Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Ernst Sigismund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ernst Georg Karl Sigismund (*20. Mai1873 inLeipzig; †8. Februar1953 inDresden)[1] war ein deutscher Lehrer undKunsthistoriker.

Leben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Sigismund war der Sohn des Musiklehrers Ernst Wilhelm Sigismund und dessen Frau Adelhaid geb. Gelbe.[1] Er besuchte von 1884 bis 1892 das DresdenerKreuzgymnasium[2] und absolvierte dann einTheologiestudium, das er mit dem Examen als Cand. rev. min. et paed. (Candidatus reverendi Ministerii et Paedagogii) abschloss. Er unterrichtete ab 1896 als Vikar amLandständischen evangelischen Seminar inBautzen. Im Folgejahr wechselte er als Hilfslehrer nachLöbau an das dortigeLehrerseminar, bevor er 1899 eine Stelle als ständiger Lehrer amLehrerseminar inDresden-Friedrichstadt antrat. 1903 wurde er dort zum Oberlehrer ernannt.[3] Von 1911 bis zu dessen Schließung 1928 unterrichtete er am Lehrerseminar inOschatz und war dort anschließend als Oberstudienrat an der nunDeutsche Oberschule genannten Einrichtung tätig. 1934 ließ er sich auf Ansuchen in den vorzeitigen dauernden Ruhestand versetzen.[4] Danach lehrte er als Professor an derDresdener Kunstakademie.

Er publizierte zahlreiche Studien zu Kunst und Künstlern aus Sachsen, insbesondere verfasste er eine Vielzahl von Artikeln für dasAllgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Er war Mitglied desSächsischen Kunstvereins.

Sigismund war seit dem 4. August 1926 verheiratet mit Anna Charlotte, geb. Lee (1886–1972).[1] Er liegt auf demTrinitatisfriedhof in Dresden begraben.

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Ferdinand von Rayski. Ein biographischer Versuch. (=Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens 20). Dresden 1907.
  • Die Entstehung des Oschatzer Seminars. Aktenmäßige Darstellung, der Anstalt zur Fünfzigjahrfeier gewidmet. Göthel, Oschatz 1921.
  • Ferdinand von Rayski (1806–1890). (=Dresdner Künstler-Monographien 2). B. Hartung, Leipzig 1922.
  • Zur Geschichte der Malerei in Oschatz. Göthel, Oschatz 1924.
  • Die „Bilderchronik“ des Sächsischen Kunstvereins 1828–1836. In:100 Jahre Sächsischer Kunstverein. Dresden 1928, S. 173 ff.
  • Das Oschatzer Heimatmuseum. Göthel, Oschatz 1932.
  • Christoph August Kirsch, ein vergessener Maler des 18. Jahrhunderts. Jeß, Dresden 1939.
  • Caspar David Friedrich. Eine Umrisszeichnung. Jeß, Dresden 1943.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abcStandesamt Dresden I, Sterberegister, Nr. 190/1953.
  2. Ernst Sigismund (Bearbeiter):Bilder zur Geschichte der höheren Schulen Sachsens. Schul- und Heimgebäude; Portraits und Lebenszeugnisse von Kultus-Ministern, Rektoren, Kantoren, Lehrern, Schülern mit Lebensdaten. (Nachweis im KatalogSLUB Dresden)
    # 113: Ernst Sigismund als Schüler in Dresden (1884–1892)
    # 275: Ernst Sigismund als Lehrer in Oschatz (1911–1934)
  3. Handbuch der Schul-Statistik für das Königreich Sachsen 22, 1913, S. 123 (Digitalisat).
  4. Verordnungsblatt des sächsischen Ministeriums für Volksbildung, 1934, S. 70 vonSigismund in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank derBibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF)
Personendaten
NAMESigismund, Ernst
ALTERNATIVNAMENSigismund, Ernst Georg Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Lehrer und Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM20. Mai 1873
GEBURTSORTLeipzig
STERBEDATUM8. Februar 1953
STERBEORTDresden
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ernst_Sigismund&oldid=252499584
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp