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Flugplatz Lager Hammelburg

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Flugplatz Lager Hammelburg
Lager Hammelburg (Bayern)
Lager Hammelburg (Bayern)
Lager Hammelburg
Lokalisierung von Bayern in Deutschland
Kenndaten
ICAO-CodeEDFJ
FlugplatztypSonderlandeplatz
Koordinaten50° 5′ 55″ N,9° 53′ 1″ O50.09859.8835345Koordinaten:50° 5′ 55″ N,9° 53′ 1″ O
Höhe überMSL345 m (1.133 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum0,8 km südwestlich von Hammelburg
Basisdaten
BetreiberFlugsportgruppe Hammelburg e. V.
Start- und Landebahn
09/27553 m × 30 m Gras (davon 553 × 10 Asphalt)



i7i11i13

Turm, Hangars und abgestellte Flugzeuge auf dem Flugplatz

DerFlugplatz Lager Hammelburg, auchFlugplatz "Hohe Lanz" oderFlugplatz Hammelburg genannt (ICAO-Code:EDFJ), ist einSonderlandeplatz im Bereich desLagers Hammelburg imunterfränkischenLandkreis Bad Kissingen.

Geschichte

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Bereits im Jahre 1911 wurde auf dem 1885 von derBayerischen Armee in Betrieb genommenenTruppenübungsplatz Hammelburg eineMilitärfliegerschule eingerichtet, die zweite imKönigreich Bayern nach der inMünchen-Oberwiesenfeld. Der nach dem Ende desErsten Weltkriegs aufgelöste und wieder landwirtschaftlich genutzte ehemaligeTruppenübungsplatz wurde 1935 wieder von der nunmehrigenWehrmacht übernommen, und im Vorfeld desZweiten Weltkriegs wurden dort u. a. Teile derLuftkriegsschule 1 ausDresden stationiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Lager Hammelburg zunächst bis 1956US-amerikanischeGarnison, und die Amerikaner errichteten ein Aufenthaltsgebäude (die heutigeKantine) und einen hölzernenHangar für Kurierflugzeuge. Ab 1956 wurde das Gelände von derBundeswehr wieder als Truppenübungsplatz genutzt.

Ab 1963 wurde das Areal des heutigen Sonderlandeplatzes, bereits 1954 für die zivile Nutzung freigegeben, von denSegelfliegern der Fliegergruppe Noell ausWürzburg genutzt, die vorher in denSaalewiesen zwischen Hammelburg undPfaffenhausen geflogen war.[1] Mit der allmählichen Ausweitung des privaten Motorflugs kam es 1968 zur Gründung der Flugsportgruppe Hammelburg (FSGH) e. V., die seitdem auf der "Hohen Lanz" zuhause ist und die Infrastruktur des Platzes stetig verbessert hat. EinTower und eine zweite Flugzeughalle wurden bereits 1970–1972 errichtet. Im Jahr 1992 wurde die Start- und Landebahn aus Sicherheits- und Lärmschutzgründen asphaltiert, um ein schnelleres Abheben der Motorflugzeuge zu ermöglichen. Bald darauf wurde eine eigene Stromversorgungsleitung verlegt, und eine neue Tankstelle mit der Lagermöglichkeit für zwei Treibstoffsorten wurde angelegt. Ein Höhepunkt war die in Eigenregie inNeubiberg demontierte und auf der Hohen Lanz wieder aufgebaute Rundhalle mit Platz für acht Flugzeuge. Das Clubheim bietet Übernachtungsgelegenheiten, Sanitäranlagen und Unterrichtsraum, Sitzplätze im Freien und einen Kinderspielplatz. Ein Backhaus wurde 2012 gebaut und eine Frischwasserleitung 2012/13 verlegt. 2020 wurde der Campingplatz hergerichtet und mit Schotterwegen sowie einem zentralen Sitzplatz ausgestattet.

Heutige Nutzung

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Die Flugsportgruppe Hammelburg besitzt ein Motorflugzeug (DR400 Regent), ein Ultraleichtflugzeug (Remos G3) und fünf Segelflugzeuge (ASK13, K8b, Astir IIIb, LS1-f, LS4b) und bietet Rundflüge mit einer der zwei- oder viersitzigen Flugzeugen sowie Gastflüge im Segelflugzeug an.

Der Verein bietet auch die Möglichkeit für den Erwerb sämtlicher Fluglizenzen an. Die Ausbildung wird auf Segelflugzeug, Motorflugzeug, Motorsegler sowie Ultraleicht angeboten.

Ebenso werden vereinsintern Fluglehrer und Windenfahrer ausgebildet.

Im Sommer wird sonntags die vereinseigene Kantine bewirtet.

Ein wenig unterhalb des Flugplatzes befindet sich ein Modellflugplatz, wo die 1973 gegründeteModellflugsparte des Vereins zuhause ist.

Fußnoten

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  1. Der Segelflug war ab 1951 in Westdeutschland wieder erlaubt.

Weblinks

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Commons: Flugplatz Lager Hammelburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Verkehrs- und Sonderlandeplätze inBayern
VD

Verkehrslandeplätze:
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Sonderflughäfen:
Oberpfaffenhofen

* Militärflugplatz mit ziviler Mitbenutzung
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