| Frauen Union der CDU Deutschlands | |
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| Vorsitzende | Logo |
Nina Warken | |
| Basisdaten | |
| Art | Frauenorganisation |
| Farbe(n) | “FU-Aubergine”, “FU-Rot” (Logo) |
| Gründungsdatum | 1. Mai 1948 |
| Gründungsort | Frankfurt am Main |
| Vorsitzende | Nina Warken |
| Ehrenvorsitzende | Rita Süssmuth,Maria Böhmer |
| Stellvertreterin | Eva Kühne-Hörmann Yvonne MagwasCarla Neisse-HommelsheimChristine SchneiderAnja Wagner-Scheid |
| Schatzmeisterin | Petra Averbeck |
| Struktur | |
| Mitglieder | ca. 155.000 |
| Adressen | |
| Adresse | Klingelhöferstr. 8 10785 Berlin |
| Website | www.frauenunion.de |


DerFrauen-Union (FU; eigene Schreibweise: „Frauen Union“) gehören alle weiblichen Mitglieder derCDU Deutschlands an (ca. 155.000), sofern sie dem nicht widersprechen. Frauen, die nicht Mitglied der CDU sind, sich aber den Zielen und Aufgaben der Frauen-Union verpflichtet fühlen, können ebenfalls beitreten. InBayern ist die von der Frauen-Union der CDU unabhängigeFrauen-Union der CSU zwar eine Arbeitsgemeinschaft derCSU, hat aber eine eigene Mitgliedschaft, das heißt, die Mitgliedschaft erfolgt nicht automatisch mit dem CSU-Beitritt.
Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen zur Mitarbeit in derPolitik zu motivieren, die Ansprüche der Frauen auf Vertretung in Parteiorganen und Parlamenten durchzusetzen und sich in der politischen Bildung von Frauen zu engagieren.
Ihre Wurzeln sieht die FU in der bürgerlich-christlichenFrauenbewegung Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach 1945 entstanden dezentral in denBesatzungszonen Frauenausschüsse der CDU und der CSU. Am 1. Mai 1948 konstituierte sich aus diesen Ausschüssen im Hotel „Monopol“ inFrankfurt die „Frauenarbeitsgemeinschaft der CDU/CSU Deutschlands“. Federführend bei dieser Gründung war unter anderemHelene Weber. Auf dem Parteitag der CDU inKarlsruhe 1951 konstituierte sich unterMargarete Gröwel der Bundesfrauenausschuss der CDU. Dieser Ausschuss trennte sich damit organisatorisch von der Schwesterpartei CSU. Im November 1951 erschien erstmals die ZeitungDie Frau in der Union, die von 1955 bis 2020 unter dem TitelFrau und Politik (bzw.Frau & Politik) weitergeführt wurde.
Ab Mai 1956 nannte sich der Ausschuss „Frauenvereinigung der CDU“. Alle weiblichen CDU-Mitglieder waren von nun an automatisch auch Mitglied in der Frauenvereinigung. Mit dem Karlsruher CDU-Parteitag wurde den Frauen in der CDU mit der Frauenvereinigung eine eigene satzungsmäßige Organisation zuerkannt.
1961 beriefBundeskanzlerKonrad Adenauer mitElisabeth Schwarzhaupt nach massivem Einwirken der Frauenvereinigung erstmals eine Frau ins Bundeskabinett.
1988 wurde die Frauenvereinigung in „Frauen Union“ umbenannt.Nina Warken ist seit 2025 Bundesvorsitzende. Ehrenvorsitzende sindRita Süssmuth,Maria Böhmer undAnnette Widmann-Mauz.
Aus Gründen deskonfessionellen Proporzes wurde der Bundesfrauenausschuss der CDU sowie die Frauenvereinigung bis ins Jahr 1969 von jeweils einerkatholischen und einerevangelischen Vorsitzenden geleitet:[1]
Bundesfrauenausschuss
Frauen-Union (vor 1988 Frauenvereinigung)