Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Flensburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die deutsche Stadt Flensburg, zu weiteren Bedeutungen sieheFlensburg (Begriffsklärung) undFlensborg (Begriffsklärung).
WappenDeutschlandkarte
Flensburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Flensburg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:54° 47′ N,9° 26′ O54.782769.4362812Koordinaten:54° 47′ N,9° 26′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Höhe:12 m ü. NHN
Fläche:56,73 km²
Einwohner:96.326 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:1698 Einwohner je km²
Postleitzahlen:24937–24944
Vorwahl:0461
Kfz-Kennzeichen:FL
Gemeindeschlüssel:01 0 01 000
LOCODE:DE FLF
NUTS:DEF01
Stadtgliederung:13 Stadtteile,
38 statistische Bezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
24937 Flensburg
Website:www.flensburg.de
Oberbürgermeister:Fabian Geyer (parteilos)
Lage der Stadt Flensburg in Schleswig-Holstein
Karte
Karte
Luftbild mit demZentrum der Stadt und demFlensburger Hafen
In der Stadtmitte markiert die Hafenspitze, ein zentraler Platz regelmäßiger Veranstaltungen in Flensburg, den Beginn derFlensburger Förde. Im Hintergrund dieSt. Jürgen-Kirche, derVolkspark mit demMürwiker Wasserturm,Werftkontor und die Silos desFlensburger Industriehafens (v. r. n. l., 2011)
Gebäude im Stil derHeimatschutzarchitektur bzw. des Bedre Byggeskiks, hier auf dem Marienberg, prägen die obere Silhouette am Westufer. Unten derMuseumshafen und dasKompagnietor an derSchiffbrücke (2013)

Flensburg (dänisch undniederdeutschFlensborg,nordfriesischFlansborj oderFlensborag,südjütischFlensborre,lateinischFlenopolis oderFlensburgum[2]) ist eine großekreisfreieMittelstadt im NordenSchleswig-Holsteins. Flensburg ist mit 96.326 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2024) hinterKiel undLübeck die drittgrößte Stadt des Bundeslandes, die größte imLandesteil Schleswig und die nördlichstekreisfreie Stadt Deutschlands.

Als Zentrum derdänischen Minderheit in Südschleswig nahm Flensburg nach derVolksabstimmung in Schleswig 1920 und denBonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955 eine Vorreiterrolle für die Anerkennungnationaler Minderheiten ein, abgedeckt durch eine Vielzahl dänischer Institutionen. Von einem nicht geringen Teil der Bevölkerung werden außerDeutsch undDänisch nochPlattdeutsch undPetuh gesprochen.

Bekanntheit erlangte die Hafenstadt bundesweit durch die vomKraftfahrt-Bundesamt gespeicherten „Punkte in Flensburg“, den Erotikversandhandel vonBeate Uhse, dasFlensburger Bier und den HandballvereinSG Flensburg-Handewitt, international durch denSitz der letzten Reichsregierung 1945 unter der Leitung vonKarl Dönitz im StadtteilMürwik.[3]

Faktoren wie derRumhandel und militärische Einrichtungen, etwa derMarinestützpunkt Flensburg-Mürwik, die das Wachstum der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert prägten, spielen heute nur noch eine unwesentliche Rolle. Von größerer Bedeutung für dasOberzentrum sind der ausgeprägteGrenztourismus, derFlensburger Hafen mit dem Historischen Hafen und derWerft der FSG sowie mit rund 9200 Studierenden (WS 2014/2015)[4] dieFachhochschule und die 1994 gegründeteEuropa-Universität Flensburg.

Geographie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Lage

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet der Stadt Flensburg liegt am inneren Ende derFlensburger Förde im Nordwesten der HalbinselAngeln an derdeutsch-dänischen Grenze[5][6] im NaturraumSchleswig-Holsteinisches Hügelland.[6] Der nächstgelegene Grenzübergang nach Dänemark befindet sich in der nördlich angrenzenden NachbargemeindeHarrislee imKreis Schleswig-Flensburg. Nach der NachbarstadtGlücksburg ist Flensburg die zweitnördlichste Stadt der Bundesrepublik Deutschland.[7] Das Stadtgebiet erstreckt sich auf dem westlichen und südlichen Ufer der Flensburger Förde über verschiedeneAnhöhen wie denFriesischen Berg oder denMarienberg. Der östliche Uferbereich der Stadt wird bereits zur HalbinselAngeln gerechnet. Der höchste Punkt im Stadtgebiet mit mindestens64 m ü. NHN befindet sich im Bereich derMarienhölzung nahe derAnschlussstelleDuburg der Bundesstraße 200. Der Innenstadtbereich liegt beim ZOB auf einer Höhe von nurm ü. NHN.[8]

Lage Flensburgs an derFlensburger Förde mit Stadtteilen und Nachbargemeinden (anklickbare Grafik)

Stadtteile

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Flensburg ist in 13 Stadtteile untergliedert, die sich wiederum in insgesamt 38 statistische Bezirke unterteilen.[9] Die Grenzen der heutigen Stadtteile und Stadtbezirke folgen nur näherungsweise den historischen Grenzverläufen der früheren Landgemeinden beziehungsweise den historischen Kirchspielgrenzen auf dem alten Stadtfeld. Die Stadtteile Flensburgs sindAltstadt (beziehungsweiseFlensburger Innenstadt),Engelsby,Friesischer Berg,Fruerlund,Jürgensby,Mürwik,Neustadt,Nordstadt,Sandberg,Südstadt,Tarup,Weiche undWestliche Höhe.

Übersicht: Stadtteile, Stadtbezirke und weitere Ortsteile
Nr.Stadtteil
(dänischer Name)
LageEinwohner
(Stand 2013)[10]
Migranten
(% in der Gesamtbevölkerung)
(Stand 2014)[10][11]
StadtbezirkeWeitere Ortsteile
(ehemalige Ortschaften und Kirchspiele)
Sammlung von Bildern
1Altstadt (Innenstadt)
(Indre By)
Lage54.7861111111119.43361111111113.324801 (24,1 %)St. Nikolai(Sankt Nikolaj)
St. Marien(Sankt Mariæ)
Nordertor (Gertrudenviertel/Ramsharde)(Nørreport)
2Neustadt
(Nystaden)
Lage54.79759.42611111111114.1341138 (27,5 %)Duburg(Duborg)
(Neustadt) Nord
3Nordstadt
(Nordstaden)
Lage54.8005555555569.421111111111110.9943312 (30,1 %)(Harrisleer) Kreuz(Kors)
Galwik(Galvig)
Klues(Klus)
Ostseebad(Østersøbadet)
4Westliche Höhe
(Vestlig Høj)
Lage54.7880555555569.42777777777787.8971427 (18,1 %)Stadtpark(Byparken/Øvelgønne)
Marienhölzung(Frueskov)
St. Gertrud
(Mühlen) Friedhof(Møllekirkegård)
Falkenberg
Marienhof
5Friesischer Berg
(Friserbjerg)
Lage54.7802777777789.42361111111116.6861293 (19,3 %)Exe(Eksercerløkke)
Museumsberg
Friedenshügel(Fredshøj)
Gottrupel-Teilstück am Stadtweg
Harrisleehof-Teilstück am Ochsenweg
Schäferhaus(Skæferhus)
6Weiche
(Sporskifte)
Lage54.7552777777789.40222222222226.9391399 (20,2 %)Sophienhof(Sophiegård)
Schäferhaus(Skæferhus)
7Südstadt
(Sydstaden)
Lage54.7759.4354.034813 (20,2 %)Martinsberg(Martinsbjerg)
Rude
Peelwatt(Pælevad)
8Sandberg
(Sandbjerg)
Lage54.7816666666679.45333333333336.012872 (14,5 %)Achter de Möhl(Fiskergården)
Adelbylund
Sünderup-West (Campus)
westlicher Teil vonLöwenberg
9Jürgensby
(Jørgensby)
Lage54.7894444444449.45611111111117.8501159 (14,8 %)Johannesviertel(Sankt Hans)
St. Jürgen(Sankt Jørgen)
Jürgensgaard(Jørgensgaard)
Sender Flensburg-Jürgensby
Fruerlundmühle
Hohlwege(Hulvejene)
Kapitänsviertel
10Fruerlund
(Fruerlund)
Lage54.8030555555569.45888888888896.3331067 (16,8 %)Blasberg(Blæsbjerg)
Bohlberg(Bolsbjerg)
(Fruerlund)-Hof(Fruerlundgård)
Kielseng(Kilseng)
Fruerlundholz
Fruerlundmühle
11Mürwik
(Mørvig)
Lage54.8108333333339.461388888888914.3342454 (17,1 %)Stützpunkt Flensburg-Mürwik
Osbek(Osbæk)
Wasserloos(Vandløs)
Friedheim
Solitüde(Solitude)
Blocksberg(Bloksbjerg)
Engelsby Dorf
Fahrensodde(Farnæsodde)
Klosterholz(Klosterskov)
Sonwik
Twedter Holz(Tvedskov)
Twedter Mark
Twedter Feld(Tved Ager)
Waldsiedlung Tremmerup
Waldeshöh
12Engelsby
(Engelsby)
Lage54.7913888888899.47694444444447.7741843 (23,7 %)Engelsby-Süd(Engelsby syd)
Vogelsang(Fuglsang)
Musikerviertel
Windloch(Vejrgab)
Sternenviertel
Trögelsby(Troelsby)
Twedt(Tved)
Kauslund(Kavslund) mit dem südlichen Teil vonWasserloos(Vandløs) in Form einer Straße
13Tarup
(Tarup)
Lage54.7813888888899.47638888888894.317689 (16,0 %)TarupAdelby
östlicher Teil vonLöwenberg
Sünderup(Sønderup)
Kattloch(Katgab)
Hochfeld

Nachbargemeinden

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

FolgendeGemeinden desKreises Schleswig-Flensburg und derRegion Syddanmark grenzen an die Stadt Flensburg – im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten:Glücksburg (amtsfreie Stadt),Wees (Amt Langballig),Hürup undFreienwill (beideAmt Hürup),Handewitt (amtsfreie Gemeinde),Harrislee (amtsfreie Gemeinde) und dieKommune Aabenraa (dt.Apenrade) auf dänischer Seite der Flensburger Förde.

Dabei gelten vor allem Harrislee mit den zugehörigen OrtsteilenWassersleben undKupfermühle sowie Wees undTastrup alsVororte von Flensburg. Sie sind baulich mehr oder minder dicht mit der Stadt verwachsen. Insbesondere die Gemeinde Harrislee beharrt seit den 1970er-Jahren immer wieder – trotz wiederholten Vorschlags der Stadt Flensburg, sie einzugemeinden – auf ihrer Eigenständigkeit.[12]

Tastrup, seit 2023 Teil der Gemeinde Hürup, ist ein Rest der ehemaligen GemeindeAdelby, die schrittweise eingemeindet wurde. Durch den stetigen Ausbau des OrtsteilsSünderup wächst Flensburg immer deutlicher an Tastrup heran.[13] Ähnlich verhält es sich mit Wees, wo in den an derNordstraße (Bundesstraße 199) gelegenen Flensburger OrtsteilenWasserloos undKauslund Neubaugebiete erschlossen werden. Eine weitere Siedlung, die schon seit vielen Jahren nahtlos mit Flensburg verwachsen ist, istMeierwik, die aber dennoch zur Stadt Glücksburg gehört. Ebenfalls recht stark an Flensburg herangewachsen ist Handewitt, das an denFlugplatz Schäferhaus grenzt und nicht weit entfernt vom Flensburger StadtteilWeiche liegt. Die Zusammengehörigkeit wird durch die seit 1990 bestehendeSpielgemeinschaft Flensburg-Handewitt bestärkt. Des Weiteren gilt zuweilenMaasbüll als ein ländlicher Vorort von Flensburg, wobei das Dorf nicht mit Flensburg verwachsen ist. Das vonNaherholung undLandwirtschaft geprägte Maasbüll liegt nahe dem kaum bebautenGebiet Vogelsang.

Nachbarstädte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Entfernungen zu Nachbarstädten

Nahegelegene Großstädte sind Schleswig-Holsteins LandeshauptstadtKiel (247.000 Einwohner) sowie in DänemarkOdense (170.300 Einwohner) undAarhus (256.000 Einwohner); nächstgelegeneMillionenstadt ist das rund 141 km entfernteHamburg (1,8 Mio. Einwohner) im Süden.Arnis, dienach der Einwohnerzahl (300 Einwohner) undnach der Fläche kleinste Stadt Deutschlands (0,45 km²), liegt rund 36 km von Flensburg entfernt.

Die Entfernungsangaben entsprechen derLuftlinie zwischen Flensburg und der jeweiligen Stadt.[14]

Esbjerg(99 km)
Ribe(90 km)
Tønder(41 km)
Aarhus(161 km)
Kolding(79 km)
Aabenraa(21 km)
Odense(91 km)
Sønderborg(27 km)
Glücksburg(10 km)
Süderlügum(40 km)
Leck(30 km)
Niebüll(39 km)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Husum(41 km)Schleswig(30 km)
Rendsburg(55 km)
Hamburg(141 km)
Kappeln(35 km)
Arnis(36 km)
Eckernförde(43 km)
Kiel(68 km)

Klima

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Monatsmittelwerte
Winter in Flensburg: Blick auf denHafen, dieFörde und den StadtteilJürgensby. Im Vordergrund die SchleppbarkasseSolitüde von 1943[15] und der FischkutterJægerpris von 1960.[16] (Januar 2013)


Monatsmittelwerte von Flensburg 1961–1990
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)0,60,72,76,311,314,916,015,913,09,65,22,28,2
Mittl. Tagesmax. (°C)226101518202016117411
Mittl. Tagesmin. (°C)0−1137111212107315,5
Niederschlag (mm)74,247,662,450,561,866,183,998,689,787,8105,390,9Σ918,8
Sonnenstunden (h/d)1,32,23,55,97,57,17,26,74,73,21,81,24,4
Regentage (d)191421202020212122222221Σ243
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2
0
2
−1
6
1
10
3
15
7
18
11
20
12
20
12
16
10
11
7
7
3
4
1
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
74,2
47,6
62,4
50,5
61,8
66,1
83,9
98,6
89,7
87,8
105,3
90,9
 JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Vor- und frühgeschichtliche menschliche Spuren

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Auf dem Stadtgebiet wurden verschiedene Spuren menschlichen Lebens und Wirkens aus der Zeit der Vor- und Frühgeschichte entdeckt. Stätten, die von diesen Zeiten zeugen, sind unter anderem die GrabhügelFriedenshügel,Nonnenberg undWeinberg.

Ursprung des Namens

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Herkunft des erstmals 1248 erwähnten StadtnamensFlensburg konnte noch nicht geklärt werden. Einer Sage nach gab HerzogKnud Lavard einemRitter Fleno den Auftrag, am Ende der Förde eine Burg zu errichten. DieseFleno-Burg solle der Stadt ihren Namen gegeben haben.[17] Eine neuere Theorie besagt, dass sich der Name von einerkleinen Turmfestung ableite, deren Fundamente in der Nähe derMarienkirche gefunden wurden und die auf etwas wie einer Art kleinen Insel, Halbinsel oder Landzunge lag.[18]

Neben demGründungsmythos um den Ritter Fleno besitzt Flensburg einenapokalyptischenMythos zu seinem Untergang, dessen Ausgangspunkt sich beimHafermarkt befinden soll und in dem dasSchwarze Schwein eine entscheidende Rolle spielt.

Anfänge Flensburgs

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Heimstätte der im 12. Jahrhundert gegründetenKnudsgilde ist seit 1844St. Knudsborg am Hillig-Water Gang(Helligvandsgangen)

Spätestens um die Mitte des 12. Jahrhunderts[19] entstand am inneren Bereich der Flensburger Förde eine Handels- und Fischersiedlung rund umSankt Johannis. DieSt. Johannis-Siedlung zählte aufgrund ihres Standortes zurHusbyharde inAngeln. Im Jahr 1170 entstand weiter westlich am Fördeufer zudem das KirchspielSankt Marien, um 1200 schließlichSankt Nikolai und zuletzt im Jahr 1290 Sankt Gertrud. Diese Seite zählte zurWiesharde und lag im Einzugsbereich des FlussesScherrebek, der im Übrigen zum Mündungsbereich in die Flensburger Förde hin, nach dem Bau einerWassermühle, den NamenMühlenstrom erhielt. Diese Gebiete standen sämtlich unter der Herrschaft desdänischen Königs.

Historiker nehmen an, dass es mehrere Gründe für die Siedlungswahl an diesem Standort gab. Nach dem Ende derWikingerzeit und der Überwindung derwendischen Land- und Seeherrschaft infolge der Versöhnung des DänenkönigsWaldemars des I. mitHeinrich dem Löwen war das Leben direkt am Wasser ungefährlicher geworden als zuvor. Der Ort galt zudem als sicherer Hafen an der Förde, mit Schutz vor heftigen Winden. An dieser Stelle kreuzten sich überdies zwei bedeutende Handelsstraßen der damaligen Zeit: Es waren dies der historisch bedeutsame, durch ganzJütland führendeOchsenweg und die Handelsstraße zwischenNordfriesland undAngeln (einer derAngelbowege). Auch das große Vorkommen vonHeringen in der Förde war ein bedeutender Faktor für das wirtschaftliche Wohlergehen der neuen Siedlungen.

Die Stadtrechtsurkunde Flensburgs aus dem Jahr 1284

Im Laufe der Zeit gewannen die kleinen Handelsniederlassungen an Bedeutung und wuchsen zusammen. Zu dieser Zeit existierte bereits dieKnudsgilde, eine bestimmende Macht in Flensburg, die aus wohlhabenden Kaufleuten bestand und schon damals mit Vorrechten ausgestattet war. Mit ihr konnte auf das Stadtregiment Einfluss ausgeübt werden. In Kämpfen zwischen dem dänischen KönigErik Plovpenning und seinem Bruder und NachfolgerAbel war der imDammhofareal aufkeimende Ortskern 1248 zerstört worden. Abel förderte den Wiederaufbau des Ortes. Vermutlich 1263 oder früher wurde dasMinoritenkloster erbaut.

1284 verlieh dann der dänische KönigErik Glipping dem neuen Ort dasStadtrecht, dessen Inhalt auf einen bereits sehr regen Handelsverkehr schließen lässt. HerzogWaldemar IV. von Schleswig bestätigte das Stadtrecht. Flensburg wurde rasch die bedeutendste Stadt desHerzogtums Schleswig, eines dänischen Lehens mit dem dänischen König als Lehnsherrn, das im Gegensatz zum südlich angrenzendenHolstein nicht zumHeiligen Römischen Reich gehörte, mit diesem aber in vielerlei Hinsicht verbunden war. Wie andere schleswigsche Städte war Flensburg daher nicht Mitglied derHanse; dennoch bestanden rege Handelskontakte zu deutschen Hansestädten und deren Kontoren. Besonders bedeutend waren hierbeiHeringe, die europaweit verschickt wurden.

Die Handelsstadt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ab 1409 eskalierten die Auseinandersetzungen zwischen denGrafen von Holstein und derdänischen Krone um die Vormacht inSchleswig (siehe auchSønderjylland). 1411 erreichte KöniginMargarethe I. im Vertrag von Kolding die Abtretung großer Teile des Herzogtums Schleswig an Dänemark. Im selben Jahr wurde dieDuburg auf dem Marienberg errichtet.

Flensburger Hafen um 1783
Schiffbrücke um 1833
Flensburg und Angeln im Jahr 1596.

Am 28. Oktober 1412 starb Margarethe I. an Bord eines Schiffes imHafen von Flensburg an derPest. Die Pest und andere infektiöse Krankheiten waren für mittelalterliche Städte ein großes Problem. In gewissen Abständen rafftenPocken, die vomRattenfloh (Xenopsylla cheopis) verursachteBeulenpest, dieRote Ruhr oder andere Seuchen große Teile der Flensburger Bevölkerung dahin.Leprakranke wurden im St.-Jürgen-Hospital (vor 1290 errichtet) isoliert, das vor den Toren der Stadt (heute:St.-Jürgen-Kirche) lag.[20][21] Um 1500 wurde dieSyphilis eingeschleppt. Das kirchliche HospitalZum Heiligen Geist (heute:Heiliggeistkirche) steht in der Großen Straße (heute Flensburger Fußgängerzone).

Während desKriegs Dänemarks gegen die Hanse und Holstein eroberten und plünderten 1426 zunächst dänische Söldner die Stadt, im Anschluss 1431 holsteinische und hanseatische Söldner. 1485 kam es in Flensburg zu einem Großbrand. Auch vonSturmfluten blieb die Stadt nicht verschont. AmKompagnietor lassen sich heute noch die Wasserstände früherer Sturmfluten ablesen.

Ab 1526 fasste in Flensburg derlutherische Glaube in der Lehre Fuß. Damals predigte der Husumer ReformatorHermann Tast in der Stadt. Unterstützt vom jungen HerzogChristian III. trieb der ehemalige DominikanerGerd Slewert dieReformation voran. Am 8. April 1529 kam es zurFlensburger Disputation, einemReligionsgespräch, das imFlensburger St. Katharinenkloster zwischenMelchior Hofmann und Vertretern derlutherischen Geistlichkeit stattfand. In der Folge der Disputation erfolgte die Einführung der lutherischen Reformation inDänemark und den HerzogtümernSchleswig undHolstein.[22][23]

Nach dem Niedergang derHanse im 16. Jahrhundert galt Flensburg als eine der bedeutendsten Handelsstädte imskandinavischen Raum. Selbst bis insMittelmeer, nachGrönland und in dieKaribik reichten die Handelsbeziehungen der Flensburger Kaufleute. Die wichtigsten Handelswaren waren neben den Heringen zunächstZucker undTran, der auf der so genannten Grönlandfahrt durchWalfang gewonnen wurde. Erst derDreißigjährige Krieg beendete die Blütezeit. Der Einfall der Kaiserlichen unterWallenstein 1627 und 1628 wie auch dieDänisch-Schwedischen Kriege 1643–1645 und 1657–1660 schlugen dem Wohlstand der Stadt erhebliche Wunden.

Wiederaufschwung als Stadt des Rums im 18./19. Jahrhundert

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Ansicht von Flensburg (um 1830)

Im 18. Jahrhundert erlebte Flensburg dank desRumhandels eine zweite Blüte. DerRohrzucker wurde ausDänisch-Westindien importiert und in Flensburg raffiniert, vermutlich im Rahmen desDreieckshandels. Zu dieser Zeit gehörte Flensburg zum dänischen Gesamtstaat. Der durch den Rum- und Zuckerhandel entstandene Reichtum der Stadt basierte nicht zuletzt auf kolonialer Ausbeutung und Sklaverei in den Rohrzucker-Anbaugebieten. Im 19. Jahrhundert, im Zuge der Industrialisierung, konnten sich die Flensburger Zuckerraffinerien nicht mehr gegen die Konkurrenz der benachbarten MetropolenKopenhagen undHamburg behaupten.[24]

Der in Flensburg verschnitteneRum war ein Ausweichgeschäft im Westindienhandel, von wo er eingeführt und als Rum-Verschnitt in ganz Europa vertrieben wurde. Nach demDeutsch-Dänischen Krieg wurde der Rum ab 1864 statt ausDänisch-Westindien aus dem damals britischenJamaika bezogen. Rum wurde in Flensburg aber nie gebrannt, sondern nur weiterverarbeitet. Von einst weit über 20 Rumhäusern (unter anderemHansen,Pott, Sonnberg, Asmussen und Detleffsen), die die Stadt geprägt haben, besteht heute noch das RumhausA. H. Johannsen in der Marienstraße.

Seit dem 18. Jahrhundert wuchs die Stadt über dieStadtmauer hinaus. Es entstand der StadtteilNeustadt[25] und mit demHafermarkt zudem ein weiterer Marktplatz nahe St. Johannis.[26] Zwischen 1460 und 1864 war Flensburg nach Kopenhagen der zweitgrößte Hafen imDänischen Gesamtstaat und außerhalb desKönigreiches Dänemark sogar der größte. 1848 kam es im Zuge derSchlacht von Bau zu Kampfhandlungen in der FlensburgerNeustadt. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg (1864) kam die Stadt zuPreußen, und die hochdeutsche Sprache, die bereits seit der Reformation zunehmend Fuß im Flensburger Bürgertum gefasst hatte, prägte immer stärker das Leben der Stadt. Dennoch zählt sich bis heute eine beachtliche Minderheit der Flensburger zur dänischen Volksgruppe.

Der Arzt Peter Henningsen gründete 1875 zusammen mit Kaufleuten die Ostseebadgesellschaft und versuchte, einFreibad mit Kurbetrieb an der Flensburger Förde zu etablieren. Von den Plänen verblieb das StrandbadOstseebad.[27][28]

Vom 1. April 1889 an bildete Flensburg einen eigenständigenStadtkreis (kreisfreie Stadt) innerhalb derProvinz Schleswig-Holstein, blieb aber Sitz desLandkreises Flensburg.

Volksabstimmung in Schleswig

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Volksabstimmung in Schleswig
Bei derVolksabstimmung in Schleswig 1920 votierten in Flensburg drei Viertel der Wähler für den Verbleib imDeutschen Reich. Infolgedessen wurde Flensburg zu einer Grenzstadt.

1920 wurde nach Beschluss des Völkerbundes über den Grenzverlauf in Schleswig (Südjütland) abgestimmt. InNordschleswig wurde dabei en bloc abgestimmt. Es entschieden sich dort 75 % der Abstimmenden für Dänemark, wobei die zahlenmäßig unterlegene Bevölkerung der südlich gelegenen Städte in diesem Gebiet mehrheitlich für Deutschland optierte, aber von der nördlichen Landbevölkerung überstimmt wurden. So gingen die StädteTondern (mit 76 % Stimmen für Deutschland),Hoyer (mit 73 % Stimmen für Deutschland),Tingleff (mit 64 % Stimmen für Deutschland), das östlicher gelegeneSonderburg (mit 55 % Stimmen für Deutschland) und das schon etwas nördlicher gelegeneApenrade (mit 54 % Stimmen für Deutschland) sowie die südlichen Gebiete des nördlichen Abstimmungsgebietes, in welchen ungefähr 40–59 %, teilweise sogar mehr, der Befragten für Deutschland stimmten, an Dänemark.

Das gemeindeweise abstimmendeSüdschleswig mitsamt Flensburg votierte mit großer Mehrheit für den Verbleib bei Deutschland. Die Hoffnung der dänischen Seite, die eine oder andere Gemeinde auf Grund des kleineren Zuschnittes in diesem Bereich zu gewinnen, erfüllte sich somit nicht. Nur in drei Gemeinden der ansonsten mehrheitlich für Deutschland votierenden InselnSylt undFöhr ergab sich eine schwache dänische Mehrheit.[29] Infolge der imVersailler Vertrag definierten Zuschnitte der Abstimmungszonen und Abstimmungsmodalitäten fielen somit große Teile des Umlandes, insbesondere des Landkreises Flensburg, und derKollunder Wald an Dänemark; Flensburg wurde Grenzstadt.[30]

Die Stadt Flensburg erhielt von der deutschen Reichsregierung als Dank für das pro-deutsche Stimmverhalten dasDeutsche Haus.Borgerforeningen undFlensborghus entwickelten sich zu Zentren der dänischen Flensburger.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde die Stadtverwaltung auch in Flensburggleichgeschaltet und mitWilhelm Sievers ein langjährigesNSDAP-Mitglied zum Oberbürgermeister ernannt. Dieser wurde nach einer parteiinternen Intrige Ende 1935 durchErnst Kracht ersetzt, der 1937 denBismarckbrunnen aus ideologischen Gründen entfernen ließ. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Menschen mit jüdischem Hintergrund verfolgt. Am 9. November 1938 wurde der Hof Jägerslust von der Polizei undSS überfallen; fast die gesamte jüdische Familie Wolff, die dort lebte, wurde in einKonzentrationslager überführt und dort ermordet (vgl.Hof Jägerslust). Heute zeugen 45Stolpersteine in Flensburg von diesen Verfolgungen. Im Zuge der Aufrüstung wuchs Flensburgs Bedeutung als Marinestützpunkt und Heeresgarnison. Im Jahr 1938 war zudem in der altenOberrealschule und Landwirtschaftsschule, dem Vorgängerbau derGoethe-Schule, dieZollschule Flensburg eingerichtet worden.[31]

Während desZweiten Weltkriegs erlitt die Stadt dennoch nur punktuell Kriegsschäden durch 41 Bombenabwürfe, die insgesamt 176 Tote forderten und die Stadt zu 4,7 % zerstörten.[32] Am 19. Mai 1943 starben 15 Kinder und 2 Mitarbeiter eines dänischen Kindergartens, als der Luftschutzkeller an der nahe bei Werft und Kraftwerk gelegenen Batteriestraße einen Volltreffer erhielt. Durch die 41Luftangriffe auf Flensburg wurden rund 1000 Wohnungen völlig zerstört.[33] Ab 1943 bildeten sich in der Stadt einige Widerstandsgruppen, denen der Pächter desBorgerforeningen, Hanni Matthiesen, angehörte.[34] 1944 wurde dasInternierungslager Frøslev angelegt, das nicht sonderlich weit entfernt hinter der Grenze lag. Am 30. November 1944 wurde der in Flensburg aufgewachseneJens Jessen als Teil desWiderstandes inBerlin-Plötzensee hingerichtet.

Kurz nach dem Krieg, am 14. Juni 1945 forderte in Flensburg einExplosionsunglück bei einem Munitionslager inKielseng zahlreiche Opfer. 60 Menschen starben sofort durch die Explosion, insgesamt gab es 88 Tote und mindestens 200 Verletzte.[35]

Kriegsende

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Regierung Dönitz undSonderbereich Mürwik
Mai 1945 im Hof des Polizeipräsidiums am Norderhofenden: In Gegenwart der Weltpresse erfolgte diegerichtliche Vorführung vonKarl Dönitz (Mitte, in Admiralsuniform), hinter ihmAlfred Jodl undAlbert Speer.

Nach dem SuizidAdolf Hitlers am 30. April 1945 und derEroberung von Berlin wenige Tage später warMürwik im Mai 1945 für einige Wochen Sitz der letztenReichsregierung unter der Leitung vonGroßadmiralKarl Dönitz. Dessen Stab nahm Quartier im militärischen Bereich des vorgenannten Flensburger Stadtteils.[3] Zeitgleich kam über die sogenannteRattenlinie Nord eine ganze Anzahl von wichtigen NS-Funktionären nach Flensburg – mit dem Ziel, an der Regierung beteiligt zu werden oder der Strafverfolgung der Alliierten zu entgehen und unterzutauchen. Auf diesem Weg wurden vor allem tausende belastete Ärzte, Offiziere und NSDAP-Funktionäre mit neuen Papieren ausgestattet. Sehr nützlich dafür war die noch funktionsfähige Bürokratie der letzten Reichsregierung, die es vollbrachte, aus vielen hochrangigen NS-Verbrechern einfache Wehrmachtsoldaten zu machen. Die Papiere samt Uniformen erhielten sie in der Marineschule Mürwik.

Viele dieser Flüchtigen wurden auf dem Weg nach Süden von den Briten gefangen genommen und auf Grundlage ihrer (neuen) Papiere nach ein paar Monaten als „einfache Wehrmachtsoldaten“ freigelassen, darunter auch der „Marinemaat Franz Lang“, in WirklichkeitRudolf Höß, der Lagerkommandant desVernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.[36] Dieser wurde erst am 11. März 1946 von britischen Truppen verhaftet, nachdem er sich unter falschem Namen auf demHof Hansen in Gottrupel versteckt hatte. Weitere Verbrecher fanden sich, nachdem sie während der Besatzungszeit unbehelligt geblieben waren, später in hohen Ämtern der späteren Bundesrepublik Deutschland wieder und bekleideten unter anderem hohe Positionen in der Medizin, Politik oder Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland.[37][38] Damit fiel der Stadt Flensburg eine zentrale und weitreichende Rolle in den letzten Kriegstagen und darüber hinaus zu.

Die provisorische Regierung befand sich am Rande derMarineschule Mürwik in derMarine-Sportschule. Dort wurden ihre Mitglieder am 23. Mai 1945 von britischen Truppen abgesetzt und verhaftet.

Nachkriegszeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wo einst Schiffe etwa des1. Minensuch-, des3. Schnellboot- und desFlottendienstgeschwaders imMarinestützpunkt Mürwik stationiert waren, zieren heuteWasserhäuser und ein Yachthafen das neue StadtviertelSonwik (2015)

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Flensburg zurBritischen Besatzungszone. Die britische Militärverwaltung richtete in Flensburg zweiLager zur Unterbringung so genannterDisplaced Persons ein. Die Mehrzahl von ihnen waren ehemaligeZwangsarbeiter ausPolen, derUkraine, demBaltikum undJugoslawien.

In der Zeit nach dem Krieg gelangten vieleVertriebene in die Stadt, so dass die Einwohnerzahl 100.000 überschritt und Flensburg für einige JahreGroßstadt war. In dieser Zeit entstand in Flensburg derDRK-Suchdienst.[39] Wie im übrigen Landesteil Schleswig auch entwickelte sich nach 1945 in Flensburg eine relativ starke prodänische Bewegung, die an die Ideen derEiderdänen anknüpfte. Ziel vieler Anhänger war der Anschluss der Stadt an Dänemark. Flensburg hatte so noch einige Jahre nach 1945 Bürgermeister aus derdänischen Minderheit (vgl.Sozialdemokratische Partei Flensburg).

1956 wurde dieZollschule Flensburg, die zuletzt in der Marineschule Mürwik beheimatet war, von Flensburg wegverlegt.[40] Dieinnerdeutsche Grenze hatte im Rahmen des längst in Gang gekommenenKalten Krieges an Bedeutung gewonnen, und dieBundesmarine benötigte nach derWiederbewaffnung den Gebäudekomplex an der Förde wieder und bezog ihn noch im selben Jahr, womit er wieder seiner ursprünglichen Funktion als Marineoffiziersschule zugeführt wurde.[41]

NachGründung der Bundesrepublik Deutschland profitierte Flensburg zunehmend von der Ansiedlung militärischer Einrichtungen, die die wirtschaftlichen Nachteile der Randlage der Stadt kompensieren sollten. Auch die Entscheidung, dasKraftfahrtbundesamt in Flensburg anzusiedeln, gehörte in den Kontext der Strukturförderung. Seit der deutschenWiedervereinigung 1990 nahm die Zahl der Soldaten jedoch wieder um über 8000 ab, da Militäreinrichtungen abgebaut oder in die östlichen Bundesländer verlagert wurden. Insbesondere die größeren schwimmenden Einheiten wurden zusammen mit den landgestützten Versorgungseinrichtungen nachMecklenburg-Vorpommern verlegt. So entfiel der zeitaufwändige Marsch der Flotteneinheiten durch die Flensburger Förde in ihre Einsatzgebiete in der Ostsee. Heute werden die ehemaligen Hafenanlagen derBundesmarine durch Sportboote zivil genutzt (MarinaSonwik). Der Abzug so vieler Soldaten nach 1990 trug wesentlich dazu bei, dass Flensburg in eine wirtschaftliche Krise geriet und von hoher Arbeitslosigkeit geplagt wurde.

Eine große Rolle spielt bis heute der deutsch-dänischeGrenzhandel. Einige dänische Unternehmen wieDanfoss siedelten sich aus steuerlichen Gründen direkt südlich der Grenze in Flensburg und seinen Nachbargemeinden an.

1970 wurde derKreis Flensburg-Land um die Gemeinden des AmtesMedelby imKreis Südtondern erweitert und 1974 mit demKreis Schleswig zum neuenKreis Schleswig-Flensburg vereinigt, dessenKreissitz die StadtSchleswig wurde. Damit verlor Flensburg seine Funktion alsKreisstadt, blieb selbst aber einekreisfreie Stadt.

Während derSchneekatastrophe in Norddeutschland zum Jahresende 1978 war Flensburg von der Außenwelt abgeschnitten. SelbstBergungspanzern der Bundeswehr gelang es nicht, dieAutobahn 7 freizuräumen und derZugverkehr nach Kiel war lahmgelegt. Begleitet wurde die Katastrophe von einem Hochwasser. Bei einem Wasserstand von bis zu 1,60 m ü. NHN wurden Straßen in Nähe des Hafens überflutet.[42]

21. Jahrhundert

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bundesweit Beachtung fand von 2004 bis 2008 ein Projekt des VereinsFlensburger Baukultur, bei derFlensburger Stadtdenker die Stadt aus einem unvoreingenommenen Blickwinkel betrachteten und mit neuen Ideen zurstadtplanerischen Entwicklung beitrugen.

Im Jahr 2006 beschloss der Rat der Stadt den Verkauf desKollunder Waldes.

Eingemeindungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Von 1398 ist die erste Eingemeindung überliefert, die Eingemeindung der Rude. Zum Ende und Anfang des 19. Jahrhunderts wurden große Teile des Ostufers eingemeindet, womit Flensburgs Fläche erheblich wuchs. In den 1970er-Jahren wurden die beiAdelby liegenden Gemeinden, außerTastrup eingemeindet.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste das Stadtgebiet von Flensburg eine Fläche von insgesamt 2639Hektar. Im Laufe der Zeit wurden folgendeGemeinden bzw.Gemarkungen in die Stadt Flensburg eingegliedert:

JahrQuelleOrteVeränderung in ha
1398[43]Rude
3. März 1874[44]Süder- und Norder-St. Jürgen36,58
1874[44]Fischerhof3,58
27. Juli 1875[44]Duburg10,5,58
1877[44]Hohlwege5,5,58
1. Dezember 1900Jürgensgaard (der Großteil des StadtteilsJürgensby)205,58
1. April 1909Klues19,58
1. April 1910Engelsby,Fruerlund,Twedt undTwedterholz1458,58
1916Teil desKluesrieser Forstes (incl. Wasserfläche)146,58
26. April 1970Adelbylund (GemeindeAdelby)132,58
1. November 1971[45]Ausgemeindung des Strandes vonWassersleben147,58
1972[46]Anpassung der Grenze zwischen Flensburg undHarrislee, weitgehend auf den Verlauf derWesttangente
24. März 1974[45]Sünderup undTarup (GemeindeAdelby)494,58
1975[47]ein Teil vonMeierwik der Gemeinde Glücksburg
2007[43]Flächenübernahme eines Gebietes östlich vonKattloch bei Tarup von derGemeinde Tastrup

Bevölkerung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Einwohnerentwicklung von Flensburg
Einwohnerentwicklung von Flensburg von 1436 bis 2017. Deutlich erkennbar eine fast senkrechte Steigung zw. Ende 1944 (67.464) und Ende 1945 (101.157)
Schuldverschreibung der Stadt Flensburg vom 1. März 1920 zur Beschaffung von Mitteln u. a. für Notwohnungen, Kleinwohnungsbau und Vollkanalisation

Mit Beginn derIndustrialisierung im 19. Jahrhundert setzte in Flensburg ein starkes Bevölkerungswachstum ein. Lebten in der Stadt 1835 etwa 12.000 Menschen, so waren es 1900 bereits rund 50.000. Im Jahr 1945 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Flensburg die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1949 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt mit 108.585 (mit Flüchtlingen) ihren historischen Höchststand. 1952 sank die Zahl wieder unter die Grenze von 100.000 und war danach weiter gefallen. Im Jahr 2000 zählte Flensburg nur noch 84.281 Einwohner.

Allerdings scheint die Einwohnerzahl der Stadt in den folgenden Jahren nicht korrekt erfasst und daher deutlich zu niedrig angesetzt worden zu sein: Am 31. Dezember 2012 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ nach Fortschreibung desStatistischen Amtes Hamburg und Schleswig-Holstein 83.462 Einwohner. Nach demZensus 2011, dessen Ergebnisse 2013 bekanntgegeben wurden, zählte die Statistik 82.258 Einwohner, dasMelderegister der Stadt wies zu jener Zeit hingegen 88.807 Einwohner auf – eine Differenz von rund 6500 Menschen. Weil Flensburg dadurch jährlich auf 3,5 Millionen Euro an Finanzzuweisungen verzichten müsste, kündigte die wachsende Stadt im April 2015 an, nach Vorliegen desWiderspruchsbescheids gegen die Ergebnisse desStatistischen Bundesamtes Klage einzureichen,[48] denn dieStatistikstelle der Stadt Flensburg gab nach einer eingehenden Überprüfung für das Monatsende September 2016 sogar insgesamt 93.879 Einwohner bekannt.[49]„Flensburg soll Großstadt werden!“[50] beziehungsweiseFlensburg 100.000[51] ist eine Vision, die den Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl 2016 vorschwebte. Die Klage wurde durch das Verwaltungsgericht Schleswig abgewiesen. Die Stadt Flensburg hat dagegen erneut Rechtsmittel eingelegt. Das Verfahren ist noch nicht entschieden.[52]

Aktuell weist die Statistikstelle der Stadt Flensburg (Stand 31. Mai 2023) 99.087 Einwohner aus.[53] Eine Prognose der Landesregierung von 2016 erwartete, dass Flensburg um 2030 100.000 Einwohner zählen und damit zurGroßstadt werden wird. Laut der offiziellen amtlichen Einwohnerstatistik leben in Flensburg zum Stand 31. Dezember 2021 91.113 Menschen.[54]

In der Fördestadt leben Menschen aus fast 150 Nationen (Stand 2017).[55] Von den laut Einwohnermeldeamt 97.882 Einwohnern stellen dieRumänen mit Stand zum 31. Dezember 2021 (mit 2.820 Personen) den größten Anteil an der ausländischen Bevölkerung, gefolgt vonSyrern (2.480),Dänen (2.254),Polen (852),Türken (737),Bulgaren (720),Afghanen (684) undIrakern (639). Weitere Ausländer summieren sich auf 5.435.[56]

In derAgglomeration Flensburg leben etwa 108.000 Einwohner (Stand Ende 2012). Neben Flensburg gehören zu diesem 170,28 km² großen Siedlungsgebiet die GemeindenHarrislee (11.000 Einwohner),Handewitt (10.800 Einw.),Tastrup (knapp 400 Einw.) undWees (2200 Einw.). Das entspricht einerBevölkerungsdichte von 634,2 Einw./km².[57]

Flensburg ist „bei Frauen und Männern Schlusslicht bei der mittlerenLebenserwartung“ in Schleswig-Holstein (Stand 2016). So werden Männer in der kreisfreien Stadt im Durchschnitt 75,2 Jahre alt, Frauen hingegen 80,8 Jahre.[58]

Sprachen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Seit 2008 sind die FlensburgerOrtseingangsschilder zweisprachig bzw. zusätzlich mit demdänischen OrtsnamenFlensborg beschriftet

Da im mehrsprachigen Flensburg seit dem Mittelalter verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen wurden, vollzogen sichSprachwechsel drastischer als in den ländlichen Gegenden des Landesteils Schleswig. Wird im 14. Jahrhundert nochSønderjysk (Plattdänisch) als Hauptsprache angenommen, so setzte sich im 15. Jahrhundert zunächstNiederdeutsch durch. Später beeinflusste mit dem Einzug derReformation hochsprachliches Deutsch (Standarddeutsch) die FlensburgerStadtsprache.[59][60]

Bis heute zeichnet sich das in Flensburg hauptsächlich gesprochene Standarddeutsch durch einen niederdeutsch gefärbtenAkzent aus, auffällig inSprachmelodie und Tonhöhe.[61] DasFlensburger Plattdeutsch ist eine vonDanismen durchsetzteSchleswigsche Variante desNordniedersächsischen.

„Von so’n Snack ward een ja rein tumbig in’e Kopp.“

J. J. Callsen:Flensburger Plattdeutsch[62]

Größeren Stellenwert als das Niederdeutsche nimmt im städtischen Flensburg jedoch diedänische Sprache ein, und das nicht nur als identitätsstiftendes Merkmal der dänischen Minderheit.Dänischunterricht wird als eigenständiges Schulfach an einigen allgemeinbildenden deutschen Schulen in der Regelnach Englisch als zweite (oder dritte) Fremdsprache angeboten, an den vomDänischen Schulverein für Südschleswig betreuten Schulen (und Kindertagesstätten) ist es Unterrichtssprache. Diedeutsche Sprache beeinflusst(e) hierbei das in Flensburg gelehrteReichsdänisch(rigsmål), so dass vor allem die standarddänischeVarietätSydslesvigdansk verbreitet ist;Angeldänisch, eine Varietät von Sønderjysk, gilt inzwischen als nahezu ausgestorben.[61]

Von den ausNordfriesland zugewanderten Friesen sprechen heute nur noch wenige ihrNordfriesisch. Die Herkunft der im Flensburger Raum weit verbreiteten BegrüßungsanredeMoin Moin wird unter anderem in der niederdeutschen undostfriesischen Sprache vermutet.[63]

Eine Besonderheit, einSprachkontaktphänomen[59] ist das FlensburgerPetuh, das Elemente von hochsprachlichem Deutsch, Niederdeutsch, Reichsdänisch und Sønderjysk verbindet. Zwar wird diese Mischsprache in ihrer Reinform nur noch von wenigen Flensburgern wie etwa denPetuhtanten gesprochen, aber im Flensburger Stadtjargon sind noch heute zahlreiche Petuh-Ausdrücke enthalten.[64]

Siehe auch:Sprachen und Dialekte in Schleswig-Holstein

Religionen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Seit der Eingemeindung vonTarup ist dieAdelbyerJohanniskirche aus dem 11. Jahrhundert die älteste Kirche Flensburgs (2007)

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Gemäß demZensus 2011 waren 49,7 % der Einwohnerevangelisch, 6,3 %katholisch und 44,0 % warenkonfessionslos, gehörten einer anderenGlaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[65] Im Jahr 2022 waren 35,1 % der Einwohner evangelisch und 5,4 % katholisch. Die übrigen 59,5 % der Einwohner hatten keine Zugehörigkeit zu einer öffentlich-rechtlichen Glaubensgemeinschaft oder waren Angehörige sonstiger Glaubensgemeinschaften.[66]

Christentum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Liste der Kirchen in Flensburg
Evangelisch-lutherische Kirchen

Flensburg und das Umland der Stadt waren traditionell Teil des bereits im Jahr 948 gegründetenBistums Schleswig. 1526 wurde mit der ersten lutherischen Predigt inSankt Nikolai dieReformation eingeführt. 1540 entstand in den Herzogtümern schließlich dieEvangelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig-Holstein, die sich 1977 mit den Landeskirchen in Lübeck und Hamburg zurNordelbischen Kirche vereinigte und 2012 in derNordkirche aufging.

Die Stadt liegt imSprengel Schleswig und Holstein mitBischofssitz in Schleswig[67] und imKirchenkreis Schleswig-Flensburg mit einem Büro ebenfalls in Schleswig. Der Kirchenkreis ging am 1. Mai 2009 aus einer Fusion der bisherigen Kirchenkreise Flensburg, Schleswig und Angeln hervor. Ihm gehören 24 Kirchengemeinden innerhalb der Propstei Flensburg an, dessen Gebiet sich ungefähr von Flensburg überSchafflund bisEggebek erstreckt.[68] Die drei Hauptkirchen der Altstadt (Sankt Nikolai,Sankt Marien undSankt Johannes) gehören derNordkirche an.

Parallel zur deutschen Landeskirche entstand 1920 dieDänische Kirche in Südschleswig, die die kirchliche Arbeit innerhalb der dänischen Minderheit bündelt. Deren Hauptkirche ist dieHeiliggeistkirche in der Altstadt.[69] Zudem besteht eine kleine Gemeinde deraltkonfessionellenSelbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

Römisch-Katholische Kirche
St. Marien Schmerzhafte Mutter von 1899 der Katholischen Kirchengemeinde am Nordergraben (2015)

Im 19. Jahrhundert siedelten wiederKatholiken in der Stadt, wo sie 1899 die katholische PfarrkircheSt. Marien Schmerzhafte Mutter erbauten. Da dasBistum Schleswig seit der Reformation nicht mehr existierte, gehörten die katholischen Gemeinden Flensburgs zumApostolischen Vikariat der Nordischen Missionen. 1930 wurde das Gebiet Schleswig-Holsteins auf Grund des Preußischen Konkordats von 1929 demBistum Osnabrück eingegliedert. Aus den nördlichen Gebieten dieses Bistums entstand 1995 das neueErzbistum Hamburg. Innerhalb des Erzbistums Hamburg gehören zumPastoralen Raum Flensburg –Kappeln mit dem Namen „Pfarrei Stella Maris“ die fünf Kirchengemeinden St. Marien Schmerzhafte Mutter (in derFlensburger Innenstadt),St. Ansgar (inMürwik) sowie St. Anna (im VorortHarrislee), St. Laurentius (inGlücksburg), St. Marien in Kappeln, Christus König inSüderbrarup und St. Martin inTarp.[70] InFruerlund betreiben dieUrsulinenschwestern als eines von wenigen Zweigstellen in Deutschland einSäkularinstitut der heiligen Angela Merici, deren Grundsätze auf denen der heiligenAngela Merici (1474–1540) basieren.[71]

Evangelische Freikirchen

Neben den genannten Kirchen bestehen in Flensburg Gemeinden evangelischer Freikirchen. Diese sindBaptisten,Methodisten,Siebenten-Tags-Adventisten,Pfingstler, die Kirche in Bewegung (Apostolische Kirche) und die Arche – Evangelische Freikirche in Flensburg-Weiche.

Sonstige Kirchen

An sonstigen Kirchen sind in Flensburg vertreten: seit 1899 dieNeuapostolische Kirche mit zwei Gemeinden,Die Christengemeinschaft, die Urchristliche Gemeinde, dieKirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und dieZeugen Jehovas mit zwei Gemeinden.

Judentum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

1933 lebten 39 Juden in Flensburg. Mit dem Aufkommen desNationalsozialismus verschlechterten sich die Lebensbedingungen und die Sympathie für die bis dahin integrierten Bürger – die Fördestadt galt als ein „typisches Beispiel in Deutschland“, was den ausgeprägtenAntisemitismus betraf.[72] Nichtsdestoweniger eröffnete im Herbst 1934 auf dem 47 Hektar großenGut Jägerslust im heutigenStiftungsland Schäferhaus derKibbuz Flensburg, welcher vom Hamburger Büro der zionistisch-sozialistisch ausgerichteten JugendorganisationHechaluz betreut wurde. Auf dem Gutshof der Familie Wolff verbrachten die Kibbuzniks oderChawerim einen Teil ihrerHachscharah. Bis zur Schließung durchliefen insgesamt bis zu 100 junge Praktikanten und Eleven aus dem gesamten Reichsgebiet eine land- und hauswirtschaftliche Ausbildung oder Umschulung, um sich auf die Emigration, auf ein „Pionierleben inEretz Israel“ vorzubereiten. Dazu gehörte „das Erlernen derhebräischen Sprache, die Beschäftigung mit derzionistischen Idee und der Palästinakunde sowie das Studium derjüdischen Religion,Kultur undGeschichte.“ Der Gutsherr Alexander Wolff und seine Mutter schulten die Neuankömmlinge in Ackerbau und Viehzucht. Die zionistische Auswandererlehrfarm erfuhr durch die antijüdischenNovemberpogrome 1938 ein abruptes Ende, als Nazischergen in der Nacht zum 10. November den Hof überfielen. Während einigen Praktikanten die Auswanderung nachPalästina oder über Dänemark nach Schweden gelang, wurden andere ebenso wie Angehörige der Gutsfamilie Wolff Opfer desHolocaust.[73]

Seit 1999 besteht wieder eine kleine jüdische Gemeinde mit über 50 Mitgliedern, die größtenteils nach demZerfall der Sowjetunion in den 1990er-Jahren nach Flensburg kamen. Ihr Gemeindezentrum liegt in der Toosbüystraße.[74]

Islam

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In Flensburgs Norden, dem „kulturellen Schmelztiegel der Stadt“,[75] gibt es dreiMoscheevereine, die über eine eigeneHinterhof- beziehungsweiseFreitagsmoschee verfügen. Das 2008 eröffneteIslamische Kulturzentrum Flensburg e. V. ehemalig Masjid As-Sunna Moschee in derHarrisleer Straße ist ein Treffpunkt für Muslime aus über 20 Ländern. Es ist mit einer kleinen Bibliothek ausgestattet und es wirdReligionsunterricht in Deutsch undArabisch angeboten. Die Aktivitäten beinhalten soziale Dienste und Integrationsarbeit in den BereichenJugendarbeit, Hausaufgabenbetreuung, Studentenbetreuung, allgemeine Beratung imIslam, Flüchtlingsbetreuung, Krankenbesuche und Bestattungshilfe sowie Deutschkurse. Das Islamische Kulturzentrum Flensburg möchte die Partizipation der Muslime an der städtischen Gesamtgesellschaft fördern und bestehende Vorurteile abbauen.

In derNorderstraße 129 gehört dieEyüp-Sultan-Moschee zum VereinFlensburg Camii Integration und Bildung, der als Schwerpunkt seiner Arbeit die Bildung in den Vordergrund stellt, wie zum Beispiel Hausaufgabenhilfe oder Deutsch- und Computerkurse. Sein Dachverband, derVerband der Islamischen Kulturzentren mit Sitz inKöln, vertritt densunnitischenIslam.[76]

In der Meiereistraße 7 praktizieren die rund 130Muslime des VereinsDITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Flensburg Fatih ihren Glauben in der 1990 gegründeten MoscheeFlensburg-Fatih-Camii.[77] Der Ortsverein ist einer von 34 Moscheegemeinden derİslamischen Religionsgemeinschaft DITIB Hamburg und Schleswig-Holstein (kurz DITIB Nord), ein Landesverband des ebenfalls in Köln ansässigen Vereins DITIB –Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion.[78][79]

Buddhismus

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In derNorderstraße orientiert sich dasBuddhistische Zentrum Flensburg nach derKarma-Kagyü-Linie.[80]

Hinduismus

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bei dem aus demHinduismus stammendenHoli-Festival, dem Fest der Farben, wird alljährlich auf dem Campusgelände derEuropa-Universität Flensburg der Sommer begrüßt.[81][82] NachGanesha, der beliebtesten Form des Göttlichen im Hinduismus, ist ein Shop imFördepark benannt.

Politik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Politische Gremien

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Flensburger Rathaus (2013)

An der Spitze der Stadt Flensburg stand jahrhundertelang der Rat mit zwei Bürgermeistern an der Spitze, je einem für die Nordstadt (Sankt Marien) und einem für die Südstadt (Sankt Nikolai und Sankt Johannis). Die Mitglieder des Rates und die Bürgermeister wurden vom Rat selbst bestimmt. Schieden Ratsmitglieder aus, wurden von den verbliebenen Ratsherren Nachfolger bestimmt, wobei jede der beiden Stadthälften gleich viele Mitglieder im Rat hatte. Die Ratsherren trugen meist den Titel „Senator“.

Der Rat in dieser Form bestand in Flensburg bis 1742; danach erhielt der „Bürgermeister des Nordens“ den Titel „Dirigierender Bürgermeister“ und vom Landesherrn, also dem König von Dänemark, ernannt. Aus diesem „Dirigierenden Bürgermeister“ wurde später der „Erste Bürgermeister“. Der „Zweite Bürgermeister“ trug lediglich den Titel „Bürgermeister“. Nach dem Übergang der Stadt anPreußen wurden ab 1870 die Bürgermeister von den Bürgern der Stadt gewählt, wobei der Erste Bürgermeister meist den Titel „Oberbürgermeister“ (niederdeutschOverbörgermeister)[83] erhielt. Während derZeit des Nationalsozialismus erfolgte die Ernennung des Stadtoberhauptes direkt durch die NSDAP.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nach britischem Vorbild eine zweiteilige Verwaltungsspitze eingeführt. An der Spitze der Stadt stand zunächst als Vorsitzender des Rates und des Magistrats der vom Rat gewählte Oberbürgermeister. Daneben gab es als Leiter der Verwaltung einen „Oberstadtdirektor“. 1950 trat die neue schleswig-holsteinische Gemeindeordnung in Kraft. Danach wurde der Titel „Oberbürgermeister“ (wieder) auf den Leiter der Verwaltung übertragen. Er wurde zunächst weiterhin vom Rat gewählt. Der Vorsitzende des Rates trägt seither den Titel „Stadtpräsident“. Dieser wird ebenfalls nach jeder Kommunalwahl vom Rat gewählt. Seit 1999 wird der Oberbürgermeister jedoch wieder von der Bevölkerung direkt gewählt.

Oberbürgermeister

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der erste direkt gewählte OberbürgermeisterHermann Stell (CDU) verstarb am 4. Mai 2004, nachdem er zwei Tage zuvor vor dem Finalspiel desDHB-Pokals einenSchlaganfall erlitten hatte.[84] Zu seinem Nachfolger wurde mit 59 Prozent der Stimmen am 14. November 2004 der parteilose, von der CDU vorgeschlageneKlaus Tscheuschner gewählt. Dieser konzentrierte sich auf Sparmaßnahmen, Infrastrukturprojekte wie den Abschluss derOsttangente und die Entbürokratisierung der Verwaltung.

Am 31. Oktober 2010 wurde ein neuer Oberbürgermeister in Flensburg gewählt. Es traten insgesamt neun Kandidaten an.[85] Dabei qualifizierten sichElfi Heesch (mit 25,1 Prozent, CDU/Grüne) undSimon Faber (19,4 Prozent, SSW) für die Stichwahl am 21. November 2010. In dieser siegte Faber mit 54,8 Prozent über Heesch (45,2 Prozent).

Fünfeinhalb Jahre später trat Faber erneut zur Oberbürgermeisterwahl an, verlor am 5. Juni 2016 jedoch mit 22,8 % der Stimmen gegen seine HerausforderinSimone Lange (SPD), die neben ihrer eigenen Partei auch von CDU sowieBündnis 90/Die Grünen unterstützt wurde und 51,4 % der Stimmen erhielt.[86] Lange übernahm das Amt am 15. Januar 2017.[87]

Am 15. Januar 2023 trat der parteiloseFabian Geyer die Nachfolge im Oberbürgermeisteramt ein.[88]

Siehe auch:Liste der Stadtoberhäupter von Flensburg

Ratsversammlung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wahl zur Ratsversammlung Flensburg 2023[89]
 %
30
20
10
0
24,8
23,6
19,1
13,5
5,7
4,1
2,4
2,1
1,9
1,5
1,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+7,2
+4,8
−0,3
−4,7
−2,0
−3,4
−6,1
+2,1
+1,9
−0,7
+1,2
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Wir in Flensburg
h Bündnis solidarische Stadt Flensburg
j Flensburg Wählen!
Sitzverteilung in der Ratsversammlung Flensburg 2023
2
6
10
1
1
11
2
1
1
8
1
10 11 
Insgesamt 44 Sitze

Die Ratsversammlung (dänisch:byråd,[90]Petuh undniederdeutschRathuuskommischoon)[83] ist die kommunaleVolksvertretung der Stadt Flensburg. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Wahl fand am 14. Mai 2023 statt.

Siehe auch:Ergebnisse der Kommunalwahlen in Flensburg

Rathaus

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Dasursprüngliche Rathaus der Stadt befand sich auf dem ehemaligenThingplatz in der Nähe des jetzigen Stadttheaters in der Rathausstraße. Später wurde der ehemaligeRegierungshof amHolm als provisorisches Rathaus genutzt. Beide Gebäude stehen heute nicht mehr, das letztere wich in den 1960er-Jahren einem größeren Kaufhausbau. 1964 erfolgte der Einzug der Stadtverwaltung in das vonCarl-Friedrich Fischer entworfenenneue Rathaus, einen 17-stöckigen, grauen Betonbau, der Mitte der 1990er-Jahre für rund 50 Mio. Mark saniert wurde. In direkter Nachbarschaft zum Rathaus am Pferdewasser steht an der Ecke zurFriesischen Straße dieBesenbruchvilla, in der dasStandesamt untergebracht ist.

Wappen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Flensburger Wappen

Blasonierung: „Im goldenen Schild übereinander zwei blaue Löwen nach rechts schreitend, halb bedeckt von einem an schrägfließendem Wasser stehenden roten Turm mit blauem spitzen Dach; inmitten des Schildhauptes der rote Schild mit der silbernen Nessel.“[91][92]

Die beidenSchleswigschen Löwen symbolisieren dasWappentier des ehemaligenHerzogtums Schleswig. DasNesselblatt steht fürHolstein und wurde erstmals während der Pfandherrschaft derSchauenburger Grafen über Schleswig im 15. Jahrhundert eingeführt, doch erst in der Kaiserzeit wieder als fester Bestandteil des Wappens übernommen. Der Turm weist auf die alten Stadtrechte Flensburgs und auf die frühere Burg hin, die der Stadt möglicherweise ihren Namen gab. Die Wellen deuten auf die Lage an derFlensburger Förde hin.[93]

Die älteste Darstellung des Wappenzeichens Flensburgs stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit entfernte sich die Wappen-Darstellung zeitweise jedoch etwas von ihrer Ursprungsgestalt. Das Recht zum Führen des Wappens wurde durch KönigWilhelm II. von Preußen im Jahre 1901 verliehen und in einer überarbeiteten Form am 19. Januar 1937 durch den Oberpräsidenten derProvinz Schleswig-Holstein neu genehmigt. Diese noch heute gültige Form orientiert sich wieder an der Ursprungsgestalt des Wappens. DasLogo der Flensburger Brauerei, welches sich auf den Bieretiketten desFlens abgebildet ist, greift die wesentlichen Elemente des Flensburger Wappens auf.

Als Alternative zur Versinnbildlichung Flensburgs durch das Flensburg-Wappen dient zuweilen das Wahrzeichen der Stadt, dasNordertor. Weitere Wahrzeichen Flensburgs sind außerdem derMürwiker Wasserturm als Wahrzeichen des Ostufers und dasDampfschiff Alexandra als maritimes Wahrzeichen. Ältere Versinnbildlichungen der Stadt sind zudem derRitter Fleno und dieFlensburgia sowie derKaakmann, ein städtischer Büttel.[94] Die Stadtverwaltung verwendet heutzutage anstelle des Wappens häufig ein Logo, das aus dem Schriftzug des Stadtnamens mit beigefügten Wellenzeichen besteht.

Flagge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:„Stadtfahne“ im Artikel Flensburger Wappen
Flagge der Stadt Flensburg

Blasonierung: „Auf blauem Flaggentuch das Stadtwappen, etwas zur Stange hin verschoben.“[93] Eine häufig gesehene Variante der Stadtflagge ist das blaugelb-gestreifte Flaggentuch vonFahnen-Fischer,[95] einer 1950 gegründeten Flaggenfabrik an derSchiffbrücke.[96]

Hymne

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Neben diesenHoheitszeichen existiert auch noch dasFlensburg-Lied, welches mit den Wortlaut: „Stadt im Tal, umkränzt von Hügeln“ beginnt. Das Lied wurde 1909 von der Lehrerin Ida Marquardsen (1868–1941), die an derAuguste-Viktoria-Schule lehrte, geschrieben. Im Jahr 1993 wurde der Text des Liedes aktualisiert. Die Strophe „Treu das Deutschtum hoch zu halten“ wurde gegen die Strophe „Auch die Freundschaft zu den Dänen sei Dir eine heilge Pflicht“ ersetzt. Bei dieser Aktualisierung wurde auch die Passage „Schlank und stark, gleich jungen Buchen“, welche sich auf die Frauen Flensburgs bezog, modernisiert.[97][98]

Im Jahre 2009 versuchten sich die Musiker Andreas Fahnert, Frank Weiner und Michael Backens an einer größtenteils in deutscher Sprache gehaltenen Neukomposition, die auch zwei dänische Liedzeilen enthält. Themen ihres Liedes sind dasZu-Hause-Sein, die Hügel der Stadt, die Größe Flensburgs sowie Handball und Baden, Sex und Verkehr, Rum und Bier, deutsche und dänische Sprache. Die Komposition traf auf ein geteiltes Echo.[97][98]

Schließlich komponierte Andreas Fahnert im Jahr 2020 anlässlich des 100. Jahrestages der Volksabstimmung über die Grenze im Auftrag der Stadt ein sogenanntes deutsch-dänisches Freundschaftslied, das von der Stadt Flensburg offiziell als „Hymne“ beworben wird. Der im Wesentlichen englischsprachige Text mit dem Titel „Long Way“ wurde von mehreren Autoren erstellt.[99]

Darüber hinaus gibt es noch weitere weniger bekannte Lieder, in denen Flensburg besungen wird oder in denen Flensburg eine besondere Erwähnung findet. Größere Bekanntheit erlangte insbesondere in den 1980er-Jahren derJingle desZDF Ferienprogramms, mit der Liedzeile: „Hallo! Leute, es sind Ferien! Alle machen blau von Flensburg bis nachOberammergau!“

Verwaltungsgemeinschaft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flensburg führt seit dem 1. Januar 2008 im Rahmen einerVerwaltungsgemeinschaft die Verwaltungsgeschäfte der NachbargemeindeGlücksburg.

Städtepatenschaft und Städtepartnerschaften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasStädtepartnerschafts-Denkmal imCarlisle-Park:
*England Carlisle seit 1961
*Deutschland Neubrandenburg seit 1987
*Polen Słupsk seit 1988

In den Jahren 1954 bis 1956 wurde FlensburgPatenstadt vonSwinemünde. Dies basierte nicht auf Verhandlungen mit der polnischen Stadtverwaltung, sondern auf der Übereinkunft mitvertriebenen deutschen Bürgern der Stadt Swinemünde inHinterpommern, die weiterhin Swinemünder genannt wurden. In Folge richteten die Swinemünder ihreHeimattreffen in Flensburg aus. Die erste derartige Veranstaltung fand im Jahr 1956 imDeutschen Haus statt. Im Jahre 1965 wurde das 200-jährigen Bestehen gefeiert: Am 3. Juni 1765 hatteFriedrich der Große Swinemünde dasStadtrecht verliehen. 1986 fand das 11. Bundestreffen der Swinemünder in Flensburg statt, welches zugleich das 30-jährige Jubiläum der Patenschaft markierte. Infolge der Patenschaft richtete das Stadtarchiv Flensburg dasSwinemünder Archiv ein, welches Fotos, Zeitungen und weitere Erinnerungsstücke der Swinemünder enthält und die bis 1945 deutsche Stadt dokumentiert. Es befindet sich inzwischen im Staatsarchiv Greifswald.[100] Die eingegangene Städtepatenschaft hat damit eine andere Ausgestaltung als eine Städtepartnerschaft und ist daher nicht mit einer solchen zu verwechseln.[101][102]

Siehe auch:Flüchtlinge in Schleswig-Holstein nach dem Zweiten Weltkrieg

Flensburg unterhältStädtepartnerschaften mitCarlisle in England (seit 1961), mitNeubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern (seit 1987) und mitSłupsk,deutschStolp, in derpolnischenWoiwodschaft Pommern (seit 1988). Carlisle, Flensburg und Słupsk bilden eineDreieckspartnerschaft. Nach der englischen Partnerstadt ist 1988 derCarlisle-Park, ein Hektar großer Bahnhofsvorplatz, benannt worden.[103] Im Mai 2014 wurde abermals ein Park nach einer Partnerstadt benannt, wobei der inFruerlund gelegeneSlupsk-Park im Gegensatz zur polnischen Stadt Słupsk [ˈswupsk] vereinfacht mit dem Buchstabenl und nicht mitł geschrieben wird.[104]

Im Jahr 2023 beschloss Flensburg eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen StadtBoryspil, die zunächst auf zwei Jahre begrenzt ist, bei der aber im Anschluss eine Verstetigung ermöglicht werden soll.[105]

Zur namensgleichen KleinstadtFlensburg imUS-BundesstaatMinnesota unterhält die Stadt Flensburg keine offiziellen Kontakte.[106] AußerFlensburg (Minnesota) gibt es noch ein Stadtgebiet imMalmöer StadtteilSödra Innerstaden (Südliche Innenstadt) mit dem NamenFlensburg.

Dänisches Generalkonsulat

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Neben derNordischen Botschaft in Berlin, jeweils einemGeneralkonsulat in Hamburg und München sowie elf weiterenhonorarkonsularischen Auslandsvertretungen in Deutschland unterhältDänemark am Nordergraben ein weiteres Generalkonsulat, dasKongelig Dansk Generalkonsulat (Königlich Dänisches Generalkonsulat).[107] Rund einen Monat nach derVolksabstimmung in Schleswig richtete der dänische Staat im Juli 1920 ein Büro für Pass- und Visaangelegenheiten in der Rathausstraße ein, wo im Oktober 1920 der Obergerichtsanwalt Neergaard-Møller die Stelle als ersterKonsul wahrnahm. Im März 1922 zog die Vertretung in die 1883/1884 erbaute VillaBurg Schöneck (1990/91 umgebaut), die seit 1987 den Status eines Generalkonsulats innehat.[108] Fünf Mitarbeiter kümmern sich dort um die Belange derdänischen Minderheit. Der Konsularbezirk entspricht in etwaSüdschleswig.[109]

Siehe auch:Burg Schöneck (Flensburg) undListe der Auslandsvertretungen Dänemarks

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In derListe der Kulturdenkmale in Flensburg stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Kulinarische Spezialitäten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Speisen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Unter den kulinarischen Spezialitäten Flensburgs finden sich überwiegend Gerichte wieder, die auch der norddeutschen, insbesondere derSchleswig-Holsteinischen oder auch derdänischen Küche zugehörig sind. Hierzu zählen u. a.Bratkartoffeln,[110]Labskaus,Grünkohl,dänische Hotdogs,Rote Grütze,Schnüsch undSchwarzsauer, aber auchFischbrötchen. Einer FlensburgerSage zufolge sollOtto von Bismarck während eines Frontbesuches im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 bei einem Flensburger Wirt Hering genossen und den Fisch nach dem Verzehr als „grandios“ bezeichnet haben. Der von Bismarck für den zubereiteten Fisch besonders gelobte Wirt habe seinem Hering einen neuen Namen gegeben und ihn seitdem auf der Speisekarte alsBismarckhering geführt.[111] Eine lokale Fischspezialität ist zudem dieFlensburger Fischsuppe.

Im Andenken der vomKraftfahrtbundesamt gespeichertenFlensburger Punkte werden gelegentlich ebensolche alsPralinen von der städtischenTouristeninformation vermarktet.[112]

Eine mittlerweile offenbar kaum noch zu erhaltende Flensburger Spezialität ist derKuchenschmull, eine matschige und bröcklige, klebrige Masse aus Kuchenresten, die früher Flensburger Bäcker auf Nachfrage für wenigePfennige in Tüten verkauften.[113]

Flensburger Bier

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Flensburger Bier Aufschrift amNordermarkt (2013)

Die Flensburger Brautradition wird heute durch die bundesweit bekannteFlensburger Brauerei Emil Petersen aber auch das GasthausHansens Brauerei symbolisiert. Ergänzend sind am Ort aber auchMikrobrauereien ansässig, die sich mit derCraftbeer-Bewegung verbunden fühlen.[114]

Flensburger Rum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Kolonialwarenladen von 1894 des Kaufmanns Carsten Christian Petersen imSchifffahrtsmuseum Flensburg mit etlichen Flensburger Rummarken (2015)

Die Stadt hat eine lange Tradition als Rumhandelsstadt. Exemplarisch seien die (ehemals) in Flensburg produzierten MarkenPott,Hansen Präsident vonHansen Rum,Balle-Rum von Dethleffsen undBoddel-Rum von Sonnberg genannt. Nach dem Niedergang Flensburgs als Rumstadt Ende des 20. Jahrhunderts verblieben in der Stadt von den einst 200 Rumhäusern heute nur das Wein- und RumhausBraasch, das RumhausJohannsen Rum, das RumhandelshausH.H. Pott Nfgr. Vertriebsgesellschaft mbH und dieWestindien Compagnie Seehandelsgesellschaft mbH. An die Blütezeit des Flensburger Rumhandels erinnern dasRum-Museum, das Braasch-Rum-Manufaktur-Museum, dieRum & Zucker Meile und dieRum-Regatta.

Flensburger Rumtopf

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ab den 1950er-Jahren etablierte sich der sogenannteFlensburgerRumtopf als populäre kulinarische Spezialität. Der FernsehkochClemens Wilmenrod, der für einen Rumhersteller der Stadtwarb, machte den Rumtopf bundesweit bekannt. Nach einer Legende hätten Seefahrer in Rum getränkte Beeren entdeckt, die in ein Rumfass gefallen waren, und Geschmack daran gefunden. Zur Herstellung werden frische Früchte der Saison in Zucker und Flensburger Rum eingelegt und bei Bedarf mitEis und Sahne kombiniert.[115][116]

Flensburger Grog

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Aus Flensburger Rum lässt sich nach einem einfachen Rezept der sogenannteFlensburger Grog zubereiten.[117]

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasDampf Rundum: Europas größtes Treffen vonDampfschiffen (nachPS, 2013)
Drachenbootrennen im August 2013

Hafenfeste und Regatten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einen zentralen Platz regelmäßiger Veranstaltungen nimmt derFlensburger Hafen ein, hierbei vor allem die Promenade am Westufer, die sich vomVolksbad über den historischen Hafen bis zur Hafenspitze erstreckt. Größtes Hafenfest waren – mit rund 400.000 Besuchern allein im Jahr 2010[118] – dieFlensburg Nautics, ein internationalesGroßseglertreffen, das von 2004 bis zuletzt 2014[119] alle zwei Jahre im August veranstaltet wurde[120] und an Fregatten, Barken, Briggen und Brigantinen erinnerte, die sich vor 200 Jahren im Hafen der Fördestadt tummelten.[121]

Ein weiteres Großereignis ist das seit 1993 in Jahren mit ungerader Jahreszahl stattfindendeDampf Rundum, auf dem z. B. 2009 etwa 350.000 Besucher gezählt wurden.[122] Bei Europas größtem Treffen vonDampfschiffen und -lokomotiven (nachPS) fungiert der heimische historische SalondampferAlexandra als Gastgeberschiff.[123.1][124]

Alljährlich zum Himmelfahrtswochenende wird vomFlensburger Museumshafen aus dieRum-Regatta ausgerichtet, der die Zubringer-RegattaFlensburg-Fjord-Regatta vorausgeht. Mit rund 120 teilnehmenden Schiffen (2012)[125] gilt die 1980 initiierte Rum-Regatta als größtes Gaffelseglertreffen in Nordeuropa.[123.2][126] Daneben gibt es noch einige kleinere Regatten, wie beispielsweise dieKongelig Classic 1855 Ende August, die von Flensburg aus über Sønderborg nach Aabenraa führt, sowie dieFlensburger Regatta (von) 1855 Ende September, heute durchgeführt vom VereinKlassische Yachten Flensburg. Die erste Regatta von 1855 begründete den organisierten internationalen Regattasport in der westlichen Ostsee.[127] Vom Verein des Museumshafens werden außerdem die eher beschaulicheApfelfahrt im Oktober (seit 1980) und derGrogtörn, eine winterliche Regatta am 2. Weihnachtstag, organisiert.[128]

Der Innenhafen ist zudem regelmäßig Schauplatz desDrachenbootcups im August (seit 2004), dem 2011 mehrere Dutzend Mannschaften und rund 12.000 Zuschauer beiwohnten,[129] sowie einesEntenrennens im darauffolgenden Monat, an dem im selben Jahr fast 5.000Kunststoffenten teilnahmen.[130]

Volksfeste und Märkte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Zu Weihnachten wird alljährlich feierlich die Illumination des Weihnachtsbaumes auf demSüdermarkt zelebriert.

Flensburgs größtes Altstadtfest ist das von mehreren Hunderttausend besuchteTummelum, dessen Name sich aus der MischsprachePetuh herleitet und etwa „Unruhe“ bedeutet. Das dreitägige Fest entsprang dem 700-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 1984 und wird alle zwei Jahre im Frühjahr/Sommer von derIG Flensburg Innenstadt organisiert.[123.3][131]

Im November/Dezember wird in der Innenstadt derWeihnachtsmarkt abgehalten. VomSüdermarkt überHolm, Große Straße bis zumNordermarkt säumen eine Reihe von – auchPunsch feilbietenden –Glühweinständen den Weg, weshalb der Volksmund dem Abschnitt den Namen „Punschmeile“ gab.[123.4] An dieser Strecke war es für einige einheimische Besucher des Marktes zur Tradition geworden, während derPunschrally an allen Punschbuden zwischen dem Start am Südermarkt und dem Ziel am Nordermarkt ein alkoholisches Heißgetränk zu sich zu nehmen – ob „mit Schuss“ oder „ohne Schuss“ (Glühwein oder Punsch mit oder ohneRum).[132] An derHolmnixe wird am Erbsensuppenstand derBundeswehrstandorte Flensburg (Marineschule Mürwik und TeileAusbildungszentrum CIR),Meierwik (Flottenkommando) undKropp (Kai-Uwe-von-Hassel-Kaserne)[133] seit 1985[134][135]Erbsensuppe und Punsch verköstigt.[134] Die Einnahmen von jährlich rund 10.000 Euro gehen an soziale Einrichtungen in Flensburg und Glücksburg.[134] Bis 2015 konnte die Stadt Flensburg damit 297 Projekte fördern.[133] Freiwillig sammelten so über 2000 Soldaten[134] in mehr als 30 Jahren über 338.000 Euro[133] „für den guten Zweck.“[136][137]

DieExe (Kurzform von „Exerzierplatz“) im StadtteilFriesischer Berg ist Standort des zweimal jährlich stattfindendenJahrmarkts. Auf dem sonst als Großparkplatz genutzten Gelände wurden bereits ab Mitte des 19. JahrhundertsViehmärkte und ab 1880Krammärkte abgehalten.[123.5] Ferner organisierte die damalige Fremdenverkehrsgesellschaft der Stadt,Flensburg Fjord Tourismus, bis 2013 denFlensburger Fischmarkt, dessen 60 Verkaufsstände im Sommerhalbjahr Besucher an die Hafenpromenade lockte.[138][139] Danach übernahm dasSchönbergerHansen event-team Silke Henning die Organisation des Marktes, der nun (2015) von März bis Oktober einmal im Monat stattfindet.[140][141]

Musik- und Kulturveranstaltungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Dänisches Jahrestreffen inSüdschleswig (De danske årsmøder i Sydslesvig 2017) in den Sportanlagen an derMarienhölzung(Frueskovens Idrætspark)

Zu den nennenswerten Musikveranstaltungen in der deutsch-dänischen Grenzregion zählen das internationale FolkfestivalFolkbaltica im April/Mai (seit 2005), an dem sich auch dänische Minderheitsinstitutionen beteiligen,[123.6] und im Sommer dasOrgelfestival Sønderjylland-Schleswig, 2003 von der Kirchengemeinde Sankt Nikolai und der dänischen Kirchenmusikschule inLøgumkloster gegründet. Eine weitere bedeutende Veranstaltungsreihe der Stadt ist dieFlensburger Hofkultur im Spätsommer. Bei dem 1995 gegründeten Kulturfestival dienen die Kaufmannshöfe der Altstadt als Kulisse für Veranstaltungen unterschiedlichster Art.[123.7] Live-Musik wird außerdem beiFlensburg unplugged im März und in Flensburg seit 1999 auf dem KneipenfestivalHonky Tonk im September gespielt.[123.8] An Filmliebhaber richten sich dieFlensburger Kurzfilmtage (seit 2000), die zusammen mit dem Animationsfestivaltricky (seit 2005) jedes Jahr im Oktober veranstaltet werden. Gemeinsame Spielstätte ist das Programmkino51 Stufen imDeutschen Haus.[123.9]

1997 wurde in Flensburg das Nordische Informationszentrum („Nordisk Info“) eingerichtet, das im Grenzland nordische Kultur vermitteln sollte. In der Folge trat es als Veranstalter zahlreicher Festivals, Vorträge, Konferenzen, Thementage und Kunstausstellungen hervor. Besonders bekannt wurde das auf Initiative des Informationszentrums im Jahr 2010 ins Leben gerufene Literaturfestivallitteraturfest.nu. Zu dieser internationalen Veranstaltung wurden alljährlich bekannte Autoren aus dennordischen Ländern eingeladen.[142] Das Festival wurde zunächst vom Nordischen Informationszentrum Flensburg getragen, ehe es 2016 in die Obhut der dänischen Stadtbücherei Flensburg („Flensborg Bibliotek“) überging. Seitdem firmiert die Veranstaltung unter dem TitelOrd fra Nord („Worte vom Norden“).[143] Allerdings wurde das Nordische Informationszentrum zum Ende des Jahres 2021 geschlossen, nachdem ihm vom dänischen Parlament („Folketing“) die Mittel gekürzt worden waren.

Autoren mit einer Verbindung zum Meer halten seit 2013 im Rahmen des BücherfestivalsLiteraturboot FestivalLesungen ab oder halten Vorträge, die an Bord des SalondampfersAlexandra und imLaderaum des gegenüberliegendenKüstenmotorschiffesGesine stattfinden.[144][145]

Diedänische Minderheit versammelt sich im Mai/Juni auf denÅrsmøder (Jahrestreffen). DerSüdschleswigsche Verein (dän.Sydslesvigsk Forening) ist Veranstalter des alljährlichen Treffens, das in Flensburg erstmals ein Jahr nach derVolksabstimmung von 1920 ausgerichtet wurde.[123.10]. Die Årsmøder bestehen aus einer Reihe von Veranstaltungen im gesamten Landesteil und drei größeren Open-Air-Abschlussveranstaltungen in Flensburg, Schleswig und an der Westküste. In Flensburg findet traditionell ein Umzug vom Nordermarkt über die Toosbüystraße zu den Sportanlagen an der Marienhölzung (Frueskovens idrætspark) statt, wo die Jahrestreffen mit kulturellen Auftritten, Grüßen des dänischen Königshauses und Reden prominenter Gäste aus Dänemark und Deutschland enden.[146]

Theater

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Das 1894 eröffnete Stadttheater ist Spielstätte desSchleswig-Holsteinischen Landestheaters und Sinfonieorchesters (2009).
Vorläufer

Vorläufer des Theaterlebens in Flensburg waren – abgesehen vonfahrenden Leuten wieGauklern undPuppenspielern – einPassionsspiel in der Marienkirche im Jahr 1450 und ab 1560 Aufführungen der evangelischen Lateinschule, heuteAltes Gymnasium, die bisweilen den lateinischen Stücken deutschsprachige Schulkomödien beifügte.[147] Ab 1732 erteilte derMagistrat Konzessionen an umherreisende Schauspielertruppen, deren Theaterstätte sich bis 1795 zumeist im ersten Saal des Alten Rathauses (1445–1883) an der Westseite des StraßenzugesHolm-Große Straße befand.

Im Rathaushof an der Stelle des heutigen Stadttheaters öffnete am 17. September 1795 Flensburgs erstes eigenes Theatergebäude, dasSchauspielhaus, seine Pforten, in dem am Anfang vor allem die Hofschauspielergesellschaft ausGottorf Gastspiele gab. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden zwei weitere Theaterunternehmungen, deren Stücke ausschließlich im Sommer aufgeführt wurden und deren Namen sich am Vorbild desTivolis in Kopenhagen orientierten: für das erste, alteTivoli errichtete der Graveur Andresen neben einem zweistöckigen Wohnhaus an der Friesischen Straße 97 auch eine offene Bühne; für das zweite, dasNeue Tivoli, erschufen Flensburger Geschäftsleute am oberen Südergraben einen Bühnenanbau inNölcks Biergarten, einem beliebten Ausflugslokal, das 1877 um eine gewaltigeSängerhalle erweitert wurde. Bis die Halle 1906 durch ein Feuer zerstört wurde, fanden dort neben Theateraufführungen auch Großkonzerte statt.

Zuvor, im Jahr 1883, entschied sich die Stadt für den Abriss desSchauspielhauses, welches elf Jahre später an gleicher Stelle durch dasStadttheater (Petuh:Thiater)[148] ersetzt wurde. Sein erster Intendant, Emil Fritzsche, eröffnete am 23. September 1894 mit einem Festakt das im Stil der italienischenRenaissance errichtete Gebäude und etablierte ein festesTheaterensemble.[149]

Gegenwart
Älteste Kneipe der Stadt: Die SzenekneipePorticus 1740 (ehemalsOm de Eck) mit dem kleinenOrpheus Theater im Obergeschoss

Die Flensburger Theaterszene spiegelt die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Stadt wider und umfasst rund ein halbes Dutzend Theater mit fester Spielstätte, allesamt zentrumsnah in historischen Gebäuden einquartiert. Die Bühne des Stadttheaters in der Rathausstraße ist eines der Aufführungsorte des 1974 gegründetenSchleswig-Holsteinischen Landestheaters und Sinfonieorchesters, der größtenLandesbühne Deutschlands, dessen Stücke sich den drei SpartenOper,Schauspiel undBallett widmen.[123.11] Theater inplattdeutscher Sprache (in Trägerschaft eines Vereins) spielt das in den 1920er-Jahren entstandene Ensemble derNiederdeutschen Bühne Flensburg, welches seit 1982 in einem Studio mit rund 100 Sitzplätzen in der Augustastraße 3–5 ansässig ist.[123.12]

Freies, professionelles Theater im Programm bietet seit Anfang der 1980er-Jahre dieTheaterwerkstatt Pilkentafel, die seit 1998 in einem Haus von 1771 in der gleichnamigen Straße (Pilkentafel 2) am Ostufer inJürgensby eine eigene, feste Spielstätte hat.[123.13] In nicht weit entfernter Nachbarschaft befindet sich dieTheaterschule Flensburg, in dessen Gebäude, dem umgenutzten Kino Palast-Theater, ebenfalls häufig Stücke aufgeführt werden. Theaterstücke,Kabarett, Konzerte und Lesungen im Repertoire hat das am 9. März 1991 eingeweihteOrpheus Theater,[150] das mit 60 Sitzplätzen zu den kleinsten Theatern Deutschlands zählt. Untergebracht ist es in einem alten Fachwerkhaus an der Ecke Große Straße/Marienstraße oberhalb Flensburgs ältester Kneipe, demPorticus von 1740 (ehemalsOm de Eck).[123.14] Unweit davon, in der Marienstraße 20, liegtDet lille Teater(Hjemmet), eindänischsprachiges Amateurtheater und eine feste Institution seit 1966, in dessen Räumen rund 80 Zuschauer Platz finden.[123.15] Ein weiteres kleines Theater mit Raum für 60 Gäste ist dasKrimmelmokel Puppentheater, das im November 2011 Unterschlupf imDeutschen Haus fand und sich an Kinder im Vorschul- und Schulalter wendet.[151]

Theater ohne feste Spielstätten sind dieRussisch-Deutsche Bühne,[152] dasImprovisationstheater „ImProGramm“[153][154] und seit 1996[153] dieBroschmann & Finke Theater-Compagnie.[155][156]

Filmkunst

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Kinos

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Veranstaltungshaus von 1930: DasDeutsche Haus, u. a. mit dem Kino51 Stufen, Spielstätte derFlensburger Kurzfilmtage, und demKrimmelmokel Puppentheater
Über dem größten Kino der Stadt,UCI Kinowelt, amZOB, dasHotelIbis budget Flensburg City (2013)
Kinogeschichte

Im Jahr 1896 nahm dieGeschichte des Kinos in Flensburg ihren Anfang, als in der Großen Straße 1Filmbetrachter vonEdison, sogenannteKinetoskope, ausgestellt wurden. ErsteKurzfilme lockten noch im selben Jahr Besucher in verschiedeneVarietés: zunächst ab dem 5. Dezember 1896 insColosseum, einen Tag später insTivoli und in darauffolgender Zeit in denNordischen Hof (Norderstraße 76) sowie in dieHarmonie in der Toosbüystraße 21.[157]

Am 8. September 1906 eröffnete das erste feste Kino der Stadt, dasKosmorama in der Nikolaistraße 10 mit 123 Sitzplätzen. Zahlreiche weitere Kinoeröffnungen folgten, darunter die desPalast-Theaters mit 230 Plätzen imHolm 35 und desLichtspielhauses Opera, des ersten Kino-Neubaus, das später alsGermania undCentral-Tonfilmtheater von 1911 bis 1969 fast 60 Jahre lang bestand. Nach demErsten Weltkrieg eröffneten dasEdens (späterCorso) im Holm 19/21, dasColosseum in der Großen Straße 12 (mit rund 1000 Plätzen das größte Kino der Stadt), dasGloria (späterKammerlichtspiele beziehungsweiseRoxy, Abriss 2008) und 1929 dasSchauenburg (späterCapitol) in der Neustadt 50.[157]

Am 4. März 1930 präsentierte derGloria-Palast mitAtlantis von E. A. Duponts erstmals einenTonfilm in Flensburg. ZurZeit des Nationalsozialismus bestimmten überwiegendUnterhaltungsfilme das Programm, die vor allem imColosseum aufgeführt wurden. Nach demZweiten Weltkrieg gaben viele Kinobetreiber auf. Die, die sich gegenüber dem Fernsehen behaupten konnten, waren neben demColosseum (bis 1984) dieMürwiker Park-Lichtspiele (späterPali), welches bis 1980 imHotel Seewarte in der Mürwiker Straße untergebracht war, dasPalast-Theater am Adelbyer Kirchenweg zurBismarckstraße hin, welches als neugebautes Kino von 1955 bis 2003 bestand, dasOdeon, welches bis 1986 alsProgrammkino ein Quartier imFlensburger Bahnhof fand, und dasCity in der Toosbüystraße 21, das sich von 1984 bis 2001 hielt.[157]

Kinogegenwart

In Flensburg gibt es zwei Kinos. Das im Dezember 1996 eröffneteProgrammkino51 Stufen im alten Musiksaal desDeutschen Hauses zeigt Filme abseits des Mainstreams, hat 120 Sitzplätze und ist zugleich Spielstätte derFlensburger Kurzfilmtage. Der Name des Filmtheaters bezieht sich auf den „mühsamen“ Treppenaufstieg hinauf ins 2. Obergeschoss und ist eine Anspielung an den frühenAlfred-Hitchcock-KlassikerDie 39 Stufen von 1935.[158]

Seit 2000 gibt es einMultiplex-Kino amZOB,[157] welches sich zunächst im Besitz der KinobetreiberketteKinopolis befand und nach dieser benannt war. 2004 wurde das Kino von der KetteKinoplex übernommen und trug den Namen der neuen Kinobetreiberkette.[159] Nach einer weiteren Übernahme durch dieUCI Kinowelt wurde der Name abermals gegen den Namen des neuen Betreibers ausgetauscht. Das Kino ist mit knapp 2000 Sitzplätzen in acht Sälen das größte der Stadt.

Flensburg als Filmkulisse

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Filmserien
Kalles Polizeirevier“ im Haus derFlensborg Avis amSchiffbrückplatz (2011)

DerFlensburger Hafen diente der 1986–2012 produziertenZDF-SerieDer Landarzt als Kulisse für Außen- und Stadtaufnahmen.[160] Die ebenfalls für das ZDF produzierte Vorabendserie-SerieDa kommt Kalle (ab 2006) wurde dagegen sogar überwiegend in Flensburg gedreht. Häufig fungierte hier der Hafen, vielfach aber auch andere Bereiche der Stadt als Drehorte.

Comicfilme

Einige Realfilm-Sequenzen der ComicverfilmungWerner – Beinhart! von 1990 spielen in Flensburg. Im FilmWerner – Volles Rooäää!!! aus dem Jahr 1997 wird die Stadt „Knöllerup“ genannt. Der Name setzt sich zusammen aus dem WortKnöllchen und der ortsüblichen Endung „-rup“ für ein „Dorf“. Der Film handelt von Abrissplänen am altenFlensburger Hafen.

Spielfilme

Zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde vomDeutschen Militär in Flensburg-Mürwik mit dem FilmHein Petersen, vom Schiffsjungen zum Matrosen, eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm, fürpropagandistische Zwecke produziert. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Flensburg Filmkulisse für den 1937 erschienenen FilmEin Volksfeind, den ein Jahr später erschienenenPropagandafilmKameraden auf See und den 1939 herausgebrachten FilmBrand im Ozean vonGünther Rittau mitHans Söhnker undWinnie Markus.[161]

AmMuseumshafen derFilmset des KinodramasDer Schatten (Ende 2011)

2004 drehte der in Flensburg geborene RegisseurTill Franzen seinen ersten abendfüllenden SpielfilmDie blaue Grenze (Deutschland 2004/2005[162]) in der Fördestadt und in der angrenzendenRegion Syddanmark.[163] Ungefähr im gleichen Zeitraum übernahmen für dieDokufiktionFlensburg, Minnesota Franzen die Regie und der ebenfalls gebürtige FlensburgerChristian Theede die Kamera. Filmkulisse ist die gleichnamige StadtFlensburg in Minnesota.

In der ZDF-KrimikomödieDas geheime Leben meiner Freundin (Deutschland 2004/2005[164]) spieltenMariele Millowitsch undJürgen Vogel die Hauptrollen. Für diese Literaturverfilmung des KrimisDie Sonnenuhr oder das geheime Leben meiner Freundin Roos vonMaarten ’t Hart wählten die Filmemacher den Kurstrand inGlücksburg, dieFlensburger Altstadt und dieMarineschule Mürwik als Location aus.[165] Auch Teile des FilmsNimmermeer (2006) wurden in Flensburg gedreht. Des Weiteren wurde der FernsehfilmIch heirate meine Frau (2007), mitElmar Wepper undGila von Weitershausen in den Hauptrollen, in Flensburg gedreht.

Ende 2011 wähltePeter Heinz die Stadt als Kulisse für sein KinodebütDer Schatten. Der „durch familiäre Bande mit der Förde verwurzelte“ Regisseur drehte unter anderem in derFußgängerzone, in der Kapelle desFriedhofs Friedenshügel, beimMuseumshafen Flensburg, bei der Baustelle des Büro- und WohnhausesKlarschiff am Ostufer und in der SzenekneipePorticus 1740 sowie inHandewitt im EinkaufszentrumScandinavian Park und auf den dänischenOchseninseln.[166] EineUraufführung des Films im Kino oder im Fernsehen ist nicht bekannt.

MusikfilmFlensburg Beats

Ein Spiegelbild der hiesigen Musik- und Kunstszene zeigt der KinofilmFlensburg Beats aus dem Jahr 2014. Es handelt sich um einenDokumentarfilm in dem Flensburger Musikgrößen, wie unter anderem Andreas Fahnert vonSantiano oder der Sänger der ehemaligen Flensburger BandEcht,Kim Frank, interviewt werden.[167] Ebenfalls porträtiert werden weitere Flensburger Kulturschaffende, wie zum Beispiel der Comic-ZeichnerKim Schmidt. Die Uraufführung fand am 26. Dezember 2014 im ausverkauftenGroßen Saal desDeutschen Hauses statt.[168]

Imagefilme

Als Drehkulisse fungierte die Stadt ebenfalls bei verschiedenen unternehmensnahen Imagefilmproduktionen. Einzelne unter ihnen wurden verschiedentlich ausgezeichnet, so unter anderem der FilmOur Mission für dieFlensburger Schiffbau-Gesellschaft mit demSilver Dolphin – Cannes Corporate Media Awards im Jahr 2012.

Der im August 2013 gegründete VereinDie schönste Förde der Welt,[169] ein Zusammenschluss von Flensburger Unternehmern und Bürgern, veröffentlichte 2015 den ImagefilmFlensburg – Zwischen Himmel und Förde.[170] OberbürgermeisterSimon Faber nannte die Stadt- bzw. Wirtschaftskampagne als eine seiner wichtigsten Initiativen während seiner Amtszeit (2011–2017).[171]

Museen und Historischer Hafen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Museumsberg

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Museumsberg Flensburg
Das Heinrich-Sauermann-Haus des Museumsbergs Flensburg, Vorderseite (Luftaufnahme).

In der Flensburger Museumslandschaft spielen zwei Ausstellungskomplexe eine entscheidende Rolle für den Tourismus der Stadt. Ein erster Komplex ist der westlich an die Innenstadt angrenzendeMuseumsberg. Die Ausstellungen des 1876 gegründeten städtischen Museums befassen sich in zwei Gebäuden mit der schleswigschen Kunst- und Kulturgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Spektrum reicht von Bauernstuben wieDöns undPesel über Werke aus derJugendstilära bis hin zu Malereien vonEmil Nolde undErich Heckel.[172]

Im Erdgeschoss desHeinrich-Sauermann-Hauses ist seit 2001 zudem dasNaturwissenschaftliche Museum untergebracht, das die Tier- und Pflanzenwelt des nördlichen Schleswig-Holsteins veranschaulicht. In dem ebenfalls vom Museum getragenenChristiansenpark befindet sich in einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude von 1920 dasEiszeit-Haus, das Sammlungen zur Erdgeschichte beherbergt. Zum Museumsareal gehört derAlte Friedhof, auf dem derIdstedt-Löwe von 1862 an vergangene Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Dänen erinnert. Als Zeichen der Versöhnung kehrte das Denkmal nach einer Odyssee über Berlin (ab 1868) und Kopenhagen (ab 1945) im Jahr 2011 an seinen ursprünglichen Standort zurück.

