Facts

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Dieser Artikel beschreibt die Wochenzeitschrift, andere Bedeutungen des BegriffesFACTS sind unterFACTS zu finden.
Facts

Logo Facts
BeschreibungNachrichtenmagazin
VerlagTamedia (Schweiz)
Erstausgabe6. April 1995
Einstellung28. Juni 2007
Erscheinungsweisewöchentlich (donnerstags)
Verkaufte Auflage73'140 Exemplare
(WEMF-Auflagenbulletin 2006[1])
Verbreitete Auflage81'557 Exemplare
(WEMF-Auflagenbulletin 2006)
Reichweite0,439 Mio. Leser
ISSN (Print)1422-9986

Facts (zu englischfacts,Fakten, Tatsachen) war ein von 1995 bis 2007 wöchentlich erscheinendesSchweizerNachrichtenmagazin des VerlagesTamedia.

Inhaltsverzeichnis

Printmedium

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Facts erschien ab April 1995 und orientierte sich zunächst am deutschen NachrichtenmagazinFocus. Die Zeitschrift behandelte hauptsächlich aktuelle Ereignisse, ergänzt von wenigen Reportagen. Die wichtigsten Konkurrenten auf dem Schweizer Polit- und Wirtschaftsmagazinmarkt warenDie Weltwoche undDie Wochenzeitung sowie die WirtschaftszeitungenBilanz undCash.[2] 2001 schriebFacts erstmals schwarze Zahlen.

Am 20. Juni 2007 kündigte derVerwaltungsrat der Tamedia an, das Magazin aus wirtschaftlichen Gründen einzustellen. Sinkende Inserateeinnahmen und Neugründungen wie dieNZZ am Sonntag (2002) und vor allem Gratiszeitungen wie20 Minuten würden dem Magazin wirtschaftliche Probleme bereiten. Den hohen Fixkosten eines Nachrichtenmagazins stünden dauerhaft ungenügende Anzeigenerlöse gegenüber. Am 28. Juni 2007 erschienFacts nach rund zwölf Jahren zum letzten Mal.[3]Facts hatte zuletzt eineAuflage von 73'140 verkauften bzw. 81'557 verbreiteten Exemplaren[1] und erreichte 439'000 Leser in der deutschsprachigen Schweiz, welche damals etwa 4,8 Millionen Einwohner zählte.[4]

Inhalt

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Ständige Rubriken waren: Titelstory, Schweiz, Wirtschaft, Wissen, Lebensart (Kultur & Gesellschaft), Ausland und Sport. «Das Letzte Wort» hatte jeweils der KabarettistViktor Giacobbo,[5] der vonArt Ringger mit seiner «Demontage» während 4½ Jahren abgelöst wurde. Später schrieb der SchriftstellerLinus Reichlin regelmässig Kolumnen.[6]

Sonderhefte

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  • 1999/14:Das wahnsinnige Jahrhundert: 1900–1999
  • 2001/52:Das Jahr 2001
  • 2002/52:Das Jahr 2002
  • 2003/52:Das Jahr 2003

Beilagen

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In den Jahren 1999 bis 2004 fanden sich in den Ausgaben Beilagen, u. a. beliebte Guides aus dem Hause Tamedia.

  • 1999/15:Die 100 sympathischsten Restaurants: die Deutschschweizer Lokale mit der angenehmsten Ambiance
  • 2001/6:Connection guide: Tipps & Tricks für sorgenfreien Umgang mit Handy, Notebook und PDA
  • 2001/19:100 der sympathischsten Restaurants der Deutschschweiz
  • 2003/10:City Guide 2003: 28 Schweizer Städte zum neuentdecken. Ausgewählte Tipps und Special Offers
  • 2003/12:Die letzten Tage des Diktators: warum US-Präsident Bush einen schnellen Sieg braucht
  • 2004/10:City Guide 2004: Swiss cities

In den Jahren 2005 und 2006 wurde die jährliche Ausgabe vonHer money derCredit Suisse als Beilage angeboten.[7]

Online-Medium

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Als Ergänzung zum Print-Medium wurde ab August 1996 eine Online-Ausgabe auffacts.ch angeboten. Zu Beginn hatte das Online-Medium den NamenF@CTS, nach einemRelaunch durch die Berner AgenturNothing Medialab im November 2001 hiess esFACTS interaktiv. Der neue Internetauftritt war eine Ergänzung zur Zeitschrift, die Artikel wurden für das Online-Medium aufbereitet.[8][9]

Im September 2007 lancierte Tamedia unter der Webadresse des eingestellten Nachrichtenmagazins ein Nachrichtenportal in Anlehnung an den BegriffWeb 2.0 alsFacts 2.0. Es aggregierte Inhalte von verschiedenen Nachrichtenquellen und präsentierte sie in Form vonTeasern. Das Portal wurde im Dezember 2008 an das Unternehmen Information Architects veräussert.[10][11]

Chefredaktoren

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. abWEMF-Auflagenbulletin 2006 (Memento vom 4. März 2016 imInternet Archive), S. 18 (PDF; 244 kB).
  2. Facts and figures zuFacts (Memento vom 5. Juli 2003 imInternet Archive). In:Facts. 2004 (PDF; 3 kB).
  3. Das Aus für FACTS – die Meinungen (Memento vom 4. Dezember 2008 imInternet Archive). In:Facts. 28. Juni 2007.
  4. Andreas Zumach: No more «Facts». In: taz.de. 27. Juni 2007, abgerufen am 9. August 2011. 
  5. Viktor Giacobbo:Tränen lügen nicht (Memento vom 2. Dezember 1998 imInternet Archive). In:Facts Online. 2. Dezember 1998.
  6. Linus Reichlin:Linus Reichlin (Memento vom 11. Oktober 2007 imInternet Archive). In:Facts Online. 11. Oktober 2007.
  7. Her money. Zürich : Credit Suisse. Erscheinungsverlauf: 2005–2006; damit Ersch. eingest.ZDB-ID 2247903-X.
  8. F@CTS (Memento vom 5. Oktober 2001 imInternet Archive) In:Facts Online. 5. Oktober 2001.
  9. Reto Hügli:Der Surfer als Jury (Memento vom 4. März 2002 imInternet Archive). Medienausbildungszentrum (MAZ), 2001 (Diplomarbeit: Nachdiplomkurs «Online-Journalismus»).
  10. Information Architects übernehmen Facts 2.0 (Memento vom 4. März 2016 imInternet Archive). Tamedia AG, 19. Dezember 2008 (Medienmitteilung).
  11. Website von Facts 2.0 (Memento vom 21. August 2013 imInternet Archive).
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