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Erde

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterErde (Begriffsklärung) aufgeführt.
Erde  🜨
Blue Marble, eine Aufnahme der Erde vonApollo 17 am 7. Dezember 1972
Blue Marble, eine Aufnahme der Erde vonApollo 17 am 7. Dezember 1972
Eigenschaften desOrbits[1]
Große HalbachseAE
(149,6 Mio. km)
Exzentrizität0,0167
Perihel – Aphel0,983 – 1,017 AE
Neigung der Bahnebene0,0001°
Siderische Umlaufzeit365,256d
Synodische Umlaufzeit{{{Oppositionsintervall}}}
MittlereOrbitalgeschwindigkeit29,78 km/s
Physikalische Eigenschaften[1][2][3]
Äquatordurchmesser12.756,27 km
Poldurchmesser12.713,50 km
Masse5,9722 · 1024 kg
MittlereDichte5,513 g/cm³
Hauptbestandteile
(Stoffanteil der oberen Schichten)

{{{Hauptbestandteile}}}

Fallbeschleunigung9,780 – 9,832 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit11,186 km/s
Rotationsperiode23 h 56 min 4 s
Neigung derRotationsachse23,44°
GeometrischeAlbedo0,434
Max.scheinbare Helligkeit{{{MaxScheinbareHelligkeit}}}m
Atmosphäre
Druck1,014 bar
Temperatur
Min. – Mittel – Max.
184K (−89°C)
288 K (+15 °C)
330 K (+57 °C)
Hauptbestandteile
bezogen auf dasNullniveau des Planeten
Sonstiges
MondeMond
Entdecker{{{Entdecker}}}
Datum der Entdeckung{{{Entdeckungsdatum}}}
v. l. n. r.: Größenvergleich zwischenSonnenrand,Merkur,Venus, Erde,Mars,Jupiter,Saturn,Uranus undNeptun (maßstabsgerechte Fotomontage der Größen, jedoch nicht der Abstände)

DieErde ist derdichteste, fünftgrößte und derSonne drittnächstePlanet desSonnensystems. Bisher konnte auf keinem anderen Planeten unseres SonnensystemsLeben entdeckt werden. IhrDurchmesser beträgt mehr als 12 700 Kilometer und ihr Alter etwa 4,6 Milliarden Jahre. Nach ihrer vorherrschendengeochemischen Beschaffenheit wurde der Begriff der „erdähnlichen Planeten“ geprägt.

Die Erde hat eine gasförmige Hülle, dieErdatmosphäre, wo ausWasserdampfWolken entstehen können. DieErdoberfläche bilden zu etwa zwei DrittelnOzeane, zu etwa einem DrittelKontinente. Da sie vomAll aus betrachtet vorwiegend blau erscheint, wird die Erde auchBlauer Planet genannt. Sie wirdmetaphorisch auch als „Raumschiff Erde“ bezeichnet.

Die Erde spielt als Lebensgrundlage desMenschen in vielenReligionen eine herausragende Rolle alsheiligeGanzheit; in etlichenethnischen,Volks- undhistorischen Religionen entweder alsVergöttlichung einer „Mutter Erde“ oder personifiziert alsErdgöttin.[5] Als Lebensraum des Menschen wird besonders in der Umgangssprache auch die BezeichnungWelt synonym zu Erde gebraucht.

Etymologie

DasgemeingermanischeSubstantiverde inMittelhochdeutsch, inAlthochdeutscherda beruht mit verwandten Wörtern andererindogermanischer Sprachen aufer-.[6]

Dasastronomische Symbol der Erde ist oder🜨.[7]

Umlaufbahn

Hauptartikel:Erdbahn

Die Erde bewegt sich gemäß demersten Keplerschen Gesetz auf einerelliptischen Bahn um die Sonne. Die Sonne befindet sich in einem derBrennpunkte der Ellipse. DieEllipsenhauptachse verbindet den sonnenfernsten und sonnennächsten Punkt der Umlaufbahn. Die beiden Punkte heißenAphel undPerihel. Das Mittel aus Aphel- und Perihelabstand ist die Länge der großen Halbachse der Ellipse und beträgt etwa 149,6 Mio. km. Diese Länge definierte ursprünglich dieAstronomische Einheit (AE), die als astronomische Längeneinheit hauptsächlich für Entfernungen innerhalb des Sonnensystems verwendet wird.

Das Aphel liegt bei 1,017 AE (152,1 Mio. km) und das Perihel bei 0,983 AE (147,1 Mio. km). Damit hat die Ellipse eineExzentrizität von 0,0167. Der Aphel-Durchgang erfolgt um den 5. Juli und der Perihel-Durchgang um den 3. Januar. Die Erde umkreist die Sonne in 365 Tagen, 6 Stunden, 9 Minuten und 9,54 Sekunden; diese Zeitspanne heißt auchsiderisches Jahr. Das siderische Jahr ist 20 Minuten und 24 Sekunden länger als dastropische Jahr, auf dem dasbürgerliche Jahr der Kalenderrechnung basiert. Die Bahngeschwindigkeit der Erde beträgt im Mittel 29,78 km/s, im Perihel 30,29 km/s und im Aphel 29,29 km/s; somit legt die Erde eine Strecke der Länge ihres Durchmessers in gut sieben Minuten zurück.

Die Erdbahn ist zur inneren Nachbarbahn derVenus im Mittel 0,28 AE (41,44 Mio. km) und zur äußeren Nachbarbahn desMars im Mittel 0,52 AE (78,32 Mio. km) entfernt. Im Mittel ist jedochMerkur der Erde am nächsten (1,039 AE).[8] Auf der Erdbahn befinden sich mehrerekoorbitale Objekte, weitere Details siehe:Erdbahn.

Die Erde umkreist die Sonneprograd, das heißt in derRotationsrichtung der Sonne, was vom Nordpol der Erdbahnebene aus gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn ist.

Die Erdbahnebene wirdEkliptik genannt. Die Ekliptik ist um etwa 7° gegen die Äquatorebene der Sonne geneigt. Der Sonnennordpol ist der Erde am stärksten gegen Anfang September zugewandt, der Sonnensüdpol gegen Anfang März. In der Sonnenäquatorebene befindet sich die Erde nur kurz um den 6. Juni und den 8. Dezember.

Rotation

Hauptartikel:Erdrotation
Siderischer Tag (1–2) und Sonnentag (1–3)
Die Erdrotation als Animation

Die Erderotiertprograd in Richtung Osten einmal um ihre Achse relativ zu denFixsternen in 23 Stunden, 56 Minuten und 4,09 Sekunden. Diese Zeitspanne wird analog zum siderischen Jahr alssiderischer Tag bezeichnet. Weil die Erde die Sonne auch prograd umkreist und daher am nächsten Tag etwas anders zur Sonne steht (siehe Abb. rechts), ist ein siderischer Tag etwas kürzer als einSonnentag, der als die Zeitspanne zwischen zwei Sonnenhöchstständen (Mittag) definiert und in 24 Stunden eingeteilt ist.

Auf dem Erdäquator hat ein Punkt wegen der Eigenrotation eine Geschwindigkeit von 464 m/s bzw. 1670 km/h. Dies verursacht eineFliehkraft, welche dieFigur der Erde an denPolen geringfügigabplattet und amÄquator zu einemÄquatorwulst verformt. Daher ist gegenüber einer volumengleichen Kugel derÄquatorradius 7 Kilometer größer und der Polradius 14 Kilometer kleiner. Der Äquator-Durchmesser ist etwa 43 km größer als der von Pol zu Pol. Deshalb ist derChimborazo-Gipfel wegen seiner Äquatornähe der Punkt der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist.

DieErdrotationsachse ist 23°26′ gegen die senkrechte Achse der Ekliptik geneigt, dadurch werden die Nord- und die Südhalbkugel an verschiedenen Punkten der Erdbahn von der Sonne unterschiedlich beschienen, was zu den das Klima der Erde prägendenJahreszeiten führt. Die Achsneigungsrichtung fällt für die Nordhalbkugel derzeit in die ekliptikale Länge des SternbildsStier. Dort steht, von der Erde aus gesehen, am 21. Juni die Sonne zurSommersonnenwende. Da die Erde zwei Wochen später ihr Aphel durchläuft, fällt der Sommer auf der Nordhalbkugel in die Zeit ihres sonnenfernen Bahnbereichs.

Präzession und Nutation

Präzessionsbewegung der Erdachse
Zusammenstellung von Satellitenaufnahmen der Erde, die 2012 aufgenommen wurden. (in HD)

Am Erdäquatorwulst erzeugen dieGezeitenkräfte desMondes und der Sonne ein Drehmoment, das die Erdachse aufzurichten versucht und sie kreiseln lässt. Dies wird lunisolarePräzession genannt. Dadurch vollführt die Erdachse einen Kegelumlauf in 25 700 bis 25 800 Jahren. Mit diesemZyklus der Präzession verschieben sich die Jahreszeiten. Zusätzlich verursacht der Mond durch die Präzessionsbewegung seiner eigenen Umlaufbahn mit einer Periode von 18,6 Jahren eine „nickende“ Bewegung der Erdachse, die alsNutation bezeichnet wird. Der Mond stabilisiert zugleich die Erdachsenneigung, die ohne ihn durch die Anziehungskraft der Planeten bis zu einer Schräglage von 85° taumeln würde.[9] Für Einzelheiten siehe den AbschnittMond.

Rotationsdauer und Gezeitenkräfte

Auf der Erde verursacht dieGravitation von Mond und Sonne die Gezeiten vonEbbe undFlut der Meere. Dabei ist der Anteil der Sonne etwa halb so groß wie der des Mondes. Die Gezeiten heben und senken auch die Landmassen um etwa einen halben Meter. DieGezeiten verursachen dieGezeitenreibung, welche dieErdrotation bremst und dadurch dieTage um etwa 20 Mikrosekunden pro Jahr verlängert. Dabei wird dieRotationsenergie der Erde inWärme umgewandelt und derDrehimpuls wird auf den Mond übertragen, der sich dadurch um etwa vier Zentimeter pro Jahr von der Erde entfernt. Dieser schon lange vermutete Effekt ist seit 1995 durch Laserdistanzmessungen abgesichert.Extrapoliert man diese Abbremsung in die Zukunft, wird auch die Erde einmal dem Mond immer dieselbe Seite zuwenden, wobei ein Tag auf der Erde dann etwa 47-mal so lang wäre wie heute. Damit unterliegt die Erde demselben Effekt, der schon zurgebundenen Rotation(Korotation) des Mondes führte.

Siehe auch:Langfristige Änderungen der Erdrotation
     Vergleich der Abstände von Erde, Venus und Merkur zur Sonne:
V. l. n. r.: Abstandverhältnisse von Sonne, Merkur, Venus und Erde mit den Bereichen ihrer Umlaufbahnen.
Die Entfernungen und der Durchmesser der Sonne sind hierbei maßstabsgetreu, die Durchmesser der Planeten sind vereinheitlicht und stark vergrößert.

Aufbau

Die Erde definiert mit ihremgeochemischen Aufbau die Klasse dererdähnlichen Planeten (aucherdartige,terrestrische Planeten, oderGesteinsplaneten genannt). Die Erde ist unter den vier erdähnlichenPlaneten des Sonnensystems der größte.

Innerer Aufbau

Hauptartikel:Innerer Aufbau der Erde undErdfigur

Die Erde setzt sich massenanteilig zusammen ausEisen (32,1 %),Sauerstoff (30,1 %),Silizium (15,1 %),Magnesium (13,9 %),Schwefel (2,9 %),Nickel (1,8 %),Calcium (1,5 %) undAluminium (1,4 %). Die restlichen 1,2 % teilen sich Spuren von anderenElementen.

Die Erde besteht nachseismischen Messungen aus drei Schalen: Dem Erdkern, dem Erdmantel und der Erdkruste. Diese Schalen sind durch seismischeDiskontinuitätsflächen (Unstetigkeitsflächen) voneinander getrennt. Die Erdkruste und der oberste Teil des oberen Mantels bilden zusammen dieLithosphäre. Sie ist zwischen 50 und 100 km dick und besteht aus großen und kleinerentektonischen Platten.

Ein dreidimensionales Modell der Erde heißt, wie alle verkleinerten Nachbildungen vonWeltkörpern,Globus.

  • Der Schalenaufbau der Erde
    Der Schalenaufbau der Erde
  • Dreidimensionale Darstellung
    Dreidimensionale Darstellung

Oberfläche

Hauptartikel:Erdoberfläche
Fläche in km2Anteil
Gesamtfläche der Erde510 000 000100,0 %
Wasserfläche360 570 000070,7 %
Landfläche149 430 000029,3 %
davonDauernutzungsraum des Menschen
(Wohngebiete, Infrastruktur, intensiv genutzte Flächen, Land- und Forstwirtschaft)2004[10]
072 084 920048,2 %
sowie kaum und nicht genutzte „Wildnisregionen“ (inkl.Eisschilde)2004[10]077 345 080051,8 %
Landhalbkugel
Wasserhalbkugel
Nordhalbkugel
Südhalbkugel

Der Äquatorumfang ist durch die Zentrifugalkraft der Rotation mit 40 075,017 km um 67,154 km (0,17 %) größer als der Polumfang (Meridianumfang) mit 40 007,863 km (bezogen auf dasgeodätische Referenzellipsoid von 1980). Der Poldurchmesser ist mit 12 713,504 km dementsprechend um 42,816 km bzw. um 0,34 % kleiner als der Äquatordurchmesser mit 12 756,320 km (bezogen auf das Referenzellipsoid; die tatsächlichen Zahlen weichen davon ab). Die Unterschiede im Umfang tragen mit dazu bei, dass es keinen eindeutig höchstenBerg auf der Erde gibt. Nach der Höhe über demMeeresspiegel ist es derMount Everest imHimalaya und nach dem Abstand des Gipfels vom Erdmittelpunkt der auf dem Äquatorwulst stehende VulkanbergChimborazo in den Anden. Von der jeweils eigenen Basis an gemessen ist derMauna Kea auf der vom pazifischen Meeresboden aufragenden großen vulkanischen Hawaii-Insel am höchsten.

Die Erdoberfläche ist etwa 510 Mio. km² groß. Sie lässt sich in zwei unterschiedliche Halbkugeln teilen: In eineLandhemisphäre und eineWasserhemisphäre. Die Landhemisphäre umfasst den größeren Anteil der Landfläche und besteht knapp zur Hälfte mit 47 % aus Land. Die Fläche der Wasserhemisphäre enthält nur 11 % Land und wird durch Ozeane dominiert.

37,4 % der Landoberfläche der Erde liegen zwischen 1.000 und 2.000 müber Meereshöhe.[11] Dabei handelt es sich um hoheMittelgebirge,Hochgebirge undHochebenen. Betrachtet man die Unebenheiten der Erdoberfläche im globalenMaßstab, erscheinen sie eher gering. Der Höhe des Mount Everest entspräche eine Erhebung von nur rund 0,15 mm auf einem Globus von der Größe eines Fußballs.[12]

Die Erde ist der einzige Planet im Sonnensystem, auf dessen Oberfläche flüssiges Wasser existiert. 96,5 % des gesamten Wassers der Erde enthalten die Meere. DasMeerwasser enthält im Durchschnitt 3,5 % Salz.

DieWasserfläche hat in der gegenwärtigen geologischen Epoche einen Gesamtanteil von 70,7 % an der Erdoberfläche. Die restlichen 29,3 %, dieLandfläche, entfallen hauptsächlich auf sieben Kontinente; in der Reihenfolge ihrer Größe:Asien,Afrika,Nordamerika, Südamerika,Antarktika,Europa undAustralien (Europa ist im Rahmen der Plattentektonik als große westliche Halbinsel des KontinentesEurasien allerdings wahrscheinlich nie eine selbstständige Einheit gewesen). Die Fläche desWeltmeeres wird allgemein in dreiOzeane einschließlich derNebenmeere unterteilt: denPazifik, denAtlantik und denIndik. Die tiefste Meeresstelle, dasWitjastief 1, liegt imMarianengraben, 11 034 m unter dem Meeresspiegel. Die durchschnittliche Meerestiefe beträgt 3 800 m. Das ist etwa das Fünffache der bei 800 m liegenden mittleren Höhe der Kontinente (siehehypsografische Kurve).

Plattentektonik

Hauptartikel:Plattentektonik

Die größten Platten entsprechen in ihrer Anzahl und Ordnung etwa jener der von ihnen getragenen Kontinente, mit Ausnahme der pazifischen Platte. Alle diese Platten bewegen sich gemäß der Plattentektonik relativ zueinander auf den teils aufgeschmolzenen, zähflüssigen Gesteinen des oberen Mantels, der 100 bis 150 km mächtigenAsthenosphäre.

Magnetfeld

Hauptartikel:Erdmagnetfeld

Das die Erde umgebende Magnetfeld wird von einemGeodynamo erzeugt. Das Feld ähnelt nahe der Erdoberfläche einemmagnetischen Dipol. Die magnetischenFeldlinien treten auf der Südhalbkugel aus und durch die Nordhalbkugel wieder in die Erde ein. Im Erdmantel wird das Magnetfeld verformt. Das Magnetfeld wird außerhalb der Erdatmosphäre durch denSonnenwind gestaucht.

Diemagnetischen Pole der Erde fallen nicht genau mit dengeografischen Polen zusammen. Die Magnetfeldachse war im Jahr 2007 um etwa 11,5° gegenüber derErdachse geneigt.

Atmosphäre

Hauptartikel:Erdatmosphäre
Diese Ansicht aus der Umlaufbahn zeigt den Vollmond, der von der Erdatmosphäre teilweise verschleiert wird.NASA-Bild.

Die Erdatmosphäre geht kontinuierlich in denWeltraum über, so dass sie nach oben nicht scharf begrenzt ist. Ihre Masse beträgt etwa 5,148 × 1018 kg und macht somit knapp ein Millionstel der Erdmasse aus. In der Atmosphäre auf Meeresspiegel-Niveau beträgt der mittlere Luftdruck unterStandardbedingungen 1.013,25 hPa. Die Atmosphäre besteht am Boden vor allem aus 78 Vol.-%Stickstoff, 21 Vol.-%Sauerstoff und 1 Vol.-%Edelgasen, überwiegendArgon. Dazu kommt 0,4 Vol.-%Wasserdampf in der gesamten Erdatmosphäre. Der für denTreibhauseffekt wichtige Anteil anKohlendioxid ist durch menschlichen Einfluss gestiegen und liegt momentan bei etwa 0,04 Vol.-%.[13]

Die auf der Erde meteorologisch gemessenen Temperaturextreme betragen −89,2 °C (gemessen am 21. Juli 1983 auf 3.420 Metern Höhe in derWostok-Station in derAntarktis) und 56,7 °C (gemessen am 10. Juli 1913 imDeath Valley auf54 m unter dem Meeresspiegel).[3] Die mittlere Temperatur in Bodennähe beträgt 15 °C. Bei dieser Temperatur liegt die Schallgeschwindigkeit in der Luft auf Meeresniveau bei 340 m/s.

Die Erdatmosphärestreut den kurzwelligen, blauenSpektralanteil desSonnenlichts etwa fünfmal stärker als den langwelligen, roten und färbt dadurch bei hohem Sonnenstand den Himmel blau. Ebenfalls blau erscheint die Oberfläche der Meere und Ozeane vom Weltall aus, weswegen die Erde seit dem Beginn der Raumfahrt auch der „Blaue Planet“ genannt wird. Dieser Effekt ist jedoch auf die stärkereAbsorption roten Lichtes im Wasser selbst zurückzuführen. Dabei ist die Spiegelung des blauen Himmels an der Wasseroberfläche nur nebensächlich.

Klima

Klima- und Vegetationszonen

Klimazonen der Erde (Solare Grenzen an Breitenkreisen, mittlere thermische Grenzen schraffiert)
Ökozonen der Erde nach Schultz

Die Erde wird anhand unterschiedlich intensiver Sonneneinstrahlung inKlimazonen eingeteilt, die sich vomNordpol zumÄquator erstrecken – und auf der Südhalbkugel spiegelbildlich verlaufen. Die Klimate prägen dieVegetation, die ähnlich in verschiedenezonale biogeographische Modelle gegliedert werden.

Klimazoneungefähre Breitengrade
Nord/Süd
Durchschnitts-
temperatur
Polarzone/Kalte ZonePol bis 66,56° (Polarkreise)ca.00 °C
Gemäßigte Zone66,56° bis 40°ca.08 °C
Subtropen40° bis 23,5° (Wendekreise)ca. 16 °C
Tropen23,5° bis Äquatorca. 24 °C

Je weiter eine Klimazone vom Äquator und vom nächsten Ozean entfernt ist, desto stärker schwanken die Temperaturen zwischen den Jahreszeiten.

Polarzone

Hauptartikel:Polargebiet

Die Polargebiete liegen an den Polen. Das Nördliche liegt innerhalb des nördlichenPolarkreises und umfasst dieArktis, in deren Zentrum dasNordpolarmeer liegt. Das Südliche liegt entsprechend innerhalb des südlichen Polarkreises und umfasst dieAntarktis, zu welcher der Großteil des KontinentsAntarktika gehört.

Die Polargebiete werden geprägt durch kaltes Klima mit viel Schnee und Eis,Polarlichtern, sowie demPolartag mit derMitternachtssonne und derPolarnacht, die beide bis zu einem halben Jahr dauern können.

Die Vegetation derpolaren- und subpolaren Ökozone reicht von denKältewüsten (die nur kleine, inselartige Pflanzenvorkommen mit sehr wenigen flach wachsenden Arten aufweisen) zu den baumlosen, gras-, strauch- und moosbewachsenenTundren.

Gemäßigte Zone

Hauptartikel:Gemäßigte Zone

Die gemäßigte Klimazone reicht von den Polarkreisen bis zum vierzigsten Breitengrad und wird in einekalt- undkühlgemäßigte Zone eingeteilt. In dieser Zone unterscheiden sich die Jahreszeiten groß, was jedoch zumÄquator etwas abnimmt. Ein weiteres Merkmal sind die Unterschiede der Längen von Tag und Nacht, die je nach Jahreszeit stark variieren. Diese Unterschiede nehmen zum Pol hin immer mehr zu.

Die Vegetation wird durch Wälder (im Norden der Nordhalbkugelboreale Nadelwälder, bei den äquatornäheren Gebietennemorale beziehungsweise australe Misch- und Laubwälder derfeuchten Mittelbreiten) sowieGrassteppen und winterkalteHalbwüsten undWüsten (Prärien undGroßes Becken in Nordamerika;Eurasische Steppe und WüstenZentralasiens,Pampa undpatagonische Trockensteppe) geprägt.

Subtropen

Hauptartikel:Subtropen

Die Subtropen (zum Teil auchwarmgemäßigte Klimazone) liegen in der geografischen Breite zwischen denTropen in Äquatorrichtung und den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25° und 40° nördlicher beziehungsweise südlicher Breite. In den Subtropen herrschen tropische Sommer und nicht-tropische Winter vor. Die Subtropen lassen sich weiter in trockene, winterfeuchte, sommerfeuchte und immerfeuchte Subtropen unterteilen.

Weitverbreitet wirdsubtropisches Klima mit einer Mitteltemperatur im Jahr über 20 Grad Celsius, und einer Mitteltemperatur des kältesten Monats von unterhalb 20 Grad definiert.

Die Unterschiede zwischen den Längen von Tag und Nacht sind relativ gering.

Die Vegetation umfasst vor allemtrockene Offenlandschaften (Heiße Halbwüsten und -Wüsten wie dieSahara und dieaustralischen Wüsten), aber auch Waldgebiete (lichte Hartlaubwälder derwinterfeuchten „Mittelmeerklimate“ und dichteLorbeerwälder derimmerfeuchten Subtropen).

Tropen

Hauptartikel:Tropen

Die Tropen befinden sich zwischen dem nördlichen und südlichenWendekreis. In den Tropen sind Tag und Nacht immer ungefähr gleich lang (zwischen 10,5 und 13,5 Stunden).

Die Tropen können in die immerfeuchten und wechselfeuchten Tropen unterteilt werden. Nur die wechselfeuchten Tropen haben zwei klimatisch unterscheidbare Jahreszeiten: Trocken- und Regenzeit.

Die Tropen werdenvegetationsgeographisch in diesommerfeuchten-Trocken- undFeuchtsavannen sowie dieRegenwälder derimmerfeuchten Tropen (Amazonasbecken,Kongobecken,Malaiischer Archipel undNeuguinea) untergliedert. In den Tropen konzentriert sich die größteArtenvielfalt undBiodiversität der Erde.

Jahreszeiten

Hauptartikel:Jahreszeiten
Die Neigung der Erdachse

Die Jahreszeiten werden in erster Linie von der Einstrahlung der Sonne verursacht und können infolgedessen durch Temperatur- und/oder Niederschlagsmengenschwankungen geprägt sein. Darunter wird in der gemäßigten Zone gewöhnlich der Wechsel der Tageshöchst- bzw. Tagestiefsttemperaturen verstanden. In den Subtropen und stärker in den Tropen werden diese Temperaturunterschiede mit Schwankungen der Monatsmittel des Niederschlags überlagert, und in seiner Wahrnehmbarkeit verringert.

Die Unterschiede entstehen durch die Neigung des Äquators gegen dieEkliptik. Dies hat zur Folge, dass derZenitstand der Sonne zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis hin- und herwandert (daher auch der Name Wendekreis). Dadurch entstehen neben den unterschiedlichen Einstrahlungen auch die Unterschiede der Längen von Tag und Nacht, die je nach Jahreszeit stark variieren. Diese Unterschiede nehmen zum Pol hin immer mehr zu.

Die Wanderung erfolgt im Jahresrhythmus wie folgt:

  • 21. Dezember (Wintersonnenwende): Die Sonne steht über dem südlichen Wendekreis (Wendekreis des Steinbocks). Auf der Nordhalbkugel ist nun der kürzeste und auf der Südhalbkugel der längste Tag des Jahres. Der astronomische Winter beginnt. Auf der Nordhalbkugel erreicht die mittlere (Tages- bzw. Monats-)Temperatur durch die nun geringe Sonneneinstrahlung dort mit einiger Verzögerung ihren Tiefstpunkt. Am Nordpol ist die Mitte der Polarnacht und am Südpol die Mitte des Polartags.
  • 19. bis 21. März: Tagundnachtgleiche: Im Norden beginnt astronomisch der Frühling und im Süden der Herbst. Die Sonne ist auf Höhe des Äquators.
  • 21. Juni (Sommersonnenwende): Die Sonne steht über dem nördlichen Wendekreis (Wendekreis des Krebses). Längster Tag im Norden und kürzester Tag im Süden. Auf der Nordhalbkugel beginnt nun der astronomische Sommer und auf der Südhalbkugel der astronomische Winter. Auf der Nordhalbkugel erreicht die mittlere Tages- bzw. Monatstemperatur durch die höhere Sonneneinstrahlung dort mit einiger Verzögerung ihren Höchstpunkt. Am Nordpol ist die Mitte des Polartags und am Südpol die Mitte der Polarnacht.
  • 22. oder 23. September: Tagundnachtgleiche: Im Norden beginnt astronomisch der Herbst, im Süden der Frühling. Die Sonne ist wieder auf Höhe des Äquators.

Abweichend davon wird in derMeteorologie der Beginn der Jahreszeiten jeweils auf den Monatsanfang vorverlegt (1. Dezember, 1. März usw.).

Globaler Energiehaushalt

Der Energiehaushalt der Erde wird wesentlich durch dieEinstrahlung der Sonne und dieAusstrahlung der Erdoberfläche bzw. Atmosphäre bestimmt, also durch denStrahlungshaushalt der Erde. Die restlichen Beiträge von zusammen etwa 0,02 % liegen deutlich unterhalb der Messungsgenauigkeit derSolarkonstanten sowie ihrer Schwankung im Lauf einesSonnenfleckenzyklus.

Etwa 0,013 % macht der durchradioaktive Zerfälle erzeugtegeothermische Energiebeitrag aus, etwa 0,007 % stammen aus der menschlichen Nutzung fossiler und nuklearer Energieträger und etwa 0,002 % verursacht dieGezeitenreibung.

Die Erde hat eine sphärischeAlbedo im Mittel von 0,294, wobei ein wesentlicher Anteil auf die Wolken der Erdatmosphäre zurückzuführen ist. Dies führt zu einer globalen effektiven Temperatur von ca. 255 K (−18 °C). Die Durchschnittstemperatur am Boden liegt jedoch durch einen starken atmosphärischenTreibhauseffekt bei etwa 288 K (15 °C), wobei dieTreibhausgase Wasser und Kohlendioxid den Hauptbeitrag liefern.

Siehe auch:Gleichgewichtstemperatur

Einfluss des Menschen

Die Erdoberfläche bei Tag (Fotomontage).
Die Erdoberfläche bei Nacht (Fotomontage).
Mit Eispanzer (Fotomontage)
Mit Eispanzer und Wolken (Fotomontage)

Die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und Klima haben heute eine neue Quantität durch den zunehmenden Einfluss des Menschen erreicht. Während etwa 1,8 Milliarden Menschen im Jahr 1920 die Erde bevölkerten, wuchs dieErdbevölkerung bis zum Jahr 2008 auf knapp 6,7 Milliarden und bis zum Jahr 2022 auf rund 8,0 Milliarden Menschen.[14] DieUNO rechnete für den Zeitraum 2015 bis 2020 mit einemBevölkerungswachstum von rund 78 Millionen Menschen pro Jahr.[15] Im Jahr 2022 wurde die Acht-Milliarden-Menschen-Marke überschritten.[16] Die UNO erwartet für 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen und für 2100 10,9 Milliarden Menschen.[17] Ein starkesBevölkerungswachstum ist für die absehbare Zukunft in den Entwicklungsländern weiterhin zu erwarten, während in vielen hoch entwickelten Ländern die Bevölkerungstagniert oder nur sehr langsam wächst, aber deren industrieller Einfluss auf die Natur weiterhin wächst.

Da viele Menschen nach steigendemLebensstandard streben,konsumieren sie mehr, was aber mehrEnergie verbraucht.[18] Die meiste Energie stammt aus der Verbrennungfossiler Energieträger, derKohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphäre erhöht sich daher. DaKohlendioxid eines der wichtigstenTreibhausgase ist, führte das zumanthropogenen Klimawandel, der nach den meisten Experten die globale Durchschnittstemperatur deutlich steigern wird. DieFolgen dieses Prozesses werden Klima,Meere,Vegetation,Tierwelt und Menschen erheblich beeinflussen. Die primären Folgen sind häufigere und verstärkteWetterereignisse, ein steigender Meeresspiegel infolge abschmelzendenInlandeises und derWärmeausdehnung des Wassers, sowie eineVerlagerung der Klima- und Vegetationszonen nach Norden. Sofern die internationalenKlimaschutzbemühungen zu wenig Erfolg haben, kann es zu einem Szenario unkalkulierbarer Risiken für die Erde kommen, das von den Medien auch als „Klimakatastrophe“ bezeichnet wird.

Begleiter

Mond

Hauptartikel:Mond
Erdaufgang im Orbit um den Mond (Apollo 8)

Der Mond umkreist die Erde alsnatürlicher Satellit. Das Verhältnis des Durchmessers des Mondes zu seinem Planeten von 0,273 (mittlerer Monddurchmesser 3 476 km zu mittlerem Erddurchmesser 12 742 km) ist deutlich größer als bei den natürlichen Satelliten der anderen Planeten.

Wissenschaftliche Überlegungen legen die Annahme nahe, dass der Mond durch einen Zusammenstoß derProto-Erde mit dem marsgroßenProtoplaneten Theiaentstand.[19]

Der Mond stabilisiert dieErdachse, deren Neigung mit ± 1,3° um den Mittelwert 23,3° schwankt. Diese Schwankung wäre viel größer, wenn die Präzessionsperiode von etwa 26 000 Jahren inResonanz mit einer der vielen periodischen Störungen stünde, die von der Gravitation der anderen Planeten stammen und die Erdbahn beeinflusst. Gegenwärtig beeinflusst nur eine geringe Störung vonJupiter undSaturn mit einer Periode von 25 760 Jahren die Erde, ist aber zu schwach, um viel zu verändern. Die Neigung der Erdachse wäre, wie Simulationen zeigen, im gegenwärtigen Zustand des Sonnensystems instabil, wenn die Neigung im Bereich von etwa 60° bis 90° läge; die tatsächliche Neigung von gut 23° hingegen ist weit genug von starken Resonanzen entfernt und bleibt stabil.[20]

Hätte die Erde jedoch keinen Mond, so wäre die Präzessionsperiode etwa dreimal so groß, weil der Mond etwa zwei Drittel der Präzessionsgeschwindigkeit verursacht und ohne ihn nur das Drittel der Sonne übrigbliebe. Diese deutlich längere Präzessionsperiode läge nahe vielen Störungen, von denen die stärksten mit Perioden von 68 750, 73 000 und 70 800 Jahren erhebliche Resonanzeffekte verursachen würden. Unter diesen Umständen zeigen Rechnungen, dass alle Achsneigungen zwischen 0° und etwa 85° instabil wären. Dabei würde eine typische Schwankung von 0° bis 60° weniger als 2 Millionen Jahre erfordern.[20]

Der Mond verhindert diese Resonanzen und stabilisiert so mit seiner relativ großen Masse die Neigung der Erdachse gegen die Ekliptik. Dies stabilisiert auch die Jahreszeiten und schafft so günstige Bedingungen für die Entwicklung des Lebens auf der Erde.

Größenverhältnis zwischen Erde und Mond und ihr Abstand zueinander:
L4 und L5

Korrektes Größen- und Abstandsverhältnis zwischen Erde und Mond.

ErdeMond

Weitere Begleiter

Hufeisenumlaufbahn von 2002 AA29 entlang der Erdbahn

Außer dem Mond existieren mehrere kleinereAsteroiden, die ebenfallskoorbital auf verschiedenen Bahnen um die Erde bzw. gemeinsam mit der Erde um die Sonne kreisen. Diese Umlaufbahnen sind meist komplex und es kommt zu häufigen Wechseln bspw. von einerHufeisenumlaufbahn zur Umlaufbahn einesQuasisatelliten und zurück. Es sind vier Arten von Bahnen von natürlichen Erdbegleitern bekannt:

Auf all diesen Bahnen fliegt vermutlich neben den entdeckten großen Objekten auch eine große Anzahl kleiner, bisher unentdeckter natürlicher Objekte, ebenso auf anderen Bahnen. Nachgewiesen sind Teilchen von teilweise mehreren Zentimetern Größe bspw. in denLagrange-Punkten L4 und L5 des Mondes, dieKordylewskischen Wolken.

Zusätzlich befinden sich (Stand: 2019) tausende künstlicheSatelliten im Erdorbit sowie etwa eine Million StückeWeltraumschrott, die größer sind als 1 cm.

Entstehung

Markierung
Die Erde als „blassblauer Punkt“
Die Erde als „blassblauer Punkt“, aufgenommen von derRaumsondeVoyager 1 am 14. Februar 1990 aus einer Entfernung von etwa 40,5AE (ca. 6 Mrd. km)

Entstehung des Erdkörpers

Hauptartikel:Entstehung der Erde

Die Erde entstand wie die Sonne und ihre anderen Planeten vor etwa 4,6Milliarden Jahren, als sich derSonnennebel verdichtete. Die Erde wurde, wie heute allgemein angenommen, während der ersten 100 Millionen Jahre intensiv von Asteroiden bombardiert. Heute fallen nur noch wenige Objekte vom Himmel. Dort erscheinen die meisten Objekte alsMeteore und sind kleiner als 1 cm. Auf der Erde sind im Gegensatz zum Mond fast alleEinschlagkrater durch geologische Prozesse verschwunden. Die junge Erde erhitzte sich durch die kinetische Energie derEinschläge während des schweren Bombardements und durch die Wärmeproduktion des radioaktiven Zerfalls, bis sie größtenteils aufgeschmolzen war. Danachdifferenzierte sich gravitativ der Erdkörper in einenErdkern und einenErdmantel. Dabei sanken die schwersten Elemente, vor allemEisen, zum Schwerpunkt der Erde, wobei auch Wärme frei wurde. Leichte Elemente, vor allemSauerstoff,Silizium undAluminium, stiegen nach oben und aus ihnen bildeten sich hauptsächlichsilikatische Minerale, aus denen auch die Gesteine derErdkruste bestehen. Da die Erde vorwiegend aus Eisen und Silikaten besteht, hat sie wie alle terrestrischen Planeten eine recht hohe mittlere Dichte von 5,515 g/cm³.

Die Erdoberflächen-Entwicklung im Wechselspiel der geologischen und biologischen Faktoren wird alsErdgeschichte bezeichnet.

Herkunft des Wassers

Hauptartikel:Herkunft des irdischen Wassers
Wasser bedeckt etwa 70 % der Erdoberfläche.

Woher dasWasser auf der Erde kommt, und insbesondere warum die Erde deutlich mehr Wasser hat als die anderen erdähnlichen Planeten, ist bis heute nicht befriedigend geklärt. Ein Teil des Wassers dürfte als Wasserdampf ausMagmaausgegast sein, also letztlich aus demErdinneren kommen. Ob das aber für die heutige Menge an Wasser ausreicht, ist fraglich. Weitere große Anteile könnten von Einschlägen vonKometen,transneptunischen Objekten oder wasserreichenAsteroiden (Protoplaneten) aus den äußeren Bereichen desAsteroidengürtels stammen. Wobei Messungen des Isotopen-Verhältnisses vonDeuterium zuProtium (D/H-Verhältnis) eher auf Asteroiden deuten, da in Wassereinschlüssen in kohligenChondriten ähnliche Isotopen-Verhältnisse gefunden wurden wie im Ozeanwasser, wohingegen das Isotopen-Verhältnis von Kometen und transneptunischen Objekten nach bisherigen Messungen nicht mit dem von irdischem Wasser übereinstimmt.

Leben

Stark vereinfachte grafische Darstellung der Geschichte der Erde und des Lebens

Die Erde ist der einzige bekannte Planet, auf dem eineBiosphäre mitLebensformen existiert. Das Leben begann nach heutigem Wissen möglicherweise bereits relativ schnell nach dem Ende desletzten schweren Bombardements großer Asteroiden: der letzten Phaseder Entstehung des Sonnensystems, die von der Erdentstehung von vor etwa 4,6 bis vor etwa 3,9 Milliarden Jahren dauerte. Danach kühlte sich die Erde ab, so dass sich eine stabile Kruste bildete, auf der sich dann Wasser sammeln konnte. Das Leben entwickelte sich, wie Hinweise vermuten lassen, die jedoch nicht von allen Wissenschaftlern anerkannt werden, schon (geologisch) kurze Zeit später:

In 3,85 Milliarden Jahre altem Sedimentgestein aus derIsua-Region im Südwesten Grönlands wurden in den Verhältnissen von Kohlenstoffisotopen Anomalien entdeckt, die auf biologischenStoffwechsel deuten könnten. Das Gestein kann aber auch statt Sedimentgestein nur stark verändertes Ergussgestein sein, ohne dabei auf Leben zu deuten. Die ältesten direkten, allerdings umstrittenen Hinweise auf Leben sind Strukturen in 3,5 Milliarden Jahre alten Gesteinen derWarrawoona-Gruppe im Nordwesten Australiens und im Barberton-Grünsteingürtel in Südafrika, die als vonCyanobakterien verursacht gedeutet werden. Die ältesten eindeutigen Lebensspuren auf der Erde sind 1,9 Milliarden Jahre alteFossilien aus der Gunflint-Formation in Ontario, dieBakterien oderArchaeen gewesen sein könnten.

Mit der Erdklimageschichte sind untrennbar diechemische wie diebiologische Evolution verknüpft. Obwohl anfangs die Sonne deutlich weniger als heute strahlte (vgl.Paradoxon der schwachen jungen Sonne), existieren Hinweise auf irdisches Leben, grundsätzlich vergleichbar dem heutigen, „seit es Steine gibt“.[21]

Des pflanzlichen Lebens Stoffwechsel, also diePhotosynthese, reicherte die Erdatmosphäre mit molekularem Sauerstoff an, so dass sie ihren oxidierenden Charakter bekam. Zudem veränderte die Pflanzendecke merklich dieAlbedo und damit die Energiebilanz der Erde.

Die Lebensformen auf der Erde entstanden in der permanentenWechselwirkung zwischen dem Leben und den herrschenden klimatischen,geologischen undhydrologischenUmweltbedingungen und bilden die Biosphäre: einesystemische Ganzheit, die in großflächigenBiomen,Ökosystemen undBiotopen beschrieben wird.

Mensch und Umwelt

Hauptartikel:Globale Umweltveränderungen und Zukunftsszenarien
Verschiebung der Klimazonen nach demWorst-Case-Szenario

Auf der Erde existiert seit rund 3 bis 2 Millionen Jahren die GattungHomo, zu der der seit rund 300.000 Jahren existierende anatomisch moderneMensch gehört. Die Menschen lebten bis zur Erfindung vonPflanzenbau undNutztierhaltung im Vorderen Orient (ca. 11.), in China (ca. 8.) und im mexikanischen Tiefland (ca. 6. Jahrtausend v. Chr.) ausschließlich alsJäger und Sammler. Seit dieserneolithischen Revolution verdrängten die vom MenschengezüchtetenKulturpflanzen und-tiere bei der Ausbreitung derZivilisationen die Wildpflanzen und -tiere immer mehr. Der Mensch beeinflusst spätestens seit derindustriellen Revolution das Erscheinungsbild und die Entwicklung der Erde immer mehr: Große Landflächen wurden in Industrie- und Verkehrsflächen umgewandelt.

Dieseranthropogene Wandel wirkte bereits zu Beginn derNeuzeit in einigen Erdregionen deutlich negativ: So entstand in Mitteleuropa seit dem 16. Jahrhundert eine dramatischeHolznot, die eine erhebliche Entwaldung verursachte. Daraus entstanden im 18. und 19. Jahrhundert die ersten größerenBewegungen in Europa und Nordamerika fürUmwelt- undNaturschutz.Umweltverschmutzung und-zerstörung globalen Ausmaßes nahmen im 20. Jahrhundert schnell zu. Die zugrundeliegenden Zusammenhänge zeigte die 1972 erschienene Studie „Grenzen des Wachstums“ erstmals umfassend auf. Der internationale Umweltschutz-Aktionstag ist seit 1990 der 22. April und heißtTag der Erde. 1992 kam eine erste „Warnung der Welt-Wissenschaftsgemeinde an die Menschheit“ zur dringenden Reduzierung schädlicher Einflüsse auf die Erde.[22]

Das Jahr 2008 wurde von den Vereinten Nationen unter Federführung derUNESCO zumInternationalen Jahr des Planeten Erde (IYPE) erklärt. Diese bislang größte weltweite Initiative in denGeowissenschaften soll die Bedeutung und den Nutzen der modernen Geowissenschaften für die Gesellschaft und für einenachhaltige Entwicklung verdeutlichen. Zahlreiche Veranstaltungen und interdisziplinäre Projekte auf internationaler und nationaler Ebene erstreckten sich von 2007 bis 2009 über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren.[23]

Um die entscheidendenökologischen Belastungsgrenzen der Erde zu quantifizieren, formulierte 2009 ein 28-köpfiges Wissenschaftlerteam unter Leitung vonJohan Rockström (Stockholm Resilience Centre) diePlanetary Boundaries:[24]

Menschlicher Einfluss auf die Zukunft

„Ampel“-Darstellung der ökologischen Trends der Erde nach William J. Ripple et al.: „Zweite Warnung an die Menschheit“ (2017)
*) = Emissionen von ozonabbauenden Halogenverbindungen alsR-11-Äquivalente im Megatonnen unter Annahme einer konstanten natürlichen Emissionsrate von 0,11 Mt pro Jahr

Die nähere Zukunft der Erdoberfläche hängt sehr stark von der Entwicklung desmenschlichen Umwelteinflusses ab.

Dazu veröffentlichten 15 372 Wissenschaftler aus 184 Ländern am 13. November 2017 eine „zweite Warnung an die Menschheit“, da es außer beim Schutz der Ozonschicht und den Fischfangquoten keine realen Fortschritte gegeben hat: Fast alle wichtigen ökologischen Kennzahlen haben sich drastisch verschlechtert. Besonders beunruhigend sind die Trends bei der Klimaerwärmung, derEntwaldung, der Zunahmetoter Gewässer und der Verringerung der Artenvielfalt. Die Wissenschaftler sehen die Lebensgrundlagen der Menschheit ernsthaft gefährdet und rufen zu kurzfristigen Gegenmaßnahmen auf.[22]

Zukunft

Veränderungen durch das Altern der Sonne

Der Lebenszyklus der Sonne

Die fernere Zukunft der Erde ist eng an die derSonne gebunden.

Im Sonnenkern vermindert dieKernfusion die Teilchenzahl (4 p + 2 e → He2+), aber kaum die Masse. Daher wird der Kern langsam schrumpfen und heißer werden. Außerhalb des Kerns wird sich die Sonne ausdehnen, das Material wird durchlässiger für Strahlung, sodass die Leuchtkraft der Sonne etwa um 10 % über die nächsten 1,1 Milliarden Jahre und um 40 % nach 3,5 Milliarden Jahren zunehmen wird.[25]

Sofern obige Sonnenveränderungen als Haupteinflussfaktor auf die Erde angenommen werden, wird vermutet, dass die Erde noch etwa 500 Millionen Jahre lang ähnlich wie heute belebt bleiben könne.[26] Danach, so zeigen Klimamodelle, wird derTreibhauseffekt instabil und höhere Temperatur führt zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre, was wiederum den Treibhauseffekt verstärken wird.[27] Der warme Regen wird durch Erosion den anorganischenKohlenstoffzyklus beschleunigen, wodurch der CO2-Gehalt der Atmosphäre auf etwa 10ppm in etwa 900 Millionen Jahren (verglichen mit 280 ppm in vorindustrieller Zeit) stark abnehmen wird, sodass mit den Pflanzen auch die Tiere verhungern werden.[28] Nach einer weiteren Milliarde Jahren wird das gesamte Oberflächenwasser verschwunden sein[29] und die globale Durchschnittstemperatur der Erde +70 °C erreichen.[28]

Verlassen des Sonnensystems

Ein „Wild-Card“-Ereignis wäre das Herausschleudern der Erde aus dem Sonnensystem durch das nahe Vorbeiziehen eines Sterns (aufgrund der Wirkung von dessenGravitation auf die Erde). Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das innerhalb der nächsten fünf Milliarden Jahre passiert, liegt bei etwa 1 zu 100.000 (0,001 %). In diesem Szenario würden die Ozeane innerhalb einiger Millionen Jahre fast vollständig gefrieren und nur noch vereinzelte Taschen flüssigen Wassers etwa 14 km unter der Oberfläche bestehen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 1 zu 3.000.000 zieht stattdessen einDoppelstern vorbei, nimmt die Erde in eine Umlaufbahn auf und hält so sogar dieBiosphäre intakt.[30]

Zerstörung

Verschiedene weitere Wild-Card-Ereignisse könnten die Erde theoretisch schon bald zerstören. Beispiele hierfür sind:

  • Zerstörung durch die Kollision mit einem anderen ausreichend großenHimmelskörper (Hierzu zählt ebenfalls der Eintritt der Erde in den Anziehungsbereich einesSchwarzen Lochs oderNeutronensterns ausreichender Größe. Die Wahrscheinlichkeit für all solche Kollisionen ist aber selbst dann, wenn derAndromedanebel in frühestens zwei[31] Milliarden Jahren mit der Milchstraße kollidiert, noch gering aufgrund der großen Leere des Universums sogar innerhalb von Galaxien.)
  • Umwandlung inSeltsame Materie durch die Kollision mit einem Strangelet
  • Zerstörung durchAußerirdische

Ohne Wild Cards oder menschliches Einwirken wird die Erde ab in etwa sieben Milliarden Jahren in die Sonne abstürzen und verglühen. Die oben beschriebene Vergrößerung sowie die Leuchtkraftzunahme der Sonne wird sich zuvor deutlich beschleunigt haben. Irgendwann wird die Sonne alsRoter Riese bis an die heutige Erdbahn reichen. Zwar wird die Sonne als Roter Riese durch starkenSonnenwind etwa 30 % ihrer Masse verlieren, sodass rechnerisch der Erdbahnradius auf 1,7 AE anwachsen wird,[25] aber die Erde wird in der nahen, sehr diffusen Sonnenoberfläche eine ihr nachlaufende Gezeitenwelle hervorrufen, die an ihrer Bahnenergie zehren und so die Flucht vereiteln wird.[25][32][33]

Siehe auch

Literatur

  • Cesare Emilliani:Planet Earth. Cosmology, Geology, and the Evolution of Live and Environment. Cambridge University Press 1992,ISBN 0-521-40949-7.
  • Kevin W. Kelley (Herausgeber, im Auftrag derAssociation of Space Explorers):Der Heimatplanet. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1989,ISBN 3-86150-029-9.
  • J. D. Macdougall:Eine kurze Geschichte der Erde. Eine Reise durch 5 Milliarden Jahre. Econ Taschenbuchverlag, München 2000,ISBN 3-612-26673-X.
  • David Oldroyd:Die Biographie der Erde. Zweitausendeins 1998,ISBN 3-86150-285-2.
  • Karl-August Wirth:Erde. In:Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte.Band 5, 1964,S. 997–1104 (rdklabor.de). 

Weblinks

  • Earth. In: nasa.gov. Abgerufen am 12. Juli 2025 (englisch). 
  • Earth. In: nasa.gov. Abgerufen am 12. Juli 2025 (englisch, Links zu Daten und Raumfahrtmissionen). 
  • Planet Erde. In: Raumfahrer.net. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. August 2024. 
  • Geologische Weltkarte. In: Onegeology.org. Abgerufen am 1. August 2024 
  • NASA Earth Observatory. Abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 

Medien

Commons: Erde – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Weltkarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Erde – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Erde – Zitate
Wikisource: Erde – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. abDavid R. Williams: Earth Fact Sheet. In: NASA.gov. 11. Januar 2024, abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 
  2. Solar System Exploration: Planet Compare. In: NASA.gov. Abgerufen am 10. Mai 2020 (englisch). 
  3. abRecords of Weather and Climate Extremes Table. In: wmo.int. Abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 
  4. Trends in Atmospheric Carbon Dioxide. In: esrl.noaa.gov. NOAA, abgerufen am 10. Mai 2020 (englisch). 
  5. Wilhelm Kühlmann:Pantheismus I, erschienen in: Horst Balz et al. (Hrsg.):Theologische Realenzyklopädie, Band 25: „Ochino – Parapsychologie“. De Gruyter, Berlin/New York 1995/2000,ISBN 978-3-11-019098-4, S. 628.
  6. Das Herkunftswörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden.Band 7). 5. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2014,S. 255 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Siehe auchDWDS („Erde“)undFriedrich Kluge:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 7. Auflage. Trübner, Straßburg 1910 (S. 117.). 
  7. Hans-Ulrich Keller:Kompendium der Astronomie: Einführung in die Wissenschaft vom Universum. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2016,ISBN 978-3-440-15215-7,S. 379 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  8. Tom Stockman, Gabriel Monroe, Samuel Cordner:Venus is not Earth's closest neighbor. In:Physics Today. 12. März 2019,doi:10.1063/PT.6.3.20190312a (englisch). 
  9. Herbert Cerutti: Was wäre, wenn es den Mond nicht gäbe. In: NZZ Folio. August 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. August 2024. 
  10. abLast of the wild, v2. In: sedac.ciesin.columbia.edu. „Socioeconomic Data and Applications Center“ des „Center for International Earth Science Information Network (CIESIN)“ der Columbia University, New York, abgerufen am 27. Januar 2019 (Prozentwerte der Studie auf Landfläche in km² umgelegt). 
  11. Conradin Burga, Frank Klötzli und Georg Grabherr (Hrsg.):Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt. Ulmer, Stuttgart 2004,ISBN 3-8001-4165-5, S. 21.
  12. Das Verhältnis von 8848 m Berghöhe zu rund 40.000.000 m Erdumfang wie 1:4521 gleicht dem von 0,0151 cm zu rund 68 cm Umfang einesFußballs.
  13. R. F. Keeling et al.:Atmospheric CO2 concentrations (ppm) derived from in situ air measurements at Mauna Loa, Observatory, Hawaii: Latitude 19.5 N, longitude 155.6 W, elevation 3397 m. In:Scripps CO2 Program, Scripps Institution of Oceanography (SIO), University of California, La Jolla (2011).
  14. Aktuelle Weltbevölkerung auf countrymeters.info, abgerufen am 14. Mai 2020.
  15. Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of theUnited Nations Secretariat (Hrsg.):World Population Prospects. The 2010 Revision. World Population change per year (thousands) Medium variant 1950–2050. 2012 (un.org). 
  16. Der wievielte Mensch bist Du? In: Weltbevölkerungs-Rechner. Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, abgerufen am 14. September 2019. 
  17. population.un.org
  18. Welterschöpfungstag: Der Mensch überfordert die Erde. In: zeit.de. 1. August 2018, abgerufen am 28. Januar 2019. 
  19. Bestätigt: Mond entstand durch Kollision. In: science.orf.at. 6. Juni 2014, abgerufen am 1. August 2024. 
  20. abJacques Laskar:Large scale chaos and marginal stability in the solar system. In:Celestial Mechanics and Dynamical Astronomy.Band 64,Nr. 1–2, 1996,ISSN 1572-9478,S. 115–162,Abschnitt 3.5:The Chaotic Obliquity of the Planets.,doi:10.1007/BF00051610,bibcode:1996CeMDA..64..115L. 
  21. Veizer, Ján:Celestial Climate Driver: A Perspective from Four Billion Years of the Carbon Cycle. In:Geoscience Canada.Band 32,Nr. 1, 1. März 2005 (englisch,unb.ca). 
  22. abWilliam J. Ripple, Christopher Wolf, Thomas M. Newsome, Mauro Galetti, Mohammed Alamgir, Eileen Crist, Mahmoud I. Mahmoud, William F. Laurance und 15.364 Biowissenschaftler aus 184 Ländern:World Scientists’ Warning to Humanity: A Second Notice, Zeitschrift: BioScience, Volume 67, Ausgabe 12, 1. Dezember 2017, veröffentlicht am 13. Dezember 2017. Seiten 1026–1028.
  23. Das Internationale Jahr des Planeten Erde 2008. Deutsche UNESCO-Kommission e. V.:, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. August 2024. 
  24. Johan Rockström et al.:A safe operating space for humanity. In:Nature.Band 461,Nr. 7263, 23. September 2009,S. 472–475,doi:10.1038/461472a,bibcode:2009Natur.461..472R. 
  25. abcI.-J. Sackmann, A. I. Boothroyd, K. E. Kraemer:Our Sun. III. Present and Future. In:Astrophysical Journal.Band 418, 1993,S. 457–468,doi:10.1086/173407,bibcode:1993ApJ...418..457S (englisch). 
  26. Carl Koppeschaar: Earth's Oceans Destined to Leave in Billion Years. 20. Februar 2000, abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 
  27. J. F. Kasting:Runaway and Moist Greenhouse Atmospheres and the Evolution of Earth and Venus. In:Icarus.Band 74, 1988,S. 472–494,doi:10.1016/0019-1035(88)90116-9,bibcode:1988Icar...74..472K (englisch). 
  28. abPeter D. Ward und Donald Brownlee:The Life and Death of Planet Earth: How the New Science of Astrobiology Charts the Ultimate Fate of Our World. Times Books, New York 2003,ISBN 0-8050-6781-7.
  29. Damian Carrington: Date set for desert Earth. In: BBC News. 21. Februar 2000, abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 
  30. Fred C. Adams:Long term astrophysical processes. In:Nick Bostrom, Milan M. Ćirković (Hrsg.):Global catastrophic risks. Oxford University Press, 2008,ISBN 978-0-19-857050-9,S. 33–44 (englisch,google.com). 
  31. Neue Messung: Höhere Kollisionsgefahr für die Milchstraße. SPIEGEL online, 6. Januar 2009
  32. K.-P. Schröder, Robert Connon Smith:Distant future of the Sun and Earth revisited. In:Monthly Notices of the Royal Astronomical Society.Band 386,Nr. 1, 1. Mai 2008,S. 155–163,doi:10.1111/j.1365-2966.2008.13022.x,arxiv:0801.4031 (englisch). 
  33. Jason Palmer: Hope dims that Earth will survive Sun’s death. In: newscientist.com. 22. Februar 2008, abgerufen am 1. August 2024 (englisch). 

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Uranus
(Liste)

Ariel •Belinda •Bianca •Caliban •Cordelia •Cressida •Cupid •Desdemona •Ferdinand •Francisco •Juliet •Mab •Margaret •Miranda •Oberon •Ophelia •Perdita •Portia •Prospero •Puck •Rosalind •Setebos •Stephano •Sycorax •Titania •Trinculo •Umbriel •S/2023 U 1 •S/2025 U 1

Neptun
(Liste)

Despina •Galatea •Halimede •Hippocamp •Laomedeia •Larissa •Naiad •Nereid •Neso •Proteus •Psamathe •Sao •Thalassa •Triton •S/2002 N 5 •S/2021 N 1

Pluto

Charon •Hydra •Kerberos •Nix •Styx

Haumea

Hiʻiaka •Namaka

Makemake

S/2015 (136472) 1

Eris

Dysnomia

Dieser Artikel wurde am 8. November 2005 indieser Version in die Liste derlesenswerten Artikel aufgenommen.
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