Historischer Hafen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
An derFörde- bzw. Schiffbrücke hat der SalondampferAlexandra, dasmaritime Wahrzeichen Flensburgs, seinen festenLiegeplatz; im Hintergrund dieSt. Jürgen-Kirche und dasKapitänsviertel inJürgensby (Januar 2015)

Ein zweiter Komplex und bedeutsamer Tourismusfaktor ist derHistorische Hafen auf der Westseite der Förde amFlensburger Hafen, vor allem im Sommer ein Besuchermagnet und zugleich Ort regelmäßiger Veranstaltungen. 1984 eröffnete hier in einem ehemaligen Zollpackhaus dasSchifffahrtsmuseum, das sich wie der Museumsberg in städtischer Hand befindet und das 2012 nach knapp zweijähriger Umbauphase neu eröffnet wurde. Seitdem ist auch das ehemalige Zollamtsgebäude im Museumshof Bestandteil des Schifffahrtsmuseums. Im Keller dokumentiert dasRum-Museum die jahrhundertelange Geschichte des Flensburger Rumhandels, inklusive desSklavenhandels.[173] Bis zur Eröffnung desBraasch Rum Manufaktur Museums 2014 in derRoten Straße[174] war es Deutschlands einziges Rum-Museum.

Gegenüber wird seit 1979 in Vereinsarbeit derMuseumshafen von Flensburg betrieben, in dem sich entlang eines Holzstegs eine Vielzahl historischer Berufssegler aneinanderreiht. Ständiger Gast ist hier der 1931 erbaute HaikutterDagmar Aaen, mit demArved Fuchs dieNordost- und dieNordwestpassage durchfahren hat. Am Ende des Stegs wurde 1991 ein Nachbau desFlensburger Hafenkrans errichtet, der von 1726 bis 1889 bestand. Auf der Landseite erhalten Besucher derMuseumswerft seit 2001 einen Einblick in den Segelschiffbau vergangener Zeiten. Ein Stück weiter südlich in Höhe desKompagnietors hat derSalondampferAlexandra von 1908 seinen ständigen Liegeplatz mit eigener Brücke und Pavillon. Deutschlands letzter seegehender Passagierdampfer gilt als maritimes Wahrzeichen Flensburgs. Der Dampferbrücke schließt sich seit 2006 eine SammlungKlassischer Yachten an, die von gelben Holzhütten flankiert wird. In einer der Hütten, die auf Initiative des 2005 gegründeten VereinsKlassische Yachten Flensburg entstanden, sind in einem winzigen Yachtmuseum, der sogenanntenSchaubude, Exponate über dasBordleben und die Geschichte des Yachtsports zu sehen und maritime Geräusche zu hören.[175][176]

Fischereimuseum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Fischereimuseum am Ostufer (2013)

Touristisch vermarktet werden die Attraktionen des Historischen Hafens über den fiktivenFlensburger Kapitänsweg, ein kultureller Rundgang, der an weiteren Sehenswürdigkeiten in derFlensburger Innenstadt vorbeiführt.[177] Eine Station des Weges ist der alte Fischereihafen am Ostufer, in dem das kleine Fischereimuseum Zeugnis über den einst so geschäftigen Fangbetrieb ablegt, der zu seinen Blütezeiten rund 150 Familien ernährte. Es entstand auf Initiative des 1872 gegründeten Flensburger Fischerei-Vereins, in dem die heute noch 80 verbliebenen Nebenerwerbsfischer organisiert sind (Stand 2012).[178] Zu besichtigen sind in dem 50 m² großen Schauraum altesFischerei-Zubehör sowie ein mit 1500 Liter gefülltes Aquarium, das einen Einblick in dieFauna und Flora der Ostsee gibt, darunterSteinbutt,Dorsche,Schollen, Aale,Seesterne undKrebstiere.[179]

Weitere Ausstellungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DiePhänomenta neben demNordertor

In modernem Gewand gibt sich diePhänomenta, einScience Center derUniversität Flensburg, das seit Mitte der 1990er-Jahre Natur und Technik erleb- und begreifbar macht. Ein umstrittener Erweiterungsbau sorgt seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 für einen scharfen Kontrast zum angrenzendenNordertor.

Weiter nördlich steht auf einem Hügel die denkmalgeschützteBergmühle von 1792. Die letzte von einst 30 mahlfähigen Windmühlen der Stadt[180] öffnet mehrmals im Jahr ihre Pforten.

Im StadtteilMürwik besteht einmal wöchentlich Zugang zumWehrgeschichtlichen Ausbildungszentrum in derKommandeursvilla, das in seiner Lehrsammlung seit 1991 anderthalb JahrhunderteMarinegeschichte präsentiert. Ein sehr kleiner Bereich beschäftigt sich zudem mit derRegierung Dönitz, welche in Mürwik verhaftet wurde. Die Kommandeursvilla gehört zum Ensemble derMarineschule Mürwik, dem „Roten Schloss“ das in der Regel Zivilisten verschlossen bleibt.

Im StadtteilFruerlund eröffnete im Oktober 2016 beim Industriehafen dasRobbe & Berking Yachting Heritage Centre, das sich mitYachtgeschichte beschäftigt.

Bauwerke

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Das Ende des 16. Jh. erbauteNordertor, ein Rest derFlensburger Stadtbefestigung am Ende derNorderstraße, gilt als Wahrzeichen der Stadt. (2006)
DasKompagnietor von 1602 ist einer der ältestenProfanbauten der Stadt. (2007)

Altstadt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flensburg verfügt über eine gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten früherer Jahrhunderte. Charakteristisch ist die Lage parallel zum Wasser. Drei der vier Altstadtkerne erstrecken sich entlang dieser Nord-Süd-Achse an der Förde. Der Bauboom der Kaiserzeit führte zu einer teilweisen Verbauung der Altstadt, ohne deren Struktur zu zerstören, und brachte bemerkenswerte Stadterweiterungen mit sich. Im Zweiten Weltkrieg fast unzerstört geblieben, setzte sich in Flensburg wie andernorts in der Nachkriegszeit eine Baupolitik durch, die sich von den altstädtischen Strukturen lösen und die Innenstadt im Stil der Zeit neu gestalten und mit überdimensionierten Verkehrsbauten überziehen wollte. Dies konnte zwar wegen Geldmangels verhindert werden, doch führte die Planungsunsicherheit zum Verfall insbesondere der nördlichen und der östlichen Altstadt. Zahlreiche Altbauten verschwanden und wurden durch unangepasste Neubauten ersetzt. Erst gegen Ende der 1970er-Jahre geriet dieser Trend ins Stocken. Dennoch wurden später noch bedeutsame alte Gebäude abgerissen oder durch beigefügte moderne Bebauung in ihrer historischen Wirkung gehemmt. Trotz erheblicher Verluste besteht Flensburg noch weiterhin aus einer Altstadt im Tal, an der sich die Erweiterungen der Gründerzeit bis auf die Anhöhen hin anfügen. So entstanden nach Ende des Ersten Weltkrieges am Rande der Altstadt oberhalb der Hänge eine ganze Anzahl von Schulbauten, von denen dasAlte Gymnasium die älteste ist. Ihr Schulgebäude und die Gebäude dreier weiterer Schulen dominieren heute dieSkyline des Flensburger Innenhafens. Außer einiger Nebengebäude wurden sie im Stil desHeimatschutzes errichtet. Zu den Gebäuden auf dem Marienberg, die einen Teil der Silhouette am Westufer prägen, gehören die dreigiebligeSchloss-Duburg-Schule derHLA („Handelslehranstalt“) auf dem Platz der ehemaligenDuburg und die eingiebligeDuborg-Skolen am Rande des Burgareals.

Erhaltene Bauten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Gefährdete Bauten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Zombeck-Turm von 1942 in der Steinstraße: 1999 zog hier die Party-MusikkneipePupasch ins ehemaligeKwatsch ein.[181] (2014)

Folgende Bauten sind in ihrem Zustand gefährdet, stark baulich verändert und teils nicht mehr historisch wirkend:

  • Flensburger Hafenbahn von 1854, die älteste, heute noch erhaltene, aber inzwischen stillgelegteBahntrasse Deutschlands, bestehend aus dem stadtmauerähnlichen Bahndamm, der FußgängerunterführungMauseloch sowie ihrem Gleis zum Hafen[182]
  • Kaysers Hof mit angrenzenden alten Hafenhäusern und demHerrenstall.[183] Im Zuge der Abbruch- und Sanierungsarbeiten, die dort bis 2016 stattfanden, verschwand 2014 im Hinterhof die ehemalige DiskothekRockpalast Speicher[184] und das Eckhaus Schiffbrücke 36/Herrenstall (ehem. GaststätteMove).[185]
  • Zombeck-Türme. Während der nördliche Turm im Trollseeweg noch alseinfaches Kulturdenkmal eingetragen ist, gilt insbesondere der südliche Turm in der Steinstraße als gefährdet.[186]
  • DasMarinelazarett in Mürwik (später auch Klinik Ost genannt) – entstand zusammen mit den Gebäuden derMarineschule und demMarine-Wasserturm in den Jahren 1906 bis 1910.

Verlorene Bauten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DieDuburg, eineabgegangeneHöhenburg aus dem 15. Jahrhundert, gab dem StadtbezirkDuburg seinen Namen. (BeyerschesEpitaph von 1591)
  • Eddeboe, Burganlage aus dem Mittelalter, von der jedoch noch einige Wallreste existieren
  • Duburg, Stadtburg aus dem 15. Jahrhundert
  • Gertrudenkirche, Kirche derRamsharde, nach Reformation eingegangen, Friedhof bis 1822 erhalten
  • St. Jürgen-Hospital, nach Reformation aufgegeben, heute steht dort die neue St. Jürgen-Kirche
  • Altes Rathaus, entstand im 15. Jahrhundert auf demThingplatz, 1883 abgerissen
  • große Teile derStadtbefestigung wie beispielsweise dasRote Tor oder dasFriesische Tor
  • Duburg-Kaserne, erste preußische Kasernenanlage der Stadt von 1872/76 bis 1989/90. Auf dem Gelände befindet sich heute das Arbeitsamt.
  • Bismarckbrunnen, Südermarktbrunnen (1903–1937)
  • Regierungshof, 1851–1864 politisches Zentrum desHerzogtums Schleswig, als solches mit Ständehaus ausgestattet. Ab 1882 provisorisches Rathaus; 1964 einem Kaufhausneubau gewichen
  • Backensmühle, auch Mühle St. Pauly, die in derSüdstadt stand. EineÖlmühle aus den 1830er Jahren, die zum Mühlentyp derHolländerwindmühlen gehörte. Sie wurde 1942 durch einen abgestürzten brennenden Bomber zerstört.[187]
  • Speicher desMargarethenhofes in der Johannisstraße 78, 1945 durch Bombe zerstört
  • Englischer Bahnhof, Preußischer Staatsbahnhof und ab 1955 UFO-artiges Bahnhofsgebäude auf dem Gelände des heutigenZOB[188]
  • Wasserturm in Weiche, ehemaliges Wahrzeichen des Stadtteils[189]
  • Indigohof,Angelburger Straße, heute C&A, abgebrochen in den 1970er-Jahren
  • Töpferstraße (auch Potterstraße), Straße in der Flensburger Töpfer ihre Werkstätten hatten und an deren Ende die Potterporte lag (vgl.dort). Wurde im 20. Jahrhundert abgerissen und mit modernen Anbauten desFranziskanerklosters bebaut. Einige Straßenkarten verzeichnen sie noch, jedoch an einer etwas falschen Stelle.
  • Margarethenburg, prachtvolle Villa des Weinhändlers Jens Stadsholt aus dem Jahr 1873. Nach mehrfacherBrandstiftung im Jahre 1984 abgerissen.[190]
  • Bleistift, 216 m hoher Sendemast, der von 1957 bis 1990 „auf Jürgensby“ stand.
  • Roxy Music Hall in derNorderstraße 45. Noch in den 1970er-Jahren war hier das KinoRoxy angesiedelt;[157] in den 1980er- und 1990er-Jahren[191] eine Rock-Diskothek abseits des Mainstreams;[192] in der Parterre die Metal-KneipeUnderstation.[193] Am 24. Oktober 2002 schloss dasRoxy mit einem Konzert der hessischen BandDisbelief.[194] 2008 erfolgte der Abriss des Gebäudes.[157]
  • Rockpalast Speicher, vorherCrypton, 2014 abgerissene Diskothek an derSchiffbrücke 32c[184]
  • Burghof-Brunnen mit Fischer-Jungen, zerstört durch Vandalismus im Februar 2016.
  • Lagergebäude von 1908 amHolm 53/Reismühlenhof, gelegen im 1879 begonnenenKäte-Lassen-Hof. Als Grund des 2014 angekündigten Abrisses des viergeschossigen Werkstatt- und Lagergebäudes wurden drohende Einsturzgefahr undLeerstand genannt, obwohl die gesamte Hofanlage als Kulturdenkmal in derDenkmaltopographie von 2001 gelistet war.[195] Im Jahr 2018 erfolgte dann der Abriss.[196]

Bedeutende Denkmale

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Idstedt-Löwe auf dem Alten Friedhof (2011)
Einweihung des sogenanntenDeserteursdenkmals auf demPlatz der Gärtner im Januar 2014 (Lage54.781041759.43599068)

Das wohl älteste Denkmal stellt derFriedenstein auf dem Friedenshügel dar, der an einen alten Streit zwischen dem Kirchspiel St. Nikolai und dem Kirchspiel St. Marien erinnert.[197] An die Gefallenen in derSchlacht von Bau 1848 erinnern in derNeustadt einObelisk und an derBergmühle dasTurnerdenkmal,[198][199] welches 1873 von derFlensburger Turnerschaft von 1865, dem Vorläufer desTSB Flensburg, zum „Andenken der am 9. April 1848 gefallenen Turner“ errichtet wurde.[200]

Das bekannteste Denkmal der Stadt ist derIdstedt-Löwe auf demAlten Friedhof (Lage54.785269.4297388888889). Das Denkmal wurde 1862 enthüllt, 1867 nach Berlin abtransportiert, stand von 1945 bis 2011 in Kopenhagen und ist seit September 2011 wieder in Flensburg auf dem Alten Friedhof.

1903 errichteteHelmuth Schievelkamp zu Ehren vonOtto von Bismarck auf demSüdermarkt einBismarckdenkmal in Gestalt desBismarckbrunnens. Der Brunnen wurde in der Zeit desNationalsozialismus aus ideologischen Gründen entfernt. Ebenfalls 1903 wurde dasWrangeldenkmal des BildhauersAdolf Brütt imStadtpark enthüllt und auf demMühlenfriedhof erinnert dasBlücher-Denkmal an die Explosion an Bord derBlücher amStützpunkt Flensburg-Mürwik im Jahr 1907.[201] Den Gefallenen der ehemaligen GemeindeTwedter Holz imErsten Weltkrieg gedenkt ein Denkmal von 1920 in Gestalt einer zwei Meter hohen Pyramide und mit den Inschriften der 15 Opfer.[202]

Namentlich aufgeführt werden auch die Flensburger Gefallenen imDeutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871 an einem Ehrendenkmal auf demChristian-Friedrich-Voigt-Platz zwischen Südergraben undFriesischer Straße (Lage54.781911039.42988247). DerObelisk mit einem geflügelten Adler an der Spitze enthält nationalpatriotische Inschriften, die schon mehrfach von Unbekannten bei Farb-Anschlägen – zuletzt im Januar 2015 – vandaliert worden sind.[203] Ein ähnliches Schicksal[204] erlitt das inzwischen verschollene MahnmalAuf der Wacht, welches an die imErsten Weltkrieg gefallenen Soldaten desFüsilier-Regiments „Königin“ (Schleswig-Holsteinisches) Nr. 86 erinnerte und von 1926 bis 1974 auf demBurgplatz stand.[205]

Aus dem öffentlichen Raum verschwand 2014 auch ein sechs Meter hohes Technikdenkmal mit Gasmotor, dasUwe Appold zu Ehren der Mitarbeiter des Flensburger Klärwerks inKielseng 1993 entwarf. Nach Angaben desFlensburger Tageblattes passierte das dem kontroversen Künstler nicht zum ersten Mal: „Unlängst verschwanden Appoldsche Reliefteile mit Küchengeräten an einem Gebäude des Jugendaufbauwerks am Dammtor[Anm.: ehemaliges JAW-HausDammhof], zuvor schon demontierte die Verwaltung einen Brunnen in der Fußgängerzone, das Licht am Wasserrad und an den Stelenleuchten anHolm undZob wurde schnöde ausgeknipst.“[206] Als Folge des Umgangs der Stadt mit Kunst im öffentlichen Raum – in dem Fall die von Appold, der sonach „die Faxen dicke“ hatte[207] – stellte die Stadt Flensburg im Frühjahr 2016 einen Kunst- beziehungsweiseKulturkataster zusammen, der eine Übersicht von mehr als 200 Kunstwerken im öffentlichen Raum liefert.[208]

Zwischen 2003 und 2013 sind insgesamt 23Stolpersteine in Flensburg verlegt worden,[209][210] die meisten in derInnenstadt. An die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert auch ein 1969 aufgestellter Gedenkstein imCarlisle-Park sowie ein 2,35 Meter hohes Denkmal auf einer Freifläche an derZOB-Kreuzung (Lage54.786913869.43684012), entworfen von demWeiseler BildhauerClemens M. Strugalla und enthüllt von der schleswig-holsteinischen Ministerin für Justiz, Kultur und EuropaAnke Spoorendonk am 1. September 2013.[211] Im Januar des darauffolgenden Jahres nahm Spoorendonk an der feierlichen Errichtung des Denkmals für Deserteure teil.[212] Das bereits 1994 erschaffene Relief-Denkmal von Miloudi Assila fand nun – nachdem es 20 Jahre in einem Hinterhof an derSchleswiger Straße lag[213] – auf demPlatz der Gärtner an derRoten Straße einen neuen Standort. (Lage54.781041759.43599068)[214]

Ein Gedenkstein an derSchiffbrücke ehrt die „Flensburger Seeleute, die in Ausübung ihresSeemannsberufes auf denWeltmeeren geblieben sind“ (Lage54.790790649.43417333). An die 1973 aus dem Stadtbild verschwundeneFlensburger Straßenbahn erinnern ebenfalls Denkmäler.

Parks, Grünanlagen und Strände

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Insgesamt 197 Hektar sind in Flensburg als Erholungsflächen ausgewiesen, das entspricht 3,5 % der Gesamtfläche der Stadt, davon machen 129 Hektar (2,3 %) Grünanlagen aus (Stand 2011).[215]

Parks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Vergleichbar derHusumer Krokusblüte zeigt im Frühjahr derLutherpark ein dichtes Gewand anKrokussen. (2015)

Größte Parkanlage ist mit 75 Hektar derVolkspark, der 1925 oberhalb des östlichen Fördehangs eröffnet wurde.[216] Weitere Parks sind unter anderem der 1797 angelegteChristiansenpark (4,2 ha), der ein Überrest eines großen Landschaftsparks ist, derStadtpark (2,2 ha) von 1903, der nach der englischen Partnerstadt benannteCarlisle-Park (1 ha) und derCollundtspark (1 ha), eine wie der Rummelgang und derLutherpark versteckt liegende grüne Oase am Westhang.[217] Der kleinste Park der Stadt ist derFleno-Park.

Wälder und Friedhöfe

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Graureiher am Rande derMarienhölzung (2015)

Größter Wald ist dieMarienhölzung, im Westen der Stadt gelegen, in der Überreste der BurganlageEddeboe zu finden sind. DerKlueser Wald, ebenfalls im Westen, verläuft bis nachWassersleben. Weitere Waldflächen Flensburgs sind:

  • Solitüder Wald, amStrand der Flensburger Förde, im Stadtteil Mürwik
  • Teile des Flensburger Volkspark sind ebenfalls als Wald ausgewiesen.
  • Mückenwald, 26 Hektar großes Waldgebiet im Stadtteil Flensburg-Weiche
  • Nikolaiforst, am nördlichen Rand des Stadtteils Flensburg-Weiche
  • Hangwald bei Ostseebad, einem Strand der Flensburger Förde, dessen ca. zwölf Hektar großer Waldfläche aber im engeren Sinne zumKlueser Wald gehört.
  • Waldfläche vonNiehuusfeld, rund vier Hektar groß, zählt wie die Fläche Ostseebad zum Klueser Wald.
  • Krähbek, ein fünf Hektar kleiner, nicht begehbarer Wald, der alsNaturwald ausgewiesen wurde. Er befindet sich wie die Flächen Niehuusfeld und Kupfermühle auf dem Gebiet der GemeindeHarrislee, ist aber Eigentum des TBZ Flensburg.
  • kleinere Waldfläche beiKupfermühle
  • Bis zum Jahr 2006 zählten noch Teile desKollunder Waldes zum Gebiet der Stadtförsterei Flensburg.

Als eine der ältesten, heute noch erhaltenen kommunalen Begräbnisstätten Nordeuropas gilt der 2,6 Hektar großeAlte Friedhof, heute eine Parkanlage, die bemerkenswerte Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts aufweist. Von 1813 bis 1953 fanden dortBeerdigungen statt.[218] Aus Platzmangel wurde 1872 ein neuer, derMühlenfriedhof, angelegt, der heute 11 Hektar misst und 4.000 Grabstellen bereithält.[219] Ein weiterer, derFriedhof Friedenshügel, eröffnete 1911. Er ist mit 12.000 Grabstellen auf 25 Hektar Gesamtfläche der größte Friedhof der Stadt,[220] der 8 Hektar großeFriedhof Adelby ist der kleinste. In den historischenFriedhofskapellen auf dem Mühlenfriedhof und auf dem Friedhof Friedenshügel werdenTrauerfeiern abgehalten.[221] Die Gestaltung des Friedhofes Friedenshügel ist an einem Seiteneingang zudem aufmoslemische[222] undjüdische Bestattungstraditionen[223] zugeschnitten. Außerdem liegt dort einGroßsteingrab(Hünengrab), und zwar der dem Friedhof namensgebendeFriedenshügel.

Natur- und Landschaftsschutzgebiete

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Liste der Naturschutzgebiete in der Stadt Flensburg undListe der Landschaftsschutzgebiete in der Stadt Flensburg

Das seit 2003 erste und einzigeNaturschutzgebiet Flensburgs, dasTwedter Feld (89 ha), liegt im StadtteilMürwik. Weiterhin sind 14 Areale alsLandschaftsschutzgebiet ausgewiesen, darunter im Osten der LandschaftsteilVogelsang (ca. 278 ha) und dasOsbektal (62 ha), im Westen das Marienautal (137 ha) und das größte Waldgebiet der Stadt, dieMarienhölzung (250 ha), sowie im Nordwesten dasKlusrieser Gehölz (106 ha).[224]

Siehe auch:Liste der Naturdenkmale in der Stadt Flensburg

Strände

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Einer von drei Stränden im Stadtgebiet: Das StrandbadSolitüde im Sommer 2014

In Flensburg gibt es drei Strände: DasOstseebad ist ein 1873 angelegtes Strandbad am nordwestlichen Fördeufer. Später angelegt wurde 1924 das StrandbadSolitüde am nordöstlichen Fördeufer. Von dort aus zu Fuß erreichbar istFahrensodde, ein kleinerer Strandabschnitt beim gleichnamigen Yachthafen. Als beliebtes Naherholungsziel außerhalb der Stadt gilt aber auch der 1971 ausgemeindete OrtsteilWassersleben, ein im selben Jahr durch Sandaufspülungen stark erweiterter Strandabschnitt, der rund sechs Kilometer vom Zentrum derFlensburger Innenstadt entfernt liegt und über einen Uferweg mit dem Ostseebad verbunden ist.

DieDLRG Flensburg mit Hauptquartier inFahrensodde[225] unterhältRettungswachstationen seit 1982/83 am Ostseebad und seit 1999 in Solitüde. Während die 1950 gegründete Ortsgruppe derDeutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (1976 wiedergegründet) im Sommer die Badeaufsicht(Strandwache)[226] an den Stränden übernimmt,[227] setzte noch bis 2011 dasJobcenter bis zu 20Strandranger ein. Die sogenanntenEin-Euro-Jobber sorgten für Ruhe und Ordnung, „sammelten Glasscherben, machten Hundebesitzer auf das Hundeverbot aufmerksam und achteten auf die Sicherheit“ an den Flensburger Fördestränden.[228]

Für die angemeldeten 3554 Hunde in Flensburg (Stand 2016)[229] besteht westlich vom Solitüder Badestrand auf einem Streifen am Ewoldtweg ein ganzjähriger Hundestrand,[230][231] einen weiteren Hundestrand gibt es am Ostseebad zwischen Seebrücke und nördlich der Werft.[232] Im Winterhalbjahr (1. Oktober bis 31. März) dürfen Hunde an allen Stränden mitgenommen werden und unterliegen dort – soweit nicht anders ausgewiesen – nicht derAnleinpflicht.[233]

Weitere Naherholungsziele sind in Dänemark derLille Strand vonKollund (13 km), außerdem am Südufer der Förde die Strände inGlücksburg vonQuellental (7 km),Sandwig (8 km), von denHolniser OrtsteilenSchausende (15 km) undDrei (15 km) sowie inMunkbrarup der Strand vonBockholmwik (14 km) und in der GemeindeLangballig der Strand vonLangballigau (17 km).

Subkultur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Seit 1981 soziokulturelles Zentrum derlinksalternativen Szene: DasVolksbad Flensburg an derSchiffbrücke 67

DiesubkulturelleSzene“ trifft sich zu Veranstaltungen an mehreren Orten, häufig über eine Basisförderung von der Stadt Flensburg ermöglicht.[234] Vertreter derlinksalternativen Szene, die sich 1981 zumVerein zur Förderung der Kultur und Kommunikation in Flensburg e. V. zusammengeschlossen haben, präsentieren im Anfang des 20. Jahrhunderts erbautenVolksbad Kulturevents verschiedener Art, darunter Konzerte und Tanzveranstaltungen.[235] Ein ähnliches Kulturprogramm stellt der VereinKulturwerkstatt Kühlhaus e. V. auf die Beine. Seinen Sitz hat der Verein im 1994 zum Kulturzentrum umfunktioniertenKühlhaus, einem ehemaligen Obst- und Kühllager amFlensburger Güterbahnhof. Zum Auftakt eröffnete der Verein das Haus mit einem Konzert vonFischmob, einer Band mit Flensburger Wurzeln.[236] Weitere bekannte Bands, die dort vor insgesamt 199 zugelassenen Besuchern[237] auftraten, warenDie Sterne,Deichkind,Eins Zwo,Caracho &Mama Baer und Kommissar Hjuler,Beginner.[238]

Das 1990 nach einerHausbesetzung entstandeneWohn- und Kulturprojekt Hafermarkt, Treffpunkt der hiesigenPunkerszene, veranstaltet in erster LiniePunk-Konzerte.[234] Dort amHafermarkt gleich nebenan begreift sichDie ganze Bäckerei in der Entstehung als ein neuesKollektiv, dessen Ideen wie zum Beispiel einer Hörbuchstunde über den Kneipenbetrieb finanziert werden.[239] Der alternative JugendverbandFördebande nennt seit 2001Pauls Eck, einen 110 m² großen Laden in derNorderstraße, sein Eigen und nutzt die Räumlichkeiten zu Info-Treffs und Feiern.[240] In derSenffabrik, ein Wohnprojekt in der Norderstraße, werden seit 2002 Konzerte veranstaltet[241] und Künstler desKunst- und Kultur-Initiativen-Laboratoriums (KKI Laboratorium) nutz(t)en seit 2006 zwischenzeitlich ein altes Schulgebäude in der Duburger Straße, um dort Projekte und Ausstellungen durchzuführen.[242][243]

Programmhinweise zur subkulturellen Szene Flensburgs veröffentlicht seit Mitte der 1980er-Jahre diePartout, ein von derNeumünsteranerVerlagskontor Schleswig-Holstein GmbH herausgegebenes Kulturmagazin mit einer Druckauflage von 11.000 Exemplaren.[244]Die Grenzgäng nannte sich ein weiteres alternatives Programmheft.[234] Weitere Informationen zur Szene hält derInfoladenSubtilus in der Norderstraße bereit, der seit Januar 2004 eineGegenöffentlichkeit herstellt und zu deren Zweck auch ein Archiv zur Geschichte linker Bewegungen in Flensburg betreibt.[245]

Luftschlossfabrik

2013 nahm eine autonome Kulturinitiative eine vermeintliche Investitionsruine am Harniskai im Flensburger Industriehafen in Beschlag, um dort Kunst-, Kultur und Gemeinschaftsprojekte wie z. B. Konzerte zu verwirklichen.[246][247][248] Zuvor stellte eine britische Firma namensHighship Industries Ltd. unter Teilhabe einer deutschen Gesellschafterin der Stadt in Aussicht, dass dortFlugboote gebaut werden sollten.[249] Die von den Besetzern genutzte Brachfläche, welche ab Frühjahr 2015 von derRäumung bedroht war,[250] geriet Anfang Februar 2016 zum Schauplatz einer später scharf kritisiertenZwangsräumung, angeordnet von OberbürgermeisterSimon Faber (SSW). In deren Verlauf kam es – so nach Anfrage an dasMinisterium für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein – zu einem 327.000 Euro teuren Einsatz mit nahezu 300 Polizisten sowie Ermittlungen gegen 18 Besetzer und Unterstützer.[251] Da es nach der Räumung des Geländes zunächst keine geeignete Ausweichfläche gab, stellten einige Bewohner der Luftschlossfabrik ihre Wagen erst an der nahe gelegenenEuropawiese auf[252][253] und zogen von dort im Juni 2016 auf ein Privatgelände amFriedensweg.[254]

Galerie der Miezen

Seit 2016 werden in derNorderstraße Streetart-Katzen an Hauswände gemalt, die erste an der Marientreppe. Die anonyme Zeichnerin signiert mitN.M.[255] 2025 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt Flensburg.[256]

Sport

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Sportvereine

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Liste der Flensburger Sportvereine
Siegesfeier derSG Flensburg-Handewitt nach dem Gewinn derEHF Champions League 2013/14 auf demSüdermarkt (2014)

Im Jahr 2012 waren über 22.500 Mitglieder in 76 Sportvereinen angemeldet, zu den mitgliederstärksten Sportarten zählt(e) dabei in erster Linie dasTurnen, wovon acht Vereine Mitglied im Kreisturnverband Nord sind; danachFußball (11 Vereine im Kreisfußballverband) sowieSegeln (8 Vereine im Kreisseglerverband),Handball (6 Vereine im Kreishandballverband),Tennis (6 Vereine im Kreistennisverband Flensburg – Schleswig e. V.) und derSchwimmsport (2 Vereine im Kreisschwimmverband Flensburg / Schleswig-Flensburg e. V.).[257]

Größter Sportverein der Stadt ist mit über 4.500 Mitgliedern derTSB Flensburg (Stand 2013).[258] Er initiierte im Jahr 1990 zusammen mit demHandewitter SV dieSG Flensburg-Handewitt und trat damit die Nachfolge der zuvor bestehendenSG Weiche-Handewitt an. DieHandball-Herrenmannschaft der SG, die bekannteste Sportmannschaft Flensburgs, ist mehrfacher deutscher und europäischer Pokalsieger, errang2004,2018 sowie2019 in der Handball-Bundesliga die deutsche Meisterschaft und gewann 2014 dieEHF Champions League. Sie trägt ihre Heimspiele in derCampushalle aus.

Weitere Sportvereine mit über 1.000 Mitgliedern sind derSV Adelby, dieFlensburger Betriebssportgemeinschaft und derPSV Flensburg. Letzterer ist der Heimatverein derAmerican-Football-MannschaftFlensburg Sealords. Diese wurde 1987 gegründet.

Sportstätten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Campushalle, Spielstätte derSG Flensburg-Handewitt (2019)

Größte Sportstätte ist imVolkspark das 1927 eingeweihteFlensburger Stadion, Spielstätte vonFlensburg 08. Im Stadion finden bis zu 10.000 Zuschauer Platz, davon können 1.000 auf der Tribüne einen Sitzplatz einnehmen.[259] Ein weiteres Stadion ist dasManfred-Werner-Stadion inWeiche, wo derETSV Weiche Flensburg seine Heimspiele austrägt. Benannt ist das Stadion 2002 nach dem ehemaligen Spieler und KassenwartManfred Werner (* 1936),[260] der als 1. Vorsitzender erst von 1970 bis 1972 im TSV Weiche-West und danach von 1972 bis 2002 im ETSV über 30 Jahre lang die Geschicke des Eisenbahner-Vereins lenkte.[261] Beim Rekordspiel des ETSV gegen den BundesligistenHamburger SV Ende Juni 2014, das der HSV mit 3:2 gewann, zählten die Veranstalter dort 2824 zahlende Zuschauer.[262] Fußballspiele desTSB Flensburg laufen wiederum auf demEckener Platz (Stadionkapazität: 8000 Zuschauer)[263] bei dessen Vereinsheim über die Bühne.

