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Essen Hauptbahnhof

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Essen Hauptbahnhof
Essen Hauptbahnhof, Blick nach Westen
Daten
Lage im NetzTrennungsbahnhof
Bahnsteiggleise13
AbkürzungEE
IBNR8000098
Preisklasse1
Eröffnung1. März 1862
Profil auf bahnhof.deEssen-Hbf
Architektonische Daten
BaustilVorkriegsbau: Renaissance-Stil mit gotischen Elementen
Nachkriegsbau: Neue Sachlichkeit
ArchitektVorkriegsbau:Fritz Klingholz
Nachkriegsbau: Kurt Rasenack, Bernd Figge
Lage
Stadt/GemeindeEssen
LandNordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
Koordinaten51° 27′ 5″ N,7° 0′ 50″ O51.4513897.013889Koordinaten:51° 27′ 5″ N,7° 0′ 50″ O
Höhe (SO)91,3 m
EisenbahnstreckenBahnstrecken bei Essen Hauptbahnhof
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
i16i18

Essen Hauptbahnhof ist der wichtigsteBahnhof der StadtEssen und gehört zu den21 Bahnhöfen der höchstenPreisklasse vonDB Station&Service. Er ist Systemhalt für denFernverkehr und bedeutsam imRegional- undS-Bahn-Verkehr. Daneben ist er der zentraleVerknüpfungspunkt für denöffentlichen Personennahverkehrin Essen. Mit täglich insgesamt rund 152.000[1] Reisenden und Besuchern ist er einer dermeistfrequentierten Fernbahnhöfe derDeutschen Bahn. Zudem fungiert der Hauptbahnhof als Bindeglied zwischen der EssenerInnenstadt mit Anbindung an die FußgängerzoneKettwiger Straße und den Dienstleistungszentren imSüdviertel.Das heutige Gebäude wurde nach demZweiten Weltkrieg zum Ende der 1950er Jahre fertiggestellt. Es ersetzt einigeVorgängergebäude.

Bahnhofsanlage

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Essen Hauptbahnhof ist einTrennungsbahnhof, dessen Bahnsteige einzelne Bahnsteigüberdachungen besitzen. Zusätzlich zu den Durchgangsgleisen verfügt der Bahnhof auch über einige Stumpfgleise für den Verkehr mitGelsenkirchenHaltern,Hagen sowieBorken.

Quer und mittig unterhalb der Gleisanlagen befindet sich die Bahnhofshalle auf zwei Ebenen, die durch Treppen, Rolltreppen und Aufzüge miteinander verbunden sind. Auf der unteren Ebene befinden sich Geschäfte und südlich außerhalb der Empfangshalle dasReisezentrum, auf beiden Ebenen außerdemGastronomie. Die untere Ebene ermöglicht den Durchgang von der nördlich des Bahnhofes gelegenen Innenstadt in das Südviertel. Die obere Ebene dient dem Zugang zu den bzw. dem Umstieg zwischen den Gleisen. Ein direkter Zugang zu den Bahnsteigen ist von der unteren Ebene per Aufzug möglich. Ein Fußgängertunnel im östlichen Bahnhofsteil ermöglicht neben dem Gleiszugang ebenfalls den Durchgang von der Innenstadt ins Südviertel. Ein zweiter Fußgängertunnel im westlichen Bahnhofsteil verbindet einen Teil der Gleise mit dem Ausgang zum Südviertel und zur parallel und westlich der Bahnhofshalle verlaufenden StraßeAm Hauptbahnhof.

Südlich des Bahnhofs und unterhalb des PlatzesFreiheit befindet sich auf zwei unterirdischen Ebenen (Verteilerebene und darunter vier Gleise) der gleichnamigeU-Bahnhof für dieStraßenbahnen undStadtbahnen der örtlichen NahverkehrsgesellschaftRuhrbahn.

Um Sicherheit im Bahnhof zu gewährleisten, unterstützt dieBundespolizei mit eigenerWache die Mitarbeiter derDB Sicherheit GmbH.

  • Haupteingang Nordseite, 2014
    Haupteingang Nordseite, 2014
  • Übersicht Gleisanlage, Blick von Osten
    Übersicht Gleisanlage, Blick von Osten
  • Südseite
    Südseite
  • Bahnsteig und Gleise
    Bahnsteig und Gleise
  • Empfangshalle
    Empfangshalle
  • Empfangshalle mit Anzeigetafel
    Empfangshalle mit Anzeigetafel

Bahnsteige und Gleise

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Abfahrtszeiten der RE, RB und S-Bahnen 2022

Insgesamt hat der Essener Hauptbahnhof 8 durchgehende Gleise mit öffentlicher Bahnsteigkante, 5 Kopfgleise mit Bahnsteigkante sowie ein Durchfahrtsgleis ohne Bahnsteig. Dazu kommen im Bereich des Personenbahnhofs noch ein für die Öffentlichkeit gesperrter Bahnsteig mit zwei Gleisen sowie Umfahrgleisen. Die fünf öffentlichen Bahnsteige haben zusammengenommen eine Fläche von 24.798 Quadratmetern und sind seit dem Umbau 2008 durch öffentliche Aufzügebarrierefrei erreichbar (wobei die Nutzung von Gleis 21/22 mit einem Umweg über den Lift am Ostzugang verbunden ist). Der Bahnsteig an Gleis 4/6 besitzt eine Länge von 667 Metern[2] und ist damit der längste Bahnsteig Deutschlands. Die Bahnsteige der Gleise 7, 10, 11 und 12 weisenHöhen von 96 cm auf, um einen ebenerdigen Einstieg in die dort verkehrenden S-Bahn-Triebwagen zu bieten. Die übrigen Bahnsteige sind 76 cm hoch.Gleis 3 besitzt keinen Bahnsteiganschluss, da es ein Durchfahrgleis für Güterzüge ist.

BahnsteigGleisLinie/Richtung
11von GelsenkirchenIC RE nach Duisburg (primär)
von DortmundIC/ICE RE nach Duisburg (sekundär)
2von DortmundIC/ICE RE nach Duisburg (primär)
von GelsenkirchenIC RE nach Duisburg (sekundär)
24IC RE Duisburg – Gelsenkirchen (primär)
IC/ICE RE Duisburg – Dortmund (sekundär)
5 (K-O)
6IC/ICE RE Duisburg – Dortmund (primär)
IC RE Duisburg – Gelsenkirchen (sekundär)
37S 1 nach Solingen
S 3 nach Oberhausen
S 9 nach Bottrop und Haltern am See/Recklinghausen
RE 49 nach Wesel
RB 33 nach Aachen (nicht abends und sonntags)
8 (K-W)S 9 nach Bottrop (früh morgens / spät abends)
RE 14 nach Borken und Coesfeld (Westf.)
RB 33 nach Aachen (abends und sonntags)
9 (K-O)S 1 von und nach Dortmund (wochentags)
RE 16 von und nach Iserlohn (Wochenende)
RB 40 von und nach Hagen
10S 1 von und nach Dortmund (wochentags)
RE 16 von und nach Iserlohn (wochentags)
RE 42 nach Mönchengladbach und nach Münster
411S 1 nach Dortmund
S 3 nach Hattingen
S 9 nach Wuppertal und Hagen
RB 33 nach Essen-Steele (nicht abends und sonntags)
RE 49 nach Wuppertal
12S 6 von und nach Köln-Nippes
521 (K-O)S 2 von und nach Gelsenkirchen und Dortmund
22 (K-O)RE 42 von und nach Münster

Legende:

(primär) 
Dieses Gleis wird vorzugsweise benutzt.
(sekundär) 
Dieses Gleis wird ausweichsweise benutzt.
(K-O) 
Kopfgleis Richtung Osten
(K-W) 
Kopfgleis Richtung Westen

Weitere Einrichtungen

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Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Deutschen Bahn, errichtet auf einem Atombunker

Heute hat der Essener Hauptbahnhof 5700 Quadratmeter reine Verkaufsfläche,[3] das sind 2000 Quadratmeter mehr als vor dem Umbau 2008/2009.[4]

