| epd Film | |
|---|---|
| Beschreibung | evangelische Filmzeitschrift |
| Sprache | Deutsch |
| Verlag | Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (Deutschland) |
| Hauptsitz | Frankfurt am Main |
| Erstausgabe | 1984 |
| Erscheinungsweise | monatlich |
| Verkaufte Auflage | 4613 Exemplare |
| (IVW 3/2025) | |
| Verbreitete Auflage | 4878 Exemplare |
| (IVW 3/2025) | |
| Chefredakteur | Sabine Horst |
| Herausgeber | Karsten Frerichs[1] |
| Weblink | epd-film.de |
| ISSN (Print) | 0176-2044 |
epd Film ist eine deutscheFilmzeitschrift, die seit 1984 monatlich erscheint. Sie ist der Nachfolger des seit 1948 jährlich publiziertenEvangelischen Filmbeobachters (1948–1971) und der ZeitschriftKirche und Film (1948–1983). Neben demFilmdienst ist sie eine der beiden führenden religiösen Zeitschriften fürFilmkritik in Deutschland.[2]
Herausgegeben wird die Zeitschrift vomEvangelischen Pressedienst (epd) und vomGemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP).epd Film ging aus der Vorgängerpublikationepd Kirche und Film hervor, die auf eine innerkirchliche Leserschaft ausgerichtet war. So nehmen Beiträge zu spezifisch theologischen Themen imepd Film nur noch einen geringen Raum ein.epd Film wird von der Evangelischen Kirche bezuschusst (2001 mit 171.000 Mark).[3]
epd Film versteht sich als Servicezeitschrift, die die gesamte monatliche Aktualität des Filmbereichs abdecken will. Der Umfang stieg von anfänglich 40 Seiten in Schwarzweiß auf inzwischen 76 Seiten komplett in Farbe.
Der Inhalt besteht aus den drei Teilen:
Die Redaktion vonepd Film hat ihren Sitz inFrankfurt am Main und besteht aus drei Redakteuren. Sie wird von Karsten Frerichs, dem Chefredakteur der epd-Zentralredaktion herausgegeben. Verantwortlicher Redakteur war von 1984 bis 2002Wilhelm Roth, sein Nachfolger wurde Rudolf Worschech, der im Mai 2023 in Ruhestand ging. Seitdem leitet Sabine Horst die Redaktion. Die meisten Beiträge werden von freien Mitarbeitern geschrieben, bei denen es sich in der Mehrzahl um renommierteFilmkritiker und -journalisten handelt. Neben dem katholischenfilm-dienst, der 2007 eingestelltensteadycam, derCargo undFilmbulletin – Zeitschrift für Film und Kino (CH) gehörtepd Film zu den angesehensten deutschsprachigen Filmzeitschriften.
Im Jahr 2003 wurdeepd Film gemeinsam mit demfilm-dienst mit dem „Preis der deutschen Filmkritik“ ausgezeichnet. Zusammengenommen, so die Begründung der Jury, stellten die Hefte eine Art deutsche Entsprechung zu den französischenCahiers du cinéma dar.
epd Film ist Partner der Kurzfilm-Reihe „Night Of The Shorts“ (Oktober 2006)[4] und desKirchlichen Filmfestivals Recklinghausen. Zusammen mit demDeutschen Filmmuseum Frankfurt veranstaltet epd Film die ReiheWas tut sich – im deutschen Film?.[5] Dabei werden im Kino des Filmmuseums monatlich ausgewählte Produktionen gezeigt, an denen sich die Entwicklungslinien des deutschen Kinos in den letzten Jahren ablesen lassen. Nach jeder Vorführung stellen sich Regisseure, Schauspieler und jeweils ein Filmkritiker in einem Werkstattgespräch der Debatte.[6]