Größte Mehrzweckhalle ist die Campushalle am Campus derEuropa-Universität Flensburg auf demSandberg. Zur Spielstätte desSG Flensburg-Handewitt pilgern bis zu 6500 Handball-Fans aus Deutschland und Dänemark, um dem Aushängeschild des Flensburger Profi-Sports bei ihren Heimspielen zuzujubeln. Bis zum Umzug in die Campushalle wanderten von 1991 bis 2001 bis zu 3500 Fans derSpielgemeinschaft in dieFördehalle auf denFriesischen Berg, wo 1997 auch der Sieg des EHF-Cups gefeiert werden konnte.[264] In der alsHölle Nord bezeichneten Handball-Hochburg Flensburg sorgten dieUltras der SG häufig schon für tumultartige Zustände, bei denen etwa nach Polizeiangaben Bierbecher von den Rängen flogen.[265]

Der dänische HandballvereinDHK Flensborg spielt in der 1967 eingeweihtenIdrætshallen (dt.: „Die Sporthalle“) auf derWestlichen Höhe, begleitet von bis zu 1200 Schlachtenbummlern, von denen 648 einen Sitzplatz finden.[266] Im selben Stadtteil hat derDGF Flensborg seit 1948 seinen Stammsitz. DerFrueskovens Idrætspark (Sportpark derMarienhölzung), kurzIdrætsparken, verfügt über drei Fußballplätze, eine Tennisanlage sowie ein Vereinsheim und ein Klubhaus.[267]

Fußball

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasFlensburger Stadion mit Platz für rund 10.000 Zuschauer (2012)

Zu Beginn desFußballsports in Flensburg stand die Platzfrage im Vordergrund. Bis 1914 konnte der 1908 gegründete Flensburger Fußballverein F.F.C, der Vorläufer vonFlensburg 08, nur auf einem einzigenSportplatz spielen. Das Fußballfeld desMänner Turnvereins (MTV) lag innerhalb der großen Zement-Radrennbahn am Schützenhof und wurde überwiegend von Turnern für ihreSchlagball- undFaustballspiele genutzt. Zur Ausübung desSchlittschuhsports stand die Spielfläche im Winter gar unter Wasser. Um nicht mit den Turnern aneinanderzugeraten, spielten die Fußballer daher auf derExe, auf der Waldwiese an derMarienhölzung oder auf dem Kasernenhof an derJunkerhohlweg-Kaserne. Nach Ende des Ersten Weltkrieges, der den Fußball zum Erliegen brachte, wuchs die Mitgliederzahl von 14 auf 640 an und der F.F.C. weihte am 22. Mai 1921 die amAdelbyer Kirchenweg gelegene vereinseigene SportplatzanlageAm Sender ein – mit zwei Spielfeldern, einem Spielfeld mitAschenbahn, einem Vereinsheim und zweiTennisplätzen. Um die Spielstärke des Fußballsports zu fördern, fusionierten 1925 die Vereine FFC 08 und derFlensburger Sportverein der Geher (SVdG) zurSportvereinigung Eintracht. 1935 erfolgte eine weitere Fusion: DerVfL Nordmark und dieSV Eintracht schlossen sich zur heutigenFlensburger Sportvereinigung von 1908 e. V. (FSV 08) zusammen. Die wenigen Spiele fanden im 1927 eingeweihtenFlensburger Stadion statt, bis die NS-Zeit und der Zweite Weltkrieg den Fußball fast zum Stillstand brachte.[268]

Nach dem Krieg warFlensburg 08 Gründungsmitglied derLandesliga Schleswig-Holstein 1947/48 und gewann die Vizemeisterschaft.

Seit dem Aufstieg in dieRegionalliga Nord im Jahr 2012 ist derETSV Weiche Flensburg der höchstklassige Fußballverein Flensburgs.[269] Im Zuge der Auflösung des VereinsFlensburg 08 wurden dessen Mitglieder im Juli 2017 vom ETSV Weiche Flensburg aufgenommen, der damit inSC Weiche Flensburg 08 umbenannt wurde.

Zudem spielt seit 2015 derTSB Flensburg in derSchleswig-Holstein-Liga.[270]

Schwimmsport

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hallenbad Flensburg an der Bahnhofs­straße (2013), von 1964 bis 2010 Trainings- und Wettkampfstätte des FSK. Ende November 2016 begann der Abriss, um einer neuenFeuerwache zu weichen.[271]

Die Keimzelle desSchwimmsports in Flensburg war die HerrenbadeanstaltOstseebad an derFlensburger Innenförde vor den Toren der Stadt, wo Anfang der 1920er-Jahre derSchwimmverein Flensburg (kurz SVF) trainierte. Der 1923 imHotel Union gegründete SVF war der Vorläufer desFlensburger Schwimmklubs von 1930 e. V. (kurz FSK), der am 27. August 1930 imWoest’s Hotel amNeumarkt gegründet wurde. Nach Abriss der Badeanstalt 1941 setzte sich der FSK für den Bau einer neuen Trainings- und Wettkampfstätte ein, bis 1964 dasHallenbad Flensburg an der Bahnhofsstraße eingeweiht werden konnte.[272] Eine weitere Trainingsmöglichkeit bot sich ab 1975 an, als die Schwimmer beim BundesverteidigungsministerGeorg Leber anfragten, um Zugang zurBundeswehrschwimmhalle auf dem Gelände derMarineschule Mürwik zu erhalten.[273]

2010 eröffnete dasCampusbad auf demSandberg mit einem 50-Meter-Wettkampfbecken und acht bzw. nach Verschieben der Wendebrücke 16 Bahnen sowie einer 5 m-Sprunganlage.[274] Das Sport- und Freizeitbad, welches mit derFördeland Therme (25-Meter-Becken) in Glücksburg konkurriert, verzeichnete 2014 über 250.000 Badegäste.[275] Der FSK veranstaltet dort dasInternationale Förde-Masters-Schwimmfest, auf dem seit 1982 zahlreiche Schwimmrekorde aufgestellt wurden, so purzelten allein 2011 insgesamt 4 Weltrekorde, 1 Europarekord, 3 deutsche und 6 dänische Rekorde.[276] Erfolgreiche Mitglieder des FSK wie die Deutsche Meisterin derMastersHaide Klüglein nahmen an WM, EM und deutschen Meisterschaften teil oder wie Regina Nissen an denOlympischen Spielen 1976.[277][278] Ebenfalls erfolgreich sind dieFördenixen desTSB Flensburg, der als einer von drei Vereinen inSchleswig-Holstein professionellesSynchronschwimmen anbietet; so war der Verein ab 2009 Bundesstützpunkt für denOlympia-Duett-Kader 2012 in London.[279]

Ein weiteres Schwimmbad ist das auf 26 °C erwärmteFreibad Weiche inWeiche. Während desZweiten Weltkriegs entstand nahe einem Fliegerhorst ein Feuerlöschbecken der ehemaligenReichsluftwaffe, das nach dem Krieg die englischen Besatzer 1946 zu einemFreibad umbauten. Das Bad mit einem 22,90 m langen und 9,15 m breitenSchwimmbecken ging 1950 in den Besitz der Stadt Flensburg über.[280] In Trägerschaft desFörder- und Trägervereins Jugendtreff Weiche e. V. wird dort Schulschwimmen, Ferienschwimmen, Kind-Mutter-Schwimmen, Seniorenschwimmen, Wassergymnastik, Ferienpassaktion, Tauchschule, Familienschlüsselbaden mit Kindern und Schlüsselbaden durchgeführt.[281]

Segelsport

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DieKongelig Classic 1855 erinnert an dieFlensburger Regatta von 1855. Die „ersteRegatta in der westlichenOstsee“ stand unter derSchirmherrschaft vom dänischen KönigFrederik VII.[282] (2013)
Am Ostufer desFlensburger Hafens stehen imStadthafen Flensburg für Gastsegler 168Liegeplätze bereit.[283][284]

DerSegelsport auf derFlensburger Förde – „Heimat der Segelsportfreunde“[285] – nahm am 6. September 1855 mit der erstenRegatta für „Lustböte“ seinen Anfang. DieFlensburger Regatta von 1855 mit Rennstrecke auf einem der „schönsten Segelreviere Deutschlands“[286] gilt als „Ursprung des organisierten internationalenRegattasports in der westlichen Ostsee.“[287]

Ältester und mit 735 Mitgliedern (Stand 2013) größter Verein ist der 1890 gegründeteFlensburger Segel-Club (FSC), dem 1901 eine Hafenanlage an der Ziegeleibrücke in Flensburg errichtet wurde. 1937 erfolgte der Umzug in den fertiggestellten Hafen von Glücksburg-Quellental, wo auch die größte und älteste Yachtschule Deutschlands, dieHanseatische Yachtschule beheimatet ist. Höhepunkt der Wettfahrtgeschichte des Vereins war derOne-Ton-Cup 1978 mit 36 Weltklasseyachten aus vier Erdteilen.[288]

Standort derSegler-Vereinigung Flensburg e. V. (SVF) und seiner rund 450 Mitglieder ist der Anfang der 1960er-Jahre angelegte Yachthafen inFahrensodde,[289] den sich der Verein mit dem 1946 gegründetenFlensborg Yacht Club (253 Mitglieder, Stand 2013) teilt. Der 1977 gegründeteWasserportclub Flensburg e. V. (194 Mitglieder, Stand 2013) pachtet seit 1980 Plätze im ehemaligenFreihafen, heute Industriehafen, inKielseng.[290] und der 1945 gegründeteWassersportverein Galwik (WVG) und seine 123 Mitglieder (Stand 2013) haben ihren Heimathafen amStrandweg in der Flensburger Innenhafenbucht vonGalwik.[291] Die Schiffe des 1931 gegründeteSegel-Sport Flensburg-Harrislee e. V. (kurz SSFH, 175 Mitglieder, bis 1990Segel Sport Flensburg e. V.) liegen im 1992 eingeweihten Sportboothafen vonWassersleben inHarrislee.[292] Segelsport betreibt auch der 2006 gegründeteSonwik Yachtclub (123 Mitglieder, Stand 2013) inSonwik[293] und dieMarine-Jugend mit ihren mehr als zwei Dutzend Mitgliedern (Stand 2013).

Jedes Jahr im Juni nehmen mehr als 200 klassische Motor- und Segelyachten an derRobbe & Berking Classics – zugleich Europameisterschaft der 12mR-Yachten – teil.[285] Flensburg ist auch Starthafen derClassic Week, einer Regatta klassischerYachten, die zusammen mit demRobbe & Berking Sterling Cup von der Flensburger YachtwerftRobbe & Berking Classics veranstaltet wird[294] und von Flensburg überSønderborg,Kappeln undEckernförde nachKiel verläuft. Die Regatta löste dieFlensburger Klassiker-Regatta von 1994 ab und findet seit 2006 alle vier Jahre statt.[295]

Zielhafen war die Stadt zurSail 2000 derCutty Sark Tall Ships' Races. Die internationale Großsegler-Regatta – welche mit derSail 84 bereits zum 700-jährigen Stadtjubiläum in Flensburg stattfand[296] – startete im Sommer 2000 inDanzig und führte überHelsinki,Mariehamn inÅland undStockholm nach Flensburg, wo die Schiffe am 4. August 2000 einliefen.[297] Im Juli 2016 fand mit dem dreitägigenSail Flensburg – das maritime Bürgerfest (Sail 2016) ein weiteres Seglertreffen statt.[298][299]

Regelmäßige Regatten mit dem Charakter eines Hafenfestes sind fernerhin das von der Firma „Volldampf“ ausgerichteteDampf Rundum[296] sowie die Veranstaltungen desMuseumshafens Flensburg, allen voran dieRum-Regatta.

BMX und Skateboarding

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flensburg verfügt über „eine der größten Anlagen fürSkater undBMXer in Europa.“[300] Der VereinSportpiraten Flensburg, der demJugendring zugeordnet ist, schuf bis 2008 nach einem sieben Jahre dauernden Beteiligungsverfahren unmittelbar neben demGalwik-Park in derNeustadt den heute 2000 Quadratmeter großenBMX- und Skatepark Schlachthof.[301] Die zwei Hauptamtlichen, die Honorarkräfte und die Freiwilligen organisieren Wettbewerbe und Shows im BMX-Fahren und Skateboarding. Für ihre (ehrenamtliche) Arbeit gewannen dieSportpiraten 2012 denDeutschen Bürgerpreis.[302] Deren größte Veranstaltung und „wichtigstes Pfingstfestival der Grenzregion“(Flensburger Tageblatt)[303] ist das dreitägige72,5 hours Schlachthof – Butcher Jam – Dockyard Festival (kurzButcher Jam), welches 2009 zum 725-jährigen Jubiläums der Stadt seinen Anfang nahm. Allein 2015 führten 209 meist junge Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet, Nord- und Mitteleuropa sowie aus Australien, Grönland und den USA vor rund 15.000 Zuschauern auf Rampen undHalfpipes ihre Kunststücke vor. Das internationale Sportfest wird mit demDockyard Musikfestival untermalt.[303][304] Im Schlachthof trainiert Lara Lessmann, Bronzemedaillengewinnerin bei den BMX-Weltmeisterschaften 2013 inKöln.[305]

Eissport

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Wintersport wird begrenzt in Flensburg angeboten. Möglich wird dies durch dieEissporthalle Gletscher (zwischenzeitlich wurde der „Gletscher“ geschlossen 2016/2017) in der NachbargemeindeHarrislee. Hier kann man in den WintermonatenSchlittschuhlaufen. Deutschlands nördlichster Eishockeyclub, derFlensburger EC, existiert derzeit nur auf dem Papier,Eisstockturniere werden alljährlich durchgeführt; Eisstockschießen wird beim SV Adelby angeboten.[306] Damit ist Flensburg die nördlichste Stadt Deutschlands, die Winter- bzw. Eissport anbietet.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Grunddaten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2016 erbrachte die in Flensburg ansässige Wirtschaft einBruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,243 Milliarden Euro und belegte damit Platz 75 innerhalb derRangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Das BIP pro Kopf lag im selben Jahr bei 42.827 Euro (Schleswig-Holstein: 31.294 Euro, Deutschland 38.180 Euro) und damit über dem regionalen und nationalen Durchschnitt. In der Stadt gab es 2016 rund 59.900 erwerbstätige Personen.[307] DieArbeitslosenquote lag im Dezember 2018 bei 7,3 %.[308]

Flensburg ist die größte Stadt der 7714 km² großenEuroregionRegion Sønderjylland-Schleswig, die 1997 eingerichtet wurde und in der mehr als 700.000 Einwohner leben. Eine Zusammenarbeit der beteiligten Gemeinden umfasst die Bereiche Regionalplanung, Infrastruktur, Beschäftigung, sowie teilweise auch Tourismus und Kultur.[309][310]

ImZukunftsatlas 2016 belegte die kreisfreie Stadt Flensburg Platz 147 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählte damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“.[311]

Wirtschaftsstruktur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Seit den 1990er Jahren in der Waldstraße inDuburg: DasJobcenter derBundesagentur für Arbeit (2012)

In ihrer Funktion alsOberzentrum, Verwaltungsstadt und Hochschulstandort ist die wirtschaftliche Struktur Flensburgs geprägt vom öffentlichen und privatenDienstleistungssektor, in dem rund die Hälfte derSozialversicherungspflichtigen Beschäftigten arbeiten. DenIndustriesektor bestimmen Unternehmen, die tätig sind in den BereichenKälte- undWärmetechnik, derElektrotechnik, derTelekommunikation, derNachrichtentechnik, desMaschinenbaus, derfeinmechanischen Industrie und derPapierverarbeitung.[312] Rund 40.000 Mitarbeiter sind in den knapp 5000 Unternehmen beschäftigt, wobei auf 2,2 Einwohner ein Arbeitsplatz kommt.[313]

Zu verkraften war der Abzug vonMarineeinheiten in den 1990er-Jahren. Für eine der ehemals bedeutendsten GarnisonsstädteWestdeutschlands erwies sich dieser Wegfall vonArbeitsplätzen als herber Rückschlag für denArbeitsmarkt, auf dem noch Jahre danach eine hoheArbeitslosenquote zu vermelden war.[312] Im Laufe der Zeit erholte sich der Arbeitsmarkt. So sank die Quote im Juni 2015 erstmals seit Einführung der Hartz-IV-Reformen 2005 unter die historische Marke von 10 %. Insgesamt 4822 Menschen waren arbeitslos, was einer Quote von 9,8 % entsprach. Solch ein niedriger Stand ist in den Archiven der Arbeitsagentur an der Waldstraße mindestens seit 1989 nicht verzeichnet.[314][315]

Grenzhandel

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Scandinavian Park an derA 7 inHandewitt (Luftbild 2010)

Die Wirtschaft profitiert vomGrenzhandel und vom Waren- und Dienstleistungsexport in das Nachbarland Dänemark. Dadurch konnte sich die Stadt 2006 den TitelExportmeister Schleswig-Holsteins sichern. Das Technologiezentrum in Flensburg-Rude trägt seinen Teil dazu bei, indem es studierten Jungunternehmern Räumlichkeiten und Labors zur Entwicklung von Innovationen bereitstellt.

Zahlreiche Geschäfte beraten ihre Kunden auf Dänisch; skandinavische Unternehmen eröffnen Niederlassungen an der Förde. Beliebt bei den Dänen sind die ortsansässigen Grenzshops, in denen es eine Vielfalt an dänischen Produkten zu günstigeren deutschen Preisen gibt und wo auch einheimische Kunden gerne ein und aus gehen.[316] Die 60 Grenzläden südlich der deutsch-dänischen Grenze mit ihren 3000 Arbeitnehmern machen etwa rund 800 Millionen Euro Umsatz im Jahr.[317]

Aus den grenznahen Gebieten (in 0 bis 25 km Entfernung) erledigen gemäß einem Gutachten von 2002 rund 70 % der Dänen ihre Einkäufe im südlichen Nachbarland.[318] Gerne eingekauft werdenTabak undSüßigkeiten sowieBier undWein. Es werden von ihnen Erfrischungsgetränke und jährlich allein 650 Millionen Dosen Bier – seit Jahrzehnten ein Verkaufsschlager – im Grenzhandel erworben.[317] VomDosenpfand bleibt der Grenzhandel bis 2018 ausgenommen,[319] was dazu führt(e), dass Millionen unreceyclelter Dosen zumeist dänischer Brauereien die Umwelt in Dänemark belasten.[317] Außerdem kaufen die Nachbarn in Flensburg und UmgebungHaushaltsgeräte, Radio- und Fernsehartikel, Fotozubehör und Bootsausrüstung.[318]

Dienstleistungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Einkaufszentren
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Um die Gunst sowohl dänischer als auch deutscher Kunden buhlen die beiden größten Einkaufspassagen in derFlensburger Innenstadt: DieFlensburg Galerie mit 70 Geschäften auf 20.000 m² und dieHolmpassage mit 15 Geschäften. Der Handel in der Innenstadt konkurriert hierbei mit den Einkaufszentren an den Randlagen, darunter im Süden derFördepark mit 50 Geschäften auf 36.290 m², im Westen derCitti-Park mit 55 Geschäften auf 25.000 m²[320], und weiter westlich in Handewitt derScandinavian Park mit 15 Geschäften. Mehrere neue Stadtteilzentren mit Supermärkten, Discountern und reichlich Parkplätzen ergänzen die alten Einkaufsstraßen in den Stadtteilen[321], die dieKaufkraft aus der Flensburger Innenstadt zu einem nicht unerheblichen Teil abschöpfen, so beispielsweise am Ende derFriesischen Straße/Ecke Marienallee und amTwedter Plack inMürwik.

  • Grenzshops und Einkaufszentren in Flensburg und Umgebung
  • Grenzhandel bei Otto Duborg in Harrislee (2012)
    Grenzhandel beiOtto Duborg inHarrislee (2012)
  • Grenzhandel bei Fleggaard in Harrislee (2008)
    Grenzhandel beiFleggaard inHarrislee (2008)
  • Grenzhandel bei Poetzsch Kruså in Kupfermühle (2012)
    Grenzhandel beiPoetzsch Kruså inKupfermühle (2012)
  • Größtes innerstädtisches Einkaufszentrum ist die Flensburg Galerie am Holm / an der Angelburger Straße (2011)
    Größtes innerstädtisches Einkaufszentrum ist dieFlensburg Galerie am Holm / an derAngelburger Straße (2011)
  • Holmpassage am Holm in der Innenstadt (2013)
    Holmpassage am Holm in der Innenstadt (2013)
  • Citti-Park im Westen (2010)
    Citti-Park im Westen (2010)
  • Größtes Einkaufszentrum im Süden ist der Fördepark (2002)
    Größtes Einkaufszentrum im Süden ist derFördepark (2002)
Tourismus
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Von 2003 bis zum Umzug zurRoten Straße 2012 Sitz derTouristeninformation: DasEuropa-Haus (ehemaligesHotel Europa) amZOB (2011)

Die Stadt Flensburg, bisher über dieFlensburg Fjord Tourismus GmbH vermarktet, kooperiert seit Januar 2015 in einerLokalen Tourismus-Organisation (LTO) mit den NachbargemeindenGlücksburg,Harrislee undLangballig.[322] Das Büro derTourismus Agentur Flensburger Förde GmbH (TAFF), zugleich Sitz derTouristeninformation, liegt in derNikolaistraße.[323]

Jedes Jahr besuchen rund sieben Millionen Menschen die Fördestadt und geben dort von 230 Millionen Euro die Hälfte im Einzelhandel und in der Gastronomie aus.[324] Für die Gäste standen in Flensburg 2013 in 20 Beherbergungsstätten – darunter Hotels, Gasthöfe, Pensionen und die Jugendherberge – insgesamt 1450 Betten bereit, die für über 230.000 Übernachtungen genutzt wurden, wobei die durchschnittliche Verweildauer 1,8 Tage betrug.[325]

Das Image der Stadt ist geprägt von den „Flensburger Punkten“, die nach Angaben des ehemaligen Tourismus-Chefs Finn Jensen die meisten Bundesbürger mit Flensburg assoziieren, noch vor „Beate Uhse,Marineschule, Spitzenhandball oder demPils mit dem Plopp.“[326]

„Wir sind so bekannt wieHamburg, aber so beliebt wieGorleben.“

Finn Jensen:Zitat aus derSylter Rundschau von 2012[326]

Bereits 2007 regte derFlensburger StadtdenkerUdo Wachtveitl an, abseits von „Plopp,Punkten undBeate“ „einen Imagewandel einzuleiten“.[327] DieTouristeninformation in derNikolaistraße wirbt damit, und vermarktete die Punkte ab 2012 als eine kulinarische Spezialität Flensburgs.[112] Als weiterer Clou gelten die vier Themenzimmer desHotels „Alte Post“, die mit dem Image der Stadt kokettieren. Ein Zimmer hat dieFlensburger Brauerei als Partner, eingerichtet mit Hunderten bunter Bierflaschen; eins ist vom Erotik-UnternehmenOrion; ein weiteres ist von derSG Flensburg-Handewitt und derSHZ mit gepressten Zeitungsstapeln und ein Zimmer vom EntsorgungsfachbetriebNord-Schrott mit Heavy-Metal-Zimmertür und farbig beleuchtetem Kleinschrott.[328]

Siehe auch:Tourismus in Schleswig-Holstein
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasKraftfahrt-Bundesamt (kurz KBA) an der Fördestraße. Hier wird das Fahreignungsregister, auch als „Verkehrssünderkartei“ bekannt, mit den bundesweit bekannten „Punkten in Flensburg“ geführt. (2014)

Weithin bekannt ist das 1958 eingerichteteFahreignungsregister (bis 2014 Verkehrszentralregister), die sogenannteFlensburger Verkehrssünderdatei, die vomKraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg geführt wird.[329] Mit rund 900 Beschäftigten ist das Bundesamt, das seit 1952 seinen Dienstsitz in Flensburg hat, einer der größten öffentlichen Arbeitgeber der Stadt.[330] Zwei internationale Einrichtungen mit Sitz an derSchiffbrücke sind zum einen dieFöderalistische Union Europäischer Nationalitäten und zum anderen dasEuropäische Zentrum für Minderheitenfragen imKompagnietor, das 1996 von den Regierungen Deutschlands, Dänemarks und Schleswig-Holsteins gegründet wurde. Zwei weitereKörperschaften des öffentlichen Rechts sind dieIndustrie- und Handelskammer zu Flensburg in der Heinrichstraße, die zuständig für rund 44.000 Mitgliedsunternehmen im Norden und Westen Schleswig-Holsteins ist und Geschäftsstellen inHeide,Husum undSchleswig unterhält, sowie dieHandwerkskammer Flensburg, die in ihremKammerbezirk über 10.000 Handwerksbetriebe betreut.

Eines von vierLandgerichten (LG) im Bezirk desSchleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichtes und Nachfolger desKreisgerichtes Flensburg (1867–1879) ist dasLandgericht Flensburg am Südergraben. Deutschlands nördlichstes Landgericht ist im selben Gebäude wie dasAmtsgericht Flensburg, die Staatsanwaltschaft und eines Justizmuseums untergebracht. Zu dessen Bezirk gehört die angrenzendeJustizvollzugsanstalt Flensburg von 1882. Im Bezirk des KielerLandesarbeitsgerichtes (LAG) Schleswig-Holstein befindet sich das gegenüber liegendeArbeitsgericht Flensburg, zu dem eine Nebenstelle inHusum zählt.

Gesundheitswesen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zwei in der Nähe desBurgplatzes gelegene Krankenhäuser bilden seit 2006 einen Verbund.[331]

DasDiakonissenkrankenhaus Flensburg, seit 1874 zwischen Knuthstraße und Marienhölzungsweg residierend[332], hat rund 2500 Mitarbeiter[332], ist die zentraleNotaufnahme in Flensburg (ZNA),[333] gehört zu denLehrkrankenhäusern derChristian-Albrechts-Universität zu Kiel und behandelt jährlich über 80.000Fälle[334] in rund 600 Betten.[335] Der Träger, dieEv.-Luth. Diakonissenanstalt Flensburg, kurz DIAKO, beschäftigt knapp 3500 Mitarbeiter.[336]

DasMalteser-Krankenhaus St.-Franziskus-Hospital (kurz Franziskus-Hospital;Petuh:Franzisko)[337] mit seinen rund 1100 Maltesern[332] verfügt über 316 Betten und behandelt im Jahr rund 10.000 Fälle.[335] Dank einer Gesundheitskooperation mit derRegion Syddanmark nehmen dort eine Vielzahl von Patienten aus Dänemark unter anderem eineStrahlentherapie in Anspruch.[338] 1902 zog das Hospital von der Marienstraße an die Dorotheenstraße.[332]

Den dänischen Flensburgern steht derDänische Gesundheitsdienst für Südschleswig zur Verfügung.

Unternehmen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Ansässige Unternehmen

Nachfolgend sind die 30 größten privaten Arbeitgeber und weitere bedeutsame Unternehmen der Stadt in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Wenn nicht anders angegeben liegt der Hauptsitz in Flensburg.

Diakonissenkrankenhaus
Blick von der Hafenspitze auf die Stadtwerke Flensburg
Flensburger Schiffbau-Gesellschaft
  • Bäcker Meesenburg, 1899 in Flensburg-Weiche gegründet (194 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Beate Uhse AG, Erotikversand, 1951 alsVersandhaus Beate Uhse gegründet (100 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012), (Stand 11/2017Beate Uhse AG ist nicht mehr in Flensburg existent)[339]
  • Beyersdorf Dienstleistungen von 1955, Gebäudereinigung (850 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012) Mittlerweile ist der Sitz verlegt nach Handewitt[339]
  • Clipper Aviation, Wasserflugunternehmen inSonwik von 2001
  • coavia, Krankenhausservice, 100%ige Tochtergesellschaft der SchweizerSV Group AG (1200 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Ingram Micro Services GmbH, Handy-Reparaturen seit 1992 (230 Beschäftigte in Flensburg, Stand Juli 2024)[339]
  • Evang.-Luth. Diakonissenanstalt Flensburg (kurz Diako) von 1874 (3200 Beschäftigte in Flensburg direkt, Stand Dezember 2012)[339]
  • Elephant Music, 1997 gegründete Musikproduktionsfirma
  • Flensburger Dragee-Fabrik GmbH & Co. KG, eine 1963 gegründete Schokoladenfabrik mit rund 100 Mitarbeitern am Harnishof[340]
  • Flensburger Fahrzeugbau von 1872 (358 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Flensburger Schiffbau-Gesellschaft von 1872, Schiffswerft (693 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • GreyLogix, Automatisierungstechnik seit 2000 (250 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • HGDF Familienholding GmbH & Co. KG, hervorgegangen aus dem früheren Rumhandelshaus Herm. G. Dethlefssen, mit ihren Tochterunternehmen
    • Förde Reederei Seetouristik, 1991 fusionierte Reederei der Förde Reederei von 1935 (ein Nachfolger der 1866 gegründeten Flensburg-Ekensunder Dampfschiffsgesellschaft) und der KG Seetouristik von 1958 (europaweit etwa 1000 Beschäftigte, Stand 2010)
    • Flensburger Brauerei, Flensburger Bier seit 1888 (156 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
    • Queisser Pharma, Herstellung von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsproduktion seit 1897 (270 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • H.H. Pott Nfgr. Vertriebsgesellschaft mbH Rumhandelshaus, ein 1846 von Hans Hinrich Pott gegründeter Spirituosenhersteller, der seit 2006 zurHenkell & Co. Sektkellerei (Tochterunternehmen derOetker-Gruppe) gehört.
  • Holländerhof Werk- u. Wohnstätten für behinderte Menschen, 1964 gegründet (450 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • A.H. Johannsen, Flensburgs ältestes Rumhaus von 1878
  • Klaus GmbH,Mercedes-Benz-Vertretung (125 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Krones AG, Werk Flensburg, Produktion von Flaschenreinigungsanlagen und Pasteuren (Hauptsitz inNeutraubling, 520 Beschäftigte in Flensburg, Stand Juli 2013)[339]
  • Malteser St. Franziskus, Krankenhaus, 1864 aus dem Militärlazarett im Deutsch-Dänischen Krieg entstanden, ältestes Malteserkrankenhaus Deutschlands (Deutsche Malteser mit Hauptsitz inKöln, 750 Beschäftigte in Flensburg, Stand Juli 2013)[339]
  • Meesenburg Großhandel KG, 1758 in Flensburg gegründeter Eisenwarenfachhandel, im Oktober 2014 fusionierte diegb Meesenburg OHG und dieGeniatec GmbH zurMeesenburg GroßhandelKG (im Juli 2013 gab es 115 Beschäftigte in Flensburg sowie insgesamt 800 Mitarbeitern an 26 Niederlassungen)[339]
  • Mitsubishi HiTec Paper Flensburg, Papierproduktion (Thermopapier) seit 1696 an der Husumer Straße in der damals von Hinrich Gultzau gebauten Papiermühle, damit einer der ältesten Papierfabriken Deutschlands, ab 1929Feldmühle AG, ab 1990STORA Feldmühle Spezialpapiere, seit 1999Mitsubishi HiTec Paper Flensburg[341] (Mitsubishi Paper Mills von 1898 mit Hauptsitz inTokio,Mitsubishi HiTec Paper Europe mit Sitz inBielefeld, 245 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Mürwiker Werkstätten, Werkstätten und Heime, 1972 gegründet (305 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Nielsen & Sørensen Spedition (360 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Nord-Schrott, Entsorgungsfachbetrieb und Recycling seit 1898 (173 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Nord-Ostsee Sparkasse, regionales Kreditinstitut, ein Zusammenschluss der Sparkassen der Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg mit späterer Aufnahme derFlensburger Sparkasse und derSpar- und Leihkasse zu Bredstedt (Sitz in Flensburg, Schleswig und Husum, insgesamt 1216 Beschäftigte, Stand 2013)[342]
  • Orion, Erotikversand, 1962 gegründete Konkurrenz zurBeate Uhse AG (297 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Reederei Ernst Jacob, ein Schifffahrtsunternehmen mit rund 500 Mitarbeitern, davon etwa 30 im Flensburger Stammhaus
  • Robbe & Berking, Silbermanufaktur von 1874 (157 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag mit Sitz (Medienhaus) in der Fördestraße 20, mit insgesamt 21 regionalen Tageszeitungen und 30 Wochenzeitungen größte Verlagsgruppe Schleswig-Holsteins, darunter dasFlensburger Tageblatt von 1865 mit einer Auflage von über 30.000 Exemplaren[343], seit 2001 neues Druckzentrum inBüdelsdorf (652 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Schur Flexible Germany, Verpackungsprodukte aus Kunststoff (141 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Secop (1956–2010Danfoss Compressors), Kompressoren für Kühlgeräte, 1956 Gründung der Produktionsstätte und der Hauptniederlassung in Flensburg-Klues (360 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Stadtwerke Flensburg von 1854, Energieversorger für Strom und Fernwärme (932 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Steckhan & Peters, Logistik seit 1948 (160 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Deutsche Telekom Technik, Telekommunikation, Hauptsitz inBonn
  • Transit Transport, 1947 amFlensburger Hafen gegründetesTransport- und Logistikunternehmen (203 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012)[339]
  • Union-Bank, regionale Privatbank in der Großen Straße 2 von 1875 (insgesamt 66 Beschäftigte)
  • Versatel Nord, Telekommunikationsanbieter von 2005 (Hauptsitz inBerlin, 260 Beschäftigte in Flensburg, Stand Dezember 2012) (Stand 11/2017 Versatel ist Teil der 1&1 Unternehmensgruppe)[339]
Ehemalige Unternehmen

Unternehmen, die ihren Sitz in Flensburg hatten, sind oder waren unter anderen die 1903 gegründeteNorddeutsche Frachtdampfschiffahrts AG (bis 1980), die 1905 gegründete SchiffswerftFlensburger Maschinenbau-Anstalt Johannsen & Sörensen, dasEisenbahnverkehrsunternehmenFlex Verkehrs-AG (bis 2003) oder die VersandbuchhandlungNeuland-Verlag (1889–2001).

Medien

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Printmedien
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
DasMedienhaus vomSchleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) an der Fördestraße 20 ist zugleich Redaktionssitz desFlensburger Tageblattes. (2014)

Die Presselandschaft entwickelte sich rasant nach der Gründung derFlensburger Norddeutschen Zeitung im Jahr 1864.[344] Ein Jahr später erschienen erstmals dieFlensburger Nachrichten, der Vorläufer desFlensburger Tageblattes.[345] Diesen beiden auflagenstärksten Blättern, die sich an Leser aus dem deutschsprachigen Bürgertum wendeten, folgte 1869 dieFlensborg Avis, eine Tageszeitung eigens für die dänischen Minderheit. Für die Dänen im damaligen Herzogtum Schleswig gab es bereits die dänische TageszeitungDannevirke, die dort ab 1838 als erste dänischsprachige Zeitung erschien und bis 1975 herausgegeben wurde. Deutschsprachige Blätter für dänischgesinnte Südschleswiger waren das von 1948 bis 1974 herausgegebene Presseorgan desSüdschleswigschen Wählerverbandes (SSW), dieSüdschleswigsche Heimatzeitung, anfangs eine Konkurrenz zu den beiden Flensburger Tageszeitungen, sowie die 1980 bis 2010 erschienene, zweisprachige Zeitschrift für Kultur und GeschichteSlesvigland. Auf regionale Berichterstattung konzentrierte sich ab 1872 dasFlensburger Annoncenblatt. Als ein ausdrücklich sozialdemokratisches Blatt verstand sich ab 1911 ein Ableger der KielerVolks-Zeitung, dieFlensburger Volks-Zeitung, und ab 1912 vervollständigte das WochenblattFlensburger Frauen-Zeitung die Presselandschaft.[344]

Flensburg ist seit den 1980er Jahren Sitz desSchleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (kurz sh:z), bei dem auch dasFlensburger Tageblatt (Auflage über 30.000 Exemplare) erscheint. In derPetuhsprache ist die 1865 gegründete Zeitung alsTante Maaß bekannt.[346][347] Im April 2016 gab das Bundeskartellamt seine Zustimmung zur einhundertprozentigen Übernahme des sh:z durch dieNOZ Mediengruppe aus Osnabrück.[348] ZweiteTageszeitung ist die überwiegend dänischsprachigeFlensborg Avis (Auflage 5200), ein Sprachrohr der dänischen Minderheit, das zu einem Drittel in Deutsch veröffentlicht.Der Nordschleswiger, das Sprachrohr derdeutschen Minderheit in Dänemark ist vereinzelt auch in Flensburg erhältlich. Kostenlos verteilt werden das MonatsmagazinFlensburg Journal (Auflage 48.000)[349] sowie die AnzeigenblätterDie Wochenschau der sh:z und dieMoinMoin, ein 1977 entstandenes Wochenblatt, das zusammen mit den WochenblätternNordfriesland Palette undAnzeiger mittlerweile eine wöchentliche Gesamtauflage von 225.000 Exemplaren erreicht.[350]

Rundfunk und Onlinemedien
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Neben derSt.-Jürgen-Kirche „aufJürgensby“ ein vonOtto Fielitz entworfener Backsteinbau von 1884, ehemalsSt.-Jürgen-Schule und heute Sitz des Offenen Kanals Flensburg. (2013)

Mit demOffenen Kanal Flensburg gibt es in der Stadt einBürgerfernsehen. DerNorddeutsche Rundfunk (NDR) betreibt zudem im ehemaligen Musikpavillon desDeutschen Hauses ein Studio für Hörfunk (seit 1950) und Fernsehen (seit 2000) mit rund einem Dutzend Mitarbeitern. Hier imNDR-Studio Flensburg in der Friedrich-Ebert-Straße 1 entstehen werktags Regionalnachrichten und Reportagen, die zum Beispiel fürNDR 1 Welle Nord oder dasSchleswig-Holstein Magazin produziert werden. Von dem seit 2007 denkmalgeschützten Gebäude übertrug derNWDR bereits am 23. Dezember 1950 als erstes Studio nördlich von Hamburg seine erste Sendung und der Standort blieb bis zur Eröffnung des Kieler Studios 1965 die zentrale Rundfunkstation für Schleswig-Holstein.[351]

Von 1990 bis 1996 sendeteFörde Fetz Radio jeden Freitagabend ein Programm mit Rockmusik und Szeneberichten aus Flensburg. Ausgestrahlt wurde es über einLokalradio im dänischenGravenstein.[352] Über dieselbe Station sendete von 1993 bis 1996Radio Flensburg täglich ein dreistündiges Programm. Ziel war es, ein Stadtradio zu etablieren.[353] Das Projekt musste jedoch aufgrund finanzieller Probleme des dänischen Senders wieder eingestellt werden. Seit dem 1. Oktober 2006 sendetRadio Flensburg alsInternetradio und seit März 2011 läuft das 24-Stunden-Musikprogramm vonFoerde Radio.[354]

Im Frühjahr 2017 erhielt das „Freie Radio Flensburg“(Freies Radio Fratz) die Zulassung von derMedienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH). Schleswig-Holstein zweites nichtkommerziellesLokalradio (NKL) startete 2018 sein Programm für Flensburg, Glücksburg und Tastrup.[355]

Zu den nennenswertenOnline-Magazinen mit Nachrichten aus der Region zählen seit November 2012förde.news (vormalsFlensburger Stadtanzeiger),[356] seit 1996 das Angebot der Stadtbuch-Redaktion Flensburg,Flensburg-online.[357] Seit 2004 liefert das regionale OnlinemagazinFlensburg Szene[358] Informationen zur Stadt, zu Veranstaltungen, Kultur, Tourismus, Musik und Partys.[359]

Sendemasten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Auf dem Fuchsberg in Flensburg-Engelsby betreibt der NDR denSender Flensburg, eine Sendeanlage für UKW und TV. Daneben existiert in Freienwill (rund 4 km südlich von Flensburg) derFernmeldeturm Freienwill, von dem Flensburg und Umgebung versorgt werden. Darüber hinaus senden vom nahenSender Wassersleben einige Programme für Flensburg.

Bildung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
An derMarineschule Mürwik werden seit 1907 Offiziere ausgebildet. DasRote Schloss am Meer ist derMarienburg beiDanzig nachempfunden (2006)

Schulen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Liste der Schulen in Flensburg

Hochschulen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

An derEuropa-Universität Flensburg waren imWintersemester 2014/2015 mehr als 5000 Studenten eingeschrieben.[4] Fünf Jahre später waren es bereits fast 6000. Vorläufer der Uni war die 1946 gegründetePädagogische Hochschule, die 1994 zur Universität erhoben wurde.

DieHochschule Flensburg ist eineFachhochschule mit mehr als 4100 Studenten (WS 2014/2015).[4] Sie entstand 1886 alsKönigliche Seedampf-Maschinisten-Schule, die sich zu einer Schiffsingenieurschule entwickelte. Aus dieser ging wiederum dieFachhochschule für Technik hervor, die 1973 in die Fachhochschule Flensburg umgewandelt wurde, nachdem auch der Fachbereich Wirtschaft gegründet worden war. 2016 verkürzte dieFachhochschule Flensburg ihren Namen aufHochschule Flensburg, ohne den Status einer Fachhochschule zu verlieren.

Eine dritte Hochschule in der Stadt ist dieWirtschaftsakademie Schleswig-Holstein mit Hauptsitz in Kiel, die in Flensburg einen Standort in den Pekohöfen unterhält. Hier wird neben vielen beruflichen Weiterbildungen zudem die theoretische Ausbildung der Flensburger Studenten an derBerufsakademie durchgeführt. Eine weitere Hochschule war dieNordische Universität (NU). Deutschlands dritte private Hochschule mit Sitz in Flensburg undNeumünster wurde 1985 gegründet und bereits vier Jahre später wieder geschlossen.

Schulen der Bundeswehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Volkshochschulen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Die Volkshochschule Flensburg bietet wie in anderen Städten ein breites Spektrum an Kursen innerhalb der Erwachsenenbildung an.
  • Voksenundervisning (zu deutschErwachsenenbildung) ist das Bildungsangebot der dänischen Volksgruppe und wird vomdänischen Schulverein für Südschleswig getragen.

Archive und Bibliotheken

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Shoefiti (Hängende Schuhe) vor derDänischen Zentralbibliothek in derNorderstraße

Flensburg ist Sitz mehrerer Bibliotheken und Archive: DasStadtarchiv Flensburg, das seit 1964 im Untergeschoss desRathauses am Pferdewasser untergebracht ist, besitzt umfangreiche Sammlungen zur Geschichte Flensburgs. DieStadtbibliothek Flensburg in der obersten Etage des EinkaufszentrumsFlensburg Galerie verfügt über 120.000 Medien. Mit Hilfe derLeihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek (LEB) (ehemals Landeszentralbibliothek Flensburg) in der Waitzstraße können Bücher überFernleihe beschafft werden.

DieDänische Zentralbibliothek für Südschleswig in derNorderstraße hält Literatur zur Geschichte Nord- und Südschleswigs in den SprachenDeutsch,Dänisch,Niederdeutsch,Friesisch,Sønderjysk undPetuh bereit.

DieZentrale Hochschulbibliothek Flensburg ist eine gemeinsame zentrale Einrichtung der Hochschule Flensburg und der Europa-Universität Flensburg. Das Hauptgebäude der Bibliothek befindet sich auf dem gemeinsamen Campus der zwei Hochschulen in Flensburg-Sandberg.

Ein Bestand von über 60.000 Medien beherbergt zudem dieBibliothek der Marineschule Mürwik.

Öffentliche Bücherschränke mit Büchern zum Tauschen oder Mitnehmen finden sich mindestens drei im Stadtgebiet: einer inFruerlund, einer in derNeustadt und einer in der Nähe desTwedter Placks.

Siehe auch:Bibliotheken in Schleswig-Holstein undListe öffentlicher Bücherschränke in Schleswig-Holstein

Verkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Radverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flensburg ist an einige nationale und internationale Radwanderwege angeschlossen, darunter an denOstseeküsten-Radweg, der als EuroVelo-Route 10 die Ostsee umrundet. Die Fördestadt ist dadurch mit Städten wie Kiel, Danzig, Riga, Sankt Petersburg und Kopenhagen verbunden.[360] Ebenso verläuft durch Flensburg dieEuroVelo-Route 3, die sog. Pilgerroute von Norwegen bis nach Spanien.[361]

Die Stadt hat einen Radverkehrsplan zur Förderung des Fahrradverkehrs z. B. durch Schaffung attraktiver Wegeverbindungen und Errichtung von Abstellanlagen beschlossen.[362]

Straßenverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Siehe auch:Liste der Straßen und Plätze in Flensburg
Mitfahrbank am Neumarkt

DieBundesautobahn 7 aus Richtung Hamburg verläuft westlich der Stadt. Sie wird in Dänemark alsEuropastraße 45 weitergeführt. Ferner führen die BundesstraßenB 199 undB 200 (Westtangente) durch das Stadtgebiet. An die Abfahrt Flensburg-Süd derB 200 schließt die nach langer und zeitweise heftig umstrittener Planung 2006 eingeweihteOsttangente (B 199) an, die am Schnittpunkt der Stadtteile Jürgensby, Fruerlund und Engelsby in dieNordstraße mündet.

Flensburg zählt zu den Gemeinden, in denen zur Verbesserung der Mobilität von Personen ohne Auto (wie Ältere, Jugendliche) als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr einigeMitfahrbänke aufgestellt wurden. Hierdurch werden beispielsweise ab demNeumarkt zusätzliche, kostenlose Fahrmöglichkeiten in verschiedene Richtungen ermöglicht.

Eisenbahnverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
1928 gebaut: Der heutigeBahnhof Flensburg (2016)

Flensburg wird im Eisenbahnverkehr heute im Nah- und Fernverkehr über dieBahnstrecke Neumünster–Flensburg sowie dieBahnstrecke Kiel–Flensburg erreicht. DerBahnhof Flensburg bildet jeweils den nördlichen Start-/Endpunkt dieser beiden Strecken. Der Bahnhof befindet sich am südlichen Rand der Altstadt.

Direktverbindungen imÖPNV desNahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein (NAH.SH) gibt es von und nachHamburg über Schleswig, Rendsburg, Neumünster und Elmshorn (RE 7), sowie von und nachKiel Hbf über Eckernförde (RE 72) jeweils im Stundentakt.

Teile dieses Artikels scheinen seit 2019nicht mehr aktuell zu sein.Bitte hilf uns dabei, die fehlenden Informationen zurecherchieren undeinzufügen.
Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend

Der Anschluss im Intercity-Linienverkehr erfolgt auf den IC-Linien 2430 und 76. Die Linie 76 bindet Flensburg dabei im Zweistundentakt an und wird aktuell (Stand: Fahrplanjahr 2019) vom UnternehmenDanske Statsbaner betrieben. Die beiden weiteren Linienverbindungen werden nur noch mit einem Verstärkerzugpaar freitags und sonntags über Hamburg hinaus nach Flensburg durchgebunden. Diese Linien werden vonDB Fernverkehr betrieben.

Die zwischenzeitlich durchgeführten Fahrten auf derICE-Linie 76 mittelsICE-TD zwischen Aarhus und Berlin wurden ab dem Fahrplanjahr 2016 durch die EC-Linie 76 abgelöst und seit dem Fahrplanjahr 2019 auf Fahrten von/nach Hamburg eingeschränkt. Hier verkehren aktuell die dänischenIC3-Triebfahrzeuge.

Die Regionalzüge in RichtungNeumünster verkehrten bis 2014 auch mit Halt inFlensburg-Weiche.[363]

Die ehemalige RegionalExpress-Verbindung mit der BezeichnungSchleswig-Holstein-Express führte nachHamburg Hauptbahnhof.

Als Ersatz für die früheren Eisenbahnstreckennach Niebüll undnach Husum und die früheren Strecken derFlensburger Kreisbahn nachKappeln undSatrup fahren heuteSchnellbusse.

Busverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Flensburgs ZOB war 1927 Deutschlands ersterBusbahnhof (2015)

Nach Stilllegung der letzten Linie der ehemaligenStädtischen Straßenbahn Flensburg (ab 1881 privatePferdebahn, ab 1907 elektrisch) wurde derÖPNV ab dem 2. Juni 1973 mitBussen der GesellschaftenAktivbus Flensburg (1881–1999 „Stadtwerke Flensburg“), derAFAG, derAutokraft, desGorzelniaski Omnibusbetriebes und andererVerkehrsunternehmen durchgeführt. Busunternehmen aus demKreis Schleswig-Flensburg sind in derVerkehrsgemeinschaft Schleswig-Flensburg (VGSF) zusammengeschlossen. Es gilt derSchleswig-Holstein-Tarif NAH.SH.

Wasserverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Siehe auch:„Schifffahrt“ im Artikel Flensburger Förde
Siehe auch:Flensburger Hafen
Der Industriehafen ist Umschlagplatz für Massengüter wie Kohle, Splitt, Schrott, Holz und Getreideprodukte sowie Zellulose und Bigpacks als Stückgut.[364]

Die Fördeschifffahrt hat stark an Bedeutung verloren, da die früher häufig durchgeführtenButterfahrten mit ihren preisgünstigen Einkaufsmöglichkeiten an Bord der Ausflugsschiffe aufgrund von EU-Beschlüssen entfallen sind. Regelmäßige Schiffsverbindungen bestehen in den Sommermonaten unter anderem nach Glücksburg und rund um dieOchseninseln.

Die Bedeutung desFlensburger Hafens geht weiter zurück: 2011 wurden mit 319 Seeschiffen rund 510.000 Tonnen Güter umgeschlagen,[365] 2012 waren es bei 287 Schiffen (553.900 BRZ) nur noch 466.501 Tonnen. Wenn das Flensburger Futtermittelwerk im Sommer 2013 geschlossen wird, wird mit einem weiteren starken Rückgang gerechnet, weil damit ein Viertel des Ladungsaufkommen verbunden ist.[366] So wurden 2013 nur noch 398.229 Tonnen umgeschlagen; 227 Schiffe liefen den Flensburger Hafen an.[367] Im Jahr 2016 belief sich der Güterumschlag beim HafenbetreiberFlensburger Hafen GmbH nur noch auf 306.175 Tonnen (2015: 360.734 t, 2014: 367.883 t[368]).[369]

Durch die deutliche Reduzierung der Umschlagzahlen und damit der Bedeutung des Güterhafens gibt es 2018/2019 Überlegungen, diesen in den nächsten Jahren zu schließen. Am Ostufer könnte stattdessen Wohnungsbau in bester Lage erfolgen.[370]

Seltenen Besuch erhält Flensburg vonKreuzfahrtschiffen. Im Jahr 2016 liefen beispielsweise drei Schiffe denHarniskai an.[371][372]

Luftverkehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
EineShort Skyvan S.C.7 des Wiener LuftverkehrsunternehmensPink Aviation Services auf dem Rollfeld desFlugplatzes Flensburg-Schäferhaus (2005)

Im Westen der Stadt liegt derFlugplatz Flensburg-Schäferhaus, von dem aus Geschäfts-, Privat- sowie Rund- und Fotoflüge angeboten werden. WährendZeppeline zu Anfang des 20. Jahrhunderts am Flensburger Himmel kein ungewohnter Anblick mehr waren, begann die eigentliche Geschichte des Flugplatzes Schäferhaus am 8./9. Juli 1910, als einAviatiker auf Veranlassung der Ortsgruppe desVereins für Motorluftschifffahrt Schauflüge mit einemMotorflugzeug unternahm.[373] 1923 wurde derDeutsche Luftfahrtverein Flensburg gegründet, der bis 1937 bestand und 1950 durch denLuftsportverein Flensburg wiederbelebt wurde.[374] Der Verein und seine rund 240 Mitglieder sind aktiv in den SpartenMotorflug,Segelflug undFallschirmsprung.[375] InSchäferhaus war auch der Heimatflughafen der FluggesellschaftNorthern Air Charter, deren Flotte von 1991 bis 2003 überwiegend für den Frachtflugverkehr eingesetzt worden war, um Bauteile des MobilfunkherstellersMotorola zwischen Flensburg und dem schottischenEdinburgh zu befördern.[376]

VomWasserlandeplatz inSonwik starten Maschinen des UnternehmensClipper Aviation, das auch eine Flugschule betreibt.

Wasserwirtschaft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Trinkwasserversorgung

Die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers wird von denStadtwerken Flensburg übernommen. In zwei Wasserwerken (Ostseebad und Süd) wird Grundwasser zu Trinkwasser aufbereitet. Das Wasserwerk am Ostseebad ging 1881 in Betrieb und fördert aus sieben Brunnen mit einer Tiefe von 100 bis 140 Metern. Das Wasserwerk Süd (1970 eröffnet) hat vier Brunnen mit Tiefen zwischen 200 und 300 Metern. Das Grundwasser steht unterartesischem Druck, der ausreicht, um das Wasser auf eine Höhe von 11 Metern über Normalnull zu heben. Daher sind im Wasserwerk Ostseebad keine Pumpen nötig. Das Wasserwerk Süd liegt auf 33 Metern über Normalnull, weswegen hier gepumpt werden muss.[377]

Jährlich werden etwa 4,7 Mio. m³ Wasser in das 358 km lange Leitungsnetz abgegeben. Hier sind zwei Wassertürme eingebunden, die Verbrauchsspitzen abdecken und auch der Druckerhaltung im Netz dienen (Mürwik mit 1.500 m³ Speichervolumen undMühlenstraße mit 350 m³). Die Türme wurden auf zweien der höchsten Punkte im Stadtgebiet errichtet, die Wasserspiegel in den Behältern liegen auf 77 Metern über Normalnull. Der Wasserturm Mürwik verfügt über eine Aussichtsplattform für Besucher.[378]

Wasserqualität

DieGesamthärte liegt mit 7,6 bis 8,9 °dH im Härtebereich „mittel“.[379] Der Brutto-Verbrauchspreis beträgt 1,75 Euro je Kubikmeter.[380]

Abwasserentsorgung

Die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers fällt in den Zuständigkeitsbereich des Technischen Betriebszentrums Flensburg. Die 562 Kilometer lange öffentliche Kanalisation befördert das Abwasser zum zentralen Klärwerk in KielsengWelt-Icon54.80559.4481. Die Anlage wurde 1962 in Betrieb genommen und hat eine Ausbaugröße von 224.000Einwohnerwerten. Sie behandelt jährlich 10,3 Mio. m³ Abwasser. Das gereinigte Wasser wird anschließend in die Förde eingeleitet.

Der anfallendeKlärschlamm wird in drei Faultürmen ausgefault. Das dabei entstehendeKlärgas wird zur Strom- und Wärmeerzeugung verwendet. So können inzwischen 63 % des Strom- und 100 % des Wärmebedarfs der Kläranlage selbst gedeckt werden.[381]

Rezeption

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Flensburg auf Briefmarken

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DerBriefmarken-Jahrgang 1966 der Deutschen Bundespost und derDeutschen Bundespost Berlin enthielt innerhalb der DauermarkenserieDeutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten jeweils zwei 30-Pfennig-Werte mit demNordertor, davon jeweils eine Briefmarke in grün und eine in rot. Außerdem existieren vom nahgelegenenSchloss Glücksburg zwei Briefmarken: Jeweils eine 10-Pfennig-Ausgabe derDauermarkenserieBurgen und Schlösser von derDBP 1977 und derDBP Berlin 1977 sowie eine 45-Cent-Sondermarke von2013. Eine weitere Briefmarke zeigt auf einer 55-Cent-Sondermarke von2008 das SegelschulschiffGorch Fock, das dem Kommando derMarineschule untersteht und daher zu besonderen Anlässen in Flensburg liegt. Darüber hinausveröffentlichte die Deutsche Bundespost 1985 eine 80-Pfennig-Marke zum 30. Jahrestag derBonn-Kopenhagener Erklärungen, in der die deutsch-dänische Grenzregion einschließlich der Flensburger Förde als Landkarte grafisch abgebildet ist.

Namenspatenschaften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Umlaufbahn des Asteroiden(14632) Flensburg

Flensburg warNamenspate des RadarempfängersFuG 227 „Flensburg“ von 1944 und ist es vom Asteroiden(14632) Flensburg, benannt nach der Geburtsstadt des Entdeckers Norbert Ehring. Unter dem NamenFlensburg wird seit dem 5. Februar 2020 zudem ein Meteorit in der DatenbankMeteoritical Bulletin Database[382] geführt, der am 13. September 2019, einen Tag nach dem Fall, in Flensburg gefunden wurde. Das FeuerschiffNoorderlicht, welches von 1910 bis 1963 in derGeltinger Bucht stationiert war, trug bis 1992 ebenfalls den NamenFlensburg. In zahlreichen Städten existieren nach der Stadt benannte Straßen, Plätze und Wege, beispielsweise imBerliner Hansaviertel dieFlensburger Straße, inKopenhagen-Vesterbro dieFlensborggade oder in Leyland beiPreston in England derFlensburg Way. Außerdem gibt es in der isländischen StadtHafnarfjörður eine Bushaltestelle mit dem NamenFlensborg, benannt nach der dort liegendenFlensborgarskólinn. Die Schule wurde 1877 als Grundschule gegründet[383] und erhielt den Namen von einem Ladengeschäft, das sich dort zuvor befand und – aufgrund der Herkunft seiner Händler – alsFlensborg-Shop bekannt war.[384] DieLufthansa benannte zudem zwei ihrer Flugzeuge nach der Fördestadt. Die erste Maschine, eineBoeing 737, trug ein Flensburg-Wappen am Heck. Die zweite der beiden Maschinen ist heute noch im Einsatz. Der besagteAirbus A321 D-AIRY wurde dadurch bekannt, dass die Fernsehfigur „Die Maus“ an ihrem Heck zu finden ist, da dessen Inbetriebnahme im Jahr 1999 von derSendung mit der Maus dokumentiert wurde.

Dennoch, als besonders kurios gilt das Beispiel der winzigen KleinstadtFlensburg im US-amerikanischen BundesstaatMinnesota, in der der Flensburger Albert Bülow 1892 eine Poststelle gründete, was Einfluss nahm auf die Benennung des Ortes mit rund 225 Einwohnern (Stand 2010).

AlsFamilienname ist Flensburg in Dänemark und Schweden verzeichnet. Bekannte Namensträger sind der dänische HandballspielerClaus Flensborg und der OffizierCarl Julius Flensborg (1804–1852), von 1851 bis 1852dänischer Kriegsminister. Das schwedischeGeschlechtFlensburg entstammt von dem in der Fördestadt geborenen Hans Grederson (1583(?)–1618). Sein Sohn, Johan Hansen Flensburg (1615–1693), baute sich inMalmö eine neue Existenz als Schuhmacher auf.[385] Dort kaufte ein späterer Nachkomme, Mathias Flensburg (1779–1851), im Jahr 1847 ein Handels- und Wohnhaus (gebaut 1595), das sich seitherFlensburgska huset bzw.Flensburgska gården (Flensburgischer Hof) nennt.[386] Darüber hinaus gibt es in der südschwedischen Stadt ein Büro-, Geschäfts- bzw. Wohnviertel, das den NamenFlensburg trägt. InKarlskrona, Schweden, gibt es einen 1790 errichteten Kaufmannshof mit NamenFlensburgska gården, Flensburger Hof (Ecke Bredgatan / Östra Köpmansgatan auf der InselTrossö). Den Namen erhielt das Haus erst nach dem Erwerb durch den Ratsherrn Fredrik Waldemar Flensburg, dem es von 1928 bis 1976 gehörte.[387]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Liste von Persönlichkeiten der Stadt Flensburg
Den in Flensburg geborenen LuftfahrtpionierHugo Eckener (1868–1954), der als Nachfolger von Ferdinand Graf von Zeppelin galt, ernannte die Stadt Flensburg 1924 zum Ehrenbürger.

Ehrenbürger

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Unter den rund ein Dutzend Ehrenbürgern sind die bekanntestenOtto von Bismarck (1815–1898), wie in über 400 Städten auchim Verlauf seiner Huldigung mit einer Ehrenbürgerschaft bedacht, undHugo Eckener (1868–1954), ein Pionier der deutschen Zeppelin-Luftfahrt, der 1932 sogar als Kandidat für die Reichspräsidentenwahl gehandelt wurde. Der einzige Bürgermeister der Stadt, der sich die Ehrenbürgerwürde Flensburgs verdiente, warHermann Bendix Todsen. Unter ihm vergrößerte sich das Stadtgebiet um das gesamte Ostufer, insbesondere Mürwik.

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zu den bekannten Persönlichkeiten, die in Flensburg geboren wurden, zählen unter anderenChristian V. (1646–1699), König von Dänemark und Norwegen, der HistorikerGeorg Waitz (1813–1886), der Kunsthandwerker und Jugendstil-BegründerHans Christiansen (1866–1945), die dänische Seiltänzerin Hedvig Antoinette Isabella Eleonore Jensen („Elvira Madigan“) (1867–1889), die MalerinBerta Katharina (Käte) Lassen (1880–1956), die DadaistinEmmy Hennings (1885–1948), die KinderbuchillustratorinMarianne Scheel (1902–2002), sowieDJ Koze. Als Flensburger Originale gelten die beidenPetuhtanten, Buchautorinnen und SchauspielerinnenGerty Molzen (1906–1990) und die 2015 zur Ehrenbürgerin ernannteRenate Delfs (1925–2018), wobei Molzen auch als Kabarettistin und noch im hohen Alter als Popsängerin Karriere machte. Ebenso geboren sind dort der Präsident und Ehrenpräsident des Deutschen SportbundesHans Hansen (1926–2007), die SängerinMarion Maerz (* 1943), der Jurist und Direktor von Europol,Jürgen Storbeck (* 1946), die Grünen-PolitikerinBärbel Höhn (von 1995 bis 2005NRW-Umweltministerin), der Rekord-HandballtorhüterJan Holpert (* 1968), die SportjournalistinNicole Selmer (* 1970) sowie die CDU-PolitikerinSandra Carstensen (* 1971).

Gebürtiger Flensburger ist auch der Fernsehmoderator und SängerDieter Thomas Heck (1937–2018), allerdings zogen seine Eltern mit ihm von derTirpitzstraße 109 im Stadtteil Mürwik nach Hamburg, als er vier bis sechs Wochen alt war.[388][389] Der SchiffbauingenieurErnst Nicol (1923–2022) erfand das unsinkbare geschlossene Rettungsboot. Es ist heute verpflichtender Standard für jedes Seeschiff weltweit.[390]Ulrich Beier (1928–1981) war ein Bildhauer, der in der Region Schleswig-Holstein und Hamburg eine beachtliche Reputation genoss. Er schuf u. a. die BrunnenskulpturHolm-Nixe. Der BassistMartin Wind (* 1968), der heute von New York aus als Jazzmusiker international tätig ist, wurde 2004 zum „Flensburg-Botschafter“ ernannt; er arbeitet auch im Duo mit dem GitarristenUlf Meyer (* 1955), der gleichfalls aus Flensburg stammt; Meyer spielte auch im Duo mit seinem ebenfalls hier gebürtigen GitarrenkollegenChristoph Oeding (1958–2019).

Persönlichkeiten, die in Flensburg gewirkt haben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weitere Persönlichkeiten, die in Flensburg gewirkt haben, sind unter anderemWilhelm Mensinga (1836–1910), Arzt und Wegbereiter der Geburtenkontrolle, undAdalbert Kelm (1856–1939), Architekt derMarineschule Mürwik. Der Maler und BildhauerEmil Nolde (1867–1956) wurde von 1884 bis 1888 als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule in Flensburg (heuteMuseumsberg Flensburg) ausgebildet. Die Bauten des Flensburger Magistratsbaurat und ArchitektenPaul Ziegler (1874–1956) prägen bis heute das Stadtbild Flensburgs, allen voran dasDeutsche Haus und die Schulgebäude derAuguste-Viktoria-Schule, derGoethe-Schule und derSchloss-Duburg-Schule am Schloßwall für dieStädtische Handelslehranstalt.Elsa Oehmigen (1908–1995) galt als letzte Drehorgelspielerin als ein FlensburgerOriginal. Der ausOstpreußen stammende Internist Helmut Vogt (* 1909) war Chefarzt am Diakonissen-Krankenhaus in Flensburg (Bereits 1941 hatte er zur Klärung des Krankheitsbildes derHaffkrankheit beigetragen.[391]Thomas Victor Adolph (1914–1997) baute dasNDR-Studio Flensburg ab 1949 auf und leitete es bis 1964, bevor er auch das NDR-Landesfunkhaus Kiel aufbaute und bis 1971 leitete. U. a. für diese Leistungen erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse.Beate Uhse (1919–2001), Pilotin und Unternehmerin, gründete 1962 mit demInstitut für Ehehygiene in derAngelburger Straße 58 den erstenSexshop der Welt.[392] Später erhielt sie dasBundesverdienstkreuz und durfte sich zum 80. Geburtstag imGoldenen Buch der Stadt Flensburg verewigen.[393][394]Rötger Feldmann (* 1950) aliasBrösel, Schöpfer der ComicfigurWerner, arbeitete alsLithograf in Flensburg.

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Gerhard Kraak (Mitarbeit):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Informationen u. Materialien (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte.Band 22). Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 1972,DNB 730485641 (469 S.). 
  • Dieter Pust:Flensburg. Eine Stadt und ihre Geschichte. I.P. Verlagsgesellschaft, Germering 2002,ISBN 3-87890-093-7 (192 S.). 
  • Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte.Band 71). 1. Auflage. Büro Oeding, Agentur Sturm, Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte e. V., Flensburg 2009,ISBN 978-3-925856-61-7 (287 S.). 
  • Flensburg erleben. Eine Zeitreise durch die Geschichte – gestern, heute, morgen. 1. Auflage. PhoenixXmedia, Walsrode 2014,ISBN 978-3-944303-00-0 (144 S.). 
  • Carlo Jolly, Stefan Hans Kläsener (Hrsg.):Flensburger Tageblatt. 150 Jahre Stadtgeschichte aus Zeitungsperspektive. 1. Auflage.Wachholtz Verlag, Kiel 2016,ISBN 978-3-529-05164-7 (220 S.). 

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Flensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Themenportal Flensburg – in den Nachrichten
Wikivoyage: Flensburg – Reiseführer
Wiktionary: Flensburg – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2024 (XLSX-Datei); (Hilfe dazu).
  2. Graesse, Johann Georg Theodor:Orbis latinus. Hrsg.: Salzwasser-Verlag. 2022,ISBN 978-3-375-08864-4,S. 296. 
  3. abFlensburg wurde zum Ende des Krieges nicht zur Reichshauptstadt. Lediglich der Stadtteil Mürwik wurde zumprovisorischen Sitz der Reichsregierung; vgl. Broder Schwensen in:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, Artikel: „Reichshauptstadt“. (Obwohl die Behauptung, Flensburg sei in dieser Zeit „provisorische Reichshauptstadt“ gewesen, manchmal dennoch aufgestellt wird; vgl. dazu etwaGesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Schleswig-Holstein von A bis Z: Flensburg (Memento vom 16. Januar 2015 imInternet Archive), abgerufen am 6. Mai 2014.)
  4. abcStatistisches Bundesamt (Hrsg.):Bildung und Kultur, Fachserie 11, Reihe 4.1: Studierende an Hochschulen – Vorbericht – Wintersemester 2014/2015. Wiesbaden 3. März 2015,S. 33 und 43 (destatis.de [PDF; abgerufen am 12. April 2015]). 
  5. Der Abschnitt der Stadtgrenze, der entlang der deutsch-dänischen Grenze verläuft, liegt vollständig in der FlensburgerFörde.
  6. abvgl. Topographische Karte desDigitalen Atlas Nord.
  7. Irrtümlich wird Flensburg häufig als nördlichste Stadt Deutschlands bezeichnet. Geographisch betrachtet liegt Glücksburg aber weiter nördlich, auch wenn Flensburg näher an der dänischen Grenze liegt und der kürzeste Landweg von Glücksburg nach Dänemark über Flensburg führt.
  8. vgl. amtlicherDigitalerAtlasNord.
  9. Stadtteile, herausgegeben von der Stadt Flensburg (Memento vom 24. Februar 2016 imInternet Archive)
  10. abSozialatlas 2014. (PDF) Stadt Flensburg, Fachbereich Jugend, Soziales, Gesundheit, 10. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 21. Dezember 2014. 
  11. Carlo Jolly:Die Neustadt ist der jüngste Stadtteil. In:Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag (Hrsg.):Flensburger Tageblatt. Flensburg 22. November 2014,S. 11 (Online-Version). 
  12. Felicitas Gloyer: Harrislees einziger Ehrenbürger gestorben. In: Flensburger Tageblatt. 5. Mai 2012, abgerufen am 1. März 2014. 
  13. Neue Wohngebiete, Flensburger Puzzle der Bauflächen. In: Flensburger Tageblatt. 28. Februar 2011, abgerufen am 17. März 2014. 
  14. Entfernungsrechner. Abgerufen am 1. Februar 2015. 
  15. Schleppbarkasse Solitüde. In: www.historischer-hafen.de. Historischer Hafen gemeinnützige GmbH, abgerufen am 21. November 2016. 
  16. Fischkutter Jægerpris. In: www.historischer-hafen.de. Historischer Hafen gemeinnützige GmbH, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  17. Horst-Dieter Landeck:Flensburg. Boyens, Heide 2006, S. 8.
  18. Flensburgs Anfänge – von der Siedlung St. Johannis bis zur Stadtgründung. (PDF) Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte e. V., 2009, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  19. Joachim Pohl: Seesperre in der Förde – Eingetaucht in die Anfänge Flensburgs. In: Flensburger Tageblatt. 1. September 2011, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  20. Nach Daten der deutschen „Gesellschaft für Leprakunde“ wurde das Hospital 1283 zuerst urkundlich erwähnt. Der Stadtteil Jürgensby hat seinen Namen von dem besagten Hospital, sieheDokumentation: Mittelalterliche Leprosorien in Schleswig-Holstein und Hamburg (Memento vom 22. September 2015 imInternet Archive)
  21. Mittelalterliche Leprosorien in Schleswig-Holstein und Hamburg – Anlage, Details der Leprosorien. (Memento vom 1. Oktober 2018 imInternet Archive; PDF) muenster.org; abgerufen am 7. Dezember 2014.
  22. Flensburger Tageblatt:Kirchengeschichte: Der Flensburger Streit ums Abendmahl, vom: 26. September 2017; abgerufen am: 20. Januar 2018.
  23. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, Artikel: Lutherpark
  24. FRANK KEIL: Der Ruf des Rums. Die Tageszeitung, 25. November 2023, abgerufen am 16. Februar 2024. 
  25. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte e. V. Nr. 6., Ein altes Bauverbot und seine Folgen (Memento vom 31. März 2014 imInternet Archive) (PDF); abgerufen am: 30. März 2014.
  26. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 439.
  27. Fördebäder. Stadt Flensburg, abgerufen am 1. März 2014. 
  28. Vgl.Falk-Verlag: Stadtplan Flensburg + Umgebungskarte, 2013; dort ist Ostseebad eingetragen als Strandbad.
  29. Flensburg Atlas, Flensburg 1978, Karte Nr. 5 und Beiheft zum Flensburg-Atlas, Flensburg 1986.
  30. Peter Wulf:Revolution, schwache Demokratie und Sieg in der Nordmark – Schleswig-Holstein in der Weimarer Republik. In Ulrich Lange (Hrsg.):Geschichte Schleswig-Holsteins. Wachholtz, Neumünster 1996,ISBN 3-529-02440-6, S. 522.
  31. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 409.
  32. Karl Baedeker:Flensburg. Verlag Karl Baedeker, Ostfildern 1977, S. 7.
  33. Deutscher Städtetag:Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden. Braunschweig 1952, S. 376.
  34. Irene Dittrich und Ludwig Hecker: Auf den Spuren von Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Flensburg, herausgegeben von der:Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in Flensburg 2013, S. 41 f.
  35. Søren Nørby, M.A Hist: The Explosion in Flensburg (1945): Four former Danish Torpedo Boats are Destroyed in an Explosion. In: Danish Naval History – Flådens historie. Abgerufen am 25. Juli 2017 (englisch). 
  36. Als die SS-Verbrecher nach Flensburg kamen. NDR, abgerufen am 18. November 2020. 
  37. Rattenlinie Nord. Abgerufen am 18. November 2020. 
  38. Schleswig-Holstein und seine Nazis. In:Der Spiegel.Nr. 20, 1961 (online). 
  39. Geschichte des DRK-Suchdienstes. DRK-Suchdienst, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  40. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 411.
  41. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, ArtikelMarineschule Mürwik.
  42. Helmut Sethe:Der große Schnee. Der Katastrophenwinter 1978/79 in Schleswig-Holstein. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1979,ISBN 3-88042-074-2, Die Lage in Flensburg-Schleswig,S. 15–20. 
  43. abGerhard Nowc: Engelsby, Mürwik, Jürgensby – Stadtgeschichte vor der Haustür. In: Flensburger Tageblatt. 5. Februar 2009, abgerufen am 10. Juli 2014.  sowie Falk-Stadtpläne-Vergleich.
  44. abcdSchriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 413.
  45. abStatistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 181 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  46. Beiheft zum Flensburg-Atlas, Flensburg 1986, S. 35.
  47. Flensburg Atlas, Flensburg 1978, Karte Nr. 16.
  48. Tina Ludwig: Volkszählung von 2011: Stadt will gegen den Zensus klagen. In: Flensburger Tageblatt. 19. April 2015, abgerufen am 27. Mai 2015. 
  49. Stadt Flensburg – Statistikstelle. (PDF) Statistikstelle der Stadt Flensburg, 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019. 
  50. Dieter Wilhelmy:Im Gespräch mit Oberbürgermeister Faber und Dr. Schroeders: Quo Vadis, Flensburg? In:Flensburg Journal.Nr. 164. Verlagskontor Horst Dieter Adler, Flensburg Mai 2016,S. 6–10. 
  51. Dieter Wilhelmy:OB-Kandidatin Simone Lange lud ein: Die Koalition aller Bau-willigen Flensburgs. In:Flensburg Journal.Nr. 164. Verlagskontor Horst Dieter Adler, Flensburg Mai 2016,S. 60–62. 
  52. Streit um Zensus 2011: Flensburg will in nächste Instanz. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 6. November 2021. 
  53. Statistik / Flensburg. Stadt Flensburg, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  54. Meine Region – Datenanzeige für Flensburg. Statistikamt Nord, abgerufen am 10. Juni 2023. 
  55. Carlo Jolly: Neue Serie: Buntes Flensburg: „Wir feiern hier wie in der Türkei“. In: Flensburger Tageblatt. 26. Juli 2017, abgerufen am 27. Juli 2017. 
  56. Sozialatlas / Flensburg. Abgerufen am 29. April 2023. Sozialatlas 2022. (PDF; 14 MB) S. 27.
  57. Thomas Brinkhoff: Flensburg (Agglomeration, Agglomerationen). In: City Population. 23. September 2014, abgerufen am 1. Oktober 2014 (Basiert auf Einwohnerzahlen vomStatistischen Bundesamt Deutschland). 
  58. Lebenserwartung in SH: Flensburger sterben früher als Stormarner. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 30. März 2016, abgerufen am 30. März 2016. 
  59. abWanda Guckes:Die gegenwärtige sprachliche Situation der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein. 1. Auflage. Peter Lang GmbH. Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2011,ISBN 978-3-631-61391-7, Schleswigs Sprachgeschichte,S. 40. 
  60. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.):Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 455.
  61. abWanda Guckes:Die gegenwärtige sprachliche Situation der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein. Frankfurt am Main 2011, Die heutige sprachliche Situation,S. 41–55. 
  62. J.J. Callsen:Flensburger Plattdeutsch. In: Paul Selk (Hrsg.):Flensburger Anekdoten. 1. Auflage. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, Husum 1978,ISBN 3-88042-072-6,S. 12–16 (Übersetzung von 1880 für den vom Marburger Prof. Dr. Wenker bearbeitetenSprachatlas des deutschen Reiches). 
  63. moin (moin), Moin, (Moin). In: Duden. Abgerufen am 24. Juni 2014. 
  64. Elin Fredsted:Spiser man mon børn i Flensborg. Szünde, aber da kann ich nichts für! In:Mål og Mæle.Nr. 1, 1983,S. 28. 
  65. Stadt Flensburg Religion (Memento desOriginals vom 21. Juni 2013 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de,Zensus 2011
  66. Flensburger Zahlenspiegel Kapitel 2 Bevölkerung Religion, abgerufen am 25. September 2023
  67. Sprengel Schleswig und Holstein. In: www.nordkirche.de. Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, 2. Juni 2012, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  68. Der Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg: Ein Kurzportrait. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  69. Dansk Kirke i Sydslesvig:Flensborg-menigheder (Memento vom 27. Oktober 2012 imInternet Archive)
  70. Reinhard Bassus: Flensburg erleben: Kirche erleben. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2014; abgerufen am 9. Juli 2014. 
  71. Gesellschaft der heiligen Ursula – Säkularinstitut Angela Merici. Arbeitsgemeinschaft der Sekularinstitute in Deutschland e. V., abgerufen am 11. Februar 2020. 
  72. Gwendolin Jung: Leben an der Förde – Ein Buch über die Nachbarschaft von Juden und Nichtjuden in Flensburg. In: Jüdische Allgemeine. 23. November 2006, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  73. Joachim Pohl: Flensburgs Kibbuz am Rand der Stadt. In: Flensburger Tageblatt. 5. Juli 2015, abgerufen am 24. Juni 2016.  Ein sehr materialreiche Webseite mit viel Bildmaterial stammt von Daniel Abraham:HACHSHARA IN JÄGERSLUST, FLENSBURG. 1935–1938. Er nennt als seine wichtigste Quelle das Buch von Bernd Philipsen:„Jägerslust“. Gutshof, Kibbuz, Flüchtlingslager, Militär-Areal, Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg, 2008,ISBN 978-3-925856-59-4. Von Philipsen stammt ein weiterer Beitrag über Jägerslust, der online abrufbar ist:„Dat Judennest hebbt wi utrökert.“ Vom gewaltsamen Ende des Auswanderer-Lehrguts Jägerslust bei Flensburg (PDF; 1 MB)
  74. Jüdische Gemeinde Flensburg: Eine Thora-Rolle mit Geschichte. In: Flensburger Tageblatt. 14. Oktober 2014, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  75. Holger Ohlsen: Flüchtlinge in Flensburg: Vereine brauchen mehr Sportflächen. In: Flensburger Tageblatt. 6. April 2016, abgerufen am 11. April 2016. 
  76. Eyüp Sultan Moschee. Flensburger Norden e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. August 2016; abgerufen am 1. Juli 2016. 
  77. Tage der Begegnungen: „Wir sind ein Teil der Gesellschaft geworden“. In: MoinMoin. Kopp & Thomas Verlag, 23. März 2016, S. 11, abgerufen am 24. März 2016. 
  78. Fatih Moschee DITIB. Flensburger Norden e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. August 2016; abgerufen am 1. Juli 2016. 
  79. Moscheen in Flensburg. In: moscheesuche.de. Max Krüper, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. September 2015; abgerufen am 16. Juni 2015. 
  80. Buddhistisches Zentrum Flensburg. Abgerufen am 16. Juni 2015. 
  81. Fest der Farben: Video: So bunt war das Holi-Festival 2015 in Flensburg. In: Flensburger Tageblatt. 14. Juni 2015, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  82. Fest der Farben: Video: So bunt war das Holi-Festival 2015 in Flensburg. In: shz.de. Abgerufen am 11. Februar 2020. 
  83. abPaul Selk (Hrsg.):Flensburger Anekdoten. 1. Auflage. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, Husum 1978,ISBN 3-88042-072-6, 68. De Oberlehrer un de Overbörgermeister,S. 54–55 (unter der Mitarbeit vonRenate Delfs). 
  84. Tod nach Schlaganfall. Flensburgs Oberbürgermeister stirbt vor Handballspiel. RP Digital GmbH, 5. Mai 2004, abgerufen am 29. Oktober 2013. 
  85. Carlo Jolly: Sie alle wollen den OB ablösen. In: Flensburger Tageblatt. 14. September 2010, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  86. Carlo Jolly: Neue Oberbürgermeisterin Simone Lange: OB-Wahl in Flensburg: Analyse und Kommentar. In: Flensburger Tageblatt. 6. Juni 2016, abgerufen am 9. Juni 2016. 
  87. Nachfolgerin von Simon Faber: Video: Simone Lange ist neue Oberbürgermeisterin in Flensburg. In: Flensburger Tageblatt. 5. Juni 2016, abgerufen am 9. Juni 2016. 
  88. Flensburgs neuer Oberbürgermeister vereidigt. Abgerufen am 15. Januar 2023. 
  89. Gemeindewahlen Gemeindewahl in FLENSBURG. Abgerufen am 14. Mai 2023. 
  90. vgl. z. B.Flensborg Avis vom 14. Mai 2023
  91. Wappenbeschreibung auf der Internetpräsenz der Stadt
  92. Stadtbroschüre von Stadtgeschichte-Flensburg.de (PDF; 1,4 MB)
  93. abKommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  94. Dietmar König: Kaakmann. In: Marsch & Förde. 2003, abgerufen am 10. Mai 2015. 
  95. Stadtflaggen. Fahnen-Fischer, Inh. Ernst Fischer, abgerufen am 10. Mai 2015. 
  96. Gunnar Dommasch: Workshop: Visionen für einen Premium-Parkplatz. In: Flensburger Tageblatt. 8. September 2014, abgerufen am 10. Mai 2015. 
  97. abAndreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, ArtikelFlensburg-Lied.
  98. abGerhard Nowc: Flensburg-Lied: 100 Jahre und unvergessen. In: Flensburger Tageblatt. 23. Januar 2009, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  99. Deutsch-dänisches Freundschaftslied / Flensburg. Abgerufen am 24. April 2023. 
  100. Swinemünder Archiv. Abgerufen am 3. September 2019. 
  101. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005,ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Swinemünder Straße.
  102. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. Flexikon 2009, Swinemünder (Świnoujście),S. 229. 
  103. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. Flexikon 2009, Carlisle-Park,S. 41–42. 
  104. Beschluss der Flensburger Ratsversammlung zur Benennung einer Parkanlage in Fruerlund. (PDF) Stadt Flensburg, 26. Mai 2014, abgerufen am 17. August 2014. 
  105. Annika Kühl: Flensburg bekommt Solidaritätspartnerschaft mit Boryspil | SHZ. 26. Februar 2023, abgerufen am 23. August 2024. 
  106. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, ArtikelFlensburg Minnesota
  107. Dänische Vertretungen in Deutschland. Dänische Botschaft, abgerufen am 20. Dezember 2014. 
  108. Geschichte. Das dänische Generalkonsulat in Flensburg ist ein Kind der Grenzziehung von 1920. Dänische Botschaft, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  109. Organisation. Dänische Botschaft, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  110. Paul Selk (Hrsg.):Flensburger Anekdoten. 1. Auflage. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, Husum 1978,ISBN 3-88042-072-6, 179. Braatkantüffeln,S. 115 (unter der Mitarbeit vonRenate Delfs). 
  111. Wie Fürst Bismarck zu seinem Hering kam, vom: 3. November 2012 sowiePlanet Wissen. Bismarckhering, vom: 21. März 2017; jeweils abgerufen am: 9. Juli 2017.
  112. abJoachim Pohl: Kraftfahrt-Bundesamt: „Wir punkten mit Verkehrssicherheit“. In: Flensburger Tageblatt. 25. April 2012, abgerufen am 13. Mai 2015. 
  113. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Kuchenschmull.
  114. Tag des deutschen Bieres: Craft-Bier von hier: Das sind Schleswig-Holsteins Mikrobrauereien. In: shz.de. 22. April 2015, abgerufen am 29. April 2015 (siehe interaktive Karte). 
  115. Unsere Speisekarte. Restaurant Piet Henningsen, abgerufen am 25. Mai 2016. 
  116. Reinhardt Hess:Liköre & Rumtopf (= GU Küchenratgeber). 1. Auflage. Gräfe Und Unzer, München 2008,ISBN 978-3-8338-0910-1,S. 4 (64 S.,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  117. Paul Selk (Hrsg.):Flensburger Anekdoten. 1. Auflage. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, Husum 1978,ISBN 3-88042-072-6, 121. Rund um den Flensburger Grog,S. 83 (unter der Mitarbeit vonRenate Delfs). 
  118. Gunnar Dommasch: Nautics: Volkszählung im Minutentakt. In: Flensburger Tageblatt. 16. August 2010, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  119. Holger Ohlsen: Hafenfest: Flensburg versenkt die Nautics. In: Flensburger Tageblatt. 20. Mai 2015, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  120. Segelschiffe: „Flensburg Nautics“ mit Glasperlenspiel und Loona. In: Flensburger Tageblatt. 8. Juli 2014, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  121. Flensburg Nautics. Abgerufen am 16. Juni 2015. 
  122. Janna Wilke:Die „Festmacher“ des Dampf-Rundum. (Memento vom 3. April 2015 imInternet Archive)Flensburger Tageblatt, 28. Juli 2009, abgerufen am 10. Juli 2014.
  123. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte.Band 71). 1. Auflage. Büro Oeding, Agentur Sturm, Gesellschaft für Flensburger Stadtarchiv e. V., Flensburg 2009,ISBN 978-3-925856-61-7. 
    1. 46, 106
    2. 199
    3. 235
    4. 188
    5. 57
    6. 75
    7. 109
    8. 111
    9. 139
    10. 17
    11. 140–141
    12. 169
    13. 185–186
    14. 178
    15. 144
  124. Flensburger Dampf Rundum Juli 2015. Flensburg Fjord Tourismus, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 10. Juli 2014. 
  125. Ein Hafen voller Gaffelsegler. (Memento vom 2. April 2015 imInternet Archive)Flensburger Tageblatt, 21. Mai 2012.
  126. Webpräsenz der Rum-Regatta. Museumshafen Flensburg e. V., abgerufen am 10. Juli 2014. 
  127. Flensburger Regatta von 1855. Klassische Yachten Flensburg e. V., abgerufen am 11. Februar 2020. 
  128. Grogtörn. In: Museumshafen Flensburg. Abgerufen am 23. August 2024. 
  129. Rainer Wilken:Und wieder schäumte die Förde. (Memento vom 11. September 2015 imInternet Archive)Flensburger Tageblatt, 29. August 2011.
  130. Leif Klang, Mike Thomsen: 5000 Renn-Enten in den Startlöchern. In: Flensburger Tageblatt. 5. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2012; abgerufen am 10. Juli 2014. 
  131. Die Wiedergeburt des Tummelum. In: Flensburger Tageblatt. 17. März 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Juli 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.shz.de (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  132. Dietmar König: Punschmeile. In: Marsch & Förde. 18. Oktober 2010, abgerufen am 10. Mai 2015. 
  133. abcJoachim Pohl: Bundeswehr: Erbsensuppe: Ende der Wohltaten? In: Flensburger Tageblatt. 17. März 2016, abgerufen am 21. März 2016. 
  134. abcdGemeinnützige Erbensuppe: Suppe vom Bund jubiliert. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 10. Dezember 2011, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  135. Die letzte Bundeswehr-Spende? In: MoinMoin. Kopp & Thomas Verlag, 23. März 2016, S. 5, abgerufen am 24. März 2016. 
  136. Tannengrün, Punsch und Erbsensuppe. In: Flensburger Tageblatt. 27. November 2012, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  137. Cornelia Pfeifer: Flensburger Weihnachtsmarkt: Ein Hauch von Punsch und Lichterglanz. In: Flensburger Tageblatt. 25. November 2014, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  138. Flensburger Fischmarkt. Flensburg Fjord Tourismus, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2013; abgerufen am 6. Januar 2013. 
  139. Ausgehökert: Kein Fischmarkt, kein Flohmarkt. In: Flensburger Tageblatt. 31. März 2014, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  140. Fischmarkt-Betreiber will Flohmarkt übernehmen: Abstimmungsgespräche mit der Stadt. In: MoinMoin. 24. März 2015, abgerufen am 11. Mai 2015. 
  141. Fischmarkt Flensburg. hansen-event-team Silke Henning, 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 11. Mai 2015. 
  142. Festival der Literatur aus den nordischen Ländern. Abgerufen am 11. Februar 2020. , auf shz.de
  143. Walter Turnowsky: Schluss für Nordisches Infozentrum in Flensburg. Der Nordschleswiger, 19. Mai 2021, abgerufen am 24. April 2023. 
  144. Joachim Pohl: Literaturboot-Festival 2014: Kultur in Flensburg: Lesen im Laderaum. In: Flensburger Tageblatt. 12. September 2014, abgerufen am 8. April 2015. 
  145. Flensburg, Heimathafen der maritimen Literatur! – Das zweite schwimmende Literaturboot Festival steigt im September in Flensburg. In: Literaturboot.de. Detlef Jens, abgerufen am 8. April 2015. 
  146. Sydslesvigsk Forening:De danske årsmøder i Sydslesvig (Memento vom 24. August 2017 imInternet Archive)
  147. Brigitte Rosinki:Vorhang auf! Theaterleben in Flensburg (= Kleine Reihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte.Band 40). Flensburg 2013,ISBN 978-3-925856-71-6, Wie alles begann. Aufbruch und Wandel,S. 8. 
  148. Paul Selk (Hrsg.):Flensburger Anekdoten. 1. Auflage. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, Husum 1978,ISBN 3-88042-072-6, Petuhtanten-Kaffeeklatsch,S. 21–23 (unter der Mitarbeit vonRenate Delfs). 
  149. Klaus Witt:Flensburger Theaterleben vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart (= Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte.Nr. 8). Flensburg 1953. 
  150. Gunnar Dommasch: Orpheus-Theater: Kulturelles Juwel im Kleinformat. In: Flensburger Tageblatt. 16. März 2016, abgerufen am 2. Mai 2016. 
  151. Krimmelmokel Puppentheater, abgerufen am 28. Februar 2014.
  152. Russisch-Deutsche Bühne. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2015; abgerufen am 9. April 2015. 
  153. abJoachim Pohl: Stadtgeschichte: Alles Theater – seit 1450. In: Flensburger Tageblatt. 14. November 2013, abgerufen am 9. April 2015. 
  154. ImProGramm. Abgerufen am 9. April 2015. 
  155. Broschmann & Finke Theater Company. Abgerufen am 9. April 2015. 
  156. Joachim Pohl: Broschmann & Finke: Ein neues Theater für Flensburg. In: Flensburger Tageblatt. 19. März 2011, abgerufen am 9. April 2015. 
  157. abcdefAndreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, Kino,S. 124–125. 
  158. Das Kino 51 Stufen. In: 51 Stufen – Kino im Deutschen Haus. Deutsches Haus Veranstaltungsstätten GmbH, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  159. Kinoplex. In: Flensburg Online. Abgerufen am 26. Mai 2015. 
  160. Matthias Röhe: Wo ist „Deekelsen“? Touristikverein Kappeln/Schlei-Ostsee e. V., abgerufen am 9. Juli 2016. 
  161. sieheIMDb
  162. Die blaue Grenze. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 24. März 2015. 
  163. Die blaue Grenze: Produktionsdaten. jetfilm Verleih c/o Moviepilot GmbH, abgerufen am 24. März 2015. 
  164. Das geheime Leben meiner Freundin. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 24. März 2015. 
  165. ZDF verfilmt 't Haarts „Sonnenuhr“ in Flensburg. In: Die Welt. 3. August 2004, abgerufen am 24. März 2015. 
  166. Kinodrama „Der Schatten“: Fischbrötchen für Filmstars. In: Flensburger Tageblatt. 25. Oktober 2011, abgerufen am 2. Mai 2016. 
  167. Barbara Voß:Punks not dead! In: Reinhard C. Böhle, Broder Schwensen (Hrsg.):Neue Töne. Aus 50 Jahren populärer Musik in Flensburg (= Große Schriftenreihe). 1. Auflage.Band 66. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2007,ISBN 978-3-925856-57-0, Flensburger Punk-Bands,S. 139 (334 S.). 
  168. Carlo Jolly: Rock und Pop in Flensburg: Bescherung für die Musik-Szene. In: Flensburger Tageblatt. 29. Dezember 2014, abgerufen am 1. Mai 2015. 
  169. Aller Anfang war ein Verein… In: wir.flensburg.de. Die schönste Förde der Welt e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2016; abgerufen am 26. Juli 2016. 
  170. Tina Ludwig: Imagefilm: Humor der Flensburger überzeugt. In: Flensburger Tageblatt. 19. November 2015, abgerufen am 26. Juli 2016. 
  171. Interview von Carlo Jolly mitSimon Faber: Vor Direktwahl im Juni: „Flensburg kann wirtschaftliches Wachstum erzielen“. In: Flensburger Tageblatt. 1. Januar 2016, abgerufen am 26. Juli 2016. 
  172. Webpräsenz des Museumsbergs Flensburg, abgerufen am 30. November 2012.
  173. Thomas Overdick:Leinen Los! In: Rainer Prüss (Hrsg.):Hafenblatt. Flensburg Historisch Maritim.Nr. 33, Mai 2012,ISSN 1610-2827,S. 14–17. 
  174. Herzlich willkommen im neuen Braasch Rum Manufaktur Museum. Wein- & Rumhaus Braasch e.K., abgerufen am 29. Dezember 2014. 
  175. Das Mini-Museum bei den Klassikern. In: Rainer Prüss (Hrsg.):Hafenblatt. Flensburg Historisch Maritim.Nr. 38, Oktober 2014,ISSN 1610-2827,S. 25. 
  176. Verein Klassische Yachten Flensburg e. V. In: Maritimes Erbe. Flensburger Schifffahrtsmuseum, abgerufen am 24. Januar 2015. 
  177. Webpräsenz des Historischen Hafens. Abgerufen am 11. Februar 2020. 
  178. Die letzten Gallier des Fischereivereins. shz.de, 22. August 2012, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  179. Niko Wasmund: Fischereiverein Flensburg: Eine Leidenschaft mit Tradition. In: Flensburger Tageblatt. 25. Juli 2014, abgerufen am 24. Januar 2015. 
  180. Kristin Stancikas: Flensburgs letzte Windmühle feiert runden Geburtstag. shz.de, 23. Mai 2012, abgerufen am 30. November 2012. 
  181. Pupasch in Flensburg. Kneipenführer Deutschland, 24. August 2002, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  182. Hans-E. Henningsen: Deutschlands älteste Gleisanlage: Geburtstagsgrüße / Tillykke med dagen. In: Flensburg Journal. 26. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2014; abgerufen am 30. September 2014. 
  183. Joachim Pohl: Neues Hotel in Flensburg – Ein Schandfleck soll verschwinden. In: Flensburger Tageblatt. 15. Juni 2013, abgerufen am 15. April 2014. 
  184. abJoachim Pohl: Hafenumbau in Flensburg: Bagger im alten Rotlicht-Viertel. In: Flensburger Tageblatt. 14. November 2014, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  185. Joachim Pohl: Abriss: Keine Chance für altes Eckhaus. In: Flensburger Tageblatt. 8. Januar 2015, abgerufen am 10. Januar 2015. 
  186. Rahmenplan RV 13. Februar 2014 (PDF) (PDF; 2,5 MB); abgerufen am 2. Februar 2020.
  187. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005,ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Backensmühle sowie: Broder Schwensen und Dieter Nickel:Flensburg im Luftkrieg, 1939–1945, Flensburg 2008, S. 121.
  188. Gerhard Nowc: 150 Jahre Flensburger Tageblatt: Türmchen-Zob: Unmodern – und weg. In: Flensburger Tageblatt. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 23. August 2015, abgerufen am 18. November 2015. 
  189. Gerhard Nowc:Als Weiche noch europäischer Verkehrsknoten war imFlensburger Tageblatt, vom 24. Oktober 2014.
  190. Felicitas Gloyer: In Liebe gewidmet – die Margarethenburg. In: Flensburger Tageblatt. 31. Juli 2013, abgerufen am 8. Mai 2015. 
  191. Norderstraße 41-45: Am alten Roxy wächst neues Leben. In: Flensburger Tageblatt. 28. Oktober 2013, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  192. Altstadt: Bauen auf engstem Raum. In: Flensburger Tageblatt. 11. September 2014, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  193. Dietmar König: Roxy. In: Marsch & Förde. 25. Juni 2011, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  194. Joachim Pohl: Flensburg: Neues Leben auf dem Roxy-Gelände. In: Flensburger Tageblatt. 26. Januar 2011, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  195. Gunnar Dommasch: Lagergebäude am Holm: Ein Kulturdenkmal wird abgerissen. In: Flensburger Tageblatt. 18. Dezember 2014, abgerufen am 25. Mai 2015. 
