner Mutter Jer Bulsara, seiner Schwester Kashmira Cooke, Queen-Bandmitgliedern und Freunden. Musik und Videomitschnitte, Konzertproben und vieles mehr. Die Doku-DVD hat eineSpielzeit von 111 Minuten. Im Fernsehen wird sie in einer gekürzten Fassung von 59 Minuten gesendet.[43] Sie befindet sich unter anderem auf demBoxsetFREDDIE MERCURY „The Solo Collection“, auf Disc 12.
2006:Freddie Mercury: Himself: TV-Doku von Rudi Dolezal.[44]
2012:Freddie Mercury: The Great Pretender,[45] eine umfassendeUS-Dokumentation derBBC,[46] mit bis dahin unveröffentlichten Archivaufnahmen, darunter Konzertmitschnitte, privates Material, Erinnerungen undAnekdoten vieler bekannter Persönlichkeiten über Mercury als Musiker, Freund undHauskatzenbesitzer. Arbeiten an einerPlattenproduktion mit Michael Jackson.[47] Interviews mit Montserrat Caballé und den Queen-Mitgliedern. Unter derRegie von Rhys Thomas ist so eine 107 Minuten langeDVD entstanden, die im deutschen Fernsehen, auf 84 Minuten gekürzt, erstmals am 4. Mai 2013 vonArte gesendet wurde.[48];Auf arte.tv bis 21. Mai 2024 verfügbar
2016:The Freddie Mercury Story: Who Wants to Live Forever: TV-Dokumentation aus Spielszenen, Archivaufnahmen, Konzertmitschnitten und Interviews mit Freunden des Sängers über seine letzten Jahre. Mercury wird von Schauspieler John Blunt dargestellt. Der Film wurde erstmals im November 2016 in Großbritannien vonChannel 5 ausgestrahlt.
2018:Bohemian Rhapsody Filmbiografie über Freddie Mercury sowie die Entstehung der BandQueen
2021:Freddie Mercury: The Final Act (deutscher Titel: Freddie Mercury: Der letzte Akt) TV-Dokumentation über die Entstehung desFreddie Mercury Tribute Concert for AIDS Awareness. Es kommen Verwandte, verbliebene Bandmitglieder, Weggefährten und Musiker zu Wort, die bei diesem Konzert aufgetreten sind, unter anderemLisa Stansfield,Roger Daltrey (The Who) undJoe Elliott (Def Leppard). Die deutsche TV-Premiere der Dokumentation fand am 29. Juli 2022 aufArte statt.[49]
Rezeption
Die SchriftstellerinSimone Borowiak verfasste 1992 im SatiremagazinTitanic einen satirischen Nachruf auf Mercury im Stil einerBüttenrede mit dem TitelHessen nimmt Abschied von Freddie Mercury.[50][51]
InMünchen erinnert seit Februar 2020 die Außenbemalung eines ehemaligenKlohäuschens am Holzplatz an Freddie Mercury sowieRainer Werner Fassbinder undAlbert Einstein, die alle drei für mehrere Jahre in der Stadt lebten. Dies geschah im Rahmen des KunstprojektsThe Pissoir vonMartin Arz und Thomas Zufall sowie der Streetart-GruppeGraphism.[53] Außerdem wurde im September 2024 amHotel Deutsche Eiche, in dem Mercury öfter zu Gast war, ein Mosaik mit seinem Konterfei enthüllt.[54]
Statue in Montreux (2014)
Statue in London (2010)
Gedenkstein in der Bundeskunsthalle, Bonn (2006)
Ehemaliges Klohäuschen am Holzplatz, München (2021)
Eine Boeing 737-800 der Lauda Air wurde bei Indienststellung 1999 auf den Namen „Freddie Mercury“ benannt.[57][58]
Eine Boeing 787-9 und eine Boeing 737-800 derNorwegian Air Shuttle wurden nach Mercury benannt. Zusätzlich wurden zwei Bilder, die Mercury zeigen, auf die Heckflosse lackiert.[59]
Im September 2020 beschloss der Münchner Stadtrat zu Ehren des zeitweisen Wahlmünchners die Benennung der Freddie-Mercury-Straße im Kreativquartier an derDachauer Straße nahe derLothstraße.[60]
Literatur
Jacky Gunn, Jim Jenkins:Queen. As It Began. Sidgwick & Jackson, London 1992,ISBN 0-283-06052-2. (deutsche Ausgabe:Queen. Goldmann, München 1992,ISBN 3-442-42083-0).
Rick Sky:The Show Must Go On. The Life of Freddie Mercury. Fontana, London 1992,ISBN 0-00-637843-9 (deutsche Ausgabe:Freddie Mercury. Das Leben des legendären Popstars. Heyne, München 1993,ISBN 3-453-06304-X).
Jim Hutton, Tim Wapshott:Freddie Mercury und ich. Goldmann, München 1995,ISBN 3-442-43120-4. (Originaltitel:Mercury and Me.)
Lesley-Ann Jones:Freddie Mercury. The Definitive Biography. Hodder & Stoughton, London 1997,ISBN 0-340-67209-9.
Peter Freestone, David Evans:Freddie Mercury. An Intimate Memoir by the Man Who Knew Him Best. Omnibus Press, London 2001,ISBN 0-7119-8674-6 (deutsche Ausgabe:Freddie Mercury. Ein intimer Einblick von dem Mann, der ihn am besten kannte. Bosworth Music, Berlin 2010,ISBN 978-3-86543-313-8).
Mick Rock:Blood & Glitter. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2005,ISBN 3-89602-642-9. (umfangreicher Bildband des Fotografen Mick Rock mit zahlreichen Fotografien von Freddie Mercury und Queen, vor allem aus derQueen-II-Ära)
Freddie Mercury:Ein Leben in eigenen Worten. Hannibal Verlag, Höfen 2007,ISBN 978-3-85445-280-5 (Originalausgabe:Freddie Mercury: A Life, In His Own Words).
Selim Rauer:Freddie Mercury. Editions Fayard, Paris 2008,ISBN 2-213-63569-2.
Sean O’Hagan:Freddie Mercury – The Great Pretender (Ein Leben in Bildern). Hannibal Verlag, Höfen 2012,ISBN 978-3-85445-401-4 (Originalausgabe:Freddie Mercury Life In Pictures).
Lesley-Ann Jones:Freddie Mercury: Die Biographie. Piper, München 2016,ISBN 978-3-492-05760-8.
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↑Birgit Ochs:Simon Borowiak: Schreiben aus Notwehr. In:FAZ.NET.ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 29. November 2021]).