Vor Beginn des Umbaus im Jahr 2008 boten in der Empfangshalle und im oberen Verknüpfungstunnel auf rund 14.000 Quadratmeter Gesamtfläche unter anderem 34 Geschäfte und Gastronomiebetriebe ihre Dienste an. Insgesamt waren rund 9000 Quadratmeter vermietet.[5] Neben dem Reisezentrum standen insgesamt 31 Fahrscheinautomaten zur Verfügung, außerdem gab es 420 Schließfächer. In unmittelbarer Nähe standen 94 Parkplätze und rund 200 Fahrradparkplätze zur Verfügung.(Stand 14. August 2008)

An der Nordseite des Hauptbahnhofes wurde in den 1960er Jahren ein rund 40 Meter hohes DB-Verwaltungsgebäude errichtet, dessen Eigentümer zuletzt der von der Deutschen Bahn gegründete ImmobilienentwicklerAurelis war. Letzter Mieter des Hauses war dieEisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die im Januar 2012 aufgrund von Mängeln beim Brandschutz auszog. Seitdem stand das Gebäude leer. Nachdem eine Kernsanierung des Hauses wirtschaftlich und technisch nicht in Betracht gekommen war, wurde ein Abrissantrag genehmigt. Dieser Abriss erfolgte im Jahr 2017.[6] Als Fundament des Verwaltungsgebäudes diente der ehemalige Atombunker, der sich seit Anfang der 1960er Jahre unter dem ehemaligen DB-Hochhaus befand. Seine offizielle Bezeichnung lauteteBA Befehlsstelle Essen Hauptbahnhof. Er sollte mit Kommandostand im Kriegsfall in der Zeit desKalten Krieges die Eisenbahn-Infrastruktur im Direktionsbereich so weit wie möglich aufrechterhalten. Die Bunkergrundfläche deckt sich nahezu mit der des einst darauf befindlichen DB-Verwaltungsgebäudes. Rund drei Meter dicke Betonwände und -decken des über zwei Etagen verlaufenden Bunkers sollten ausreichend Schutz bieten. Die untere Etage in etwa 16 Meter Tiefe sollte als Versorgungsebene mit großen Frischwassertanks, Küche, Toiletten und Dieselaggregaten dienen. Ein Tunnel verbindet den Bunker mit der gegenüberliegendenHauptpost.[7] Ebenfalls auf diesem Bunker als Fundament wurde das etwa 50 Meter hohe HotelPremier Inn errichtet. Am 5. März 2020 fand das Richtfest im Beisein von OberbürgermeisterThomas Kufen statt,[8] im Mai des Jahres folgte die Eröffnung.

Linien

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Täglich bedienen nach DB-Angaben 123 Fernverkehrszüge, 198 Nahverkehrszüge und 403 S-Bahnzüge den Bahnhof (Stand 2010).[9]

Fernverkehr

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Der Essener Hauptbahnhof ist Bahnhof des Fernverkehrs derDeutschen Bahn und wird im Fahrplanjahr 2024 von Zügen unten genannter Fernverkehrslinien bedient. Zusätzlich gibt es seit dem 29. August 2011 eine Verbindung des HochgeschwindigkeitszugsEurostar über Düsseldorf–Köln–Aachen und Brüssel nach Paris (unten als EST 80 aufgeführt).[10] Hinzu kamen Verbindungen desFlixtrains zwischen Köln und Berlin.

LinieFahrtverlauf
ICE 10Berlin OstbfWolfsburgHannover –BielefeldHamm (Westf.)Dortmund – Bochum –Essen –Duisburg –Düsseldorf 60 min
ICE 14(Ostseebad BinzStralsundGreifswald –)Berlin Wolfsburg – Hannover –Herford – Bielefeld –Gütersloh – Hamm (Westf.) – Dortmund – Bochum –Essen – Duisburg – Düsseldorf – Kölneinzelne Züge
ICE 32Dortmund –Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Koblenz – Mannheim – Stuttgarteinzelne Züge
ICE 39Hamburg –Osnabrück –Münster –Essen –Duisburg –Düsseldorf – Köln120 min
ICE 41Dortmund –BochumEssen – Duisburg – Düsseldorf – Köln –Frankfurt (Main)Würzburg –Nürnberg – München60 min
ICE 42(KielNeumünster –) Hamburg – Bremen – Osnabrück – Münster – Dortmund – Bochum –Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln –Frankfurt (Main) Flughafen Mannheim – Stuttgart – Müncheneinzelne Züge
ICE 43(Ostseebad Binz –) Hamburg – Bremen – Münster – Dortmund – Bochum –Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln –Frankfurt (Main) Flughafen Mannheim –Karlsruhe –OffenburgFreiburgBasel120 min
ICE 47Dortmund –Essen –Duisburg –Düsseldorf –Köln –Frankfurt Flughafen –Mannheim –StuttgartUlmAugsburgMünchen120 min
ICE 91Hamburg –Bremen –Münster –Dortmund –Essen –DuisburgWuppertal –Köln –Bonn –Koblenz –Mainz – Frankfurt am Main –Würzburg –Nürnberg –Regensburg –Passau –Linz –Wien Hbf240 min
EST 80Paris-NordBruxelles-Midi/Brussel-Zuid –Liège-Guillemins –Aachen – Köln – Düsseldorf – (Düsseldorf Flughafen –) Duisburg –Essen (– Dortmund)einzelne Züge
IC 39Westerland (Sylt)NiebüllItzehoeHamburgMünster (Westf)EssenDuisburgDüsseldorfKölnzwei Zugpaare
IC 51(Düsseldorf / Köln) –EssenKasselEisenach HbfGothaErfurt HbfWeimarJena WestJena-GöschwitzGera Hbfzwei Zugpaare
Köln HbfDüsseldorf HbfEssenDortmund HbfBebra – Eisenach Hbf – Erfurt Hbf – Weimar –Leipzig Hbfzwei Zugpaare (Fr, So)
FLX 20Hamburg –Hamburg-Harburg –Bremen –Osnabrück –Münster –Gelsenkirchen –Essen –Duisburg –Düsseldorf –Kölneinzelne Züge
FLX 30Berlin Südkreuz –Berlin –Berlin-Spandau –Wolfsburg –Hannover –Bielefeld –Dortmund –Essen –Duisburg –Düsseldorf –Kölneinzelne Züge

Einzelne, über die gewöhnlichen Laufwege der Linien hinausführende Züge sind, ebenso wie Verstärkungszüge am Wochenende, nicht aufgeführt.

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2007 verlor der Essener Hauptbahnhof die Halte der Nachtzüge,City Night Line nachWien undEuroNight „Jan Kiepura“ nachWarschau (mit Kurswagen nachMinsk undMoskau).

Regionalverkehr

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In Essen Hauptbahnhof halten im Fahrplanjahr 2022 achtRegional-Express-Linien, zweiRegionalbahn-Linien sowie fünf Linien derS-Bahn Rhein-Ruhr.