  196. pop: Keine Chance für alten Speicher | SHZ. 13. Mai 2022, abgerufen am 24. April 2023. 
  197. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel:Denkmale.
  198. Stadt Flensburg stimmt Umsetzung des Turnerdenkmals zur Sportanlage Eckener Str. zu. In: Flensburg Szene. 16. Dezember 2014, abgerufen am 20. Juni 2015. 
  199. Turner-Denkmal: Der Ball liegt jetzt beim TSB Flensburg. In:Flensborg Avis. (Online-Vorschau mit Foto des Turner-Denkmals [abgerufen am 20. Juni 2015]). 
  200. Hans-Friedrich Schütt:Das loyale Flensburg im nationalliberalen Konflikt (= Flensburger Bilderbogen.Nr. 31). Flensburg 1998, Flensburg in den Kriegsjahren 1848 bis 1850,S. 27,Abb. 45. 
  201. Motivähnliche Ansichten aus Flensburg!, Denkmäler, abgerufen am: 19. Juni 2015.
  202. Joachim Pohl: Twedter Holz in Flensburg: Ein vergessenes Denkmal unter Bäumen. In: Flensburger Tageblatt. Abgerufen am 20. Juni 2015. 
  203. Gunnar Dommasch: Vandalismus: „Tapfere Söhne Flensburgs“ – Farb-Anschlag auf Ehrenmal. In: Flensburger Tageblatt. 9. Januar 2015, abgerufen am 26. Mai 2015. 
  204. Hohlspiegel. In:Der Spiegel.Nr. 18, 1967,S. 194 (online). 
  205. Wo ist der »Sitzende Krieger«? Die MoinMoin begab sich auf Spurensuche. In: MoinMoin. 14. Oktober 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Mai 2015; abgerufen am 29. April 2015. 
  206. Gunnar Dommasch: Affront: Kunst für Klärwerker nur noch Schrott. In: Flensburger Tageblatt. 27. Mai 2014, abgerufen am 26. Mai 2015. 
  207. Wolfgang Borm: Kunst II: Wie viel Kunst verträgt die Stadt? In: Flensburger Tageblatt. 19. August 2014, abgerufen am 26. Mai 2015. 
  208. Joachim Pohl: Kulturkataster: Viel Kunst an der frischen Luft. In: Flensburger Tageblatt. 30. März 2016, abgerufen am 21. November 2016. 
  209. Carlo Jolly: Stadtwanderung auf den Spuren der Verfolgung. In: Flensburger Tageblatt. 27. Juni 2013, abgerufen am 23. Juni 2014. 
  210. Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Antifaschistische Stadtwanderung in Flensburg. VVN BdA Kreisverband Flensburg, 11. März 2014, abgerufen am 23. Juni 2014. 
  211. Bernd Philipsen: Denkmal: Stein-Skulptur vor der Polizeidirektion. In: Flensburger Tageblatt. 2. September 2013, abgerufen am 25. Mai 2015. 
  212. Flensburg: Denkmal für Deserteure aufgestellt. In: evangelisch.de. Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH, 7. Januar 2014, abgerufen am 21. Juni 2015. 
  213. Flensburg: Ein Denkmal, das keiner will. In: Flensburger Tageblatt. 9. Februar 2012, abgerufen am 25. Mai 2015. 
  214. Oliver Breuer: Kulturministerin Spoorendonk: Denkmal für Deserteure erinnert an persönlichen Widerstand gegen das NS-Regime. (PDF) In: Landesportal Schleswig-Holstein. Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein – Staatskanzlei, 7. Januar 2014, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  215. Bodenflächen in Hamburg und Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2011. (PDF) Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 15. November 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2013; abgerufen am 23. Juni 2014. 
  216. Gärten & Parks. Stadt Flensburg, abgerufen am 23. Juni 2014. 
  217. Gärten & Parks. Stadt Flensburg, abgerufen am 1. Oktober 2014. 
  218. Alter Friedhof. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  219. Ein Garten der Stille mitten in der Stadt. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  220. Eine grüne Oase mit alten Bäumen und modernen Themengrabfeldern. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  221. Ein würdiger Abschied in historischen Kapellen. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  222. Letzte Ruhe im Namen Allahs. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  223. Der jüdische Friedhof in Flensburg. Flensburger Friedhöfe – Anstalt des öffentlichen Rechts, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  224. Stadtverordnung über das Landschaftsschutzgebiet in der Stadt Flensburg vom 14. März 2001. (PDF) Stadt Flensburg, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  225. Holger Ohlsen: DLRG Fahrensodde: Ferien für Hartgesottene. In: Flensburger Tageblatt. 30. Juli 2015, abgerufen am 6. August 2015. 
  226. Strandwache | DLRG Ortsgruppe Flensburg e. V. Abgerufen am 23. August 2024. 
  227. Historie | DLRG Ortsgruppe Flensburg e. V. Abgerufen am 23. August 2024. 
  228. Kristof Gatermann und Wolfgang Borm: Strandranger: Patrouille weg: Stadt spart am Strand. In: Flensburger Tageblatt. 30. Juni 2011, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  229. Wolfgang Blumenthal, Rolf Blase: Lauenburg, Flensburg, Kiel: Liegengebliebene Hundehaufen: Das 10.000-Euro-Geschäft. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 9. April 2016, abgerufen am 9. April 2016. 
  230. Hundestrände an Nord- und Ostsee. In: dogs-magazin.de. G+J Living & Food GmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Dezember 2015; abgerufen am 18. Juni 2015. 
  231. Freilaufflächen: Dreimal Freiheit für Hunde. In: Flensburger Tageblatt. 7. März 2013, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  232. Carlo Jolly: Flensburger Strandtest: Strand mit Seebrücke, Flair und Glasscherben. In: Flensburger Tageblatt. 27. Juli 2014, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  233. Wuff! Beratung über Hundefreilaufflächen in Flensburg erst im März. In: blog.flensburg-szene.de. 6. Februar 2013, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  234. abcAndreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 2009, S. 227 (Subkulturelle Szene)
  235. Location/Geschichte. Verein zur Förderung der Kultur und Kommunikation in Flensburg e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2014; abgerufen am 21. Juni 2014. 
  236. Kühlhaus Geschichte. Kulturwerkstatt Kühlhaus e. V., abgerufen am 21. Juni 2014. 
  237. Joachim Pohl: Techno-Party in der Kulturwerkstatt: Kühlhaus in Flensburg überfüllt: Party abgebrochen. In: Flensburger Tageblatt. 7. März 2017, abgerufen am 9. März 2017. 
  238. Barbara Voß:Punks not dead! In: Reinhard C. Böhle, Broder Schwensen (Hrsg.):Neue Töne. Aus 50 Jahren populärer Musik in Flensburg (= Große Schriftenreihe). 1. Auflage.Band 66. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2007,ISBN 978-3-925856-57-0, Flensburger Veranstaltungsorte für Punk,S. 130 (334 S.). 
  239. Idee. Die Ganze Bäckerei, abgerufen am 30. April 2015. 
  240. ...Pauls Eck. Fördebande/Pauls Eck, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. August 2014; abgerufen am 21. Juni 2014. 
  241. Barbara Voß:Punks not dead! In: Reinhard C. Böhle, Broder Schwensen (Hrsg.):Neue Töne. Aus 50 Jahren populärer Musik in Flensburg (= Große Schriftenreihe). 1. Auflage.Band 66. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2007,ISBN 978-3-925856-57-0, Flensburger Veranstaltungsorte für Punk,S. 113–178 (334 S.). 
  242. KKI Laboratorium. Kunst und Kultur Initiativen Laboratorium, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2014; abgerufen am 21. Juni 2014. 
  243. Antje Walther: Alte Schule Duburger Straße: Kunst bleibt in der Neustadt. In: Flensburger Tageblatt. 17. Dezember 2013, abgerufen am 21. Juni 2014. 
  244. Impressum. In: Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH (Hrsg.):Partout. Das Kulturmagazin.Nr. 3. Neumünster März 2015,S. 24 (Impressum der Online-Ausgabe von Partout [abgerufen am 29. April 2015]). 
  245. Über uns. Infoladen Subtilus, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2015; abgerufen am 30. April 2015. 
  246. An der Harniskaispitze öffnet die „Luftschlossfabrik“. In: Flensburger Tageblatt. 26. August 2013, abgerufen am 10. Oktober 2014. 
  247. Die Luftschlossfabrik: Idee. 2014, abgerufen am 10. Oktober 2014. 
  248. Holger Ohlsen: Zu Besuch in der urbanen Wildnis. In: Flensburger Tageblatt. 24. Februar 2014, abgerufen am 10. Oktober 2014. 
  249. Gerrit Hencke: Verplant, Verworfen, Verhindert: Vorhaben in Flensburg: Vollgas mit angezogener Handbremse. In: Flensburger Tageblatt. 7. April 2015, abgerufen am 1. Mai 2015. 
  250. Demo in der Flensburger Innenstadt von den Bewohnern und Befürwortern der Luftschlossfabrik. In: Fördeschnack. 26. April 2015, abgerufen am 1. Mai 2015. 
  251. Luftschlossfabrik-Einsatz kostete 327.000 Euro. In: NDR.de. Norddeutscher Rundfunk, 27. Februar 2016, abgerufen am 29. Februar 2016. 
  252. Holger Ohlsen: 15 Standorte in der Prüfung: Flensburger Luftschlossfabrik muss weiter nach Standort suchen. In: Flensburger Tageblatt. 18. Februar 2016, abgerufen am 12. April 2016. 
  253. Bauwagen-Kolonie: Flensburg hat keinen neuen Ort für die Luftschlossfabrik. In: Flensburger Tageblatt. 14. April 2016, abgerufen am 14. April 2016. 
  254. Gunnar Dommasch: „Wagenwesen“ in Flensburg: Luftschlossfabrik: Pächter will Bauwagen-Siedler am Friedensweg vertreiben. In: Flensburger Tageblatt. 8. Juni 2016, abgerufen am 9. Juni 2016. 
  255. https://flensburg.city/katzenkuenstlerin-nm
  256. https://akopol.wordpress.com/2025/05/22/katzenmalerin-n-m-erhalt-den-kulturpreis-der-stadt-flensburg-2025/
  257. Mitgliederentwicklung. (PDF) Sportverband Flensburg e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 24. Juni 2014. 
  258. Der TSB präsentiert sich in der Fördehalle. In: Flensburger Tageblatt. 7. März 2013, abgerufen am 23. Juni 2014. 
  259. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. Flensburg 2009, Stadion,S. 219–220. 
  260. Dieter Wilhelmy: Flensburger Köpfe: Manfred Werner. In: Flensburg Journal. Horst Dieter Adler, 30. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2016; abgerufen am 31. März 2016. 
  261. ETSV-Ehrentafel. (PDF) ETSV Weiche, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  262. Testspiel: Der (fast) perfekte Fußball-Nachmittag. In: Flensburger Tageblatt. 30. Juni 2014, abgerufen am 5. Mai 2015. 
  263. Eckener Platz – Flensburg. In: Europlan – European Football Magazine. Abgerufen am 30. März 2016. 
  264. Fördehalle. SG Flensburg-Handewitt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2015; abgerufen am 4. Mai 2015. 
  265. Immer Ärger mit der Flensburger Fangruppe „Ultras“. In: shz.de. 15. April 2013, abgerufen am 4. Mai 2015. 
  266. Idrætshallen. Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger, abgerufen am 4. Mai 2015. 
  267. Idrætsparken. (PDF) In: Dansk Gymnastik Forening 1923–2013. DGF Flensborg, S. 26–28, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2022; abgerufen am 11. Februar 2020. 
  268. Horst Höfer: Vom Sportplatz am Sender ins Flensburger Stadion. Flensburg 08, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2015; abgerufen am 18. Juni 2015. 
  269. Saison 12/13 Regionalliga Nord
  270. Saison 15/16 Schleswig-Holstein-Liga
  271. Die Bagger sind da – Hallenbad-Abriss hat begonnen. In: Flensburger-Stadtanzeiger.de. 23. November 2016, abgerufen am 24. November 2016. 
  272. Uwe W. Schroeder: Aus der Geschichte des Flensburger Schwimmklubs von 1930 e. V. (PDF) Flensburger Schwimmklubs von 1930 e. V., 2005, S. 3, abgerufen am 23. August 2024. 
  273. Hans Hansen, Horst Höfer (Redaktion):50 Jahre Sportverband Flensburg e. V. 1947–1997. Fünf Jahrzehnte Sport in Flensburg. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. Hrsg.: Sportverband Flensburg e. V. Horst Dieter Adler, Flensburg 1997, Schwimmen,S. 67–68. 
  274. Jede Menge Platz für Sportbegeisterte und Gesundheitsbewusste. Campusbad, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  275. Carlo Jolly: Flensburger Schwimmbad: Campusbad schwimmt in Besuchern. In: Flensburger Tageblatt. 12. Dezember 2014, abgerufen am 5. Mai 2015. 
  276. Haide Klüglein: Bericht: Sensationelles „Förde-Masters“ 2011. (PDF) In: FSK-Aktuell. Flensburger Schwimmklub von 1930 e. V., Juli 2011, S. 34 ff., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2015; abgerufen am 4. Mai 2015. 
  277. Uwe W. Schroeder: Aus der Geschichte des Flensburger Schwimmklubs von 1930 e. V. (PDF) Flensburger Schwimmklubs von 1930 e. V., 2005, S. 37, abgerufen am 23. August 2024. 
  278. Verein. Flensburger Schwimm Klub, 26. Oktober 2021, abgerufen am 23. August 2024 (deutsch). 
  279. Synchronschwimmen »Fördenixen«. TSB Flensburg, abgerufen am 4. Mai 2015. 
  280. Geschichte des Freibads. Förder- und Trägerverein Jugendtreff-Weiche e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2015; abgerufen am 5. Mai 2015. 
  281. Förder- und Trägerverein Jugendtreff Weiche e. V. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2015; abgerufen am 4. Mai 2015. 
  282. Pressetext. Die geschichte. In: kongelig-classic.org. Historischer Hafen gemeinnützige GmbH, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  283. Niko Wasmund: Flensburger Hafenspitze: Der Herr der Liegeplätze. In: Flensburger Tageblatt. 26. Juli 2014, abgerufen am 28. April 2015. 
  284. An der Grenze zu Dänemark: Willkommen in Flensburg. im jaich yachthäfen und Wasserferienwelt, abgerufen am 28. April 2015. 
  285. abReinhard & Moritz Pelte:Zwischen Nord- und Ostsee. 66 Lieblingsplätze und 11 Köche, die sie besucht haben müssen!Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2014,ISBN 3-8392-3666-5, 11 Eine Rumstadt, die Flenst (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  286. Bernt Hoffmann:Einer der schönsten Segelreviere Deutschlands. In: Georg Buhl (Hrsg.):360 Grad rund um die Flensburger Förde. Werkstatt Verlag B. Borgwardt,Sörup 2002,ISBN 3-00-008550-5. 
  287. Flensburger Regatta von 1855. In: www.k-y-flensburg.de. Klassische Yachten Flensburg e. V., abgerufen am 22. Juli 2017. 
  288. Chronik der Flensburger Segel-Clubs. Flensburger Segel-Club e. V., abgerufen am 17. Juni 2015. 
  289. Einleitung: Die Segler-Vereinigung Flensburg e. V. (SVF). Abgerufen am 11. Februar 2020. 
  290. Der Verein. Wassersportclub Flensburg e. V., abgerufen am 17. Juni 2015. 
  291. Die Geschichte des WVG e. V. – von der Slipgemeinschaft zum Wassersportverein. Wassersportverein Galwik e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2015; abgerufen am 17. Juni 2015. 
  292. Chronik. Segel-Sport Flensburg-Harrislee e. V., abgerufen am 11. Februar 2020. 
  293. Sonwik Yachtclub e. V. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2015; abgerufen am 17. Juni 2015. 
  294. Heute geht es los: Die klassischen Schönen segeln um den Sterling Cup. In: Flensburger Tageblatt. 13. Juni 2014, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  295. Regatta-Zirkus auf Ostsee-Tournee. In: Schleswiger Nachrichten. 11. Juni 2014, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  296. abHolger Ohlsen: Hafenfest: Nach 16 Jahren: Die Sail Flensburg kehrt zurück. In: Flensburger Tageblatt. 23. Dezember 2015, abgerufen am 30. März 2016. 
  297. Andreas Kerstan: Flensburg freut sich auf die „großen Pötte“ – Zielhafen der Cutty-Sark-Großsegler-Regatta. In: Die Welt. 29. Juli 2000, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  298. Sail Flensburg – Das Maritime Bürgerfest. In: Sail-Flensburg.de. Volldampf e.K., abgerufen am 2. Mai 2016. 
  299. Gunnar Dommasch: Sail 2016: Drei Tage maritimer Trubel. In: Flensburger Tageblatt. 11. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016. 
  300. Sport: Sieben Tage für die Fanta-Rampe. In: shz.de Kindernachrichten – Aus der Redaktion desFlensburger Tageblatts. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 22. April 2015, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  301. Flensburg: Sport-Piraten fahren fürs Gemeinwohl. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 9. August 2012, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  302. Antje Walther: Deutscher Bürgerpreis: Sportpiraten entern die Hauptstadt. In: Flensburger Tageblatt. 12. Dezember 2012, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  303. abCarlo Jolly: BMX-Festival der Flensburger Sportpiraten: Butcher Jam 2015 und Dockyard: Große Sprünge in der Neustadt. 26. Mai 2015, abgerufen am 26. Mai 2015. 
  304. Der Park im Flensburger Norden. Sportpiraten Flensburg e. V., 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. April 2015; abgerufen am 26. Mai 2015. 
  305. Bente Jury: Auf dem BMX-Rad an die Weltspitze. In: Flensburger Tageblatt. 17. Juli 2013, abgerufen am 19. Juni 2015. 
  306. Herzlich Willkommen beim Sportverein Adelby. Sportverein Adelby 1950 e. V., abgerufen am 11. Februar 2020. 
  307. Aktuelle Ergebnisse – VGR dL. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Februar 2019; abgerufen am 7. Januar 2019. 
  308. Bundesland Schleswig Holstein. Bundesagentur für Arbeit, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2016; abgerufen am 7. Januar 2019. 
  309. Ein Statement für die Zukunft. In: www.graensetrekanten.dk. Grænsetrekanten/Grenzdreieck >> Aabenraa – Flensburg – Sønderborg, abgerufen am 17. September 2014. 
  310. Grenzdreieck – eine Region mit Profil. (PDF) In: www.graensetrekanten.dk. Grænsetrekanten/Grenzdreieck >> Aabenraa – Flensburg – Sønderborg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2020; abgerufen am 17. September 2014. 
  311. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. März 2018. 
  312. abkonsalt: Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH (Auftragnehmer):Entwicklungsgutachten Norderstraße. Ansatzpunkte für eine strategische Weiterentwicklung des Einzelhandels in einem historischen Innenstadtbereich. Hamburg und Flensburg 2002, Der Standort Flensburg – Wirtschaftliche Rahmenbedingungen,S. 10–11 (im Auftrag des Vereins Lebendige Altstadt Hafen/Nordertor e. V.). 
  313. Städte und Gemeinden in Flensburg und Schleswig: Flensburg. Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig mbH (WiREG), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 6. August 2015. 
  314. Zeitauswahl der Übersicht für: Bundesland Schleswig-Holstein. Bundesagentur für Arbeit, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2016; abgerufen am 22. Juli 2015. 
  315. Carlo Jolly: Erwerbslosenquote: Arbeitslosenzahl schrumpft unter historische Marke. In: Flensburger Tageblatt. 1. Juli 2015, abgerufen am 22. Juli 2015. 
  316. Ein kulturelles Miteinander: Skandinavischer Grenzhandel in Flensburg. Flensburg Fjord Tourismus, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2014; abgerufen am 24. Juni 2014. 
  317. abcFrank Jung: Grenz-Shops von Nordfriesland bis Fehmarn: Dosen-Pfand für Dänen: Angst um Arbeitsplätze in SH. In: shz.de. 20. Mai 2015, abgerufen am 22. Mai 2015. 
  318. abkonsalt: Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH (Auftragnehmer):Entwicklungsgutachten Norderstraße. Ansatzpunkte für eine strategische Weiterentwicklung des Einzelhandels in einem historischen Innenstadtbereich. Hamburg und Flensburg 2002, Die Bedeutung des deutsch-dänischen Grenzhandels,S. 22–24 (im Auftrag des Vereins Lebendige Altstadt Hafen/Nordertor e. V.). 
  319. Bier und Softdrinks: Dosenpfand im deutsch-dänischen Grenzhandel kommt 2018. In: Flensburger Tageblatt. 10. Juni 2015, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  320. Citti-Park in Flensburg: Ein Meilenstein für den Einzelhandel. In: Flensburger Tageblatt. 1. Oktober 2013, abgerufen am 14. Dezember 2014. 
  321. Einkaufen in Flensburg: Innenstadt contra Einkaufszentren. In: Flensburger Tageblatt. 8. Juni 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014. 
  322. Flensburger Förde: TAFF: Tourismus mit vier Buchstaben. In: Flensburger Tageblatt. 5. Juni 2014, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  323. Gunnar Dommasch: Flensburg: Tourismus-Streit: Fjord oder Förde? In: Flensburger Tageblatt. 6. Januar 2015, abgerufen am 13. Mai 2015. 
  324. Holger Ohlsen: Tourismus: Stadt will bei Abgabe mitverdienen. In: Flensburger Tageblatt. 27. Mai 2015, abgerufen am 28. Mai 2015. 
  325. Beherbergung im Reiseverkehr in Schleswig-Holstein. (PDF) Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 4. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 10. Juli 2014. 
  326. abCarlo Jolly: Flensburg und das Kraftfahrtbundesamt: Eine Stadt hadert mit ihren Punkten. In: Sylter Rundschau. 10. Februar 2012, abgerufen am 13. Mai 2015. 
  327. Vgl. Zitat bei Uwe Appold:Udo Wachtveitl 2007. In Bernd Köster (Red.):Die Flensburger Stadtdenker/Stadstænkerne i Flensborg. Flensburg 2012, S. 68.
  328. Joachim Pohl: Themenzimmer: Handball-Helden als Schlafwächter. In: Flensburger Tageblatt. 11. Februar 2015, abgerufen am 13. Mai 2015. 
  329. Zeittafel. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 11. Februar 2020. 
  330. Die Beschäftigten. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 20. Dezember 2014. 
  331. Krankenhäuser: Pflegenotstand und Sanierungsstau. In: Flensburger Tageblatt. 22. Oktober 2013, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  332. abcdCarlo Jolly: Diako und St. Franziskus: Neubaupläne in Flensburg: Kliniken stehen in den Startlöchern. In: Flensburger Tageblatt. 8. März 2017, abgerufen am 9. März 2017. 
  333. Zentrale Notaufnahme. In: Diakonissenkrankenhaus Flensburg. Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Flensburg, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  334. diako-krankenhaus.de
  335. abMalteser Krankenhaus St.-Franziskus-Hospital. In: Deutsches Krankenhaus-Verzeichnis. DKTIG mbH (Deutsche Krankenhaus TrustCenter und Informationsverarbeitung GmbH), abgerufen am 11. Februar 2020. 
  336. DIAKO Flensburg – Herzlich Willkommen, auf diako.de/, abgerufen am 11. Februar 2020.
  337. Renate Delfs:Ohaueha was’n Aggewars. Oder wie ein' zusieht un sprechen as die Flensburger Petuhtanten. Schleswiger Druck- und Verlagshaus, Schleswig 1979,ISBN 3-88242-048-0,S. 18. 
  338. Frank Jung, Nils Jesumann: Sparmassnahmen: Aus für die deutsch-dänische Gesundheitskooperation? In: Flensburger Tageblatt. 11. September 2014, abgerufen am 17. Juni 2015. 
  339. abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacDie Top 30 Stadt Flensburg. (PDF) Informationsblatt der Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig mbH (WiREG), 11. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 19. Dezember 2014. 
  340. Flensburger Dragee-Fabrik GmbH & Co. KG. Abgerufen am 13. Mai 2015. 
  341. Unser Profil: Mitsubishi HiTec Paper Europe. (PDF) Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH, April 2012, S. 17, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2014; abgerufen am 20. Dezember 2014. 
  342. Arbeitgeber: Die 100 größten Unternehmen in SH. In: shz.de. 21. Dezember 2013, abgerufen am 10. Juli 2014. 
  343. Mediadaten 2015. (PDF) Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2014; abgerufen am 20. Dezember 2014. 
  344. abHarald Hohnsbehn: 150 Flensburger Tageblatt: Extrablätter zum Kriegsbeginn 1914. In: Flensburger Tageblatt. 19. Mai 2015, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  345. Gerhard Nowc: 150 Jahre Flensburger Tageblatt: Als die Setzmaschinen klapperten. In: Flensburger Tageblatt. 26. Januar 2015, abgerufen am 18. Juni 2015. 
  346. W. L. Christiansen:Petuh ABC. 1. Auflage. Mohland-Verlag, Goldebek 2003,ISBN 3-936120-46-3,S. 85. 
  347. Renate Delfs:Ohaueha was’n Aggewars. oder wie ein ' zusieht un sprechen as die Petuhtanten. Schleswiger Druck- und Verlagshaus, Schleswig 1979,ISBN 3-88242-048-0,S. 59. 
  348. NOZ Mediengruppe und medien:holding:nord-Gruppe dürfen fusionieren. Bundeskartellamt, abgerufen am 29. November 2016. 
  349. Das Magazin. Flensburg Journal, Flensburger Nachrichten, 2016, abgerufen am 29. November 2016. 
  350. Die Geschichte des Kopp & Thomas Verlag GmbH. Kopp & Thomas Verlag GmbH, abgerufen am 1. April 2014. 
  351. Studio Flensburg. Norddeutscher Rundfunk, abgerufen am 1. März 2014. 
  352. Radio in Flensburg. In: Flensburg online. Abgerufen am 3. April 2014. 
  353. Über uns. Radio Flensburg, 2014, abgerufen am 3. April 2014. 
  354. Über uns. Foerde Radio, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2021; abgerufen am 3. April 2014. 
  355. Gerrit Hencke: Start für nichtkommerzielles Lokalradio: Freies Radio Flensburg erhält Zulassung. In: Flensburger Tageblatt. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 3. Mai 2017, abgerufen am 30. Juni 2018. 
  356. foerde.news. Abgerufen am 3. April 2014. 
  357. Impressum Flensburg Online. Nane Jürgensen, abgerufen am 1. April 2014. 
  358. Über uns. Flensburg-Szene Blog Onlinemagazin, 2014, abgerufen am 2. April 2014. 
  359. Flensburg Szene. Abgerufen am 19. Juni 2015. 
  360. EuroVelo 10. In: EuroVelo. Abgerufen am 4. Mai 2017. 
  361. translator2: EuroVelo 3. In: EuroVelo. Abgerufen am 4. Mai 2017. 
  362. Stadt Flensburg: Mit dem Fahrrad / Flensburg. Abgerufen am 30. Juni 2017. 
  363. Pro Bahn kritisiert Schließung von Flensburg-Weiche, vom 18. Juni 2012 sowieHommage an den Bahnhof Flensburg-Weiche, Drehscheibe Online vom 12. Dezember 2014; jeweils abgerufen am 31. Dezember 2015.
  364. Hafenumschlag. Flensburger Hafen GmbH, 2006, abgerufen am 14. August 2015. 
  365. Bilanz der deutschen Seehäfen 2011. In:Hansa, Heft 4/2012, S. 79, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012,ISSN 0017-7504
  366. Weniger Güterumschlag in Flensburg – Hafen schlägt 2012 rund 466.000 Tonnen um – Sieben Prozent Rückgang – Weiterer Einbruch droht. In:Täglicher Hafenbericht, 24. Januar 2013, S. 4.
  367. Eckhard-Herbert Arndt:Weniger Seegüter-Umschlag – Der Flensburger Hafen hat 2013 über 14 Prozent Ladung verloren. In:Täglicher Hafenbericht. 22. Januar 2014, S. 15.
  368. Eckhard-Herbert Arndt:Flensburg verliert Ladung · Umschlagrückgang 2014 liegt bei knapp acht Prozent. In:Täglicher Hafenbericht, 30. Januar 2015, S. 3.
  369. Peter Kleinort:Flensburg verliert massiv · Güterumschlag um 15 Prozent eingebrochen. In:Täglicher Hafenbericht, 16. Januar 2017, S. 3.
  370. Eckhard-Herbert Arndt:Flensburgs Politiker für Hafenausstieg. In:Täglicher Hafenbericht, 18. Februar 2019, S. 2.
  371. Kreuzfahrtschiffe 2016 in Flensburg: MS „Braemar“ läuft am 28. April 2016 ein. In: Fördeschnack. 25. April 2016, abgerufen am 20. Juli 2017. 
  372. ZDF-„Traumschiff“ am Harniskai: Kreuzfahrtschiff „Amadea“ zu Besuch in Flensburg. In: Flensburger Tageblatt. 28. Mai 2016, abgerufen am 20. Juli 2017. 
  373. Gerhard Nowc: Beginn der Flugplatzgeschichte Schäferhaus: Landung des tollkühnen Piloten Schall. In: Flensburger Tageblatt. 22. August 2011, abgerufen am 16. Juni 2015. 
  374. Jan Ipsen: Geschichte des LSV. Luftsportverein Flensburg e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. März 2016; abgerufen am 16. Juni 2015. 
  375. Vereinsübersicht. Luftsportverein Flensburg e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2015; abgerufen am 16. Juni 2015. 
  376. Heiner Siegmund: Bundeswehr-Piloten mit eigener Fluggesellschaft. In: Die Welt. 3. August 1999, abgerufen am 28. Juni 2016. 
  377. Wasserversorgung in Flensburg. Stadtwerke Flensburg, abgerufen am 13. Oktober 2021. 
  378. Flensburgs Wassertürme. (PDF; 3,5 MB) Stadtwerke Flensburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2022; abgerufen am 13. Oktober 2021. 
  379. Trinkwasseranalyse. Stadtwerke Flensburg, abgerufen am 13. Oktober 2021. 
  380. Tarife & Preise. Stadtwerke Flensburg, abgerufen am 13. Oktober 2021. 
  381. Das Klärwerk. TBZ Flensburg, abgerufen am 13. Oktober 2021. 
  382. Flensburg (Meteorit)
  383. Flensborgarskólinn í Hafnarfirði. Abgerufen am 6. Januar 2015 (isländisch). 
  384. Sarah Erichsen: SH im Ausland: Flensburg ist in Island und Kiel in Wisconsin. In: shz.de. 8. Dezember 2014, abgerufen am 24. März 2015. 
  385. Susanne Calogero: Sten Nilsson har Flensburgska anor. In: Sydsvenskan. 6. Juli 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2015; abgerufen am 7. Januar 2015 (schwedisch). 
  386. Flensburgska gården. Malmö stad, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Februar 2020 (schwedisch).@1@2Vorlage:Toter Link/malmo.se (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  387. Ingemar Lönnbom:Blekinges byggnadsminnen. En källa till vår historia. Hrsg.: Karlskrona: Länsstyrelsen i Blekinge län. Karlskrona 2015,S. 94 (schwedisch). 
  388. Anja Werner undHelge Matthiesen: Interview: Dieter Thomas Heck – Showmaster a. D. In: shz.de. 7. Oktober 2012, abgerufen am 9. Mai 2015. 
  389. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, ArtikelHeck, Dieter Thomas.
  390. Holger Ohlsen: Ausstellung im Schifffahrtsmuseum: Ernst Nicol: Retter der Seeleute. In: Flensburger Tageblatt. 7. November 2015, abgerufen am 12. November 2015. 
  391. Vogt, Helmut. (2) In: Walter Habel (Hrsg.):Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985,ISBN 3-7950-2005-0, S. 1286.
  392. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm:Flexikon. Flensburg 2009. KapitelSexshop.
  393. Beate Uhse – eine Ehrenbürgerin, die keine ist. In: Fördeschnack. 15. Februar 2015, abgerufen am 23. April 2015. 
  394. Jörg Niendorf:Eine fröhliche Trauerfeier für die Erotik-Unternehmerin Beate Uhse in Flensburg: Sonnenblumen und Aktien. In:Berliner Zeitung, 4. August 2001.
Stadtteile der StadtFlensburg
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flensburg&oldid=261734189
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp