| Voller Name | European Women’s Hockey League |
| Aktuelle Saison | 2024/25 |
| Sportart | Eishockey |
| Abkürzung | EWHL |
| Verband | Ungarn |
| Ligagründung | 2004 |
| Mannschaften | 11 |
| Land/Länder | Osterreich Ungarn Italien Slowakei Kasachstan Polen |
| Titelträger | Aisulu Almaty |
| Rekordmeister | 6 ×EHV Sabres Wien |
| Website | ewhl.hockey |
| ↑EWHL Supercup ↓DEBL | |
DieEuropean Women’s Hockey League (kurzEWHL; bis 2019Elite Women’s Hockey League) ist eine multinationaleFraueneishockeyliga, die im Jahr 2004 von derInternationalen Eishockey-Föderation IIHF nach dem Vorbild derInterliga gegründet wurde und deren Teilnehmerländer vornehmlich inMitteleuropa liegen.
Seit 2011 besteht mit demEWHL Euro Cup (bis 2024EWHL Super Cup) ein weiterer Wettbewerb, an dem Clubs der EWHL, der deutschenFraueneishockey-Bundesliga und bis 2016 der Schweizer Meister teilnahmen.
Die Liga wurde im Jahr 2004 von derInternationalen Eishockey-Föderation IIHF nach dem Vorbild derInterliga, einer multinationalen Liga im Herreneishockey, gegründet. In ihreerste Saison startete mit acht Teilnehmern aus den LändernÖsterreich,Italien,Ungarn undSlowenien. Alleine Österreich, die die EWHL-Spiele von Beginn an in den Wettbewerb dernationalen Meisterschaft integrierten, stellte die Hälfte der Teilnehmer. So sicherte sich mit demEHV Sabres Wien auch ein österreichischer Klub den ersten Meistertitel.
In den folgenden drei Jahren stießen weitere Mannschaften aus anderen mitteleuropäischen Ländern hinzu. Mit dem Beitritt derSlowakei zurSaison 2005/06,Kroatien zurSpielzeit 2006/07 undTschechien zumSpieljahr 2007/08 stieg die Anzahl der Teilnehmerländer innerhalb von drei Jahren auf sieben. Damit verbunden war auch ein Anstieg der Teilnehmerzahl, die in der Saison 2006/07 ihren Höchststand mit zwölf Mannschaften erreichte. Die Meistertitel zwischen 2006 und 2009 teilten sich derHC Slovan Bratislava aus der Slowakei und derHC Slavia Prag aus Tschechien.
Ab derSaison 2008/09 waren die Teilnehmerzahlen stark rückläufig, obgleichDeutschland erstmals mit zwei Mannschaften im Wettbewerb vertreten war. In derfolgenden Spielzeit gewann mit demESC Planegg/Würmtal auch erstmals ein deutsches Team den Titel. Mit nur sechs Teilnehmern, die sich allerdings auf fünf Länder verteilten, erreichte die Liga einen Tiefstand diesbezüglich. ZumSpieljahr 2010/11 steigerte sich die Teilnehmerzahl wieder auf acht. Unter den neuen Teams befand sich dieniederländische Frauennationalmannschaft. Die Meisterschaft gewann der EHV Sabres Wien, sieben Jahre nach seinem ersten Titelgewinn.
Hatte bis 2019 derösterreichische Eishockeyverband die Liga organisiert und durchgeführt, übernahm zur Saison 2019/20 der ungarische Verband diese Funktionen.[1] Um die Stellung des Wettbewerbs im europäischen Frauen-Eishockey zu verdeutlichen, wurde die Liga zudem inEuropean Women’s Hockey League umbenannt.[2]
In der Regel wird der Wettbewerb imLigasystem durchgeführt, wodurch die Mannschaften in einer Vor- und Rückrunde den Meister ermittelten. Für einen Sieg erhält eine Mannschaft drei Punkte, bei einem Sieg nachVerlängerung zwei Punkte. Die unterlegene Mannschaft erhielt nach der regulären Spielzeit keine Punkte, bei einer Niederlage nach Verlängerung jedoch einen Punkt.
Einzig in derSaison 2005/06 spielten die Teams zunächst in zwei Divisionen eine Qualifikation und anschließend in einer Playoff-Runde den Meister aus. In derSpielzeit 2010/11 wurde ein ähnlicher Modus verfolgt. Nach einer Qualifikationsrunde ermittelten die vier besten Teams in einem zweitägigen Finalturnier den Meister.