Faser

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterFaser (Begriffsklärung) aufgeführt.
Kohlenstofffasern

EineFaser ist ein lineares, elementares Gebilde, das aus einem Faserstoff besteht. Man unterscheidet zwischen gegebenen, in der Natur vorkommendenbiogenen und mineralischen Faserstoffen (Naturfasern) und geschaffenen organischen oder anorganischen Faserstoffen (Chemiefasern). Die Faser hat eine äußere Faserform (Längsform: schlicht oder kraus; Querschnittsform: rund, eckig etc.) und ist massiv oder hohl. Sie kann endlos (Filament) oder längenbegrenzt (Spinnfaser) sein.[1] Fasern sind in der Textilindustrie ein Ausgangsmaterial fürGarne,Vliesstoffe oder einenFaser-Kunststoff-Verbund. Darüber hinaus finden sie in einer Vielzahl von weiteren Industriezweigen, wie zum Beispiel der Bauchemie oder auch der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, Anwendung.

Die Faser ist ein im Verhältnis zu ihrer Länge dünnes, flexibles Gebilde. Um im technischen Bereich von einer Faser zu sprechen, sollte das Verhältnis von Länge zu Durchmesser mindestens zwischen 3:1 und 10:1 liegen; für vieletextile Anwendungen liegt es bei über 1000:1.[2] In anderen Anwendungsbereichen liegen Fasern in sämtlichen Verhältnissen von Querschnitten zu Längen, teilweise auch kompaktiert und dadurch in kubischer Form, vor. Fasern können in Längsrichtung keineDruck-, sondern nurZugkräfte aufnehmen, da sie beiDruckbelastungknicken. In der Natur und in der Technik kommen Fasern meist in einem größeren Verbund vor.

Inhaltsverzeichnis

Einteilung

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Fasern werden in Naturfasern und Chemiefasern eingeteilt.

Naturfasern

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Hauptartikel:Naturfaser

Als Naturfasern werden alle Textilfasern und Faserwerkstoffe bezeichnet, die ohne chemische Veränderung aus pflanzlichem und tierischem Material gewonnen werden.[3] Die Naturfasern werden in organische Fasern mit den Untergruppen pflanzliche und tierische Fasern sowie in anorganische Fasern, wie z. B.Asbest oder natürlicheBasalt­fasern unterteilt,[4] die auch häufig alsMineralfasern bezeichnet werden.

Die ArtikelFaserpflanze,Naturfaser#Pflanzenfasern undFaser#Pflanzliche_Fasern_(Pflanzenfasern) überschneiden sich thematisch. Informationen, die du hier suchst, können sich also auch in den anderen Artikeln befinden.
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Pflanzliche Fasern (Pflanzenfasern)

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Baumwollfasern imRasterelektronenmikroskop

Pflanzenfasern kommen beiPflanzen alsLeitbündel imStängel oderStamm, den Schalen oder derRinde (etwa alsBast) und alsSamen-Fortsätze vor.

Mit der Eigenschaftfasrig – und auchholzig undkrautig – werden unspezifisch die stark von Fasern durchsetzten sowie dieverholzten Teile einerkrautigen Pflanze bezeichnet, in Unterscheidung zumJungtrieb und derBlattmasse.Einen Überblick zu den landwirtschaftlich angebauten Lieferanten von Pflanzenfasern gibt der ArtikelFaserpflanzen.

Im Lebensmittelbereich werden Fasern als Nahrungsfasern beziehungsweise Ballaststoffe bezeichnet, die vorwiegend in den Schalenanteilen von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide vorkommen. Extrahierte Nahrungsfasern wie zum Beispiel dieWeizenhalmfasern werden auch als Lebensmittelzutat zur Ballaststoffanreicherung eingesetzt.

Pflanzenfaser ist ein Sammelbegriff für Fasern pflanzlicher Herkunft, die alsMaterial in textilen und anderen Fertigungsprozessen verwendet werden und überwiegend ausCellulose bestehen. Eine Unterteilung erfolgt nach der noch gültigen DIN 60001-1[5] in Samenfasern,Bastfasern und Hartfasern oder nach der neueren, auf internationalen Normen beruhenden DIN EN ISO 6938[6] in Samenfasern, Bastfasern, Blattfasern und Fruchtfasern, die damit eine Aufteilung der Hartfasern vornimmt. Folgende Liste, die, soweit vorhanden, auch die gültigen Kurzzeichen für die Fasergattungsnamen enthält, beruht hauptsächlich auf diesen beiden Normen:

Mikroskopische Aufnahmen verschiedener Fasern

Als Ersatzfasern können z. B. genutzt werden:[7]

  • Ginster: Fasern aus den Stängeln der Ginsterpflanze mit einer Faserausbeute von 6 % bis 7 %
  • Hopfen: Fasern den Stängeln von Hopfenpflanzen mit einer Faserausbeute von 9 % bis 10 %
  • Rohrkolbenschilf: Fasern aus den Blättern und aus den Fruchtständen mit einer Faserausbeute von 25 bis 30 %
  • Weidenbast: Rindenfasern der Weide mit einer Faserausbeute von 15 % bis 20 %.

Bastreste vonLinde undEiche stellen die häufigsten Funde von jungsteinzeitlichen Faserresten dar. Die langen Fasern dieser Baumarten dienten als Werkstoff zur Herstellung vonKörben, Matten undSchnüren. Die derzeit bekanntesten Beispiele dürften Umhang und Schuhwerk desMannes von Tisenjoch sein.

Tierische Fasern

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Eine Unterteilung erfolgt nach der noch gültigen DIN 60001-1[5] in Wollen und Haare (Feine Tierhaare und Grobe Tierhaare) sowie Seiden oder nach der neueren, auf internationalen Normen beruhenden DIN EN ISO 6938[6] in Fasern aus Spinndrüsen, Fasern abgesondert von einigenMuschel­arten und ausHaarfollikeln abstammende Fasern.[6]Folgende Liste, die, soweit vorhanden, auch die gültigen Kurzzeichen für die Fasergattungsnamen enthält, beruht hauptsächlich auf diesen beiden Normen:

  • Fasern ausSpinndrüsen, die von einigen Insekten als Sekret abgesondert werden, besonders von Larven der OrdnungLepidoptera in Form von zweiFibrion-Filamenten, die durchSericin miteinander verklebt werden[6]
    • Seide (SE) (Zuchtseide) – Fasern von denKokons desSeidenspinners (Bombyx mori)
    • Tussahseide (ST) – Fasern aus dem von Bäumen und Sträuchern gesammelten Kokons der wildlebenden Tussahspinner (z. B.Chinesischer Eichenseidenspinner) hergestellt. Da hier der Schmetterling meist ausgeschlüpft ist, sind die Fasern kürzer und nichtabhaspelbar.
    • Mugaseide – Fasern aus den Kokons des SeidenspinnersAtheraea assamensis
    • Eriseide – Fasern aus den Kokons desEriseidenspinners
    • Anapheseide – Fasern aus den Konkons vonAnaphe-Seidenspinnern
    • Spinnenseide – durch die Spinndrüsen vonSpinnen erzeugte Fasern
  • Fasern, die von Muschelarten als Sekret abgesondert werden[6]

Speziell ist die Faser aus den Spinndrüsen von Seidenspinnern, welcheembryonale Seide enthält (Silkwormgut) (SGS).[8] Diese wurde als medizinisches Nahtmaterial verwendet und wird in derFliegenfischerei benutzt.

  • Fasern aus Haarfollikeln mit einer multizellulären Struktur, die sich ausKeratin zusammensetzen und denPelz, dasFell, dieMähne oder denSchwanz bestimmter Tiere bilden[6]
    • Wolle von Schafen (WO) wird meist durch jährliches Scheren gewonnen und auch alsSchurwolle (WV) bezeichnet.
    • Alpaka (WP),Lama (WL),Vikunja (WG),Guanako (GU) sind die Haare von den gleichnamigen Lamaarten bzw. Schafkamelen. Die Haare sind fein, weich, glänzend und wenig gekräuselt.
    • Kamelhaar (WK) ist das weiche, gekräuselte Flaumhaar der Kamele; sie werfen es jährlich ab. Es ist sehr fein, weich, leicht gekräuselt und beigebraun.
    • Angora (WA) (Haare vom Angorakaninchen), Kanin (WN) (gewöhnliche Kaninchenhaare) sind sehr fein, glatt und sehr leicht. Da sie Wasserdampf gut aufnehmen, sind Stoffe aus Kanin sehr warmhaltend.
    • Kaschmir (WS) gewinnt man durch Auskämmen und Sortieren der Flaum- oder Grannenhaare derKaschmirziege. Diese Haare sind so fein wie die feinsteMerinowolle, und Bekleidung aus Kaschmir ist deshalb fein, weich, leicht und glänzend.
    • Mohair (WM) bezeichnet die Haare der Angora- oder Mohairziege. Sie sind lang, leicht gelockt und glänzend. Ihre Farbe ist weiß. Sie filzen kaum.
    • Yak (HY) – Haare des Ziegenochsen
    • Ziegenhaar (HZ)
    • Rinderhaar (HR)
    • Rosshaar (HS) ist sehr grob und wird als Polster und Füllung von Matratzen verwendet.

Mineralfasern

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Hauptartikel:Mineralfaser

Mineralfasern werden aus Gesteinsarten mit Faserstruktur erhalten, die hauptsächlich ausSilicaten bestehen[6]

  • Asbest (AS) – faseriges natürliches Silicat[9]
  • Erionit wird aufgrund seiner asbestähnlichen Gesundheitsschädlichkeit nicht verwendet.
  • Fasergips
  • Wollastonit dient heute neben Glasfasern als Asbestersatz.

Auch künstlich hergestellteFasern aus anorganischen Stoffen werden alsMineralfaser bezeichnet.

Chemiefasern

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Als Chemiefasern werden alle Fasern bezeichnet, die nach chemisch-technischen Verfahren aus natürlichen oder synthetischenPolymeren sowie aus anorganischen Stoffen überwiegend in Form vonFilamenten (Monofilamente, Multifilamente) hergestellt und zuFilamentgarnen weiterverarbeitet oder zuSpinnfasern (Stapelfasern) durch Schneiden oder Reißen verarbeitet und anschließend durch Sekundärspinnverfahren zu Garnen versponnen oder z. B. durchVliesstoff-Herstellungsverfahren direkt zu textilen Flächengebilden verarbeitet werden.[10][11] Aufgrund ihrer künstlichen Herstellung wird auch heute noch für die Chemiefasern umgangssprachlich die BezeichnungKunstfasern verwendet.[12][13]

Die folgende Auflistung der Gattungsnamen zur Bezeichnung der Gattungen von Chemiefasern und der in Klammern angeführten Kurzzeichen richtet sich hauptsächlich nach der Norm DIN EN ISO 2076 zur Bezeichnung von Chemiefasern aus dem Jahr 2014.[14] Die Gattungsnamen werden üblicherweise zusammen mit dem Wort „Faser“ gebraucht, so z. B. die Gattungsnamen Viskose als Viskosefaser und Glas als Glasfaser.

Fasern aus natürlichen Polymeren

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  • Fasern aus regenerierterCellulose
    • Viskose (CV) wird nach dem Viscoseverfahren aus reiner Zellulose hergestellt, die hauptsächlich aus Buchen- undKiefernholz,Eukalyptus oder zunehmend auch aus Bambus gewonnen wird.
    • Modal (CMD) wird nach dem modifizierten Viscoseverfahren hergestellt und hat deshalb eine höhere Festigkeit als Viskose im trockenen und nassen Zustand.
    • Lyocell (CLY) wird in einemNassspinnverfahren hergestellt. Als Lösungsmittel dientN-Methylmorpholin-N-oxid Monohydrat. Die Faser zeichnet sich durch sehr hohe Trocken- und Nassfestigkeit aus. Die Herstellung gilt aufgrund des nahezu geschlossenen Produktionskreislaufs und der Möglichkeit neben schnell nachwachsenden Holzarten auch recycelte Baumwolle zu verwenden, als besonders nachhaltig.
    • Cupro (CUP) wird nach dem Kupferoxid-Ammoniak-Verfahren hergestellt.
  • Fasern aus Celluloseestern
    • Acetat (CA, früheres Kurzzeichen AC) wird im Trockenspinnverfahren aus inAceton gelöstem Zelluloseacetat ersponnen (sieheAcetat-Fasern)
    • Triacetat (CTA) wird ebenfalls aus Zelluloseacetat hergestellt, allerdings inDichlormethan gelöst.
  • Proteinfasern (USA: Azlon)
    • Regenerierte Proteinfasern (PR) aus regeneriertem natürlichen Eiweiß pflanzlicher oder tierischer Herkunft, teilweise auch durch chemische Wirkstoffe stabilisiert.
    • ModifizierteSojabohnen­proteinfasern (MSP) werden durch Nassspinnverfahren aus einer Spinnlösung ersponnen, die aus einer Mischung von langkettigen Sojabohnenproteinmolekülen und kurzkettigen, mit als Fasergerüst dienendem Polyvinylalkohol copolymerisierten Sojabohnenproteinen besteht.[15]
    • Zein eine unter dem HandelsnamenVicara in den 1950er Jahren produzierte Faser ausMais­eiweiß.
    • Caseinfasern (auch Kaseinfasern) sind regenerierte Proteinfasern aus Milcheiweiß mit heute nur noch geringer wirtschaftlicher Bedeutung;[16][17] als Wollersatz (deshalb auch frühere Bezeichnung Caseinwolle) während desZweiten Weltkrieges entwickelt und bis in die 1950er Jahre unter Handelsnamen wieLanital,Aralac,Merinowa produzierte Faser. Allerdings wurde diese Faserart wiederentdeckt und wird in neuer Form wieder produziert.[18][19]
    • Künstliche Spinnenfasern (Biosteel®)[20][21] sind durch Bakterien erzeugte, synthetische Proteine, die zu einer spinnenfaserartigen Faser geformt werden.
  • Polylactid (PLA) – Fasern bestehen aus linearen Makromolekülen mit mindestens 85 % Masseanteil Milchsäureestereinheiten. Gewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen entweder durch Polykondensation vonMilchsäure, die man ausStärke,Dextrose bzw. einfachen Pflanzenzuckern durchFermentation erhält, oder indirekt aus den cyclischen Dimeren der Milchsäure durch Ringöffnung und Polymerisation. Die erhaltenen PLA-Pellets werden, wie die meisten synthetischen Fasern, nach dem Schmelzspinnverfahren versponnen.[22]
  • Elastodien (ED) – Fasern aus natürlichemPolyisopren (frühere BezeichnungGummifasern); die Bezeichnung wird auch für Fasern aus synthetischem Polyisopren verwendet.
  • Biobasierte Polyamide (PA 4.10 / PA 6.10 / PA 10.10 / PA 10.12 / PA 11) - sind ausRizinusöl bzw. den daraus erhaltenen Monomere aus11-Aminoundecansäure undSebacinsäure hergestellte Polyamid-Fasern. Die Eigenschaften sehr gute chemische und thermische Beständigkeit, gute Dimensionsstabilität und geringe Dichte, ermöglichen den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen.

Fasern aus synthetischen Polymeren

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Polyesterfaser im Rasterelektronenmikroskop
  • Polyester (PES), meistPolyethylenterephthalat (PET): Die PES-Faser zeigt vielseitige Eigenschaften und nimmt deshalb eine Spitzenposition unter den synthetischen Fasern ein. Sie ist sehr reiß- und scheuerfest und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Hergestellt werden auch Filamente/Fasern ausPolytrimethylenterephthalat (PTT) und Filamente ausPolybutylenterephthalat (PBT).
  • Polyamid (PA) (USA Nylon): Die PA-Faser ist sehr elastisch sowie reiß- und scheuerfest. Textilien daraus knittern kaum. Polyamid lässt sich durch Hitze dauerhaft verformen, was beimThermofixieren ausgenutzt wird.
  • Polyimid (PI): Die PI-Faser ist unschmelzbar, hervorragend thermostabil und schwer entflammbar, weshalb sie vor allem in technischen Textilien, z. B.Filtermedien eingesetzt wird.
  • Polyamidimid (PAI): Die PAI-Faser weist eine außerordentliche hohe Hitze- und Flammbeständigkeit (bis 240 °C) auf, ist unschmelzbar und beständig gegenüber gängigen Lösungsmitteln.[24]
  • Aramid (AR): AR-Fasern werden als m-Aramidfasern (hohe Temperaturbeständigkeit und gute Chemikalienresistenz) oder p-Aramidfasern (hohe Festigkeit und hoherE-Modul) hergestellt und werden vor allem für technische Textilien, z. B. inschusssicheren Westen, benutzt.
  • Polyacryl (PAN); Polyacryl-Fasern (als Kurzbezeichnung auch Acrylfasern) enthalten mindestens einen Massenanteil von 85 %Polyacrylnitril. Homopolyacrylnitrilfasern (Rein-PAN) bestehen aus nahezu 100 % Acrylnitril und wurden ursprünglich als Asbestersatz für dieFaserzement- undReibbeläge­industrie entwickelt.[25] Die als Textilfasern zum Einsatz kommenden PAN-Fasern sindCopolymerisat­fasern, z. B. mit einem Anteil von 7 %Polymethylmethacrylat. Sie weisen einen wollähnlichen Griff und gute Licht- und Chemikalienbeständigkeit auf. PAN-Fasern sind nebenPech ein wichtiges Ausgangsmaterial zur Herstellung vonKohlenstofffasern. Polyacrylnitril wird auch zur Herstellung vonHohlfasern für dieMembrantechnik verwendet.
  • Modacryl (MAC): MAC-Fasern werden überwiegend nach demNassspinnverfahren aus einem Copolymerisat hergestellt, bei dem in die mindestens 50 % und höchstens 85 %Acrylnitril­anteile enthaltenden PAN-Kettenmoleküle 15 % bis 50 % Comonomere, z. B.Vinylchlorid oderVinylidenchlorid, durch Copolymerisation eingebracht worden sind. MAC-Fasern sind selbstverlöschend. Sie werden rein oder in Mischungen u. a. für Schutzbekleidung oder Vorhänge und Auslegewaren eingesetzt.[26]
  • Polytetrafluorethylen (PTFE), lt. DIN EN ISO 2076 Fluorfaser: Die PTFE-Faser ist temperaturbeständig, chemisch weitgehend inert, wasserabweisend und kaum färbbar. Der Einsatz als Faser erfolgt hauptsächlich in technischen Textilien.
  • Polyethylen (PE): PE-Fasern bestehen aus mehr als 85 % Polyethylen hoher oder niedriger Dichte und werden nach demSchmelzspinnverfahren hergestellt. Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf, sind beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien, weisen eine hohe Scheuerbeständigkeit, eine geringe Reißfestigkeit, einen niedrigen Erweichungsbereich (je nach Type 85 °C bis 132 °C) sowie eine geringe UV-Stabilität auf, wenn nicht eine zusätzliche UV-stabilisierende Modifikation erfolgt. Einsatz der Stapelfasern vorrangig bei Vliesstoffen. Mittels eines Gelspinnverfahrens erhält man Polyethylen-Filamentgarne mit sehr hohem Molekulargewicht,Kristallisationsgrad, E-Modul und Festigkeitsniveau (280–330 cN/tex).[27] Sie werden vorrangig für Seile, Taue und Netze genutzt→Dyneema dieses gehört zur Untergruppe (UHMW-PE; Ultra-High-Molecular-Weight Polyethylen), (HM-PE; High-Modulus Polyethylen), (HP-PE; High-Performance Polyethylen).
  • Polyetheretherketon-Fasern (PEEK-Fasern) gehören zu den aromatischen Polyetherketonen. Sie sind hochtemperaturbeständige Synthesefasern für technische Einsatzgebiete.
  • Polypropylen (PP): Die PP-Faser ist die Textilfaser mit der niedrigsten Dichte. Wegen ihrer absoluthydrophoben Konstitution sind ihre Trocken- und Nassreißfestigkeitswerte gleich. Sie ist beständig gegen aggressive Chemikalien und weist eine gute Scheuerfestigkeit auf. Eingesetzt werden PP-Fasern im Sportfunktions- und Unterwäschebereich, für Geotextilien, Teppiche und Automobiltextilien. PP-Fasern besitzen zahlreiche Modifikationen wie z. B. Mikrofasern, Profil- und Hohlfasern, elastische und schwerentflammbare Fasern.
  • Polychlorid (CLF), auchChlorofaser: CLF-Fasern bestehen aus linearen Makromolekülen mit mindestens 50 % Masseanteil Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid in der Kette. Die aus dem BasispolymerPolyvinylchlorid (PVC) hergestellte Polyvinylchloridfaser als bedeutendste CLF-Faser war die erste Synthesefaser, die aber heute nur noch geringe Bedeutung hat.[28] CLF-Fasern sind unentflammbar, gut wärmedämmend, absolut hydrophob, chemikalienbeständig gegen Säure und Laugen. Sie zeigen keineVerrottungserscheinungen und sind witterungs- und lichtbeständig. Die Einsatzgebiete liegen im Bereich technischer Textilien, aber auch bei sehr gut wärmender Unterwäsche (Rheumawäsche) sowie Deko- und Möbelstoffen meist in Mischungen.
  • Elastan (EL); (EA/ELAS); (PUE), (USA: Spandex, Japan: Polyurethan): Die EL-Faser besteht aus mindestens 85 % Masseanteil segmentiertemPolyurethan und hat eine sehr hohe elastische Dehnung. Da es im Vergleich zu Gummi gut anfärbbar ist, wird es meist in Verbindung mit anderen Fasern für dehnbare Gewebe, Badebekleidung und Strümpfe eingesetzt.
  • Polybenzoxazol (PBO): Die PBO-Fasern wurden auf der Basis vonPoly(p-phenylen-2,6-benzobisoxazol) entwickelt. Sie erreichen Höchstfestigkeitswerte und sehr hohe Modulwerte: Ursache ist die perfekte Struktur des kristallinen Aufbaus. Außerdem sind die PBO-Fasern unbrennbar und thermostabil. Die Zugfestigkeitswerte sind doppelt so hoch wie die von p-Aramidfasern. Die Anwendung erfolgt im Hitze- und Schnittschutz-Bekleidungsbereich und alsVerbundwerkstoff, aber auch in Hochtemperatur-Filtermaterialien.[29][30]
  • Polybenzimidazol (PBI): Die nach dem Trockenspinnverfahren hergestellte PBI-Faser baut sich aus einem langkettigen aromatischen Polymer mit wiederkehrendenImidazolgruppen als integraler Bestandteil der Polymerkette auf.[31] Die mechanisch-technischen Eigenschaften ähneln denen von Viskosefasern, jedoch brennt die PBI-Faser nicht an der Luft, schmilzt nicht, widersteht Säuren, Laugen und organischen Chemikalien. Sie eignet sich besonders für Hitzeschutzbekleidung.[32]
  • Polyharnstoff (kein aktuelles Kurzzeichen, frühere Kurzzeichen PUA bzw. PB): Die Polyharnstofffaser besteht aus linearen Makromolekülen, deren Kette eine Wiederkehr der funktionellen Harnstoffgruppe (NH-CO-NH) aufweist. Sie bildet eine Hauptgruppe der faserbildenden Polyamide, von denen die in Japan entwickelte und produzierte Urylon-Faser besondere Bedeutung erlangte. Vorteil gegenüber anderen Polyamidfasern ist ihre Säurebeständigkeit.[33][34]
  • Melamin (MEL, früher auch MF): Die MEL-Faser besteht aus mindestens 85 % Masseanteil vernetzter Makromoleküle aus Melaminderivaten.[35] Sie ist problemlos färbbar, beständig gegenüber Aromaten, hydrolysestabil und gut beständig gegenüber Laugen, weniger gegen Dauereinwirkung von Säuren. Die MEL-Faser besitzt eine hohe Flammbeständigkeit, hohe Dauertemperaturbeständigkeit sowie eine geringeWärmeleitfähigkeit, weshalb sie sich sehr gut für Arbeits- und Brandschutz-Textilien eignet.[36][37]
  • Polyphenylensulfid (PPS): Die PPS-Faser besteht aus linearen Makromolekülen mitp-Phenylthiogruppe in der Hauptkette.[38] Sie wird nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellt. Die PPS-Faser weist eine hervorragende Chemikalienbeständigkeit (bisher nur von PTFE-Fasern übertroffen) und eine exzellente Thermostabilität auf, die einen dauerhaften Einsatz bis 190 °C (kurzfristig bis 230 °C) ohne nennenswerte Schädigung erlaubt. Die Anwendungen liegen deshalb vor allem im Bereich von Heißgasfiltermedien und Papiermaschinenfilze in kritischen Bereichen der Trockenzone.[39][40]
  • Trivynil (lt. DIN EN ISO 2076:2014-03 ohne Kurzzeichen, früher: TV): Die Trivinylfasern werden durch die gemeinsame Polymerisation von Acrylnitril, Vinylchlorid (oder Vinylidenchlorid) und einem dritten Vinylmonomeren hergestellt, wobei keines der Vinylmonomere 50 % der Massenanteile aufweist. Heute sind diese Fasern kaum noch von praktischer Bedeutung.[41][42]
  • Elastolefin (EOL)(USA: Lastol): Der Gattungsname gilt für Fasern aus mindestens 95 % Masseanteil Makromolekülen, zum Teil quervernetzt, zusammengesetzt aus Ethylen und wenigstens einem anderen Olefin und die, unter Einwirkung einer Zugkraft um die anderthalbfache ursprüngliche Länge gedehnt, nach Entlastung sofort wieder nahezu in ihre Ausgangslage zurückkehren. Diese elastischen Polyolefinfasern zeichnen sich durch eine hohe Temperaturbeständigkeit (bis 200 °C) sowie eine hohe Resistenz gegenüber aggressiven Chemikalien (insbesondere gegenüber Chlor) und UV-Licht aus.[43][44]
  • Elastomultiester (ELE)(früher auch: EME; USA: Elasterell-p): Die ELE-Faser entsteht durch die Interaktion von zwei oder mehr chemisch verschiedenen linearen Makromolekülen in zwei oder mehr verschiedenen Phasen (von denen keine 85 % Masseanteil übersteigt). Sie enthält als wichtigste funktionale Einheit Estergruppen (mindestens 85 %). Bei einer Wärmebehandlung lösen diese unterschiedlichen Polymere bei einer bestimmten Temperatur ein unterschiedliches Schrumpfvermögen aus, welches zu einer „chemischen“Texturierung führt. Diese Kräuselung ist nicht reversibel und führt zu einem dem üblichen Texturieren überlegenen Dehnungs- und Rücksprungverhalten. So kehrt die ELE-Faser bei einer Dehnung um 50 % und anschließender Entlastung dauerhaft und sofort nahezu auf ihre ursprüngliche Länge zurück.[45][46]
  • Polyvinylalkohol (PVA oder PVAL): Polyvinylalkohol-Fasern bestehen aus linearen Makromolekülen mit mindestens 85 % Masseanteilen Polyvinylalkohol, die durch Polymerisation von Vinylacetat und anschließenderVerseifung entstanden sind. Bei einem niedrigen Verseifungsgrad, liegen also wenig freie OH-Gruppen vor, sind die PVA-Fasern wasserlöslich. Durch die Variation des Verseifungsgrades können die Wasserlöslichkeit und Thermoplastizität sowie die Festigkeits- und Dehnungswerte anforderungsgerecht eingestellt werden. Die wasserlöslichen Fasern nützt man z. B. als Stütz- oder Hilfsfäden, die beim Herauslösen aus textilen Flächen zu Musterungen führen.[47] Die durch zusätzliche Behandlungen wasserunlöslich gemachten PVA-Fasern werden seit 2001 mit dem Gattungsnamen Vinylal bezeichnet.
  • Vinylal (PVAL) (Japan: Vinylon, USA: Vinal, DVKR:Vinalon): Die Vinylalfasern werden aus hochverstreckten und wärmebehandeltenPolyvinylalkohol-Fasern durch eine nachträglicheAcetalisierung (Behandlung meist mit Formaldehyden) wasserunlöslich gemacht. Die Vernetzung erfolgt überwiegend zwischen den durch die Verstreckung parallel gelagerten Fadenmolekülen des Polyvinylalkohols. Der Acetalisierungsgrad und damit die Eigenschaften der Fasern können durch die Behandlungsbedingungen variabel gestaltet werden. Die Fasern haben eine gute Feuchtigkeitsaufnahme (4–5 %), hohe Scheuerfestigkeit, neigen allerdings auch zum Knittern. Der Schmelzpunkt liegt bei 230 °C. Sie weisen eine gute Chemikalienbeständigkeit auf. Einsatzgebiete sind technische Textilien, aber auch Dekostoffe und Bettwäsche. Wegen der hohen Festigkeitswerte und Alkalienbeständigkeit werden sie als Kurzschnitt zur Zement und Betonsanierung verwendet. Diese Vinylalfasern werden auch manchmal als Polyvinylacetalfasern bezeichnet.[48][49][50][51]
  • Polycarbonat (PC): Die PC-Fasern werden aus Lösungen von Polycarbonat durch ein Nassspinnverfahren oder durch ein Trockenspinnverfahren ersponnen. Sie werden als Monofile für technische Textilien eingesetzt, aber auch als Microfasern, sogenannte Polycarbonat-Elektret­fasern mit einem Durchmesser von 1 bis 10 µm für Feinfilter in der Luftfiltration.[52][53][54][55]
  • Polystyrol (PST, PS): Die Polystyrolfaser wird aus Styrol oder Styrolcopolymeren durch Schmelzspinnen nach dem Extrusionsverfahren hergestellt. Die Fasern weisen eine geringe Dichte (1,05 g/cm3) und ein geringes Wasseraufnahmevermögen sowie ein hervorragendes elektrisches Isoliervermögen auf. Meist werden grobe Monofilamente hergestellt, aber auch Stapelfasern sind Lieferformen dieser Faser. Der Einsatz erfolgt im technischen Bereich für thermische und elektrische Isolationsmaterialien sowie im Schallschutz, aber auch inIonenaustauschern.[56][57] Die PS-Fasern werden auch inoptischen Leitern eingesetzt.

Fasern aus anorganischen Stoffen

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  • Keramikfasern bilden eine spezielle Klasse von anorganischen Fasern. Sie bestehen aus einer faserförmigen Keramikstruktur. Sie kommen als oxidische (Aluminiumoxide,Mullite,Yttriumoxide) und nichtoxidische (SiC, SiCN, SiBCN→Polysilazane) Fasertypen vor. Ihr Haupteinsatzgebiet liegt bei Hochtemperaturanwendungen für Dämmstoffe (bei Kurzfasern) und als Verstärkungsfasern in hochbelasteten Verbundwerkstoffen wie zum Beispiel infaserverstärkter Keramik. Die als „Keramikfaser“ bekannteAluminiumsilikatwolle wird alsHochtemperaturwolle zur Wärmedämmung bei Temperaturen über 700 °C eingesetzt.
  • Quarzfaser,Kieselsäurefasern:[58] Die Kieselsäurefasern erhält man durch Auswaschen vonE-Glas. In das SiO2-Skelett werden OH-Gruppen eingelagert.[59] Sie werden als Asbestersatz, Dämmmaterial, in Filtern undFilterpapieren oder in optischen Leitern undLasern verwendet. Sie kommen auch in der Zahnmedizin zur Anwendung.
  • Ein Bündel Glasfasern
    Glasfaser (GF): Glasfasern werden durch Ziehen aus Glasschmelzen hergestellt.[60] Sie sind im Vergleich zu Polymerfasern weniger dehnbar und weisen eine höhere Sprödigkeit auf. Die Feinheit liegt zwischen 3 und 13 µm. Sie sind nicht brennbar. Der Schmelzpunkt liegt zwischen 900 °C und 1000 °C und die Feuchtigkeitsaufnahme unter 0,5 %. Die Textilglasfasern werden u. a. für nicht brennbare Gardinen und Dekostoffe und für die Inneneinrichtung benutzt. In großem Maße werden sie zur Verstärkung von Kunststoffen und in technischen Textilien eingesetzt.[61][62]
  • Basaltfaser (aktuell kein Kurzzeichen): Sie wird durch Schmelzen des EruptivgesteinsBasalt und anschließendes Ziehen durch Platin/Rhodium-Düsenlöcher erzeugt. Geeignet dafür sind Basaltsteine mit einem Siliziumdioxidanteil über 46 %.[63] Die dabei entstehenden Filamentgarne können auch zu Stapelfasern geschnitten werden. Sie sind nicht entflammbar und temperaturbeständig zwischen −260 und +700 °C. Die Reißfestigkeit und der E-Modul sind leicht höher als bei Glasfasern. Ihre Beständigkeit gegenüber Säuren und organischen Lösungsmitteln ist gut. Im alkalischen Bereich sind sie weniger empfindlich alsE-Glasfasern, weshalb sie geeigneter für Verstärkungsfasern in Beton und Zement sind. Eingesetzt werden sie inFaser-Kunststoff-Verbunden. Sie werden alsRovings, alsgefachte Garne sowie alsZwirne in technischen Geweben, Schnüren, Schläuchen und Gurten verarbeitet.[64][65]
  • Kohlenstofffaser (CF)(auch Carbonfaser) : Sie wird durch thermische Carbonisierung von organischen Vorprodukten hergestellt und besteht letztendlich aus mindestens 90 % Massenanteil Kohlenstoff.[66] Die Kohlenstoff-Faser ist eine hitzebeständige Chemiefaser (Schmelzpunkt 3650 °C) mit relativ niedriger Dichte (1,5–2,0 g/cm3) , hoher Festigkeit und Steifigkeit.[67] Kohlenstoff-Fasern werden hauptsächlich zur Verstärkung von Kunststoffen, inVerbundkeramik und in technischen Textilien eingesetzt. Als Faserfilz finden sie Verwendung zur Wärmeisolation von Hochtemperatur-Schutzgas- oder Vakuumöfen.
  • Borfaser: Die Fasern besitzen eine hohe Festigkeit und einen großen Elastizitätsmodul. Borfasern werden in Leichtbau-Verbundwerkstoffen eingesetzt, meist zu Matten verwoben und in Harze eingebettet.[68]
  • Schlackenfaser: Die Schlackenfaser wird aus metallurgischen Schlacken hergestellt.

Resorbierbare Fasern

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Schematische Darstellung von Fasern derSkelettmuskeln

Resorbierbare Fasern sind in relativ kurzer Zeit biologisch abbaubar, sie können sowohl aus Naturmaterialien oder Chemiefasern bestehen. Aus Naturmaterialien können diverseKollagen­fasern verwendet werden:

Die verwendeten Chemiefasern sind oft Copolymere mitLacton­monomeren (Lactid,Glycolid,Caprolacton undp-Dioxanon PDO), sowieTrimethylencarbonat (TMC) z. B.Polyglykolsäure (PGA, PGS) (Polyester),Polylactid-co-Glycolid (PLGA)(Polyester) oder ausPolydioxanon (PDS, PPDO), sowieHydroxybutyrate (PHB) (Polyester), die Fasern sind oft beschichtet (z. B. mitCalciumstearat u. a.). Sie können Monofil, aber auchMultifil,geflochten oderverzwirnt, sein. Diese Fasern werden hauptsächlich alsmedizinisches Nahtmaterial verwendet.

Auch verwendet werden die Fasern der PolyesterPolyhydroxyalkanoate (PHA) undPolylactide (PLA), diese werden alsImplantate verwendet.

Die Materialien werden durchproteolytische Enzyme oder durchHydrolyse abgebaut.[74][75][76][77]

Eigenschaften

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Die Eigenschaften der Fasern werden durch

  • die molekulare Struktur (chemische Struktur)
  • den übermolekularen Ordnungszustand (physikalische Struktur)
  • die Fasergeometrie (Faserlänge,Faserkräuselung,Faserfeinheit, Faserquerschnitt)
  • die Fasertopographie (Oberflächengestaltung der Fasern)

bestimmt, wobei bei den Chemiefasern das Faserbildungsverfahren (Erspinnen,Recken, Fixieren, Texturieren) wesentlich die Fasergeometrie und -topographie, aber auch die übermolekulare Struktur beeinflusst.

Zu den Fasereigenschaften zählen die mechanischen, elektrischen und optischen Eigenschaften sowie das Verhalten bei Feuchte- und Wassereinwirkung, bei Wärmeeinwirkung, bei Luft- und Sauerstoffeinwirkung, bei Strahleneinwirkung und gegenüber Chemikalien.Diese Fasereigenschaften bestimmen wiederum die Verarbeitungseigenschaften (technologische Eigenschaften wie Färbbarkeit, Schrumpfverhalten u. a.) und die Gebrauchseigenschaften (Haltbarkeit, bekleidungsphysiologisches Verhalten u. a.).[78]

Fasern besitzen neben dem charakteristischen Längen-Durchmesser-Verhältnis eineAnisotropie (Ungleichheit in den drei Raumdimensionen) der mechanischen Eigenschaften, d. h. eine Faser ist beispielsweise in ihrer Längsrichtung unterschiedlich dehnbar im Vergleich zur Querrichtung. Bei mehreren verdrehten Fasern zeigt sich entlang der Längsrichtung eineSynergie der mechanischen Eigenschaften, z. B. erhöht sich durch dasSpinnen die Zugfestigkeit des Faserbündels über die Summe der Zugfestigkeiten der einzelnen Fasern hinaus. Durch das Längen-Durchmesser-Verhältnis sind die meisten Fasern flexibel.

Faseranalyse

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Die unterschiedlichen Eigenschaften von Fasern können durch verschiedene qualitative und quantitative Methoden bestimmt werden.[79][80] Die Zusammensetzung kann durch eineBrennprobe, eineElementaranalyse oder eineNeutronenaktivierungsanalyse bestimmt werden. Bei derBrennprobe wird die Flamme (Ruß­entwicklung), der Geruch, der pH-Wert des Rauchs und die Konsistenz des Rückstands beobachtet, die für das jeweilige Ausgangsmaterial charakteristisch sind. DieFeinheit wird durch Messung der Länge und des Gewichts bestimmt oder mit einemVibroskop.Lichtmikroskope,Transmissionselektronenmikroskope undInterferometer können zur Bestimmung der Faserdurchmesser und teilweise auch zur Bestimmung deren Ursprungs verwendet werden.[81] DurchInfrarot-Spektroskopie,Raman-Spektroskopie undRöntgenspektroskopie können Fasern über die jeweiligen materialabhängigen Spektren ihrem Ursprung zugeordnet werden.

Je nach Zusammensetzung und Aufbau der Fasern besitzen sie unterschiedlicheWerkstoffeigenschaften.Die charakteristischen mechanischen Eigenschaften von Fasern wie dieElastizität, dieZug-,Druck-,Biege-,Knick- undScherfestigkeit werden mit quantitativen Messungen in entsprechenden Spannvorrichtungen bestimmt. Auch die Anisotropie der Eigenschaften von Fasern und die Synergie mehrerer verdrehter Fasern kann so ermittelt werden.

Internationale Kurzzeichen für Textilfasern

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Auszug aus der Liste der Abkürzungen für die Bezeichnung von natürlichen und Chemiefasern herausgegeben vom internationalen Standardisierungsbüro in Brüssel (BISFA) in Anlehnung an DIN 7728:

BenennungZeichenBenennungZeichen
BaumwolleCOElastanEL
Flachs, LeinenLIGlasGF
HanfHFJuteJU
KamelhaarWKKokosCC
LamaWLModalCMD
MohairWMPolyakrylPAN
PolyamidPAPolyesterPES
PolyethylenPEPolypropylenPP
RamieRASchafwolleWV
Seide (Maulbeerseide)SESisalSI
ViskoseCVZiegenhaarHZ

Die internationale Norm für die Kurzzeichen von Chemiefasern ist die DIN EN ISO 1043-1.

Hauptartikel:Kurzzeichen (Kunststoff)

Bei Naturfasern werden die Kurzzeichen für Deutschland in der DIN 60001-1 festgelegt.

Textile Eignung

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Nach demTextilkennzeichnungsgesetz ist Textilfaser ein „Erzeugnis, das durch seine Flexibilität, seine Feinheit und durch seine große Länge im Verhältnis zum Durchmesser gekennzeichnet ist“.

Die Bedingungen für jede Art Herstellung und Anwendung werden durch Mindestanforderungen an einzelne Eigenschaften (Länge, Feinheit, Elastizität, Feuchtigkeitstransport, Isolierwirkung usw.) näher spezifiziert.

Zum Beispiel: Baumwolle für ein bestimmtes Garn muss mindestens 12 mm Länge und 10 cN/tex Festigkeit haben, für Nassvliesstoffe genügen 4 mm und für Beflockung 2 mm Länge.

Chemiefasern aus Polymeren eignen sich sehr gut für Textilien, für Kleidung wie für technische Anwendungen. Da die Fasern eigens hergestellt werden, kann ihre Form, Dicke und Länge fast frei gewählt werden. Dies erklärt u. a. den Erfolg der synthetischen Fasern gegenüber den traditionell genutzten Naturfasern seit Beginn der 1960er Jahre. Naturfasern können sich insbesondere dort behaupten, wo sie Vorteile gegenüber den Chemiefasern aufweisen können. Neben dem textilen Bereich werden sie auch zunehmend in technischen Textilien eingesetzt.

Naturfasern, Glasfasern und Kohlenstofffasern werden zu Geweben oder zu Vliesstoffen verarbeitet. Das geschieht meist, um sie später zu nichttextilenFaserverbundwerkstoffen weiterzuverarbeiten, und selten, um sie direkt in dieser Form einzusetzen. Beispielsweise werden Glasfasergewebe als temperaturbeständige Isolierung für Kabel verwendet.

Dünne Metalldrähte spielen eine erhebliche Rolle bei der Herstellung vonKabeln, wo sie meistgeflochten werden.

Sollen Fasern textil verwendet werden, müssen sie gesponnen werden. Ausnahme:Vliesstoffe,Filze und Filamente.

Fasermischungen

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Es ist heute üblich, für textile Anwendungen Fasern zu mischen. Ziel ist immer, ein Produkt (Garn, Vliesstoff etc.) mit veränderten Eigenschaften zu bekommen. Hier wird einerseits versucht, bessere Gebrauchseigenschaften, bessere bekleidungsphysiologische oder bessere Pflegeeigenschaften zu erhalten. Auf der anderen Seite versucht man eine Veränderung des Aussehens oder eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Von der Verarbeitung her sind Gemische manchmal schwieriger zu handhaben als pure Fasern. Teilweise lassen sich jedoch gerade Fasergemische besser verarbeiten.

  • eine Fasermischung (Melange) als mehrfarbiger Farbeffekt in einem Garn
  • Vigogne (VG) ist eine Mischung aus Baumwolle und Viskose
  • Vigoureux ist eine teilweise streifenförmig walzenbedruckte Fasermischung zur Erzielung hochwertiger, ruhiger Melange-Farbeffekte

Erzeugung und Verbrauch

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Die größten Chemiefaserproduzenten

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Das bedeutendste Herstellerland von Chemiefasern ist mit großem Abstand China, gefolgt von Taiwan und den USA. In Europa sind Deutschland und Italien die wichtigsten Produzenten.

Die wichtigsten Produzenten für Chemiefasern
Die größten Chemiefaserproduzenten weltweit (2001)[82]
RangLandProduktion
(in Tsd.t)
RangLandProduktion
(in Tsd. t)
1China VolksrepublikChina79058Thailand Thailand838
2Taiwan Taiwan31059Deutschland Deutschland800
3Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten274410Turkei Türkei672
4Korea Sud Südkorea238111Mexiko Mexiko555
5Indien Indien168112Italien Italien550
6Japan Japan134713Russland Russland423
7Indonesien Indonesien128914Brasilien Brasilien318

Bei obigen Zahlen ist zu beachten, dass insbesondere die Produktion in China seit 2001 deutlich angestiegen ist. Im Jahre 2006 betrug die dortige Produktion knapp über 19 Millionen Tonnen.[83][84]

Insbesondere PET-Fasern werden in großem Maßstab aus recyceltem Kunststoff gewonnen. So wurden etwa 40 % aller im Jahre 2009 in Europa gesammelten PET-Flaschen zu Textilfasern verarbeitet.[85]

Die größten Naturfaserproduzenten

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Naturfasern werden in fast allen Ländern der Welt angebaut und verarbeitet – jährlich insgesamt fast 30 Millionen Tonnen.Baumwolle ist dabei mit 20 Mio. t die weitaus dominierende Naturfaser, gefolgt vonWolle undJute mit rund 2–3 Mio. t. Trotz der weiten Verbreitung sind mit Südasien, Ostasien und China, Mittel- und Osteuropa, Ostafrika und Brasilien Schwerpunkte in der Naturfaserproduktion erkennbar.[86]

Textilfaserverbrauch

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Im Jahr 2009 wurden ca. 76 Millionen Tonnen Textilfasern produziert (11 kg / Weltbewohner). Davon:

Anteile am Textilfaserverbrauch 2009
RangGruppeHöchste Anteile%
1BaumwolleChina, USA, Indien033[87]
2FilamentePES, PA, PP033[87]
3Chemische StapelfasernPES, PAN, CV024[87]
4Sonst. pflanzl. FasernJU, LI, CC, SI07[88]
5Tierische FasernWO, WL, WK, WM02[87]

Die Statistik beinhaltet keine Glasfasern, wovon 1,7 Millionen Tonnen allein für Verbundstoffe gebraucht wurden.[89]

Siehe auch

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Literatur

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  • Fabia Denninger, Elke Giese, Herbert Ostertag, Alfons Hofer (bis 7. Auflage):Textil- und Modelexikon. 2 Bände: Band 1:A–K und Band 2:L–Z, 8. Auflage,Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006,ISBN 3-87150-848-9.
  • Jürgen Dispan:Chemiefaserindustrie in Deutschland. Branchenreport 2015. (= IMU-Informationsdienst. 2/2015). Stuttgart 2015,ISBN 978-3-934859-49-4.
  • Alfons Hofer:Stoffe 1. Textilrohstoffe, Garne, Effekte. 7. Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1992,ISBN 3-87150-366-5, S. 228–251.
  • A. R. Bunsell, P. Schwartz:Handbook of Tensile Properties of Textile and Technical Fibres. Woodhead, 2008,ISBN 978-1-4398-0145-1.
  • A. R. Horrocks, S. C. Annand (Hrsg.):Handbook of Technical Textiles. Woodhead Publishing, Cambridge 2000,ISBN 1-85573-385-4.
  • Walter Loy:Chemiefasern für technische Textilprodukte. 2. Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008,ISBN 978-3-86641-197-5.
  • Peter Eyerer, Thomas Hirth,Peter Elsner (Hrsg.):Polymer Engineering. Springer, 2008,ISBN 978-3-540-72402-5.
  • Gajanan Bhat:Structure and Properties of High-Performance Fibers. Woodhead, 2017,ISBN 978-0-08-100551-4.
  • P. R. Lewis:High Performance Polymer Fibres. Rapra Technology Limited, 1997,ISBN 978-1-85957-159-0.
  • Wolfgang Bobeth (Hrsg.) u. a.:Textile Faserstoffe. Springer, 1993,ISBN 978-3-642-77656-4.

Weblinks

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Commons: Fasern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Faser – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Günter Schnegelsberg:Handbuch der Faser – Theorie und Systematik der Faser. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1999,ISBN 3-87150-624-9, S. 504, S. 508.
  2. Anton Schenek:Lexikon Garne und Zwirne: Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006,ISBN 3-87150-810-1, S. 149.
  3. Chokri Cherif (Hrsg.):Textile Werkstoffe für den Leichtbau. Techniken - Verfahren - Materialien - Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2011,ISBN 978-3-642-17991-4, S. 14.
  4. Wolfgang Bobeth (Hrsg.):Textile Faserstoffe. Beschaffenheit und Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1993,ISBN 3-540-55697-4. (Übersicht, hinterer Vorsatz)
  5. abDIN 60001-1: 2001-05Textile Faserstoffe – Teil 1:Naturfasern und Kurzzeichen. Beuth Verlag, Berlin 2001, S. 2.
  6. abcdefghijkDIN EN ISO 6938: 2015-01Textilien - Naturfasern - Gattungsnamen und Definitionen. Beuth Verlag, Berlin 2015, S. 4.
  7. Anton Schenek:Naturfaser-Lexikon. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2001,ISBN 3-87150-638-9, S. 105.
  8. Jose Luis Cenis, Salvador D. Aznar-Cervantes, Antonio Abel Lozano-Pérez u. a.:Silkworm Gut Fiber of Bombyx mori as an Implantable and Biocompatible Light-Diffusing Fiber. In:Int. J. Mol. Sci. 17(7), 2016, 1142;doi:10.3390/ijms17071142,online (PDF; 10,25 MB), auf mdpi.com, abgerufen am 24. März 2017.
  9. DIN EN ISO 6938: 2015-01, Beuth Verlag, Berlin 2015, S. 10.
  10. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 50.
  11. Anton Schenek:Lexikon Garne und Zwirne - Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006,ISBN 3-87150-810-1, S. 76.
  12. Hermann Klare: Geschichte der Chemiefaserforschung. Akademie-Verlag, Berlin 1985, S. 204/205.
  13. Hans-J. Koslowski: Chemiefaser – Lexikon. 12., erweiterte Auflage.Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 121.
  14. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 7–18.
  15. Walter Loy: S. 33.
  16. Fabia Denninger, Elke Giese:Textil- und Modelexikon. Band:A–K, 8. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006,ISBN 3-87150-848-9, S. 355.
  17. Dr. Hermann Rath:Lehrbuch der Textilchemie einschl. textilchemischer Technologie. Springer, Berlin / Heidelberg, 1952,ISBN 978-3-642-53161-3, S. 180. f.
  18. Milch macht Mode: Biofasern aus Casein (Memento vom 23. August 2018 imInternet Archive).
  19. Textilfasern aus Milcheiweiß auf ingenieur.de, abgerufen am 26. Januar 2017.
  20. AMSilk und das Geheimnis der Spinne. In:Groz-Beckert. Newsletter 2, 2013, abgerufen am 21. Juni 2018.
  21. Sneaker aus Biotech-Spinnenseide auf biooekonomie.de, abgerufen am 17. März 2017.
  22. Walter Loy: S. 31.
  23. Walter Loy: S. 31.
  24. Walter Loy: S. 110.
  25. Walter Loy: S. 83.
  26. Walter Loy: S. 54.
  27. Walter Loy: S. 61.
  28. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 183.
  29. Walter Loy: S. 82.
  30. Günter Schnegelsberg:Handbuch der Faser – Theorie und Systematik der Faser. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main, 1999,ISBN 3-87150-624-9, S. 151.
  31. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 16.
  32. Walter Loy: S. 110.
  33. Paul Schlack:Aktuelle Fragen der Chemiefasern in Forschung und Entwicklung. Lenzinger Berichte, Folge 15, Oktober 1963, S. 8–13,Archivierte Kopie (Memento vom 6. Februar 2017 imInternet Archive) (PDF; 1,07 MB), auf lenzing.com, abgerufen am 6. Februar 2017.
  34. Alois Kießling, Max Matthes:Textil-Fachwörterbuch. Fachverlag Schiele & Schön, Berlin 1993,ISBN 978-3-7949-0546-1, S. 297 bzw. 302.
  35. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 15.
  36. Walter Loy: S. 111.
  37. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 132.
  38. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 15.
  39. Walter Loy: S. 117.
  40. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 176 f.
  41. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 16.
  42. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 233.
  43. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 15.
  44. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 72.
  45. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 17.
  46. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 72.
  47. Walter Loy: S. 69 f.
  48. DIN EN ISO 2076: 2014-03,Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 14.
  49. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 241.
  50. Bernhard Schrader, Paul Rademacher:Kurzes Lehrbuch der organischen Chemie. 3. Auflage, De Gruyter, Berlin 2009,ISBN 978-3-11-019447-0, S. 194.
  51. Wolfgang Bobeth (Hrsg.):Textile Faserstoffe. Beschaffenheit und Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1993,ISBN 3-540-55697-4, S. 364.
  52. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 166.
  53. Walter Loy: S. 258.
  54. Alois Kießling, Max Matthes:Textil-Fachwörterbuch. Fachverlag Schiele & Schön, Berlin 1993,ISBN 978-3-7949-0546-1, S. 295.
  55. Bela von Falkai:Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von Polycarbonatfasern. In:Lenzinger Berichte. 32, 1971Archivierte Kopie (Memento vom 3. März 2017 imInternet Archive) (PDF; 1,97 MB), auf lenzing.com, abgerufen am 3. März 2017.
  56. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 180.
  57. Fabia Denninger (Hrsg.):Lexikon Technische Textilien. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-86641-093-0, S. 323
  58. Th. Nemetschek und U. Hofmann:Feine Fasern aus Kieselsäure. In:Z. für Naturf. B. 8(8), 1953, S. 410–412, (PDF; 4,18 MB),doi:10.1515/znb-1953-0804.
  59. Hilmar Fuchs, Wilhelm Albrecht:Vliesstoffe. 2. Auflage, Wiley-VCH, 2012,ISBN 978-3-527-31519-2, S. 43 f.
  60. DIN EN ISO 2076: 2014-03, Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 14.
  61. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 97.
  62. Walter Loy: S. 94 ff.
  63. Chokri Cherif (Hrsg.):Textile Werkstoffe für den Leichtbau - Techniken - Verfahren - Materialien - Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2011,ISBN 978-3-642-17991-4, S. 92.
  64. Walter Loy: S. 100 ff.
  65. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 33.
  66. DIN EN ISO 2076: 2014-03, Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen. Beuth Verlag, Berlin 2014, S. 14.
  67. Hans-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009,ISBN 978-3-87150-876-9, S. 118.
  68. Martin Bertau, Armin Müller u. a.:Industrielle Anorganische Chemie. John Wiley & Sons, 2013,ISBN 978-3-527-64958-7.
  69. Wilhelm Albrecht,Hilmar Fuchs, Walter Kittelmann:Vliesstoffe. Willey-VCH, 2000,ISBN 978-3-527-62569-7, S. 64.
  70. Single-crystal Fibers auf rp-photonics.com, abgerufen am 5. März 2017.
  71. Heinz M. Hiersig:Lexikon Produktionstechnik Verfahrenstechnik. Volume 2, Springer, 1995,ISBN 978-3-642-63379-9, S. 266 f.
  72. Philip Russell:Eingesperrtes Licht. Photonische Kristallfasern. In:Physik in unserer Zeit. Volume 39, Issue 4, 2008, S. 168–174,doi:10.1002/piuz.200801166,online auf yumpu.com, abgerufen am 5. März 2017.
  73. Hollow-Core-Faser auf itwissen.info, abgerufen am 5. März 2017.
  74. Moderne Nahtmaterialien und Nahttechniken der Chirurgie (PDF; 4,04 MB), auf ueberweisungspraxis-bremen.de, abgerufen am 24. März 2017.
  75. Monika Franziska Maria Flury:Historische Wurzeln der verschiedenen Nahtmaterialeigenschaften. Dissertation, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg 2002,DNB969152930,online (PDF; 6,51 MB), auf opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de, abgerufen am 24. März 2017.
  76. J. R Siewert, M. Rothmund, V. Schumpelick (Hrsg.):Gastroenterologische Chirurgie. 3. Auflage, Springer, 2011,ISBN 978-3-642-14222-2, S. 164–176,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  77. Severian Dumitriu:Polymeric Biomaterials. Second Edition, Marcel Dekker, 2002,ISBN 0-8247-0569-6, S. 492–506,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  78. Wolfgang Bobeth (Hrsg.):Textile Faserstoffe. Beschaffenheit und Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1993,ISBN 3-540-55697-4, S. 13.
  79. American Association of Textile Chemists and Colorists:AATCC Technical Manual. (2005), Band 80, Library of Congress Catalog Number 54-34349,online auf academia.edu, abgerufen am 6. Februar 2017.
  80. W. E. Morton, J. W. S. Hearle:Physical Properties of textile fibers. 4. Auflage, Woodhead, Cambridge 2008,ISBN 978-1-84569-220-9, S. 33–57, S. 134–137.
  81. Lisa Yount:Forensic science: from fibers to fingerprints - Milestones in discovery and invention. Chelsea House, 2007,ISBN 978-0-8160-5751-1.
  82. Handelsblatt:Die Welt in Zahlen. Scherz, 2005,ISBN 978-3-502-15049-7.
  83. Man-Made Fiber Yearbook 2007. IBP International Business Press Publishers,ISSN 1434-3584
  84. H.-J. Koslowski:Chemiefaser – Lexikon. 12. Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008.
  85. Recycle it!Krones Magazin, 03/2012, S. 16, auf docplayer.org, abgerufen am 28. Januar 2017.
  86. M. Carus u. a.:Studie zur Markt- und Konkurrenzsituation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen (Deutschland und EU). (Memento vom 12. Juni 2009 imInternet Archive) (PDF; 3,7 MB).
  87. abcdThe Fiber Year 2011. (Memento vom 30. Januar 2013 im Webarchivarchive.today) auf oerlikontextile.com.
  88. Statistik (Memento vom 19. Juni 2012 imInternet Archive) auf faostat.fao.org.
  89. Louis Pilato:Phenolic Resins: A Century of Progress. Springer, Berlin/Heidelberg 2011,ISBN 978-3-642-04713-8,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
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