Ferrari 857S

DerFerrari 857S war ein Rennsportwagen, denFerrari 1955 baute und den dieScuderia 1955 und 1956 bei Sportwagenrennen einsetzte.
Entwicklungsgeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Als sich während derSportwagen-Weltmeisterschaft-Saison 1955 herausstellte, dass dieFerrari 750 Monza gegen die Werkswagen von Mercedes-Benz so gut wie chancenlos waren, entschied die Teamleitung der Scuderia einen neuen Rennwagen zu bauen. BeiScaglietti wurden drei Karosserien gebaut. Wie die 750 Monza hatten die 857S Einzelradaufhängungen an Doppelquerlenkern mit Schraubenfedern und Hebelarm-Stoßdämpfern. Der 4-Zylinder-Reihenmotor wurde überarbeitet und leistete bei 3,5 Liter Hubraum 280 PS.
Renngeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Werkswagen kamen nur selten zum Einsatz. Größte Erfolge waren der zweite Gesamtrang vonPhil Hill undOlivier Gendebien beim1000-km-Rennen von Buenos Aires1956 und der dritte Gesamtrang vonEugenio Castellotti undRobert Manzon bei derTarga Florio1955. Noch im selben Jahre wurde der 857S vom weit erfolgreicheren860 Monza abgelöst.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Pino Casamassima:Storia della Scuderia Ferrari. Nada Editore, Vimodrome 1998,ISBN 88-7911-179-5.
- Peter Braun/Gregor Schulz:Das große Ferrari Handbuch. Heel, Königswinter 2006,ISBN 3-89880-501-8.