Erwin Essl

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Erwin Essl (*9. Januar1910 inGießen; †9. September2001 inMünchen) war ein deutscher Gewerkschafter, Politiker (SPD) und Bezirksleiter der IG Metall.

Leben

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Essl besuchte die Volksschule und das humanistische Gymnasium und machte danach die Lehre zum Maschinenschlosser sowie die Meisterprüfung zum Mechanikermeister. Er gehörte demDeutschen Metallarbeiterverband und derSozialistischen Arbeiterjugend an, bis 1933 war er deren Vorsitzender inSchweinfurt. Von 1935 bis 1941 arbeitete er in der Exportsparte derMaschinenfabrik Augsburg-Nürnberg inArgentinien,Brasilien undUruguay. ImZweiten Weltkrieg war er Zivilinternierter inEngland. 1946 wurde er Bevollmächtigter derIG Metall und Vorsitzender des Kreisausschusses desDGB in Schweinfurt. 1949 stieg er zum Bezirksleiter der IG Metall für das Land Bayern auf, dieses Amt führte er bis 1974 aus. In dieser Zeit war er zudem Stadtrat in Schweinfurt. Von 1954 bis 1974 gehörte er demBayerischen Landtag an. Bei derWahl 1954 wurde er über die WahlkreislisteSchwaben gewählt, danach hatte er ein Direktmandat in München inne. Im Landtag setzte er sich für Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie der Landesplanung und Raumordnung ein, ebenso entstand durch sein Engagement ein Lehrstuhl für Arbeitsmedizin an der Universität Erlangen und es wurde eine Akademie für Arbeitsmedizin geschaffen. 1973 gründete er die Bayerische Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen derUdSSR und derBRD.

Weblinks

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Personendaten
NAMEEssl, Erwin
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD), MdL Bayern
GEBURTSDATUM9. Januar 1910
GEBURTSORTGießen
STERBEDATUM9. September 2001
STERBEORTMünchen
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