Fingerfarbe

Fingerfarben (auchFingermalfarben) ermöglichen es beispielsweise Kindern, mit Fingern, Händen oder Füßen Bilder zumalen. Die ersten Farben, die häufig bei Babys benutzt werden, sind selbst hergestellteMehlfarben.
Beschaffenheit
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sie bestehen ausorganischen Farbstoffen oderPigmenten, Wasser,Füllstoffen undBindemitteln. Durch das Beimischen vonKonservierungsstoffen werden die Farben haltbar gemacht. Die Zugabe vonBitterstoffen soll die orale Aufnahme durch Kinder weitgehend verhindern. Die Stoffe sind weitgehend ungefährlich. Da jedoch nicht überall so strenge Richtlinien gelten wie zum Beispiel in Deutschland, können in importierten Fingerfarben unter Umständen auch gesundheitsschädigendeSchwermetalle wieCadmium oderChrom enthalten sein. Die Bestandteile von Fingerfarben regelt dieEuropanorm DIN EN 71-7.[1]
Positive Eigenschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Fingerfarben erlauben multisensorische Erfahrungen und haben positive Auswirkungen auf Kinder.
- Sie fördern die Hand- und Fingermuskeln.
- Sie sprechen mehrere Sinne an, da sie gesehen, gerochen, berührt, gefühlt und in einigen Fällen gegessen werden können.
- Kinder können viel über das Mischverhalten der Farben lernen.
- Fingerfarben regen die Phantasie an und fördern Ideen.
- Gefühle können über Fingerfarben zum Ausdruck gebracht werden.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- K. Roth:Fingerfarben – Ideal für kleine Künstler. In:Chemie in unserer Zeit 40. 2006, S. 260–267,doi:10.1002/ciuz.200600394.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Neue Norm für Fingermalfarben (DIN EN 71-7). Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V., archiviert vom Original am 23. April 2010; abgerufen am 13. Oktober 2019.