LinieFahrtverlaufTaktBetreiber
RE 1 (RRX)NRW-Express:
Aachen Hbf –Aachen-Rothe Erde –Eilendorf (ein Zugpaar) –Stolberg (Rheinl) Hbf –Eschweiler Hbf –Langerwehe –Düren –Horrem –Köln-Ehrenfeld –Köln Hbf –Köln Messe/Deutz –Köln-Mülheim –Leverkusen Mitte –Düsseldorf-Benrath –Düsseldorf Hbf –Düsseldorf Flughafen –Duisburg Hbf –Mülheim (Ruhr) Hbf –Essen Hbf –Wattenscheid –Bochum Hbf –Dortmund Hbf –Dortmund-Scharnhorst (nicht stündlich, im Wechsel mit Nordbögge) –Dortmund-Kurl –Kamen-Methler –Kamen –Bönen-Nordbögge(nicht stündlich, im Wechsel mit Dortmund-Scharnhorst) –Hamm (Westf) Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 minNational Express
RE 2Rhein-Haard-Express:
Osnabrück Hbf –Hasbergen –Natrup-Hagen (zweistdl.) –Lengerich (Westf) –Kattenvenne (zweistdl.) –Ostbevern –Westbevern –Münster (Westf) Hbf – (Münster-Albachten –Senden-Bösensell –Nottuln-Appelhülsen –Buldern –)*Dülmen – (Sythen –)*Haltern am See – (Marl-Sinsen –)*Recklinghausen Hbf – (Recklinghausen Süd –)*Wanne-Eickel Hbf –Gelsenkirchen Hbf –Essen Hbf –Mülheim (Ruhr) Hbf –Duisburg Hbf –Düsseldorf Flughafen –Düsseldorf Hbf
* Halt nur einzelner Züge im Nachtverkehr
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 minDB Regio
RE 6 (RRX)Rhein-Weser-Express:
Köln/Bonn Flughafen –Köln Hbf –Dormagen –Neuss Hbf –Düsseldorf-Bilk –Düsseldorf Hbf –Düsseldorf Flughafen –Duisburg Hbf –Mülheim (Ruhr) Hbf –Essen Hbf –Wattenscheid –Bochum Hbf –Dortmund Hbf –Kamen –Hamm (Westf) Hbf –Heessen –Ahlen (Westf) –Beckum-Neubeckum –Oelde –Rheda-Wiedenbrück –Gütersloh Hbf –Bielefeld Hbf –Herford –Löhne (Westf) –Bad Oeynhausen –Porta Westfalica –Minden (Westf)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 minNational Express
RE 11 (RRX)Rhein-Hellweg-Express:
Kassel-Wilhelmshöhe –Hofgeismar –Warburg (Westf) –Willebadessen –Altenbeken –Paderborn Hbf –Lippstadt –Soest –Hamm (Westf) Hbf –Kamen –Dortmund Hbf –Bochum Hbf –Wattenscheid –Essen Hbf –Mülheim (Ruhr) Hbf –Duisburg Hbf –Düsseldorf Flughafen –Düsseldorf Hbf
Abschnitt Düsseldorf–Hamm entfällt aufgrund einer angespannten Personalsituation bis auf einzelne Fahrten.
Stand: Februar 2025
60 minNational Express
RE 14Emscher-Münsterland-Express:
Zugteil 1:Borken (Westf) –Marbeck-Heiden –Rhade –Deuten –Hervest-Dorsten –Dorsten
Zugteil 2:Coesfeld (Westf) –Reken-Maria Veen –Reken –Reken-Klein Reken –Lembeck –Wulfen (Westf) –Hervest-Dorsten –Dorsten
Flügelung bzw. Wiedervereinigung:Dorsten –Feldhausen –Gladbeck-Zweckel –Gladbeck West –Bottrop Hbf –Essen-Borbeck –Essen West(nur Züge bis/ab Dorsten) –Essen Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 min
30 min(Dorsten–Essen werktags)
RheinRuhrBahn
RE 16Ruhr-Lenne-Express:
Essen Hbf –Wattenscheid –Bochum Hbf –Witten Hbf –Wetter (Ruhr) –Hagen Hbf –Hohenlimburg –Iserlohn-Letmathe –Letmathe-Dechenhöhle –Iserlohn
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 minVIAS
RE 42Niers-Haard-Express:
Münster (Westf) Hbf –Münster-Albachten (stündlich) –Senden-Bösensell –Nottuln-Appelhülsen –Buldern –Dülmen –Sythen –Haltern am See –Marl-Sinsen –Recklinghausen Hbf –Recklinghausen Süd –Wanne-Eickel Hbf –Gelsenkirchen Hbf –Essen Hbf –Mülheim (Ruhr) Hbf –Duisburg Hbf –Rheinhausen –Krefeld-Uerdingen –Krefeld Hbf –Viersen –Mönchengladbach Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min(Münster–Essen)
60 min(Essen–M’gladbach)
DB Regio
RE 49Wupper-Lippe-Express:
Wesel –Friedrichsfeld (Niederrhein) –Voerde (Niederrhein) –Dinslaken –Oberhausen-Holten –Oberhausen-Sterkrade –Oberhausen Hbf –Mülheim (Ruhr)-Styrum –Mülheim (Ruhr) Hbf –Essen West –Essen Hbf –Essen-Steele –Essen-Kupferdreh –Velbert-Langenberg –Velbert-Neviges –Wuppertal-Vohwinkel –Wuppertal Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min(wochentags)DB Regio
RB 33Rhein-Niers-Bahn:
Essen-Steele –Essen Hbf –Essen West –Mülheim (Ruhr) Hbf –Mülheim (Ruhr)-Styrum –Duisburg Hbf –Duisburg-Hochfeld Süd –Rheinhausen Ost –Rheinhausen –Krefeld-Hohenbudberg Chempark –Krefeld-Uerdingen –Krefeld-Linn –Krefeld-Oppum –Krefeld Hbf –Forsthaus –Anrath –Viersen –Mönchengladbach Hbf –Rheydt Hbf –Wickrath –Herrath –Erkelenz –Hückelhoven-Baal –Brachelen –Lindern –Geilenkirchen –Übach-Palenberg –Herzogenrath –Kohlscheid –Aachen West –Aachen Schanz –Aachen Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 minDB Regio
RB 40Ruhr-Lenne-Bahn:
Essen Hbf –Essen-Kray Süd –Wattenscheid –Bochum Hbf –Witten Hbf –Wetter (Ruhr) –Hagen-Vorhalle –Hagen Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 minDB Regio

S-Bahn Rhein-Ruhr

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LinieFahrtverlaufTakt
S 1Solingen Hbf –SG-Vogelpark –Hilden Süd –Hilden  D-Eller –D-Eller Mitte Stadtbahn –D-OberbilkStadtbahn –D-Volksgarten –Düsseldorf HbfStadtbahn –D-WehrhahnStadtbahn –D-Zoo –D-Derendorf –D-Unterrath –D-Flughafen  –Angermund –DU-Rahm –DU-Großenbaum –DU-Buchholz –DU-Schlenk –Duisburg HbfStadtbahn –MH-Styrum –Mülheim (Ruhr) Hbf  Stadtbahn –E-Frohnhausen –Essen West  –Essen HbfStadtbahn –E-Steele  –E-Steele Ost –E-Eiberg –Wattenscheid-Höntrop –BO-Ehrenfeld –Bochum Hbf  Stadtbahn –BO-Langendreer West –BO-Langendreer –DO-Kley –DO-Oespel –DO-Universität –DO-Dorstfeld Süd –DO-Dorstfeld –Dortmund Hbf  Stadtbahn
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
30 min
15 min(Essen–Dortmund wochentags)
S 2Dortmund Hbf  Stadtbahn –DO-Dorstfeld –DO-Wischlingen –DO-Huckarde –DO-Westerfilde – DO-Nette/Oestrich –DO-Mengede  –Castrop-Rauxel Hbf  –Herne Stadtbahn –Wanne-Eickel Hbf  –Gelsenkirchen Hbf  –GE-Rotthausen –E-Kray Nord –Essen HbfStadtbahn
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 min
S 3Oberhausen Hbf  –MH-Styrum –Mülheim (Ruhr) West –Mülheim (Ruhr) Hbf  Stadtbahn –E-Frohnhausen –Essen West  –Essen HbfStadtbahn –E-Steele  –E-Steele Ost –E-Horst –BO-Dahlhausen –Hattingen (Ruhr) –Hattingen (Ruhr) Mitte
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
30 min
S 6Essen HbfStadtbahn –Essen Süd –E-Stadtwald –E-Hügel –E-Werden –Kettwig –Kettwig Stausee –Hösel –Ratingen Ost –D-Rath –D-Rath MitteStadtbahn –D-Derendorf –D-Zoo –D-WehrhahnStadtbahn –Düsseldorf HbfStadtbahn –D-Volksgarten –D-OberbilkStadtbahn –D-Eller Süd –D-Reisholz –D-Benrath Stadtbahn –D-Garath –D-Hellerhof –Langenfeld-Berghausen –Langenfeld (Rheinland) –Lev.-Rheindorf –Lev.-Küppersteg –Leverkusen Mitte  – Lev.-Chempark –K-Stammheim –K-Mülheim Stadtbahn –K-Buchforst –K-Messe/DeutzStadtbahn –Köln HbfStadtbahn –K-HansaringStadtbahn –K-Nippes (–K-Geldernstr./ParkgürtelStadtbahn –K-Longerich – K-Volkhovener Weg –K-ChorweilerStadtbahn –K-Chorweiler Nord –K-Blumenberg –K-Worringen)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
20 min(werktags)
30 min(sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags)
Nippes–Worringen nur werktags 5–20 Uhr und sonn-/feiertags 11–21 Uhr
S 9Linienweg 1:Haltern am See  –Marl-Hamm –Marl Mitte –GE-Hassel –GE-Buer Nord –
Linienweg 2:Recklinghausen Hbf  –Herten (Westf) –
Hauptlinienweg:Gladbeck West  –Bottrop-Boy –Bottrop Hbf  –E-Dellwig Ost  –E-Gerschede –E-Borbeck –E-Borbeck Süd –Essen West  –Essen HbfStadtbahn –E-Steele  –E-Überruhr –E-Holthausen –E-Kupferdreh  –Velbert-Nierenhof –Velbert-Langenberg  –Velbert-Neviges  –Velbert-Rosenhügel –Wülfrath-Aprath –W-Vohwinkel  –W-Sonnborn –W-Zoologischer Garten –W-Steinbeck –Wuppertal Hbf –W-Unterbarmen –W-Barmen  –W-Oberbarmen  –W-Langerfeld – Schwelm West –Schwelm  –Gevelsberg West –Gevelsberg-Kipp –Gevelsberg Hbf –Gevelsberg-Knapp –HA-Westerbauer –HA-Heubing –HA-Wehringhausen –Hagen Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 min(je Linienast)
30 min(Gladbeck–Wuppertal)
60 min(Wuppertal–Hagen)

