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Eppishausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die deutsche Gemeinde Eppishausen. Für die gleichnamige Dorfsiedlung im Schweizer Kanton Thurgau sieheEppishausen TG.
WappenDeutschlandkarte
Eppishausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eppishausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:48° 10′ N,10° 31′ O48.16666666666710.516666666667550Koordinaten:48° 10′ N,10° 31′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Schwaben
Landkreis:Unterallgäu
Verwaltungs­gemeinschaft:Kirchheim in Schwaben
Höhe:550 m ü. NHN
Fläche:39,45 km2
Einwohner:1929 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:49 Einwohner je km2
Postleitzahl:87745
Vorwahl:08266
Kfz-Kennzeichen:MN
Gemeindeschlüssel:09 7 78 134
LOCODE:DE EPH
Gemeindegliederung:11Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung:Marktplatz 6
87757 Kirchheim i.Schw.
Website:www.eppishausen.de
Erste Bürgermeisterin:Susanne Nieberle (Bürgerschaft/Gemeinschaft)
Lage der Gemeinde Eppishausen im Landkreis Unterallgäu
Karte
Karte
Eppishausen von Südosten

Eppishausen ist eineGemeinde imschwäbischenLandkreis Unterallgäu. Die Gemeinde ist Mitglied derVerwaltungsgemeinschaft Kirchheim in Schwaben. Der Ort bildet den genauen geographischen Mittelpunkt vomRegierungsbezirk Schwaben.

Geografie

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Der Hauptort liegt in derRegion Donau-Iller, etwa 40 Kilometer östlich vonMemmingen. An die besondere Lage in der genauen geographischen Mitte von Schwaben erinnert seit 2014 ein Gedenkstein.[2][3]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet besteht aus denGemarkungen Eppishausen, Haselbach, Könghausen undMörgen.

Die Gemeinde hat 11Gemeindeteile (in Klammern ist derSiedlungstyp angegeben):[4][5]

Daneben gehören zur Gemeinde folgende nicht amtlich benannten Gemeindeteile:

Geschichte

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Bis zur Gemeindegründung

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Der urkundlich erstmals im 12. Jahrhundert erwähnte Ort befand sich nach vorausgegangenem häufigen Besitzwechsel von 1470 bis 1540 im Besitz der Herren von Tanneck. Eppishausen erfuhr in dieser Zeit seine erste Förderung, sodass sich die Gemeinde zur Übernahme des Familienwappens der ehemaligen Grundherren von Tanneck entschloss. Eppishausen gehörte denGrafen Fugger-Kirchheim. Mit derRheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Diese Linie der Fugger unterstellte sich 1806 freiwillig demKönigreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit demGemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

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Im Zuge derGebietsreform in Bayern wurde am 1. April 1972 wurde die Gemeinde Könghausen eingegliedert.[6] Am 1. Mai 1978 kamen Haselbach und Mörgen hinzu.[7]

Einwohnerentwicklung

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Bevölkerungsentwicklung
Jahr1961[7]1970[7]19871991199520002005201020152020
Einwohner1829180618161898190218801858175918381883

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1819 auf 1850 um 31 Einwohner bzw. um 1,7 %.

Politik

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Bundestagswahl 2021[8]
 %
60
50
40
30
20
10
0
42,3 %
12,3 %
8,7 %
8,4 %
5,9 %
15,2 %
1,0 %
6,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−9,6 %p
−1,5 %p
−1,1 %p
+0,9 %p
+0,8 %p
+11,9 %p
−1,5 %p
+0,1 %p

Bürgermeisterin

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Erste Bürgermeisterin ist seit 1. Mai 2020 Susanne Nieberle (Bürgerschaft Mörgen/Gemeinschaft Eppishausen);[9] sie wurde am 15. März 2020 mit 88,28 % der Stimmen gewählt.

Ihr Vorgänger war von Mai 2008 bis April 2020 Josef Kerler (* 1950) (Gemeinschaftsbewerber der vier Wählergruppen).

Gemeinderat

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Bei derKommunalwahl am 15. März 2020 ergab sich folgende Zusammensetzung des Gemeinderates:

Partei/Liste20202014[10]
%SitzeSitze
FWG Haselbach39,754
Gemeinschaft Eppishausen30,344
Bürgerschaft Mörgen17,122
FWG Könghausen12,912
Gesamt1001212

Wappen

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Blasonierung: „In Schwarz, drei (2:1) gestellte silberne Kübel mit goldenen Reifen.“[11]
Wappenbegründung: Die Gemeinde übernahm das Wappen der Familie Tanneck (Thanneck), das auf vielen Siegeln und Epitaphien überliefert ist. Der Ort kam 1458 durch die Eheschließung von Anna von Hürnheim und Ulrich Ruck von Tanneck an dieses Adelsgeschlecht. Zwischen 1475 und 1479 errichtete Ulrich Ruck von Tanneck ein Schloss in Eppishausen, über dem er die Pfarrkirche St. Michael erbauen ließ; in ihr sind Epitaphien dieser Adelsfamilie erhalten. Der Enkel verkaufte den Ort 1540 an Hans Walther von Hürnheim.

Der Entwurf und die Gestaltung des Wappens realisierte der ausMünchen-Solln stammende Herbert Weichenhan. Dieses Wappen wird seit 1951 geführt.

Baudenkmäler

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Hauptartikel:Liste der Baudenkmäler in Eppishausen

Wirtschaft und Infrastruktur

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Eppishausen
Dorfmitte

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

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Es gab im Jahr 2020 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 12 und im produzierenden Gewerbe 303. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 72 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 892. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 56 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1787 ha, davon waren 996 ha Ackerfläche und 791 ha Dauergrünfläche.

Bildung

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Im Jahr 2021 gab es folgende Einrichtung:

  • eine Kindertageseinrichtung: 78 genehmigte Betreuungsplätze mit 71 betreuten Kindern

Persönlichkeiten

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  • Vinzenz Hamp (1907–1991), Bibelwissenschaftler, ist in Eppishausen geboren

Weblinks

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Commons: Eppishausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. Bayerische Vermessungsverwaltung stellt geographische Mitte Schwabens im Landkreis Unterallgäu vor
  3. Augsburger Allgemeine: Mittendrin statt nur dabei
  4. Gemeinde Eppishausen in der Ortsdatenbank derBayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. August 2019.
  5. Gemeinde Eppishausen,Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile imBayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983,ISBN 3-406-09669-7,S. 524. 
  7. abcStatistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 782 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]). 
  8. Zweitstimmen, gemäß Quelle www.wahlen.bayern.de abgerufen am 4. März 2018
  9. Bürgermeister. Gemeinde Eppishausen, abgerufen am 18. März 2021. 
  10. Kommunalwahlen in Bayern am 16. März 2014 - Ergebnisse in Schwaben (Memento desOriginals vom 1. Dezember 2017 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wahlen.bayern.de, abgerufen am 18. November 2017.
  11. Wappen vonEppishausen in der Datenbank desHauses der Bayerischen Geschichte
Amtlich benannte Gemeindeteile von Eppishausen
Gemeinden im Landkreis Unterallgäu
Normdaten (Geografikum):GND:7519386-3(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n89146810 |VIAF:138496971
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