Ernst Gonell

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Ernst Gonell (*24. November1902 inKönigsberg; †23. Februar1945 inPosen) war ein deutscherGeneralmajor derWehrmacht imZweiten Weltkrieg.

Leben

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Gonell trat am 2. Mai 1919 alsJäger in das Infanterie-Regiment 39 derReichswehr ein und wurde am 11. November 1920 in dasInfanterie-Regiment 2 versetzt. Er besuchte die Infanterieschule inOhrdruf und wurde im August 1923Offizieranwärter. Im Oktober 1934 kam er für zwei Jahre an dieKriegsakademie. In die Wehrmacht übernommen, war er ab 1936 zwei JahreKompaniechef im Infanterieregiment 87. Nachdem er 1938/39 Lehrer an derKriegsschule Dresden gewesen war, wurde Gonell alsMajor (1939) undOberstleutnant (1940)Bataillonskommandeur im Infanterieregiment 234 (1939), im Infanterieregiment 433 (1940) und im Infanterieregiment 17 (1941). Im Herbst 1941 mit der Führung des Infanterieregiments 12 beauftragt, wurde er am 12. Januar 1942Kommandeur (seit dem 1. April 1942 alsOberst) des Grenadier-Ersatz-Bataillons 12. Nach fünf Monaten in derFührerreserve war er im April 1943 beim Stab desGenerals der Infanterie imOberkommando des Heeres.

Am 10. Juni 1943 wurde er Kommandeur derFahnenjunkerschule V in Posen. Am 30. Januar 1945 zum Generalmajor befördert, war er im Februar 1945 für einige Tage Kommandant derFestung Posen. Als die letzten Verteidiger der Festung vor derRoten Armeekapitulierten, setzte der überzeugteNationalsozialist seinem 42-jährigen Leben am 23. Februar 1945 ein Ende (breitete auf dem Boden seines Befehlsstandes eine Hakenkreuzflagge aus, legte sich darauf und schoss sich eine Kugel in den Kopf).

Gonell wurde am 22. Februar 1945 dasRitterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.[1]

Literatur

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  • Dermot Bradley (Hrsg.), Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp:Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 4:Fleck–Gyldenfeldt. Biblio Verlag, Osnabrück 1996,ISBN 3-7648-2488-3, S. 359–360.
  • Christopher Duffy:Red Storm on the Reich. The Soviet March on Germany, 1945. Routledge, London 1991,ISBN 0-415-03589-9, S. 249.

Einzelnachweise

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  1. Wolf Keilig:Das deutsche Heer, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 3, Podzun, 1956, S. 105. (eingeschränkte Vorschau beiGoogle Book Search).
Personendaten
NAMEGonell, Ernst
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg
GEBURTSDATUM24. November 1902
GEBURTSORTKönigsberg
STERBEDATUM23. Februar 1945
STERBEORTPosen
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