Nahverkehr

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Hauptartikel:U-Bahnhof Essen Hauptbahnhof undNahverkehr in Essen

Am Essener Hauptbahnhof liegt ein Knotenpunkt mehrererStadtbahnlinien,Straßenbahnlinien, Schnellbusse, Stadtbusse und Nachtlinien.

LinieFahrtverlaufTakt(Mo–Fr)
GE-Horst, Buerer Straße –Schloss HorstGE-Horst, Fischerstraße –E-Karnap, Alte Landstraße –Boyer Straße –E-Karnap, Arenbergstraße –E-Altenessen, Heßlerstraße –II. Schichtstraße –U KarlsplatzU Altenessen MitteU Kaiser-Wilhelm-ParkU Altenessen BfU Bäuminghausstraße –U Bamlerstraße –U Universität EssenU Berliner PlatzU HirschlandplatzU Essen Hbf S-BahnU PhilharmonieU Rüttenscheider SternU MartinstraßeU Messe Ost/GrugaEssen,Messe West/Süd/Gruga10 min
E-Altenessen,U KarlsplatzU Altenessen MitteU Kaiser-Wilhelm-ParkU Altenessen BfU Bäuminghausstraße –U Bamlerstraße –U Universität EssenU Berliner PlatzU HirschlandplatzU Essen Hbf S-BahnU Bismarckplatz –U Planckstraße –Gemarkenplatz –Holsterhauser Platz (Klinikum) –Halbe Höhe –Laubenweg –E-Margarethenhöhe10 min
Essen,U Berliner PlatzU HirschlandplatzU Essen Hbf S-BahnU Bismarckplatz –Savignystraße/ETEC –Hobeisenbrücke –E-Frohnhausen, Wickenburgstraße –Mülheim (Ruhr),Rhein-Ruhr-ZentrumRosendeller Straße –U EichbaumU Heißen KircheU MühlenfeldU ChristianstraßeU GrachtU Von-Bock-Straße –U Mülheim (Ruhr) Hbf S-Bahn10 min
101
106
Bergeborbeck BfRegionalverkehr –Bergeborbeck Leimgartsfeld –Borbeck Germaniaplatz –Borbeck BfRegionalverkehrS-Bahn –Schloss Borbeck –Borbeck Süd BfS-Bahn –Helenenstraße –U Berliner PlatzStadtbahn –U Rheinischer Platz –U Rathaus Essen –U Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Rüttenscheider SternStadtbahn –Holsterhauser PlatzStadtbahn –HobeisenbrückeStadtbahn –Alfred-Krupp-Schule –Essen West  –Helenenstraße
(Umleitung aufgrund Baumaßnahmen)
Die Linie 101 verkehrt Bergeborbeck → Borbeck → Helenenstraße → Hauptbahnhof → Rüttenscheid → Helenenstraße
Die Linie 106 verkehrt Helenenstraße → Rüttenscheid → Hauptbahnhof → Helenenstraße → Borbeck → Bergeborbeck
10 min
103Dellwig Wertstraße –Essen-Dellwig BfRegionalverkehrS-Bahn –Gerschede –Borbeck Germaniaplatz –Borbeck BfRegionalverkehrS-Bahn –Schloss Borbeck –Borbeck Süd BfS-Bahn –Helenenstraße –U Berliner PlatzStadtbahn –U Rheinischer Platz –U Rathaus Essen –U Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn15 min(nur abends)
105Naturlinie 105:
Frintrop Unterstraße (StadtgrenzeOberhausen) –Bedingrade –Abzweig Aktienstraße –Borbeck Süd BfS-Bahn –Helenenstraße –U Berliner PlatzStadtbahn –U Rheinischer Platz –U Rathaus Essen –U Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Essen Süd  –Bergerhausen –Rellinghausen Finefraustraße
10 min
107Kulturlinie 107:
U Gelsenkirchen HbfFernverkehrS-Bahn –U Heinrich-König-Platz –Gelsenkirchen Musiktheater –Gelsenkirchen-Feldmark –Essen-Katernberg –Zollverein Nord BfRegionalverkehr – Abzw. Katernberg –Zollverein –Stoppenberg –U Viehofer Platz –U Rathaus Essen –U Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn (– U PhilharmonieStadtbahn –U Rüttenscheider SternStadtbahn –RüttenscheidU MartinstraßeStadtbahn –U Florastraße –Bredeney)
nach Bredeney nur in derHVZ, diese Fahrten enden/beginnen am Abzweig Katernberg
20 min (Gelsenkirchen–Hanielstr.)
10 min (Hanielstr.–Essen Hbf)
4/6 min(Abzw. Katernb.–Essen Hbf zur HVZ)
10 min(Essen Hbf–Bredeney zur HVZ)
108Altenessen BfRegionalverkehrStadtbahn –Höltestraße –Seumannstraße –Katzenbruchstraße –Am Freistein –U Viehofer Platz –U Rathaus Essen –U Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –U PhilharmonieStadtbahn –U Rüttenscheider SternStadtbahn –Rüttenscheid U MartinstraßeStadtbahn –U Florastraße –Alfredusbad –Kruppallee –Frankenstraße –Bredeney10 min

Zu folgenden Buslinien kann am Hauptbahnhof umgestiegen werden. Die Busse verkehren alsSchnellbusse,Nachtexpress und reguläreStadtbusse auf über 20 Linien ab den Ausgängen des Essener Hauptbahnhofs.

LinieVerlaufTakt(Mo–Fr)Betreiber
SB15Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Bergerhausen Huttropstr. –Annental –Lehmanns Brink –Überruhr-Holthausen –Burgaltendorf Burgruine10 minRuhrbahn
SB16Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn → Hollestr. –Rathaus Essen –Berliner PlatzStadtbahn –Universität EssenStadtbahn –Essen-Bergeborbeck – Bottrop-Ebel –Bottrop HbfRegionalverkehrS-Bahn –Bottrop ZOB Berliner Platz –Stadtwald Herzogstr. –Bottrop-Grafenwald –Kirchhellen Schulze-Delitzsch Str. – Bottrop-Kirchhellen, St. Antonius Hospital20 min (Essen–Bottrop ZOB)
60 min (Bottrop ZOB–Kirchhellen)
DB Rheinlandbus /Vestische
SB19Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Werdener Markt –Essen-Heidhausen – Velbert-Losenburg Kettwiger Str. –Velbert ZOB –Am Berg –Heiligenhaus Rathaus
Fahrten, die am ZOB Velbert enden, werden als Linie SB66 bis Wuppertal Hbf durchgebunden.
30 min (Essen–Velbert)
60 min (Velbert–Heiligenhaus)
DB Rheinlandbus /Rheinbahn
145Essen-Haarzopf Erbach –Fulerum,Südwestfriedhof –Frohnhausen,WickenburgstraßeStadtbahn –Alfred-Krupp-Schule – Weststadt –Berliner PlatzStadtbahn –Rathaus Essen –Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Rüttenscheid –Stadtwaldplatz –Heisingen Baldeneysee20 min (Erbach–Rath. Essen)
10 min (Rath. Essen–Heisingen)
5 min (Rath. Essen–Heisingen zur HVZ)
Ruhrbahn
146Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Huttrop Feldhaushof –Frillendorfer Platz –Kray Mitte –Kray Nord Bf –Kray Mitte –Kray Süd BfRegionalverkehr – Isinger Feld –Leithe Wackenberg5 min (Essen Hbf–Kray Nord)
20 min (Kray Nord–Leithe)
Ruhrbahn
154Essen-Beisen –Schonnebeck –Frillendorf Hubertstraße – Betriebshof Stadtmitte –Rathaus Essen –Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Huttropstraße –Bergerhausen –Annental Betriebshof Ruhrallee20 minRuhrbahn
155Gelsenkirchen-Rotthausen Achternbergstraße –Schonnebeck –Frillendorf Hubertstraße – Betriebshof Stadtmitte –Rathaus Essen –Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Huttropstraße –Bergerhausen –Annental –HeisingenRote Mühle –Kampmannbrücke –Kupferdreh 20 minRuhrbahn
166Essen-Dellwig BfRegionalverkehrS-Bahn –Dellwig –Gerscheder Weiden –Bergeborbeck – Gewebepark M1 –Universität EssenStadtbahn –Berliner PlatzStadtbahn –BismarckplatzStadtbahn –Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –Rathaus Essen –Frillendorfer Platz –Kray Eickenscheidt –Steele –Überruhr-Hinsel –Überruhr-Holthausen Klapperstr. –Burgaltendorf Burgruine –Hattingen-Niederwenigern20 min (Dellwig–Burgaltend.)
20/40 min (Burgaltend.–Niederwenigern)
Ruhrbahn
196Bergeborbeck Hornbach –Hafenverwaltung –Vogelheim –Bergeborbeck BfRegionalverkehr – Gewebepark M1 –Universität Essen –Berliner PlatzStadtbahn –Rathaus Essen –Essen HbfFernverkehrS-BahnStadtbahn –BismarckplatzStadtbahn –Alfred-Krupp-Schule –Frohnhausen,WickenburgstraßeStadtbahn – Betriebshof Schweriner Straße20 minRuhrbahn
NE1Essen Hbf –Rathaus Essen –Altenessen Bf –Altenessen Zeche Carl –Karlstraße –Essen-Karnap Boyer Straße – Essen-Karnap, Alte Landstraße  – Gelsenkirchen-Horst, Essener Straße60 minRuhrbahn
NE2Essen Hbf –Rathaus Essen –Stoppenberg –Zollverein –Zollverein Nord Bf. –Essen-Katernberg60 minRuhrbahn
NE3Essen Hbf –Frillendorf Hubertstraße –Zeche Bonifacius →Kray Nord Bf →Kray Mitte →Kray Süd Bf →Rodenseelbrücke60 minRuhrbahn
NE4Essen Hbf –Frillendorfer Platz –Steele –Überruhr-Hinsel Sonderfeld –Lehmanns Brink (NE6) –Burgaltendorf Burgruine60 minRuhrbahn
NE5Essen Hbf –Huttrop –Steele –Steele Ost – Ruhrau –Hörsterfeld60 minRuhrbahn
NE6Essen Hbf –Essen Süd –Rellinghausen –Lehmanns Brink (NE4) –Holthausen Bf –Kupferdreh60 minRuhrbahn
NE7Essen Hbf –Rüttenscheid –Stadtwaldplatz –Heisingen Baldeneysee60 minRuhrbahn
NE8Essen Hbf –Philharmonie –Rüttenscheider Stern –Rüttenscheid Martinstraße –Florastraße –Bredeney –Werden –Werdener Markt –Essen-Heidhausen –Velbert-Losenburg Klinikum Niederberg –Birth –Am Berg –Velbert ZOB60 minRuhrbahn /Rheinbahn
NE9Essen Hbf –Holsterhauser Platz –Margarethenhöhe –Hatzper Straße60 minRuhrbahn
NE10Essen Hbf – Am Waldthausenpark –Berliner Platz – Weststadt –Alfred-Krupp-Schule –Frohnhausen, Gervinusstr. –Wickenburgstr. –Rhein-Ruhr-Zentrum Süd –Fulerum –Haarzopf, Erbach60 minRuhrbahn
NE11Essen Hbf –Rathaus Essen –Berliner Platz –Helenenstraße –Borbeck Süd Bf –Abzweig Aktienstraße –Bedingrade –Frintrop Unterstraße –Oberhausen-Neue Mitte Oberhausen – Ziesakplaza –Theater/Ebertbad –Oberhausen Hbf60 minRuhrbahn /STOAG
NE12Essen Hbf – Goldschmidtstr. –Rathaus Essen –Berliner Platz –Helenenstraße –Bergeborbeck Bf –Borbeck Germaniaplatz –Gerschede –Essen-Dellwig –Gerschede –Borbeck Bf60 minRuhrbahn
NE13Essen Hbf –Philharmonie –Rüttenscheider Stern –Rüttenscheid Martinstraße –Alfredbrücke –Messe Essen/Gruga –Messe West/Süd/Gruga – Sommerburgstr. –Schuir –Schwimmbad Kettwig – Gewerbegebiet Kettwig – (Kettwiger Markt →)Kettwig60 minRuhrbahn
NE16Essen Hbf – Am Waldthausenpark –Berliner Platz –Universität Essen –Essen-Bergeborbeck –Gerscheder Weiden –Bottrop-Ebel –Bottrop Hbf –Bottrop ZOB Berliner Platz60 minRuhrbahn

Geschichte

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Anfänge der Bahnstrecke

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Am 1. März 1862 ging ein Teilstück derBahnstrecke Witten/Dortmund–Oberhausen/Duisburg der ehemaligenBergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft zwischenBochum undMülheim an der Ruhr in Betrieb. Im Zuge dessen wurde auch der bis 1897 so genannteBahnhof Essen BM (BM für Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft) als Vorgänger des Essener Hauptbahnhofes eröffnet. Der StadtverordneteMartin Wilhelm Waldthausen setzte dabei durch, dass der Bahnhof südlich nahe der Stelle des ehemaligenKettwiger Tors errichtet wurde. Er war nicht der erste Bahnhof in Essen. Bereits 1846 ging der für damalige Verhältnisse abseits gelegene BahnhofBerge-Borbeck (seit 1914Essen-Bergeborbeck) als erster Bahnhof auf heutigem Essener Stadtgebiet in Betrieb.[11] Im Jahr 1847 wurde der zu dieser Zeit bedeutendeBahnhof Essen CM (CM fürCöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft, heuteBahnhof Essen-Altenessen)[12] an derBahnstrecke Duisburg–Dortmund (Teil ihrerStammstrecke Köln-Minden) in Betrieb genommen.

Zwei Vorgängergebäude

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Empfangsgebäude von 1862

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Bahnhof Essen BM 1862–1897, Vorläufer des ersten Hauptbahnhofes

Das erste Bahnhofsgebäude des nochEssen BM genannten Bahnhofs auf Höhe der heutigen Hachestraße, ein teils holzverschalter Fachwerkbau aus dem Jahre 1862, war der rasant wachsenden Stadt Essen während der Zeit der Industrialisierung im ausgehenden 19. Jahrhundert nicht gewachsen und wurde 1897 geschlossen.[13] Der provisorische Anbau langer Holzhallen an die Bahnhofsüberdachung und das Errichten kleiner Hilfsgebäude brachte für die ansteigende Personenbeförderung keine nennenswerte Verbesserung.

