Fort-Mardyck | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département | Nord | |
Arrondissement | Dunkerque | |
Gemeinde | Dunkerque | |
Koordinaten | 51° 2′ N,2° 18′ O51.0311111111112.3061111111111Koordinaten:51° 2′ N,2° 18′ O | |
Postleitzahl | 59430 | |
Eingemeindung | 2010 | |
Einwohner | 3563(2008) | |
Kirche Notre-Dame in Fort-Mardyck |
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Fort-Mardyck ist eine ehemaligefranzösische Gemeinde imDépartement Nord. Heute gehört sie zur StadtDunkerque (deutschDünkirchen).
Fort-Mardyck liegt in unmittelbarer Nähe zumÄrmelkanal, zwei Kilometer nordöstlich vonGrande-Synthe[1]. Die Fläche der ehemaligen Gemeinde betrug lediglich 141 Hektar.
Das Fort Mardyck wurde 1622 vom Architekten Jean Gamel für die Spanier gebaut, die zu dieser Zeit Flandern beherrschten. Die Festung lag in den Dünen vor demÄrmelkanal auf halben Weg zwischen Dunkerque (im Osten) und dem Dorf Mardyck (im Westen) und wechselte imFranzösisch-Spanischen Krieg (1635–1659) mehrfach den Besitzer. Nachdem der französische KönigLudwig XIV. 1662 Dünkirchen und das Fort Mardyck von den Engländern gekauft hatte, ordnete er den Abriss der Festung an.
Die Gemeinde entstand 1793 im Zuge derFranzösischen Revolution. Wenig später, zwischen 1795 und 1800, wurde sie allerdings auf die GemeindenGrande-Synthe undPetite-Synthe[2] aufgeteilt. 1867 erlangte sie erneut ihre Unabhängigkeit, bis sie am 9. Dezember 2010 ein Teil der Stadt Dunkerque wurde. Fort-Mardyck gehört seit 1982 dem KantonGrande-Synthe an.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 |
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Einwohner | 3124 | 3666 | 4802 | 4229 | 4074 | 3770 | 3563 |