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Esther M. Conwell

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Esther M. Conwell, 2010

Esther Marley Conwell (*23. Mai1922 inNew York City; †16. November2014 inRochester) war eine US-amerikanische Physikerin.

Conwell studierte Physik amBrooklyn College mit dem Bachelor-Abschluss 1942 und an derUniversity of Rochester mit dem Master-Abschluss 1945, wobei sie mit ihrem BetreuerVictor Weisskopf eine Theorie über Elektronenleitung in Halbleitern entwickelte (Conwell-Weisskopf-Theorie, die die Beiträge von Ionen-Störstellen zur Elektronenstreuung berücksichtigt[1]), und wurde 1948 an derUniversity of Chicago beiSubrahmanyan Chandrasekhar promoviert.

Von 1946 bis 1951 war sie Instructor am Brooklyn College und sie arbeitete als Ingenieurin beiWestern Electric. 1951/52 war sie an denBell Laboratories beiWilliam Bradford Shockley und untersuchte Elektronentransport in Halbleitern bei hohen Spannungen. Ab 1952 war sie bei Sylvania (später GTE Laboratories) und ab 1972 beiXerox am Wilson Research Center. Dort untersuchte sie elektronischen Transport und optischen Eigenschaften dotierter Polymere, die zum Beispiel bei Photorezeptoren in Kopiergeräten verwendet wurden. 1981 wurde sie dort Research Fellow und 1991 Associate Director des Center for Photoinduced charge transfer an derUniversity of Rochester, an der sie auch ab 1990 Adjunct Professor war (sie war aber noch bis zu ihrem Ruhestand 1998 bei Xerox).

Ab 1998 war sie Professorin für Physik und Chemie an der University of Rochester. Dort befasste sie sich mit der Bewegung von Elektronen durch dieDNA.

Sie starb, nachdem sie von dem rückwärts aus der Parkeinfahrt stoßenden Auto ihres Nachbarn erfasst wurde.

1962 war sie Gastprofessorin an derÉcole Normale Supérieure in Paris und 1972 am MIT.

Sie war Mitglied derAmerican Academy of Arts and Sciences, derNational Academy of Sciences, derNational Academy of Engineering und Fellow desIEEE und derAmerican Physical Society. 1997 erhielt sie dieIEEE Edison Medal und 2010 dieNational Medal of Science. 2002 wählte sie Discover Magazine unter die 50 Top Women of Science.

Ihr Sohn Lewis Rothberg war auch Professor für Physik an der University of Rochester.

Weblinks

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Commons: Esther M. Conwell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Conwell, Weisskopf, Theory of Impurity Scattering in Semiconductors, Phys. Rev., Band 77, 1950, S. 388,Abstract
Personendaten
NAMEConwell, Esther M.
ALTERNATIVNAMENConwell, Esther Marley (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Physikerin
GEBURTSDATUM23. Mai 1922
GEBURTSORTNew York City
STERBEDATUM16. November 2014
STERBEORTRochester
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