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Ekkehard Schall

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Dokumentarfilm selben Namens sieheEkkehard Schall (Film) (1965).
Autogrammkarte von Ekkehard Schall, 1989.
Ekkehard Schall spricht bei derBerlinerAlexanderplatz-Demonstration am 4. November 1989
Grab von Ekkehard Schall auf demDorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

Ekkehard Schall (*29. Mai1930 inMagdeburg; †3. September2005 inBerlin) war eindeutscher Bühnen- und Filmschauspieler sowie Regisseur. Schall galt als einer der profiliertesten Brechtdarsteller deutscher Sprache und nebenHelene Weigel als eines der prägendsten Mitglieder desBerliner Ensembles.

Leben

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Schall nahm schon während seiner Schulzeit Schauspielunterricht und stand 1947 in Magdeburg zum ersten Mal auf der Bühne. Nach Engagements amKleist-Theater Frankfurt (Oder) und an derNeuen Bühne in Berlin holte ihnBertolt Brecht 1952 an das Berliner Ensemble. Diesem Theater gehörte Schall bis 1995 an, 14 Jahre lang war er dessen stellvertretender Intendant.

Insgesamt verkörperte Schall am Berliner Ensemble mehr als 60 Rollen. Zu den bekanntesten zählt die des Arturo Ui in BrechtsDer aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, in der er mehr als 500 Mal auf der Bühne stand. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich auch seine Rezitationsabende, auf denen er ebenfalls Texte von Brecht gestaltete.

Schall wurde 1959 mit demKunstpreis der DDR und 1962 sowie 1979 mit demNationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur ausgezeichnet. 1973 wurde ihm derVaterländische Verdienstorden in Silber verliehen.[1] 1985 erhielt er in New York den renommiertenObie Award für seinenBertolt-Brecht-Abend „An Evening with Ekkehard Schall“, eine Off-Broadway-Theaterproduktion.[2]

Nach derWende zog sich Ekkehard Schall immer stärker vom Berliner Ensemble zurück. Eigenen Worten zufolge lehnte er es ab, durch „ignorante Jüngere als ‚Zitat‘ der proletarischen Heldenzeit“ eingesetzt zu werden. Daraufhin begann er auf dem Anwesen Brechts inBuckow viel beachtete Gedichte zu schreiben, die auch von der Literaturkritik geschätzt wurden.

Er war seit 1961 mit der Brecht-TochterBarbara Brecht-Schall verheiratet und ist der Vater der SchauspielerinJohanna Schall und der Kostümbildnerin Jenny Schall.

Darstellung Schalls in der bildenden Kunst

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Bühnenrollen (Auswahl)

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Filmografie

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Hörspiele

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Werke

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Literatur

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Weblinks

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Commons: Ekkehard Schall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Berliner Zeitung, 28. April 1973, S. 4
  2. An Evening with Ekkehard Schall in derInternet Off-Broadway Database (englisch)
  3. Der Schauspieler Ekkehard Schall als Coriolan | Heinz Zander | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 6. Juli 2022. 
Personendaten
NAMESchall, Ekkehard
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Bühnen- und Filmschauspieler und Regisseur
GEBURTSDATUM29. Mai 1930
GEBURTSORTMagdeburg
STERBEDATUM3. September 2005
STERBEORTBerlin
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