Furcraea
Furcraea | ||||||||||||
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![]() Furcraea foetida | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Furcraea | ||||||||||||
Vent. |
Furcraea ist einePflanzengattung in der Unterfamilie derAgavengewächse (Agavoideae). Derbotanische Name ehrt den französischen Chemiker und PolitikerAntoine François de Fourcroy.
Beschreibung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Arten der GattungFurcraea sindhapaxanthe Pflanzen, das heißt, sie blühen und fruchten nur einmal und sterben danach ab. Stämme sind für gewöhnlich nicht vorhanden oder sie sind dick und bis zu 6 Meter hoch. Die dicht gedrängten, großen, lanzettlichen, langen und schmalenLaubblätter sind entweder dünn und biegsam oder ziemlich dick und steif. Sie besitzen eine kurze feste Spitze. Ihr Blattrand ist ganzrandig, gezähnelt oder grob gezähnt.
Der lockereBlütenstand mit endständigen Rispen wird bis zu 13 Meter hoch. Die Teilblütenstände stehen an langen Seitenzweigen und tragen oftBulbillen. Die hängenden, gestieltenBlüten stehen einzeln oder in Büscheln von 2 bis 5 Blüten. Die mehr oder weniger gleich geformten, weißen oder grünlich weißenTepalen sind eiförmig-länglich und fast bis zur Basis frei. DieStaubfäden sind kürzer als die Tepalen. Der länglicheFruchtknoten ist unterständig und hat eine geschnäbelte Spitze.
Es werden dreiklappigeKapselfrüchte gebildet, die abgeflachte schwarzeSamen enthalten.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet der GattungFurcraea reicht von Mittel- bis Süd-Mexiko durch ganz Mittelamerika und die Karibik bis nachPanama,Kolumbien,Venezuela,Peru,Bolivien,Brasilien undParaguay.
DieErstbeschreibung durchÉtienne Pierre Ventenat wurde 1793 veröffentlicht.[1] DieTypusart der Gattung istFurcraea giganteaVent., ein Synonym vonFurcraea foetida(L.) Haw.
Zur GattungFurcraea gehören die folgenden Arten:[2]
- SektionFurcraea
- Furcraea acaulis(Kunth) B.Ullrich
- Furcraea antillanaA.Álvarez
- Furcraea boliviensisRavenna
- Furcraea cabuyaTrel.
- Furcraea cahumTrel.
- Furcraea depauperataJacobi
- Furcraea foetida(L.) Haw.
- Furcraea geminispinaJacobi
- Furcraea guatemalensisTrel.
- Furcraea hexapetala(Jacq.) Urban
- Furcraea macdougalliiMatuda
- Furcraea niquivilensisMatuda ex García-Mend.
- Furcraea occidentalisTrel.
- Furcraea pubescensTod. (Syn.:Furcraea guerrerensisMatuda)
- Furcraea samalanaTrel.
- Furcraea selloanaK.Koch
- Furcraea strictaJacobi
- Furcraea tuberosa(Mill.) W.T.Aiton
- Furcraea undulataJacobi
- SektionSerrulataeJ.R.Drumm.
- Furcraea longaevaKarw. & Zucc.
- Furcraea martineziiGarcía-Mend. & L.de la Rosa
- Furcraea parmentieri(Roezl ex Ortgies) García-Mend. (Syn.:Furcraea bedinghausiiK.Koch)
- Furcraea quicheensisTrel.
Nachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Urs Eggli (Hrsg.):Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001,ISBN 3-8001-3662-7,S. 78.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bulletin des Sciences, par la Société Philomatique. Band 1, S. 65, Paris 1793 (online).
- ↑Joachim Thiede:Furcraea. In:Urs Eggli,Reto Nyffeler (Hrsg.):Illustrated Handbook of Succulent Plants: Monocotyledons. 2. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2020,ISBN 978-3-662-56484-4,S. 323–347.
Weiterführende Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- J. C. David:A review of trunk-forming species of Furcraea (Agavaceae) in cultivation in the UK. In:Hanburyana. Band 4, 2009, S. 23–32 (PDF).
- Abisai García Mendoza:Revisión taxonómica de las especies arborescentes de Furcraea (Agavaceae) en México y Guatemala. In:Boletín de la Sociedad Botánica de México. Nummer 66, 2000, S. 113–129 (online).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Beschreibung der Gattung in derFlora of North America
- Abbildungen