FS ETR.463
FS ETR.463 | |
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![]() ETR.463 | |
Nummerierung: | ETR.463 21, 27 und 28 |
Anzahl: | 3 |
Hersteller: | Fiat Ferroviaria |
Baujahr(e): | 1996 |
Achsformel: | (1A)'(A1)' + (1A)'(A1)' + 2'2' + 2'2' + (1A)'(A1)' + (1A)'(A1)' + 2'2' + (1A)'(A1)' + (1A)'(A1)' |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge: | 236'600 mm |
Leermasse: | 452 t |
Höchstgeschwindigkeit: | bis 2003: 200 km/h ab 2003: 250 km/h |
Stundenleistung: | 3 kV: 6000 kW |
Dauerleistung: | 3 kV: 5880 kW 1,5 kV: 3920 kV |
Anfahrzugkraft: | 260 kN |
Stromsystem: | 3 kV = und 1,5 kV = |
Anzahl der Fahrmotoren: | 12 |
Sitzplätze: | 134 (1. Klasse) 322 (2. Klasse) |
DerETR.463 (von italienischElettroTrenoRapido) oder umgangssprachlichPendolino ist ein vonTrenitalia betriebeneritalienischerNeigezug vonFiat Ferroviaria, der sowohl unter 3 kVGleichspannung, wie auch unter 1,5 kV Gleichspannung verkehren kann.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aus der laufenden Produktion derETR.460 wurden die drei Züge 21, 27 und 28[1] für den Betrieb unter 1,5 kV Gleichspannung umgebaut, sodass sie auch nachFrankreich verkehren konnten. Die Züge kamen ab dem Winterfahrplan 1996 auf der Strecke Mailand–Turin–Lyon zum Einsatz. Eine geänderte Getriebeübersetzung gab den Zügen eine höhere Zugkraft zur einfacheren Überwindung der Rampen derMont-Cenis-Bahn, setzte aber die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h herunter. Die grenzüberschreitenden Fahrten wurden 2003 eingestellt und die Getriebeübersetzung wieder zurückgeändert, sodass sie wieder ihre alte Höchstgeschwindigkeit erreichen konnten.[2]
Technik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die neunteiligen Züge sind technisch sehr ähnlich den Zügen der Baureihe ETR.460 und unterscheiden sich von diesen nur durch die Zweisystem-Traktionsausrüstung und die zeitweise geänderte Getriebeübersetzung. Technisch bestehen sie aus drei unabhängigen Traktionseinheiten. Jeder der Drittelzüge besteht aus einem antriebslosen Wagen und zwei Wagen mit je einemStromrichter inGTO-Thyristor-Technik und zweiFahrmotoren. Die am Wagenkasten befestigten Motoren treiben jeweils über eineKardanwelle die innere Achse jedesDrehgestells an, sodass jeder Antriebswagen über zwei Triebachsen verfügt.
Im Gegensatz zum Vorgänger ETR.450 erhielten die Endwagen eine neue breitere eher eckiger wirkende Kopfform, die vom IndustriedesignerGiorgio Giugiaro entworfen worden war. Die Mittelwagen wurden aus leichtenextrudierten Aluminiumprofilen gebaut. Ein neues vollständig unterflur angeordnetesNeigetechniksystem schränkt nicht mehr die Breite des Innenraums ein, sodass in der zweiten Klasse eine 2+2-Bestuhlung möglich wurde – die ETR 450 hatten noch eine 2+1-Bestuhlung, auch in der 2. Klasse.[2]
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ETR 460 Pendolino Neigetechnik-Zug in Italien. In: Hochgeschwindigkeitszüge. Abgerufen am 7. Mai 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Fern-Express (Hrsg.):Elektro-Triebwagen der FS (ausführliche Tabelle). (fern-express.de [PDF]).
- ↑abPendolino ETR.450 - Hochgeschwindigkeitszug in Italien. Abgerufen am 7. Mai 2021.