Exoporia
Exoporia | ||||||||||||
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![]() Kleiner Hopfen-Wurzelbohrer (Korscheltellus lupulinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Exoporia | ||||||||||||
Common, 1975 |
Exoporia ist einTaxon derSchmetterlinge (Lepidoptera) innerhalb derUnterordnungGlossata. Es umfasst die beiden ÜberfamilienMnesarchaeoidea undHepialoidea.
Merkmale
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die sehr gut begründeteMonophylie des Taxons basiert auf der einzigartigen Gestalt der weiblichen Genitalien. Die Begattungsöffnung (Ostium bursae) ist von der Legeöffnung (Oviporus) getrennt und liegt ventrad (zur Bauchseite hin) vor dieser, so wie dies auch bei denDitrysia der Fall ist. Anders als bei diesen sind die beiden jedoch nicht miteinander verbunden. Sperma, das vom Männchen in dieBursa copulatrix eingebracht wird, muss über die Legeöffnung zurSpermatheca transportiert werden. Deswegen ist die Körperoberfläche unterhalb der Legeöffnung mit charakteristischen Furchen versehen. Auch die Männchen weisen Eigenheiten bei ihren Geschlechtsorganen auf. IhrPhallus ist membranös und es fehlt ihm sowohl derProtractor- als auch derRetractor-Muskel. Das zehnte Segment besitzt sehr gut entwickelte supra- und subrectale Muskeln. Die maximal dreigliedrigenMaxillarpalpen sind bei allen Arten klein und von der umgebenden Beschuppung verdeckt. Die Flügelschuppen haben bei vielen Arten starke sekundäre Rillen. Der Hinterleib besitzt mit fünf oder sechs Stück sehr vieleGanglien.[1] Autapomorphien, die sich parallel auch bei denLophocoronoidea entwickelt haben, sind Kondylen dorsal am Kopf an den Basen der Fühler, die teilweise sehr stark ausgebildet sind und die deutlich postapikal gelegeneFlügelader Rs4.[1]
Charakteristisch ist auch die Struktur der Eischalen und dieEmbryogenese. Die Eier verfärben sich nach der Ablage schnell schwarz. Die epicraniale Einbuchtung am Kopf derRaupen ist ungewöhnlich klein. Die Raupen weisen vermutlich eine Reihe vonAutapomorphieen in ihrer Behaarung auf.[1]
Bei Weibchen derWurzelbohrer (Hepalidae) und derMnesarchaeidae wurde nachgewiesen, dass sie Pheromone über die Hinterflügel abgeben. Näheres dazu ist jedoch bislang noch nicht erforscht.[1]
Systematik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ÜberfamilieMnesarchaeoidea
- FamilieMnesarchaeidae (12 Arten)
- ÜberfamilieHepialoidea
- FamiliePalaeosetidae (8 Arten)
- FamiliePrototheoridae (9 Arten)
- FamilieNeotheoridae (eine Art)
- FamilieAnomosetidae (eine Art)
- FamilieWurzelbohrer (Hepialidae) (über 500 Arten)
Belege
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abcdNiels P. Kristensen:Lepidoptera, moths and butterflies. In: Maximilian Fischer (Hrsg.):Handbook of Zoology. 1. Auflage.Band 4 –Arthropoda: Insecta, Teilband 35. de Gruyter, Berlin / New York 1998,ISBN 3-11-015704-7 (englisch).
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Niels P. Kristensen:Lepidoptera, moths and butterflies. In: Maximilian Fischer (Hrsg.):Handbook of Zoology. 1. Auflage.Band 4 –Arthropoda: Insecta, Teilband 35. de Gruyter, Berlin / New York 1998,ISBN 3-11-015704-7 (englisch).