Der Hauptort liegt in derRegion Donau-Iller, etwa 40 Kilometer östlich vonMemmingen. An die besondere Lage in der genauen geographischen Mitte von Schwaben erinnert seit 2014 ein Gedenkstein.[2][3]
Der urkundlich erstmals im 12. Jahrhundert erwähnte Ort befand sich nach vorausgegangenem häufigen Besitzwechsel von 1470 bis 1540 im Besitz der Herren von Tanneck. Eppishausen erfuhr in dieser Zeit seine erste Förderung, sodass sich die Gemeinde zur Übernahme des Familienwappens der ehemaligen Grundherren von Tanneck entschloss. Eppishausen gehörte denGrafen Fugger-Kirchheim. Mit derRheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Diese Linie der Fugger unterstellte sich 1806 freiwillig demKönigreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit demGemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zuge derGebietsreform in Bayern wurde am 1. April 1972 wurde die Gemeinde Könghausen eingegliedert.[6] Am 1. Mai 1978 kamen Haselbach und Mörgen hinzu.[7]
Erste Bürgermeisterin ist seit 1. Mai 2020 Susanne Nieberle (Bürgerschaft Mörgen/Gemeinschaft Eppishausen);[9] sie wurde am 15. März 2020 mit 88,28 % der Stimmen gewählt.
Ihr Vorgänger war von Mai 2008 bis April 2020 Josef Kerler (* 1950) (Gemeinschaftsbewerber der vier Wählergruppen).
Blasonierung: „In Schwarz, drei (2:1) gestellte silberne Kübel mit goldenen Reifen.“[11]
Wappenbegründung: Die Gemeinde übernahm das Wappen der Familie Tanneck (Thanneck), das auf vielen Siegeln und Epitaphien überliefert ist. Der Ort kam 1458 durch die Eheschließung von Anna von Hürnheim und Ulrich Ruck von Tanneck an dieses Adelsgeschlecht. Zwischen 1475 und 1479 errichtete Ulrich Ruck von Tanneck ein Schloss in Eppishausen, über dem er die Pfarrkirche St. Michael erbauen ließ; in ihr sind Epitaphien dieser Adelsfamilie erhalten. Der Enkel verkaufte den Ort 1540 an Hans Walther von Hürnheim.
Der Entwurf und die Gestaltung des Wappens realisierte der ausMünchen-Solln stammende Herbert Weichenhan. Dieses Wappen wird seit 1951 geführt.
Es gab im Jahr 2020 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 12 und im produzierenden Gewerbe 303. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 72 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 892. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 56 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1787 ha, davon waren 996 ha Ackerfläche und 791 ha Dauergrünfläche.