Franz Werfel

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Franz Werfel, fotografiert 1940 vonCarl van Vechten

Franz Viktor Werfel (*10. September1890 inPrag,Österreich-Ungarn; †26. August1945 inBeverly Hills) war ein österreichischerSchriftstellerjüdisch-deutschböhmischer Herkunft. Er flüchtete vor dernationalsozialistischen Herrschaft insExil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischenExpressionismus.

In den 1920er und 1930er Jahren waren seine BücherBestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seineLyrik setzte. Mit seinem RomanVerdi. Roman der Oper (1924) wurde Werfel zu einem Protagonisten derVerdi-Renaissance inDeutschland. Besonders bekannt wurden sein zweibändiger historischer RomanDie vierzig Tage des Musa Dagh 1933/47 undDas Lied von Bernadette aus dem Jahr 1941. Sein letzter RomanStern der Ungeborenen von 1945 offenbart WerfelsDante-Rezeption.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Franz Werfel wurde am 10. September 1890 in Prag als Sohn des wohlhabenden Handschuhfabrikanten Rudolf Werfel und dessen Frau Albine, geb. Kussi, geboren. Die Familie gehörte demdeutsch-böhmischenJudentum an und besuchte regelmäßig dieMaisel-Synagoge. Die katholische Frömmigkeit seinertschechischen Kinderfrau, der er später den autobiographischen RomanBarbara oder die Frömmigkeit widmete[1][2], der Besuch der Privatvolksschule derPiaristen und die barockeKatholizität seiner Heimatstadt prägten den jungen Werfel. SeineReifeprüfung legte Werfel 1909 am DeutschenStephansgymnasium in Prag ab. Schon während seiner Schulzeit veröffentlichte er Gedichte.

Gedenktafel an Werfels Geburtshaus in Prag

Werfel stand in Verbindung mit den Literaten desPrager Kreises. Mit den SchriftstellernWilly Haas,Max Brod undFranz Kafka sowie dem SchauspielerErnst Deutsch und dem LiteraturagentenErnst Polak, seinem ehemaligen Mitschüler, war Werfel ein Leben lang befreundet.

Seine jüngere SchwesterHanna Fuchs-Robettin (1894–1964) ging als GeliebteAlban Bergs in die Musikgeschichte ein, seine jüngste SchwesterMarianne Rieser (1899–1965) wurde als Schauspielerin bekannt.[3]

Volontär und Lektor

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1910 absolvierte Werfel einVolontariat bei einerHamburger Speditionsfirma. 1911 / 1912 leistete er alsEinjährig-Freiwilliger Militärdienst auf dem PragerHradschin. Von 1912 bis 1915 war er Lektor beimKurt Wolff Verlag inLeipzig. Unter seiner Mitverantwortung erschien dieexpressionistische SchriftenreiheDer jüngste Tag.

Werfel begegneteRainer Maria Rilke und schloss Freundschaft mitWalter Hasenclever undKarl Kraus, mit dem er sich später überwarf. Er publizierte u. a. auch in derungarischen deutschsprachigen ZeitungPester Lloyd.

Erster Weltkrieg

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Von 1915 bis 1917 diente Werfel an derostgalizischen Front. 1917 wurde er insk.u.k. Kriegspressequartier in Wien versetzt. Werfel setzte sich für die Übersetzung derSchlesischen Lieder vonPetr Bezruč ins Deutsche ein. Für die Übersetzung vonRudolf Fuchs verfasste er 1916 das Vorwort.

Alma Mahler

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Alma Mahler-Werfel, geb. Schindler (vor 1899)

Werfel lebte die folgenden zwei Jahrzehnte inWien und schloss hier Freundschaft mitAlma Mahler, WitweGustav Mahlers und Ehefrau vonWalter Gropius. Unter Alma Mahlers Einfluss zog er sich weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück, ging aber oft auf Reisen, so z. B. nachBreitenstein am Semmering,Santa Margherita Ligure und nachVenedig. Während seiner zweiten Nahostreise Anfang 1930 traf er in einem Waisenhaus inSyrien Überlebende desVölkermordes an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges. Diese Begegnung inspirierte ihn zu seinem RomanDie vierzig Tage des Musa Dagh, in dem das Schicksal von etwa 5000 Armeniern geschildert wird, die sich vor der osmanischen Armee auf den BergMusa Dağı (Mosesberg) geflüchtet hatten.

1918 brachte Alma, noch während ihrer Ehe mit Walter Gropius, Werfels mutmaßlichen Sohn Martin Carl Johannes zur Welt, der 1919 starb. Am 7. August 1929 heirateten Werfel und Alma Mahler, die 1920 von Gropius geschieden worden war.Friedrich Torberg beschrieb sie in seinem WerkDie Erben der Tante Jolesch als „Frau von gewaltigem Kunstverstand und Kunstinstinkt. Wenn sie von jemandes Talent überzeugt war, ließ sie für dessen Inhaber – mit einer oft an Brutalität grenzenden Energie – gar keinen anderen Weg mehr offen als den der Erfüllung.“[4] Franz und Alma Werfel lebten in einer Villa an derHohen Warte in Wien.[5]

DiePreußische Akademie der Künste führte Werfel als Mitglied in der Sektion Dichtkunst. Auf Betreiben vonGottfried Benn wurde Werfel im Frühjahr 1933 (kurz nach derMachtübernahme desNS-Regimes) ausgeschlossen.

Auf dem Höhepunkt seiner amerikanischen Bestsellererfolge sagte Franz Werfel zu seinem FreundFriedrich Torberg: „Wenn ich die Alma nicht getroffen hätte – ich hätte noch hundert Gedichte geschrieben und wäre selig verkommen …“ Laut Torberg hatte Werfel „oft und oft davon gesprochen, wie unvorstellbar ein Leben ohne Alma für ihn gewesen wäre“.

Im April 1935 starb seine anKinderlähmung erkrankte StieftochterManon Gropius;Alban Berg komponierte für sie sein Konzert für Violine und OrchesterDem Andenken eines Engels.

Gedenktafel für die deutschen und österreichischen Flüchtlinge am Fremdenverkehrsbüro inSanary-sur-Mer (Côte d’Azur)
Frühere Wohnung von Franz Werfel und Alma Mahler-Werfel in Sanary-sur-Mer. Dort befindet sich eine Gedenktafel.

Emigration

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Nach dem„Anschluss“ Österreichs, 1938, ließ sich Werfel, der sich schon im Winter 1937/1938 mit seiner Frau im Ausland aufgehalten hatte und nach dem Anschluss nicht mehr zurückkehrte, mit Alma inSanary-sur-Mer inSüdfrankreich nieder, wo auch andere Emigranten lebten. 1940, als die Wehrmacht große TeileFrankreichs besetzte, fand er Zuflucht inLourdes; Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heiligeBernadette zu schreiben.

Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma sowieHeinrich,Nelly undGolo Mann diePyrenäen nachSpanien. Das Ehepaar erreichte von dortPortugal und emigrierte im Oktober 1940 an Bord des griechischen DampfersNea Hellas in dieUSA, nachBeverly Hills undSanta Barbara in Kalifornien.

Werfel erhielt 1941 dieamerikanische Staatsbürgerschaft. 1943 wurde sein RomanDas Lied von Bernadette mitJennifer Jones in der Titelrolle mit großem Erfolgverfilmt.

Werfels Ehrengrab (Stein gestaltet vonAnna Mahler[6]

Tod

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Franz-Werfel-Denkmal von Ohan Petrosjan imSchillerpark in Wien. Der Granitpfeiler trägt die Inschrift: „In Dankbarkeit und Hochachtung. Das armenische Volk.“

1943 verschlimmerte sich WerfelsAngina Pectoris, und er erlitt zweiHerzanfälle. Am 26. August 1945 starb Werfel im Alter von 54 Jahren an einemHerzinfarkt. Er wurde in Beverly Hills auf demRosedale Cemetery begraben.

1947 wurde ihm vonTheodor Körner, damals Bürgermeister der Stadt Wien, später Bundespräsident, ein Ehrengrab auf demWiener Zentralfriedhofreserviert, die Grabstelle inBeverly Hills zu einem Ehrengrab aufgewertet.[6] Auf Basis einer vomKulturamt der Stadt Wien und derÖsterreichischen Gesellschaft für Literatur 1974 gefassten Initiative wurden Werfels sterbliche Überreste 1975 nach Wien überführt und am 21. Juli 1975 auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt (Ehrengrab Gruppe 32 C, Nummer 39).[7] Posthum wurde Werfel im Jahr 2006 die armenische Ehrenbürgerschaft verliehen.[8]

Werfel als Namensgeber

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Zu Ehren Werfels wurde sein Name nach seinem Tod verwendet:

DasZentrum gegen Vertreibungen vergibt denFranz-Werfel-Menschenrechtspreis.

DieÖsterreichische Austauschdienst-Gesellschaft vergibt das Franz-Werfel-Stipendium für junge Universitätslehrende, die sich schwerpunktmäßig mit österreichischer Literatur beschäftigen.

Die etwa 1500 Bücher umfassende Österreich-Bibliothek in der armenischen HauptstadtJerewan trägt ebenfalls seit 2012 den Namen Franz Werfels.[9]

Auszeichnungen und Ehrungen

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Werke

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Verzeichnis aller Werke sieheWikisource

Lyrik

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  • Der Weltfreund. Axel Juncker Verlag, Berlin 1911
  • Wir sind. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1913
  • Einander – Oden, Lieder, Gestalten. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1915
  • Gesänge aus den drei Reichen (Auswahlband). Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1917
  • Der Gerichtstag. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1919
  • Beschwörungen. Kurt Wolff Verlag, München 1923
  • Neue Gedichte. Paul Zsolnay Verlag, Berlin/Wien/Leipzig 1928
  • Schlaf und Erwachen. Paul Zsolnay Verlag, Berlin/Wien/Leipzig 1935
  • Gedichte aus dreißig Jahren (Auswahlband). Bermann-Fischer Verlag, Stockholm 1939

Romane

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Erzählungen und Novellen

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  • 1920Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig
  • 1927Der Tod des Kleinbürgers
  • 1927Geheimnis eines Menschen (Novellen)
  • 1931Kleine Verhältnisse
  • 1933Das Trauerhaus In:Novellen deutscher Dichter der Gegenwart. Hrsg. Hermann Kesten.Allert de Lange, Amsterdam; wieder Piper, München 1957
  • 1939Weißenstein, der Weltverbesserer
  • 1939Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick(1977 verfilmt)
  • 1941Eine blaßblaue Frauenschrift, ursprünglich in Buenos Aires verlegt und gedruckt; S. Fischer, Frankfurt 1955; Taschenbuch 1990,ISBN 3-596-29308-1, 1984 verfilmt vonAxel Corti
  • 1943Géza de Varsany

Dramen

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Libretti

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Essays

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  • Brief an einen Staatsmann. In:Das Ziel-Jahrbuch München, 1915online bei archive.org
  • Die christliche Sendung, inNeue Rundschau 1917/1, S. 92–104online lesen bei archive.org. Werfel stellt einem rein materialistischen Aktivismus und politischen Reformeifer eine christliche Ich-Umkehr und Erfüllung gegenüber.
  • Unser Weg geht weiter, inAufbau Jahrg.6 (1940), Ausg. 52, S. 1+2online lesen Eine kurze Analyse des aktuellenAntisemitismus: Israel schenkte der Welt einen Gott, der den naturhaften Menschen überfordert, dieser wehrt sich durch Feindschaft gegen die Träger des Gottesgeistes … Nachdruck in Ausg. 12/2008 & 1/2009
    Auch die Situation 1942 deutete er nicht anders als schon 1930: „Ein Religionskrieg“ (in Aufbau 8.5 S. 13)
  • Weitere177 Fundstellen in digitalisierter Exil-Presse

