Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Enotna Lista

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Enotna lista / Einheitsliste
ParteivorsitzenderGabriel Hribar
Stellvertretende VorsitzendeMaria Mader-Tschertou, Andreas Hren
Gründung1973
HauptsitzKlagenfurt
Parteigliederung
EuropaparteiEFA
Websitewww.enotnalista.at
Gemeinderatswahlergebnisse der Enotna Lista 2003

DieEnotna Lista (deutsch:Einheitsliste, Abkürzung:EL) sieht sich als Sammelpartei derKärntner Slowenen.

Da der Anteil der Kärntner Slowenen unter der Grundmandatshürde für denKärntner Landtag liegt, kann sie dem Anspruch als Vertretung der Kärntner Slowenen auf Landesebene nur bedingt gerecht werden. Sie ist jedoch im zweisprachigen Gebiet in zahlreichenGemeinderäten vertreten. Die Zahl der Gemeinderatsmitglieder, die von der EL gestellt werden, beträgt derzeit 47 sowie 3, die von der Gemeinsamen Liste von Grünen und Einheitsliste (GEL) sind (Stand von 2009) von insgesamt 2.552.[1] Mit Franz Josef Smrtnik (EL) inEisenkappel-Vellach hatte von März 2009 bis 2021 erstmals in der Geschichte Kärntens ein Vertreter der Einheitsliste das Amt des Bürgermeisters inne.

Die Mitgliedschaft und Mitarbeit in der Partei steht Angehörigen aller Volksgruppen offen.

DieEnotna Lista arbeitet eng mit denSüdkärntner Bauern (Skupnost južnokoroških kmetov) zusammen, die bei der Landwirtschaftskammerwahl 2011 8,7 % der Stimmen auf sich vereinen konnten und damit erstmals 3 Mandate erhielten und seitdem den Fraktionsstatus besitzen.

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Seit 1890 kandidieren slowenische Listen regelmäßig auf Gemeindeebene. In derZwischenkriegszeit organisierten sie sich in derKoroška slovenska stranka, die regelmäßig den Einzug in denKärntner Landtag schaffte.

1973 entstand durch den Zusammenschluss verschiedener slowenischer Gemeinderatsfraktionen derKlub der slowenischen Gemeinderäte als Vorläufer der EL. Durch eine Kooperation mit denGrünen bzw. demLiberalen Forum (LIF) stellte der Klub von 1986 bis 1990 (unter Obmann Karel Smolle) und von 1998 bis 1999 (unter Obmann Andrej Wakounig) mitKarel Smolle einen Abgeordneten imösterreichischen Nationalrat.

Die EL ging 1991 aus dem Klub der slowenischen Gemeinderäte hervor. Im selben Jahr wurde mit dem EL-Vorsitzenden erstmals eine Vertretung der slowenischen Volksgruppe in den Landesvorstand desKärntner Gemeindebundes gewählt. 2006 wurde die EL Vollmitglied derEuropäischen Freien Allianz. Bei derNationalratswahl 2008 arbeitete die EL erneut mit dem LIF zusammen: Der VolksgruppenvertreterRudi Vouk war Spitzenkandidat des LIF in Kärnten und dessen Verfassungssprecher, dafür unterstützte die EL das Liberale Forum im Wahlkampf. Prägende Vorsitzende waren Andrej Wakounig und nach ihm Vladimir Smrtnik. 2014 übernahm Gabriel Hribar den Vorsitz. Schon damals erklärte er, die EL von einer Volksgruppen- in eine Regionalpartei überführen zu wollen, um so einerseits die Probleme der Menschen in der Volksgruppe ganzheitlicher zu denken und andererseits auch Wähler außerhalb der Volksgruppe anzusprechen.[2]

2017 beschloss die EL gemeinsam mit anderen Vertretern unterschiedlicher kommunaler SüdkärntnerWählergruppen die Bildung einerWahlplattform für dieKärntner Landtagswahl 2018 unter dem NamenMein Südkärnten – Moja južna Koroška.[3] Später einigte sich die Plattform auch mit denNEOS, gemeinsam unter der ListeNEOS – Mein Südkärnten – Moja Južna Koroška zu kandidieren.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. ORF: Erfolge für Grüne und EL auf Gemeindeebene[1]
  2. Neuer Obmann für die Einheitsliste - kaernten.ORF.at. In: kaernten.orf.at. Abgerufen am 28. Januar 2018. 
  3. Neue Wahlplattform "Mein Südkärnten/Moja Juzna Koroska" gegründet - Völkermarkt - meinbezirk.at. In: meinbezirk.at. Abgerufen am 17. Januar 2018. 
  4. NEOS bildet Plattform mit "Mein Südkärnten" - kaernten.ORF.at. In: kaernten.orf.at. Abgerufen am 17. Januar 2018. 

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Mitgliedsparteien derEuropäischen Freien Allianz

Demokratische Partei Arzachs (Aserbaidschan/Bergkarabach) |Nieuw-Vlaamse Alliantie (Belgien/Flandern) |OMO Ilinden PIRIN (Bulgarien/Mazedonier) |Schleswigsche Partei (Dänemark/Deutsche) |Bayernpartei (Deutschland/Bayern) |Südschleswigscher Wählerverband (Deutschland/Dänen und Nordfriesen) |Ålands Framtid (Finnland/Åland) |Unvaniezh Demokratel Breizh (Frankreich/Bretagne) |Unitat Catalana (Frankreich/Nord-Katalonien) |Partit Occitan (Frankreich/Okzitanien) |Femu a Corsica (Frankreich/Korsika) |Partitu di a Nazione Corsa (Frankreich/Korsika) |Mouvement Région Savoie (Frankreich/Savoyen) |Unser Land (Frankreich/Elsass) |Komma Isotitas, Irinis ke Filias (Griechenland/Westthrakientürken) |Süd-Tiroler Freiheit (Italien/Südtirol) |Alliance Valdôtaine (Italien/Aostatal) |Union Valdôtaine (Italien/Aostatal) |Comitato Libertà Toscana (Italien/Toskana) |Patto per l’Autonomia (Italien/Friaul) |Siciliani Liberi (Italien/Sizilien) |Fryske Nasjonale Partij (Niederlande/Friesland) |Enotna Lista (Österreich/Slowenen) |Erdélyi Magyar Szövetség (Rumänien/Magyaren) |Liga socijaldemokrata Vojvodine (Serbien/Vojvodina) |Oljka – stranka slovenske Istre (Slowenien/Istrien) |Andalucía por Sí (Spanien/Andalusien) |Estau Aragonés (Spanien/Aragonien) |Eusko Alkartasuna (Spanien und Frankreich/Baskenland und Navarra) |Bloque Nacionalista Galego (Spanien/Galicien) |Esquerra Republicana de Catalunya (Spanien/Katalonien) |PSM-Entesa Nacionalista (Spanien/Mallorca) |Més per Menorca (Spanien/Menorca) |Nueva Canarias (Spanien/Kanaren) |Més-Compromís (Spanien/Valencia) |Moravské zemské hnutí (Tschechien/Mähren) |Scottish National Party (UK/Schottland) |Plaid Cymru (UK/Wales) |Mebyon Kernow (UK/Cornwall) |Yorkshire Party (UK/Yorkshire)

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Enotna_Lista&oldid=252859344
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp