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Flakartillerie

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Keinerlei Belege angegeben!Nimro (Diskussion) 20:44, 12. Dez. 2016 (CET)
Eine deutsche Flak-Batterie der Luftwaffe bei der Ausbildung an 150-cm-Flakscheinwerfern, 1940
Luftwaffenhelfer im Einsatz an der2-cm-Flak 38

DieFlakartillerie (Flugabwehrartillerie, auchFlak-Artillerie geschrieben) war eineWaffengattung, die erstmals imErsten Weltkrieg aufgestellt wurde und deren Einheiten in der deutschenWehrmacht derLuftwaffe unterstand. IhreWaffenfarbe warhochrot. Zu den wichtigsten Waffen dieser Einheiten gehörten dieFlugabwehrkanonen (kurz „Flak“). Daneben existierten imHeer der Wehrmacht Heeres-Flakartillerie und in derKriegsmarine dieMarine-Flak-Einheiten.

Geschichte

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Die Flakartillerie zählte zu denTruppengattungen, die das Deutsche Reich nach demVertrag von Versailles nicht aufstellen durfte. Als man imDeutschen Reich (1933–1945) mit der Wiederaufrüstung begann, wurde die vorher als Fahrabteilung getarnte Abteilung desReichswehrministeriums 1935 in derLuftwaffe etabliert.

ImZweiten Weltkrieg wurden Jugendliche alsFlakhelfer eingesetzt.

Im Zweiten Weltkrieg lastete die deutsche Luftverteidigung hauptsächlich auf den Schultern der größten Flakarmee der Welt.[1] Mitte 1944 verfügte die 1,2 Millionen Mann starke deutsche Flaktruppe über das fünffache, der 7.873 Flakgeschütze aller Kaliber zu Kriegsbeginn. Die Flakmunitionsfertigung betrug 1944 20 % der gesamten Munitionsproduktion. Für einen einzigen Abschuss brauchte man 16.000 Schuss 8,8-cm- oder 3.000 12,8-cm-Granaten. Nach amerikanischen Berechnungen schoss die deutsche Flak im Zweiten Weltkrieg 5.400 amerikanische Flugzeuge ab. Aber als größten Faktor sah man die Beeinträchtigung der Zielgenauigkeit der Bomber an. 61,4 % der Bombenwürfe waren nicht zielgenau, wovon man 39,7 % den Ausweichbewegungen der Bomber und dem Nervenversagen der Piloten zuschrieb und 21,7 % der durch die Flak erzwungenen größeren Flughöhe. Bei den Engländern bekam man den durch Flak und Scheinwerfer ausgelösten vorzeitigen Abwurf der Bomben, dem „creeping back“, erst im März 1944 in den Griff.[2] Das Donnern der Kanonen vermittelte der Bevölkerung das Gefühl, nicht völlig wehrlos zu sein.[1]

Siehe auch:Marine-Flak

Schule

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Die größte Flakartillerieschule, die FAS I, befand sich inRerik auf derHalbinsel Wustrow. Die Flakartillerieschule II befand sich ebenfalls an der Ostsee inStolpmünde.

Kommandeure

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Bekannte Flaksoldaten

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Denkmale

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InBerlin-Steglitz existiert einEhrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie beider Weltkriege von 1933 bzw. 1957.

Siehe auch

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Literatur

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  • Ludwig Schilffahrt, Guenther Sachs:Der Unterführer der Flakartillerie. 4. Auflage, Bernard & Graefe, Berlin 1937.
  • Horst-Adalbert Koch:Die Geschichte der deutschen Flakartillerie 1935–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1982.ISBN 978-3-7909-0166-5 (Inhaltsverzeichnis).
  • Karl-Heinz Hummel:Die deutsche Flakartillerie 1935–1945 – Ihre Großverbände und Regimenter. VDM Heinz Nickel, 2010.ISBN 978-3-86619-048-1.
  • Hans Mehl:Feld-, Pak- und Flakartillerie. Heeresgeschütze aus 500 Jahren. Band 2: 1920 bis 2004. Mittler & Sohn, Hamburg 2004.
  • Johannes Müller-Kissing:Flak. Die Stellungen der deutschen Flugabwehr im Zweiten Weltkrieg (Handbücher zur Archäologie der Neuzeit). Nünnerich-Asmus, Oppenheim 2023,ISBN 978-3-96176-231-6.

Einzelnachweise

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  1. abRolf-Dieter Müller:Der Bombenkrieg 1939-1945. Berlin 2004, S. 140 ff.
  2. Horst Boog:Die strategische Bomberoffensive der Alliierten gegen Deutschland und die Reichsluftverteidigung in der Schlussphase des Krieges. In:MGFA (Hrsg.):Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. München 2008, Band 10/1, S. 845 ff.
Normdaten (Sachbegriff):GND:4130985-6(lobid,OGND,AKS)
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