Fagagna
Fagagna | ||
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Staat | Italien | |
Region | Friaul-Julisch Venetien | |
Koordinaten | 46° 7′ N,13° 5′ O46.11666666666713.083333333333Koordinaten:46° 7′ 0″ N,13° 5′ 0″ O | |
Fläche | 37 km² | |
Einwohner | 6.010(31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 33034 | |
Vorwahl | 0432 | |
ISTAT-Nummer | 030037 | |
Bezeichnung der Bewohner | Fagagnesi oder Fagagnoti | |
Schutzpatron | San Giacomo | |
Website | Fagagna | |
![]() Burg Villalta bei Fagagna |
Fagagna ist eineitalienische Gemeinde mit 6010 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der RegionFriaul-Julisch Venetien inFriaul und ist Mitglied der VereinigungI borghi più belli d’Italia[2] („Die schönsten Orte Italiens“).
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 5 Ortschaften: Ciconicco, Villalta, San Giovanni in Colle, Battaglia und Madrisio.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Zum ersten Mal wird der Name Fagagna im Jahre 983 in jener Urkunde erwähnt, mit welcher der römisch-deutsche KaiserOtto II. dem Patriarchen vonAquileia,Rodoald, die Burg überlässt. Die ältesten örtlichen Ansiedlungen sind allerdings frühere, wie entsprechende archäologische Funde aus vor- und urgeschichtlichen, römischen (als Fagagna zwangsläufig Station der Passage auf der Strecke vonConcordia Sagittaria nachNorikum war) und hochmittelalterlichen Epochen unter Beweis stellen.
Von der Burg – die einst den Patriarchenpalast und die Wohnungen der Vasallen einschloss – haben bis heute lediglich die Trümmer und ein zu einem Glockenturm umgebauterBergfried überdauert. Außerdem sind auf dem Hügel die Überbleibsel und einige Gebäude sichtbar, welche die Ansiedlung des alten Burgdorfes nachweisen, ausgedehnte Mauertrakte, die den befestigten Ort und das einzige (von drei ursprünglichen) erhalteneBurgtor umschlossen. Betrachtet man den alten Betsaal der Burgherren, existierte dieKirche zum HeiligenErzengel Michael – deren Weihe auf einen möglichen langobardischen Burgursprung hinweist – schon im Jahre 1386. Mehrmals wiederaufgebaut, bis zur Ergänzung eines Kirchenschiffes im 19. Jahrhundert, verlor die Kirche jene ursprüngliche architektonische Linie, welche sie in einem jüngst restaurierten Teil wieder aufweist.
DasCastello di Villalta wurde 1216 erstmals erwähnt, stand als Lehen des Patriarchen von Aquileia bis 1413 im Besitz der Herren von Villalta, danach der Grafendella Torre bis 1905 und seit 1973 der BaroneTaxis-Bordogna-Valnigra.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Fabio Asquini (1726–1818), Winzer und Agrarwissenschaftler
- Fabio Maria Asquini (1802–1878), katholischer Kardinal
- Mario Danieli (1879–1955), Unternehmer und Autorennfahrer
Musik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Mauricio Pergelier, Organist: Chiesa Parrocchiale di Madrisio di Fagagna; L’organo storico di Pietro Nacchini 1752. CD mit Werken von: Andrea Gabrieli (Tabulatura di Trento 1500), Fr. Martinho García de Olague Gaspar dos Reis Francisco Correa de Arauxo, Antonio de Cabezón und anonyme Komponisten, aufgenommen im November 2005
- Mauricio Pergelier, Organist: Pieve di Santa Maria Assunta – Fagagna; Organo storico costruito da Francesco Comelli nel 1788.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Furio Bianco, Aldino Bondesan, Paolo Paronuzzi, Michele Zanetti, Adriano Zanferrari:Il Tagliamento (in italienischer Sprache), S. 288, 302; Copyright 2006, Universität Udine; Cierre Verlag;ISBN 88-8314-372-8
- Roberta Costantini, Fulvio Dell’Agnese, Micol Duca, Antonella Favaro, Monica Nicoli, Alessio Pasian:Friuli-Venezia Giulia. I luoghi dell’arte, S. 192–194; Bruno Fachin Editore, Triest;ISBN 88-85289-57-6
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 5. August 2017 (italienisch).