Françoise Bonnot (*17. August1939 inBois-Colombes,Frankreich; †9. Juni2018 inParis[1]) war einefranzösischeFilmeditorin.
Françoise Bonnot kam aus einer dem Kino verbundenen Familie. So war sie die Tochter der französischen EditorinMonique Bonnot, die mehrere Filme für den RegisseurJean-Pierre Melville schnitt. Sie war mit dem französisch-armenischen RegisseurHenri Verneuil verheiratet und der gemeinsame SohnPatrick Malakian wurde ebenfalls Regisseur. Auch ihr BruderAlain Bonnot ist Regisseur, für den sie 1981Eine schmutzige Affäre schnitt.[2]
Nachdem sie bei dem FilmZwei Männer in Manhattan, einem Krimi von Jean-Pierre Melville, noch ihrer Mutter Monique Bonnot assistiert hatte, erhielt sie von Henri Verneuil drei Jahre später die Chance, beiEin Affe im Winter eigenverantwortlich denFilmschnitt zu führen. Für ihn schnitt sieSan Sebastian,Lautlos wie die Nacht undDie 25. Stunde unter dem Namen Françoise Bonnot-Verneuil.
Mit dem FilmregisseurCosta-Gavras verband sie eine über 30 Jahre andauernde Zusammenarbeit. Bonnot montierte für ihn Filme wieDas Geständnis,Hanna K. undMad City. Gleich mit ihrem ersten Schnitt fürZ erhielt sie zahlreiche internationale Nominierungen und Filmpreise, darunter auch 1970 denOscar für denBesten Schnitt. Für den gemeinsamen FilmVermißt erhielt sie 1983 denBAFTA Award für denBesten Filmschnitt. Auch mit der RegisseurinJulie Taymor verband sie eine langjährige Zusammenarbeit. So editierte sie alle Spielfilme Taymors:Titus,Frida,Across the Universe und zuletztThe Tempest – Der Sturm.[2][3]
Françoise Bonnot war Mitglied derAmerican Cinema Editors.[4]
Personendaten | |
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NAME | Bonnot, Françoise |
KURZBESCHREIBUNG | französische Filmeditorin |
GEBURTSDATUM | 17. August 1939 |
GEBURTSORT | Bois-Colombes,Frankreich |
STERBEDATUM | 9. Juni 2018 |
STERBEORT | Paris |