Posthume Veröffentlichungen

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  • 1946Gedichte aus den Jahren 1908 bis 1945
  • 1946Zwischen Oben und Unten (Sammlung von Essays)
  • 1952Cella oder die Überwinder (Romanfragment; 1938/39 entstanden)

Gesamtausgaben

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  • 1920–1923Dichtungen von Franz Werfel, Leipzig, Kurt Wolff Verlag
  • 1927–1937Gesammelte Werke, Berlin Wien Leipzig, Zsolnay Verlag
  • 1946–1967Gesammelte Werke in Einzelbänden Hg.Adolf D. Klarmann, Amsterdam und Wien, Bermann-Fischer bzw. Frankfurt, S.Fischer
  • 1989–1993Gesammelte Werke in Einzelbänden Hg. Knut Beck, Frankfurt, S.Fischer

Dokumente

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  • Karl Kraus – Franz Werfel. Eine Dokumentation. Zusammengestellt und dokumentiert von Christian Wagenknecht und Eva Willms, (Reihe Bibliothek Janowitz, hrsg. vonFriedrich Pfäfflin), Wallstein, Göttingen 2011,ISBN 978-3-8353-0983-8.

Verfilmungen

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Kino

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Fernsehen, Auswahl

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Literatur

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  • Norbert Abels:Franz Werfel. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (=Rowohlts Monographien; 472). 2. Aufl. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1993,ISBN 3-499-50472-3.
  • Karlheinz Auckenthaler (Hrsg.):Franz Werfel: Neue Aspekte seines Werkes. Szeged 1992.
  • Karlheinz Auckenthaler (Hrsg.):Sympaian 1. Jahrbuch der Internationalen Franz-Werfel-Gesellschaft. Lang, Bern 1996.
  • Amanda Baghdassarians:Franz Werfels andere Moderne. Musikästhetische und kunstsoziologische Konzepte in Franz Werfels Roman „Verdi. Roman der Oper“. 2., korrigierte Auflage. Königshausen & Neumann, Würzburg 2019,ISBN 978-3-8260-6239-1.
  • Frank Joachim Eggers:„Ich bin ein Katholik mit jüdischem Gehirn“. Modernitätskritik und Religion bei Joseph Roth und Franz Werfel. Untersuchungen zu den erzählerischen Werken (=Beiträge zur Literatur und Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts. 13). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996,ISBN 3-631-48649-9.
  • Lore B. Foltin:Franz Werfel (=Sammlung Metzler; 115; Abt. D). Metzler, Stuttgart 1972,ISBN 3-476-10115-0.
  • Klaus Gast:Aspekte des Werfel-Romans „Verdi. Roman der Oper“. Weilheim 1985
  • Volker Hartmann:Religiosität als Intertextualität. Studien zum Problem der literarischen Typologie im Werk Franz Werfels (=Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft; 40). Narr, Tübingen 1998,ISBN 3-8233-5640-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Roy Knocke, Werner Teßler (Hrsg.):Franz Werfel und der Genozid an den Armeniern. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2015 978-3-11-033904-8google.de
  • Michael Schwidtal, Václav Bok (Hrsg.):Jugend in Böhmen. Franz Werfel und die tschechische Kultur – eine literarische Spurensuche. Beiträge des internationalen Symposions in Budweis (České Budějovice) vom 12. bis 15. März 1998. Edition Praesens, Wien 2001,ISBN 3-7069-0102-1.
  • Peter Stephan Jungk:Franz Werfel. Eine Lebensgeschichte. Fischer, Frankfurt am Main 2001,ISBN 3-596-14975-4.
  • Wolfgang Klaghofer:Mensch und Gott im Schatten. Franz Kafka und Franz Werfel – Konturen des Exodus (=Bohemia. 2. Hrsg. Karlheinz F. Auckenthaler). Lang, Bern u. a. 2000,ISBN 3-906764-40-0.
  • Hendrikje Mautner:Aus Kitsch wird Kunst. Zur Bedeutung Franz Werfels für die deutsche Verdi]-Renaissance (=Sonus; 6). Ed. Argus, Schliengen 2000,ISBN 3-931264-09-2.
  • Wolfgang Paulsen:Franz Werfel. Sein Weg in den Roman. Franke, Tübingen u. a. 1995,ISBN 3-7720-2147-6.
  • Sigurd Paul ScheichlWerfel, Franz. In:Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020,ISBN 978-3-428-11208-1, S. 806 f. (Digitalisat).
  • Klaus Schuhmann:Walter Hasenclever, Kurt Pinthus und Franz Werfel im Leipziger Kurt-Wolff-Verlag (1913–1919). Ein verlags- und literaturgeschichtlicher Exkurs ins expressionistische Jahrzehnt (=Leipzig – Geschichte und Kultur; 1). Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 2000,ISBN 3-934565-83-2.
  • Erich Sporis:Franz Werfels politische Weltvorstellung (=Aspekte pädagogischer Innovation; 25). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2000,ISBN 3-631-37089-X.
  • Hans Wagener:Von Weißstrümpfen und Motormenschen – Franz Werfel und der National(sozial)ismus. In:Literatur und politische Aktualität. Amsterdam 1993, S. 326–346, (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Alfons Weber:Problemkonstanz und Identität. Sozialpsychologische Studien zu Franz Werfels Biographie und Werk – unter besonderer Berücksichtigung der Exilerzählungen (=Studien zur deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; 8) Lang, Frankfurt am Main u. a. 1990,ISBN 3-631-40648-7.
  • Wolfgang Nehring (Hrsg.):Franz Werfel im Exil (International Franz Werfel Conference, Los Angeles, Oct. 1990) (=Studien zur Literatur der Moderne; 22) Bouvier, Bonn u. a. 1992,ISBN 3-416-02329-3.
  • Klaus-Gunther Wesseling: WERFEL, Franz. In:Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Bautz, Herzberg 1998,ISBN 3-88309-072-7, Sp. 786–832 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).

Weblinks

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Wikisource: Franz Werfel – Quellen und Volltexte
Commons: Franz Werfel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Franz Werfel – Zitate

Einzelnachweise

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  1. Hintergrundinformation zuBarbara oder die Frömmigkeit beiErnst Weiss: Buchkritik In:Projekt Gutenberg
  2. Katrin Sliva:Franz Werfel - ein Portrait In: Radio Prague International 27. August 2011
  3. Peter Exinger: Marianne Rieser. In:Andreas Kotte (Hrsg.):Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005,ISBN 3-0340-0715-9, S. 1496.
  4. Friedrich Torberg:Die Erben der Tante Jolesch: Anhang: Nachrufe: Ein Denkmal ihrer selbst. In: Friedrich Torberg:Die Tante Jolesch undDie Erben der Tante Jolesch (Doppelband). Verlag Langen/Müller, München 2008,ISBN 978-3-7844-3139-0, S. 643f.
  5. Hilde Spiel:Rückkehr nach Wien. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1971,ISBN 3-423-00735-4, S. 45.
  6. abÜberführung von Los Angeles nach Wien: Wiener Ehrengrab für Werfel. In:Arbeiter-Zeitung. Wien 17. August 1974,S. 18. 
  7. Werfels Heimkehr. In:Arbeiter-Zeitung. Wien 20. Juli 1975,S. 7. 
  8. Udo Angerstein: Der Schriftsteller und der Völkermord. In: Deutsche Briefmarken-Zeitung online. 10. September 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. September 2015; abgerufen am 24. November 2018. 
  9. Armenien – Jerewan. oesterreich-bibliotheken.at
  10. Honorary Members: Franz Werfel. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 27. März 2019. 
  11. Zsolnay-Verlag Wien 1937. Uraufgeführt vonMax Reinhardt (Theater in der Josefstadt, Wien, 5. Oktober 1937)
Personendaten
NAMEWerfel, Franz
ALTERNATIVNAMENWerfel, Franz Viktor (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGösterreichischer Schriftsteller
GEBURTSDATUM10. September 1890
GEBURTSORTPrag,Österreich-Ungarn
STERBEDATUM26. August 1945
STERBEORTBeverly Hills,Kalifornien,Vereinigte Staaten
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