Ebenfalls im Jahr 1897 eröffnete die EssenerBahnhofsmission, die damit zu den ältesten in Deutschland gehört.[14]

Noch kreuzten die Gleisanlagen per Schranke dieKettwiger Straße. Am 15. Juni 1899 wurde der hochgelegte,niveaufreie Gleisüberbau in Betrieb genommen, und damit die Kettwiger Straße kreuzungsfrei darunter hindurch geführt.[15]

Empfangsgebäude von Fritz Klingholz

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Ansichtskarte des 1902 eröffneten Bahnhofs, 1910

Bei der Umgestaltung für einen kreuzungsfreien Eisenbahnverkehr wurde das hölzerne Bahnhofsgebäude durch ein repräsentativesEmpfangsgebäude nach Plänen des ArchitektenFritz Klingholz[16] und Teilentwürfen anderer Architekten ersetzt und unter der Leitung des preußischen BaubeamtenAlexander Rüdell errichtet. Weiterführende Arbeiten stammten von derKöniglichen Eisenbahndirektion Essen, für die Planung der Eisenkonstruktionen war Ministerialdirektor Schroeder verantwortlich. Zwischen 1897 und 1905 wurde der Bahnhof vonEssen BM in seine heutige BezeichnungEssen Hauptbahnhof umbenannt, wobei die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft bereits 1886 aufgelöst und verstaatlicht worden war.[17]

Das neue Empfangsgebäude bestand bis auf die Umfassungsmauern im Wesentlichen aus einer Stahlkonstruktion, die im Innern an Decken und Wänden frei sichtbar war. Grund für diese Bauweise war die Furcht vorBergschäden durch den Steinkohlenbergbau in Essen, die bei einem reinenMassivbau schnell ein irreparables Ausmaß hätten erreichen können. Nur die Umfassungswände der Seitenschiffe, die Giebelabschlüsse und die Querwände der Mittelhalle waren gemauert. Diese Außenwände waren mit roten Ziegeln verblendet, die Gliederungen bestanden ausLautereckenerSandstein. Die sich durchdringenden Satteldächer waren mitFalzziegeln gedeckt, der großeDachreiter mitKupferblech verkleidet. Der an der Nordwestecke des Gebäudes befindlicheUhrturm hatte ein beleuchtetes Zifferblatt.[13] Das Gebäude im Stil derNeorenaissance mitneogotischen Elementen[13] trug in erster Linie seiner Funktion als Verkehrsbauwerk Rechnung. Alle Wege für Reisende und Gepäck befanden sich auf einer Ebene, wobei ein Personentunnel zu den Bahnsteigen führte. Ein- und Ausgangsbereich im Empfangsgebäude waren klar voneinander getrennt. Die Wartesäle, mit einem Damen- und einem Nichtraucherzimmer ausgestattet, lagen im östlichen Gebäudeflügel, wobei die Wände des Wartesaals für die erste und die zweite Wagenklasse zwei Meter hoch mit rotbraunen und dunkelgrünen Fliesen, und der für die dritte und vierte Klasse mit dunkelgelben Ziegeln verkleidet waren. Für die Bahnhofswirtschaft war dieser Gebäudeflügel unterkellert. Ebenso gab es unter der Mittel- und der Schalterhalle, die sich im westlichen Gebäudeflügel befand, Keller. Die Mittel- oder Haupthalle lag auf einem quadratischen Grundriss von 18,42 Meter Seitenlänge. Eine von außen erreichbare Treppe an der Gebäude-Ostseite führte zum Ober- und zum ausgebauten Dachgeschoss, die beide dem Bahnwirt gehörten. Darüber erreichte die Treppe auch den Dachboden.[13]

Der Bahnsteig an Gleis 1 besaß ein eigenes Bahnsteigdach. Die zweiInselbahnsteige hingegen wurden von einer zweischiffigen Bahnhofshalle überspannt, deren Konstruktion von dem Stahlbau-UnternehmenAugust Klönne in Dortmund stammte. Diese Halle war 130 Meter lang, 10,7 Meter hoch und wurde von Bogenbindern mit einer Stützweite von 21,33 Metern aufgusseisernen Säulen im Abstand von 8,6 Metern getragen. Ein weiterer, südlicher Bahnsteig besaß ein rechtwinklig zum Gleis angeordnetesTonnendach.[13]

Die Fertigstellung des gesamten Bahnhofs erfolgte im Dezember 1902. Am Bahnsteig gab es mit dem Telegraphenamt eine Zweigstelle derHauptpost und auf dem nördlichen Bahnhofsvorplatz einen Halteplatz für Droschken.[15] Um 1930 wurde die Unterführung der Kettwiger Straße um einen Brückenbogen verbreitert.

  • Blick von der Freiheit: Die Unterführung des Bahnhofs entstand vor 1900 durch niveaufreien Gleisüberbau
    Blick von der Freiheit: Die Unterführung des Bahnhofs entstand vor 1900 durch niveaufreien Gleisüberbau
  • Gleicher Blick mit fertiggestellter Bahnhofsanlage um 1910
    Gleicher Blick mit fertiggestellter Bahnhofsanlage um 1910
  • Blick von der Schalterhalle zur Mittelhalle um 1905
    Blick von der Schalterhalle zur Mittelhalle um 1905
  • Ansicht von Westen mit Uhrturm um 1916
    Ansicht von Westen mit Uhrturm um 1916
  • Bahnsteig und Empfangsgebäude 1923
    Bahnsteig und Empfangsgebäude 1923
  • Ansicht von Süden nach 1932, nachdem die Unterführung verbreitert worden war
    Ansicht von Süden nach 1932, nachdem die Unterführung verbreitert worden war

Erster Weltkrieg

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Zum Ausbruch desErsten Weltkrieges kamen im August 1914 viele Truppentransportzüge durch den Hauptbahnhof und fuhren in Richtung Westen zur Front. Die Züge hielten kurz, wobei die Soldaten Erfrischungen erhielten.

Im Hauptbahnhof war durch dasRote Kreuz eine Hilfsstelle eingerichtet worden, die die Ankommenden derLazarettzüge in Empfang nahm. Es gab zwei Lazarettzüge, die zwischen 1914 und 1918 zwischen derWestfront und demRuhrgebiet pendelten, um Verwundete in die Heimat zu bringen. Mit rund 300 Verletzten traf der erste Zug am 30. August 1914 im Essener Hauptbahnhof ein. Bis Kriegsende erreichten so etwa 150.000 Verwundete Essen. Der Zug mit dem NamenJulius von Waldthausen, benannt nach einem Mitglied einer eingesessenen Essener Patrizierfamilie, hatte 25 Waggons, gezogen von einerPreußischen P 8.[18]

DieNagelfigurSchmied von Essen des Berliner BildhauersLudwig Nick (1873–1936) wurde am 25. Juli 1915 in einem vom Essener ArchitektenEdmund Körner entworfenen Pavillon auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellt. Die Figur galt als Symbol der Spendenfreudigkeit im Ersten Weltkrieg. Jeder, der einen Geldbetrag zahlte, konnte in den Schmied oder in eine der Seitentafeln einen eisernen, silbernen oder goldenen Nagel einschlagen. Auf einer Tafel stand:Auf Volk von Essen! Schlagt mit kräftigem Hieb ihr Hammermeisterenkel, Nägel ein, und hämmert in den Kriegsschild alle Liebe und allen Zorn des Deutschen Volkes hinein. Das Relief des Schmieds gelangte nach dem Krieg in denStadtgarten und schließlich 1934 als Teil eines Leuchtbrunnens in denGrugapark, wo es im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer fiel.[19]

Ruhrbesetzung

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Franzosen während derRuhrbesetzung 1923 vor dem Hauptbahnhof

Nach derRuhrbesetzung brachte ein Sonderzug am 1. August 1925 sechs Hundertschaften der Polizei zurück nach Essen. Sie waren 1923 durch die Franzosen ausgewiesen worden und taten ihren Dienst in Münster undGleiwitz. Eine Menschenmenge hatte die heimgekehrten Polizisten am Hauptbahnhof empfangen und in einem Triumphzug nachRüttenscheid zu deren Unterkunft an der Lührmannstraße begleitet.[19]

Zweiter Weltkrieg

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ImZweiten Weltkrieg fanden vom Essener Hauptbahnhof und vom BahnhofSegeroth zusammen neun Transporte statt, die insgesamt etwa 1200 Essener Juden inVernichtungslager nach Osteuropa brachten. Ziel des ersten Zuges mit rund 200 Menschen war dasGhetto Litzmannstadt, weitere acht fuhren unter anderem zumKZ Auschwitz-Birkenau und zumKZ Theresienstadt. Überlebt hat das kaum jemand.[20] Diese Züge fuhren zwischen dem 27. Oktober 1941 und dem 9. September 1943 in Essen ab. Hinter bewaffneten Posten wurden diese Transporte am helllichten Tage unter den Augen anderer Reisender durchgeführt und der restliche Bahnverkehr dafür nicht unterbrochen.[21]

Wie alleBahnhofsmissionen war auch die im Essener Hauptbahnhof während des Zweiten Weltkriegs verboten worden.[14]

Durch die Bombardierung durch dieAlliierten in den Jahren 1944 und 1945 wurde das Bahnhofsgebäude von Fritz Klingholz, genauso wie die zweischiffige Bahnhofshalle zerstört.

Nachkriegszeit, Wiederaufbau

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In der Nachkriegszeit wurde der Hauptbahnhof im typischen Stil der 1950er Jahre wieder aufgebaut. Die ArchitektenKurt Rasenack undBernd Figge waren maßgeblich daran beteiligt. Bezeichnend für diesen Neubau war, dass die am 15. November 1959 fertiggestellte Empfangshalle nicht mehr vor, sondern unter den Gleisanlagen liegt. Den westlichen Flügel des Nordeinganges zierte eine charakteristische, gläserne Caféhaus-Rotunde, in der sich anfangs das Bahnhofs-Café und zuletzt ein Reisebüro befand. Ein nach oben geschwungenes Dach ließ eine gewisse Lichtdurchflutung der Empfangshalle vom Nordeingang her zu. Dieses wurde allerdings später durch ein größeres, vorgebautes gerades Dach ersetzt. Deshalb, und durch weiteren nachträglichen Einbau von Geschäften, verringerte sich die einstige Großzügigkeit und Offenheit des Bahnhofs.

Nach 1945 wurde die im Krieg verbotene Bahnhofsmission neu organisiert und befand sich zunächst in einer kleinenKaue auf dem Bahnsteig 4 (West). Sie kümmerte sich überwiegend um zurückkehrende Soldaten und Vertriebene. Am 28. September 1953 trafen die ersten Heimkehrer aus sowjetischer Gefangenschaft im Essener Hauptbahnhof ein.[20] Zudem kam aus dem Osten eine hohe Anzahl an Arbeitssuchenden ins Ruhrgebiet, was dazu führte, dass von 1956 bis 1960 amBahnhof Essen-Altenessen eine Zweigstelle der Bahnhofsmission eingerichtet wurde.[14]

Umbau 2008 bis 2010

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  • Teil der Gleisanlagen 2007
    Teil der Gleisanlagen 2007
  • Südeingang 2007
    Südeingang 2007
  • Empfangshalle 2007
    Empfangshalle 2007
  • Empfangshalle im Umbau – September 2009
    Empfangshalle im Umbau – September 2009

Dererste Spatenstich zu diesem Umbau war im September 2008. Zuvor galt der Essener Hauptbahnhof als insgesamt eng und baufällig. Da ihm nur wenige Ausdehnungsmöglichkeiten eingeräumt wurden, erwog man zwischenzeitlich eine Verlegung in den Bereich desBahnhofs Essen West. Dieser Plan wurde aber wieder revidiert. Stattdessen fand eine kostengünstigere Renovierung und Modernisierung des bestehenden Bahnhofes statt. Dazu war ein NRW-Förderpaket angedacht, das insgesamt 350 Millionen Euro für die fünf Städte Essen,Duisburg,Dortmund,Münster undWuppertal vorsah. Im Juli 2007 hätte dann dieDB Station & Service AG die ersten Arbeiten ausschreiben wollen.

Das tatsächliche Sanierungsvorhaben wurde aber kein Paket für mehrere Städte, sondern betraf nur den Essener Hauptbahnhof. Nicht zuletzt aufgrund des Zeitdruckes, den Umbau spätestens bis zur Mitte desKulturhauptstadtjahres 2010 fertiggestellt zu haben, erhielt Essen den Zuschlag zur Sanierung. Die einstige Finanzierungslücke von 18 Millionen Euro wurde gemeinsam von Bund, Land und der Bahn geschlossen. Von den Gesamtkosten von rund 57 Millionen Euro übernahmen der Bund 35 Millionen Euro,[22] das Land Nordrhein-Westfalen 5,1 Millionen Euro und die Bahn knapp 17 Millionen Euro. Zusätzlich investierte die damaligeEssener Verkehrs-AG (EVAG) knapp 5,3 Millionen Euro.

Am 11. Februar 2008 begann die Essener Verkehrs-AG, die etwa einhundert Meter lange, 1977 entstandene Passage zwischen dem ab 1994 so genanntenWilly-Brandt-Platz und der StraßeFreiheit im 1. Untergeschoss umzubauen. Dabei ersetzte sie die elektrischen Anlagen nach neuen Brandschutzbestimmungen und modernisierte die Lüftung. Außerdem wurden neue Ladenlokale gebaut. Vom 11. August bis zum 21. November 2008 war der Durchgang zur Innenstadt gesperrt und wurde dann modernisiert und zunächst noch unvollständig wiedereröffnet. Der U-Bahnhof war in der Zeit jedoch über die Zugänge an der StraßeFreiheit erreichbar, was auch nach wie vor der Fall ist.

Für den eigentlichen Bahnhof ist die gesamte Bahnhofshalle entkernt worden um 5700 Quadratmeter Einzelhandelsfläche zu schaffen. Die Fassaden wurden erneuert und der Hauptdurchgang verbreitert. Der südliche Eingangsbereich erhielt zwei gläserne Pavillons, in denen nun das Reisezentrum der Bahn und das Kundenzentrum der Ruhrbahn untergebracht sind. Die ehemalige gläserne Caféhaus-Rotunde wurde 2009 abgerissen und durch einen rechteckigen, ebenfalls gläsernen Anbau ersetzt, der aktuell durch das SchnellrestaurantMcDonald’s genutzt wird. Zu den Bahnsteigen entstanden fünf barrierefreie Zugänge mit Aufzügen. Ebenso wurden die Bahnsteigbeläge und -dächer saniert sowie die Beschallung und Beleuchtung erneuert. DieBahnhofsmission erhielt am Warteplatz der Taxen an der Nordseite, außerhalb des Empfangsgebäudes, ein größeres Büro. Dort ist auch eine „Kids-Lounge“ für allein reisende Kinder eingerichtet worden.

Während der Bauarbeiten konnte die Bahnhofshalle seit September 2008 nicht genutzt werden. Sie wurde am 21. Dezember 2009 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Die offizielle Eröffnung fand am 16. Januar 2010 in Anwesenheit von BundesverkehrsministerPeter Ramsauer, Nordrhein-Westfalens MinisterpräsidentJürgen Rüttgers und Bahn-ChefRüdiger Grube statt. Die Bahnsteige waren während der Umbauphase der Empfangshalle nur über die im West- (Bahnhofsunterführung/Freiheit) und Osttunnel (Nebeneingang gegenüber demHaus der Technik) befindlichen Treppenaufgänge erreichbar. Außerdem verlegte die Essener Verkehrs-AG die Haltestellen der Busse von der Straßen-Bahnhofsunterführung in den Bereich des Nord- und Südausgangs. Am 12. April 2010 eröffnete die damaligeEssener Verkehrs-AG (heuteRuhrbahn) ihr 7,8 Millionen Euro teures Kundencenter am Südeingang. Auf dessen Dach befindet sich einePhotovoltaikanlage, die bis zu 23.300 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen kann.[23] Des Weiteren wurden die beiden Fußgängerunterführungen im Osten und Westen, sowie der Fernbusbahnhof im Süden erneuert. Außerdem wurden die Plätze nördlich und südlich des Bahnhofes umgebaut. Seit Oktober 2011 ist auch der zwecks Einbau eines Liftes zwischenzeitlich gesperrte Osttunnel wieder zugänglich.

Literatur

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  • Lutker Vollmar:Essen Hbf. In: Oliver Strüber [vorm.Erich Preuß] (Hrsg.):Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe (= 41. Ergänzungsausgabe). GeraNova Zeitschriftenverlag, München 2003,ISSN 0949-2127 (1 Bl., 6 S.).

Weblinks

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Commons: Essen Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern

NRWbahnarchiv von André Joost:

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Bundestag (Hrsg.):Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Torsten Herbst, Frank Sitta, Dr. Christian Jung, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/19475. Verlässlichkeit des Schienenverkehrs an Knotenbahnhöfen.Band 19,Nr. 20455, 29. Juni 2020,ISSN 0722-8333,S. 1 f. BT-Drs. 19/20455
  2. Bahnsteiginformationen Station Essen Hbf. In: deutschebahn.com. Abgerufen am 1. August 2020. 
  3. Buhrufe oder Applaus für den Essener Hauptbahnhof? (Memento vom 10. Januar 2010 imInternet Archive) derwesten.de, 2. Dezember 2009; abgerufen am 31. Januar 2018.
  4. Stadtspiegel Essen – Westanzeiger, 16. Januar 2010.
  5. Daten & Fakten. (Memento vom 17. November 2010 imInternet Archive) deutschebahn.com
  6. Janet Lindgens:Hochhaus am Hauptbahnhof wird abgerissen. In:Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 3. Dezember 2016.
  7. Gerd Niewerth:Unterwegs im alten Atombunker am Essener Hauptbahnhof. In:Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 3. April 2019.
  8. Oberbürgermeister Thomas Kufen beim Richtfest des Hotels Premier Inn. Stadt Essen; Pressemitteilung, 5. März 2020.
  9. Essen Hbf. In: Die Bahnhöfe – Daten & Fakten. DB, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juni 2010; abgerufen am 11. Juni 2010. 
  10. Selbstversuch mit dem Thalys von Essen nach Paris und retour. (Memento vom 14. Mai 2016 imInternet Archive)Der Westen, 29. August 2011.
  11. Thomas Dupke:Kohle, Krupp und Kommunalentwicklung. In:Ulrich Borsdorf (Hrsg.):Essen – Geschichte einer Stadt. 2002,S. 293. 
  12. André Joost: BetriebsstellenArchiv Essen-Altenessen. In: NRWbahnarchiv. Abgerufen am 22. Juni 2017. 
  13. abcdeDiplomarbeit, Architektur. (Memento vom 24. April 2016 imInternet Archive) 2006 an der Technischen Universität Berlin, klingholz-fritz.de; abgerufen am 31. Januar 2018
  14. abcDie Essener Bahnhofsmission feiert 120. Geburtstag. In:Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 31. Januar 2018.
  15. abTony Kellen:Die Industriestadt Essen in Wort und Bild. Geschichte und Beschreibung der Stadt Essen. Zugleich ein Führer durch Essen und Umgegend. Fredebeul & Koenen, Essen 1902,S. 9, 10, 61. 
  16. Robert Malcher:Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz. Diplomarbeit im Fach Architektur an derTechnischen Universität Berlin. Berlin 2006, S. 10, 16–22;yumpu.com
  17. Alexander Rüdell:Das Empfangsgebäude auf dem Hauptbahnhofe Essen a. d. Ruhr. In:Zentralblatt der Bauverwaltung.Nr. 79, 1903,S. 490–493 (zlb.de – Neuere Eisenbahnhochbauten). 
  18. Dokumentation imRotkreuz-Museum Essen
  19. abHugo Rieth:Essen in alten Ansichten. 7. Auflage.Band 2. Zaltbommel, Niederlande 1991,ISBN 90-288-3097-9. 
  20. abKlaus Wisotzky:Vom Kaiserbesuch zum Euro-Gipfel. 100 Jahre Essener Geschichte im Überblick. Klartext, Essen 1996,ISBN 3-88474-497-6. 
  21. Gedenktafel vor der Nordseite des Hauptbahnhofes.
  22. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. November 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bmvbs.de (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  23. Neues Ruhrbahn-Kundencenter als Zwilling des Reisezentrums. In:Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), 13. April 2010.
Route der Industriekultur – Besucherzentren, Ankerpunkte, Themenrouten ! ! !

Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): |Zechenpark Friedrich Heinrich |Museum der Deutschen Binnenschifffahrt |Innenhafen Duisburg |LVR-Industriemuseum Oberhausen |Landschaftspark Duisburg-Nord |Gasometer Oberhausen |Aquarius-Wassermuseum |St.-Antony-Hütte |Villa Hügel |Nordsternpark |WelterbeZeche Zollverein undKokerei Zollverein |Zeche Ewald |Chemiepark Marl |Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen |Henrichshütte |Jahrhunderthalle Bochum |Umspannwerk Recklinghausen |Deutsches Bergbau-Museum |Zeche Nachtigall |Schiffshebewerk Henrichenburg |DASA |Kokerei Hansa |Zeche Zollern II/IV |Hohenhof |Freilichtmuseum Hagen |Lindenbrauerei Unna |Maximilianpark Hamm

Themenrouten (aufsteigend nach Nummern):1.Duisburg: Stadt und Hafen |2.Industrielle Kulturlandschaft Zollverein |3.Duisburg: Industriekultur am Rhein |4.Oberhausen: Industrie macht Stadt |5.Krupp und die Stadt Essen |6.Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier |7.Industriekultur an der Lippe |8.Erzbahn-Emscherbruch |9.Industriekultur an Volme und Ennepe |10.Sole, Dampf und Kohle |11.Frühe Industrialisierung |12.Geschichte und Gegenwart der Ruhr |13.Auf dem Weg zur blauen Emscher |14.Kanäle und Schifffahrt |15.Bahnen im Revier |16.Westfälische Bergbauroute |17.Rheinische Bergbauroute |18.Chemie, Glas und Energie |19.Arbeitersiedlungen |20.Unternehmervillen |21.Brot, Korn und Bier |22.Mythos Ruhrgebiet |23.Parks und Gärten |24.Industrienatur |25.Panoramen und Landmarken |26.Sakralbauten |27.Eisen & Stahl |28.Wasser: Werke, Türme und Turbinen |29.Bochum – Industriekultur im Herzen des Reviers |30.Gelsenkirchen |31.Route Industriekultur und Bauhaus |per Rad

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen  |Bahnhof Dahlhausen |Bahnhof Hattingen |Ruhrtalbahn |Henrichshütte  |Bahntrasse Hattingen – Schee – Silschede mit demBahnhof Sprockhövel |Bahnhof Ennepetal |Kruiner Tunnel |Kleinbahntrasse Haspe – Voerde – Breckerfeld |Harkort’sche Kohlenbahn |Viadukt der Rheinischen Eisenbahngesellschaft |Goldberg-Tunnel |Hauptbahnhof Hagen |Ruhr-Sieg-Strecke |Ruhrviadukt Herdecke |Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte und Kreinberg-Siedlung |Obere Ruhrtalbahn und Bahnhof Langschede |Bahnhof Hamm |Bahnhof Kamen |Seseke-Brücke |Depot Immermannstraße |Nahverkehrsmuseum Dortmund |Weichenbauhalle Maschinenfabrik Deutschland |Hauptbahnhof Dortmund |Dortmunder Eisenbahnbrücken-Ensemble |Dortmund Betriebsbahnhof |Wasserturm Dortmund Südbahnhof |Zeche Zollern II/IV  |Hauptbahnhof Recklinghausen |Bahnhof Herne |Hauptbahnhof Wanne-Eickel |Heimatmuseum Unser Fritz |Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck |Hauptbahnhof Gelsenkirchen |Bahnhof Dorsten |RBH Logistics |Werksbahn Bochumer Verein und Erzbahn |Bochumer Verein |Bahnhof Bochum Nord und Stahlbrücken derRheinischen Bahn |Hauptbahnhof Bochum |BOGESTRA-Hauptverwaltung |Bahnhof Langendreer (mit dem Kulturzentrum) |Straßenbahnbetriebshof Witten undGartenstadt Crengeldanz |Weichenwerk Witten |Hauptbahnhof Witten |Ruhrviadukt Witten |Deutsches Gruben- und Feldbahnmuseum |Bahnanlagen derZeche Nachtigall  und des Muttentals |Bahnhof Zollverein |Rheinische Bahn in Essen |Lokomotivfabrik undWerksbahn Krupp |Hauptbahnhof Essen |Eisenbahn-Direktionsgebäude Essen |Villa Hügel  undBahnhof Essen-Hügel |Ruhrbrücke Steele |Bahnhof Kupferdreh undMuseumsbahn Hespertalbahn |„Hundebrücke“ und „Deilthaler Eisenbahn“ |Eisenbahnbrücke Kettwig |Stadt-Viadukt und Ruhrbrücke Mülheim |Ringlokschuppen undCamera Obscura |Eisenbahnausbesserungswerk Speldorf mit derAlten Dreherei |Straßenbahndepot Speldorf |Brückenlandschaft Ruhraue |Rangierbahnhof,Eisenbahnausbesserungswerk Wedau undEisenbahnsiedlung Wedau |Wasserturm Rheinhausen-Friemersheim undEisenbahnsiedlung Rheinhausen-Friemersheim |Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke |Hebeturm „Homberg-Ruhrorter Rheintrajektanstalt“ |Duisburg Hauptbahnhof |Grüner Pfad |HOAG-Trasse |Werksbahn Thyssen |Haus Knipp-Eisenbahnbrücke |Rheinbrücke Wesel |Oberhausen Hauptbahnhof |LVR-Industriemuseum Oberhausen 

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