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Fred Harthaus

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Alfred „Fred“ Harthaus (*18. September1908 inGera; † März1991) war ein deutscherFußballspieler und-trainer.

Karriere

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Der Mittelfeldspieler spielte aktiv vor demZweiten Weltkrieg bei derSpVgg Gera. Von 1933 bis 1934 spielte er für denFC Thüringen Weida. Danach wechselte er zum1. Jenaer SV 1903, wo er bis 1940 spielte. Für Jena bestritt er 10 Endrundenspiele um die deutsche Fußballmeisterschaft. 1940 wechselte er zuKickers Offenbach, wo er bis zum Kriegsende blieb. In den Saisonen 1941/42 und 1942/43 kam er für den OFC noch dreimal in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft zum Einsatz. Er soll für die Kickers auch in der Saison 1946/47 noch gespielt und 1947 seine aktive Laufbahn beendet haben.[1]

Nach dem Krieg ließ er sich im Ruhrgebiet nieder und verbrachte Teile seiner Trainerkarriere bei örtlichen Vereinen. Zu Beginn der Saison 1947/48 wurde er auf Initiative von Fußballobmann Hans Gruber als Nachfolger des Spielertrainers Hennes Hoffmann aus Westerholt zumDuisburger SpV geholt, wo er von 1947 bis 1948 als Trainer tätig war. Der Duisburger SpV spielte damals in der Gruppe 3 der Landesliga Niederrhein. Gleichzeitig trainierte er noch den damaligen BezirksklassenvereinVfB Bottrop. Harthaus wurde mit dem Duisburger Spielverein Gruppensieger und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zurOberliga West. Die Duisburger scheiterten jedoch an Rot-Weiss Essen. Am 23. Mai 1948 verlor der DSV das Heimspiel mit 1:3. Harthaus wechselte danach in dieOberliga Nord zumFC St. Pauli, den er bis April 1950 trainierte. Dort wurde er im April 1950 durchWalter Risse als Trainer abgelöst. Noch in derselben Saison übernahm er am 30. Spieltag der Saison 1949/50 das Training desVfL Osnabrück als Nachfolger von Rudolf Oehme. Auch in der Saison 1950/51 trainierte er die Osnabrücker, mit denen er den 4. Platz in der Oberliga Nord erreichte. Danach wechselte er zumFSV Frankfurt, den er in der Saison 1951/52 trainierte. Nach einer Trainertätigkeit beimTSV 1860 München in der Saison 1952/53 kehrte er 1953 als Nachfolger von Herbert Spartz zum Duisburger SpV zurück, den er bis 1958 trainierte. Bereits in seinem ersten Jahr nach der Rückkehr erreichte er die Meisterschaft in der 2. Liga West und stieg mit dem DSV in die Oberliga West auf. 1958 ging er zuHamborn 07, wo er bis 1963 blieb. Er konnte sich nicht für die Bundesliga qualifizieren und übernahm von 1963 bis 1965 das Traineramt beiRot-Weiss Essen in der Regionalliga West. Von 1965 bis 1967 trainierte erEintracht Duisburg, wo er im Februar 1967 aufgab und denBonner SC übernahm. In der Saison 1967/68 trainierte Harthaus dieSpVgg Bad Pyrmont. Dort war er der erste Trainer des Vereins, der die Mannschaftsaufstellung entschied. In der Saison 190/71 löste er beiTennis Borussia Berlin TrainerGünter Brocker nach 21 Liga-Spielen als Interims-Trainer ab.[2]

Trivia

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Harthaus wurde seiner Erfolge bei verschiedenen Mannschaften im Raum Duisburg wegen ehrenvoll der „Herberger vom Niederrhein“ genannt. Er galt als Original. Insbesondere seine „Dönekes vom Militär“ wurden als legendär bezeichnet; er berichtete, dass er sich, wenn es Ernst wurde, stets bis in die hinterste Reihe gemogelt hätte. Als er bei seiner Trainerprüfung die Frage erhielt, was denn der Mittelkreis zu bedeuten hätte, soll er geantwortet haben: „Ach wissen Sie wat, damit kann ich auch keine Spiele gewinnen“.[3]

Übersicht der Vereine

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Fred Harthaus in der Datenbank von weltfussball.de. Abgerufen am 13. Juni 2024.
  2. Saisonübersicht 1970/71 Tennis Borussia Berlin. In: Deutsches Archiv für Fußball. Abgerufen am 17. Juli 2023. 
  3. Achim Nöllenheidt:Rot-Weiß Essen oder die Reise zwischen den Ligen. In: Achim Nöllenheidt (Hrsg.):Die Geschichte der Regionalliga West 1963-1974.Band 2. Klartext, Essen 1995,ISBN 3-88474-206-X,S. 23. 
Cheftrainer desFC St. Pauli

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Fußballtrainer der 1. Herrenmannschaft desTSV 1860 München

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Personendaten
NAMEHarthaus, Fred
ALTERNATIVNAMENHarthaus, Alfred (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Fußballspieler und Fußballtrainer
GEBURTSDATUM18. September 1908
GEBURTSORTGera
STERBEDATUMMärz 1991
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