Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Ehrenbürger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Absatz stellt dieSituation in Deutschland dar. Bittehilf uns dabei, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Verleihung der Ehrenbürgerschaft der StadtDresden anManfred von Ardenne 1989
Ehrenbürger-Urkunde der StadtUetersen von 1879
Urkunde zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft der GemeindeSalem anBerthold Markgraf von Baden 1934
Ehrenbürgerschaft vonWörishofen fürSebastian Kneipp, 1892
Urkunde vonGau-Odernheim zur Verleihung derEhrenbürgerschaft an Adolf Hitler am 25. Mai 1932, Unterschrift vonHeinrich Ritter

Ehrenbürger sindnatürliche Personen, die einerKörperschaft angehören, ohne diemitgliedschaftlichen Rechte ausüben zu können, insbesondere das Wahlrecht.

Die Ehrenbürgerschaft kann verliehen werden von Staaten, Staatenverbünden, Universitäten sowie oft auch von Städten und Gemeinden. Sie würdigt besondereVerdienste der geehrten Person um dieauszeichnende Körperschaft.

Staaten und Staatenverbünde

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Ehrenbürger Europas
Siehe auch:Liste der Ehrenbürger der Vereinigten Staaten
Siehe auch:Liste der Ehrenbürger Kanadas

In besonderen Fällen wird von Staaten eine Ehrenbürgerwürde verliehen. So wurdeTheodor Wolf 1921 zum EhrenbürgerEcuadors ernannt.Sir Winston Churchill wurde auf Beschluss desUS-Kongresses 1963Ehrenbürger der Vereinigten Staaten von Amerika.[1]Franklin Chang-Diaz ist EhrenbürgerCosta Ricas.Raoul Wallenberg wurde sogar von drei Staaten (Israel,USA undKanada) zum Ehrenbürger ernannt.

In denUSA verleihen auchBundesstaaten Ehrenbürgerschaften. Diese Ehrenbürgerschaft kann auch verliehen werden, wenn man einen gewissen Betrag spendet. In Texas genügt u. U. eine Spende von 500 US$ zur Erlangung der Ehrenbürgerwürde.

Mit der Anerkennung alsGerechter unter den Völkern kann die GedenkstätteYad Vashem den Geehrten „als Zeichen der Anerkennung für ihre Taten die Ehrenbürgerschaft – und, wenn sie verstorben sind, die israelischeStaatsangehörigkeit im Gedenken – verleihen.“[2]

Universitäten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Ehrenbürger an Hochschulen

Universitäten können neben derEhrendoktorwürde satzungs- und herkommensgemäß auch Ehrensenatoren undEhrenbürger der Universität ernennen.[3] So war z. B. KardinalKarl Lehmann Ehrenbürger derMainzer Universität.John F. Kennedy erhielt am 26. Juni 1963 die Ehrenbürgerwürde derFU Berlin.[4] Die Verleihung beruht auf ihrer eigenen Tradition, wonach die Universitäten seit demMittelalter eine von der Stadt, in der sie sich befanden, unabhängigeJurisdiktion bildeten.

Landesrecht regelt die Stellung der Ehrenbürger deutscher Hochschulen.[5] Gemäß § 9 Abs. 4 des Nordrhein-Westfälischen Hochschulgesetzes gehören unter anderen die Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger sowie die Ehrensenatorinnen und Ehrensenatoren der Hochschule an, ohne Mitglieder zu sein. Sie nehmen an Wahlen nicht teil.[6]

Gemeinden in Deutschland

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Rechtsgrundlage der Verleihung oder Entziehung des Ehrenbürgerrechts können dieGemeindeordnungen in Deutschland sein.[7][8][9][10] EineZweidrittelmehrheit desGemeinderats kann erforderlich sein.

Bedeutung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mitBelegen (beispielsweiseEinzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst undgute Belege einfügst.

Die Ehrenbürgerschaft wird üblicherweise auf Lebenszeit verliehen. Mitunter ist die Ehrenbürgerschaft mit besonderenPrivilegien verbunden, zum Beispiel die Gewährung von Vorzugsbehandlung (Freifahrt, freie Theaterkarten etc.) in stadteigenen Einrichtungen. Nicht ganz unüblich geworden ist es auch, prominente Persönlichkeiten, die es als Sohn oder Tochter dieses Ortes zu besonderer überregionaler Bekanntheit gebracht haben, derart zu ehren. Die Ehrenbürgerurkunde wird üblicherweise persönlich überreicht, sodass die Annahme auch eine Ehrerweisung des Geehrten an die Stadt darstellt.

Das Ehrenbürgerrecht geht ursprünglich auf dieFranzösische Revolution und ihren Titelcitoyen d’honneur zurück. Die ersten deutschen Städte, die einen ähnlichenEhrentitel verliehen, waren 1790Saarbrücken undHannover sowie 1795Frankfurt am Main undBremen.

Die Ehrenbürgerschaft wurde in Deutschland als Ehrenrecht ausgestaltet undursprünglich nur an Nichtbürger verliehen.[11] Beispielsweise wurde dem ersten Ehrenbürger BerlinsKonrad Gottlieb Ribbeck (1759–1826) am 6. Juli 1813 diese Auszeichnung zuteil, obwohl er kein Berliner Grundbesitzer war und nach derSteinschen Städteordnung von 1808keinen Anspruch hatte, das Bürgerrecht zu erwerben.[12]

Einzelne Städte inMecklenburg (z. B.Malchow) verliehen die Ehrenbürgerschaft seit Ende des 19. Jahrhunderts aus Anlass der 50-jährigen Wiederkehr des Erwerbs der Bürgereigenschaft bzw. des geleisteten Bürgereides.

Das Bürgerrecht zur Auszeichnung wurde von den städtischen Behörden erteilt. Mit dem Ehrenbürgerrecht sind bis heutein der Regel keine Rechtswirkungen verbunden.[13][14]

Varianten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die StadtDelmenhorst erfand 2003 für die PopsängerinSarah Connor den symbolischen Titel „Ehrenbotschafterin“, da eine Ehrenbürgerschaft mangels langjährigen ehrenamtlichen Engagements nicht in Frage kam.

Eine Ehrenbürgerschaft endet zwar mit dem Tod des Geehrten,[15] dennoch wird dem Geehrten manchmal einEhrengrab zuteil.[16] Mitunter wird auch imRathaus oder an einer anderen prominenten Stelle eineGedenktafel angebracht, auf der die Namen aller Ehrenbürger verzeichnet sind; häufig werden (allerdings in der Regel erst nach dem Tod) auch Straßen und Plätze nach Ehrenbürgern benannt. Allerdings ist hierbei meist nicht die Ehrenbürgerwürde alleine als solche der Grund, sondern die Umstände, die zu ihrer Verleihung geführt haben, begründen auch die Benennung.

Entzug der Ehrenbürgerschaft

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Ehrenbürgerschaft kann zu Lebzeiten des Geehrten wegen unwürdigen Verhaltens entzogen werden. Auch diese Beschlüsse bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der gesetzlichen Anzahl der Mitglieder der Gemeindevertretung.

Ehrenbürgerschaft posthum

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Aberkennung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Da es sich bei der Ehrenbürgerschaft um einhöchstpersönliches Recht handelt, das mit dem Tod der geehrten Person erlischt, ist dieposthume Aberkennung einer Ehrenbürgerschaft rechtlich umstritten.[17]

16. Januar 1946: Beschluss des Rates der StadtBraunschweig bzgl. der Entfernung der Einträge von Adolf Hitler undBernhard Rust aus demGoldenen Buch der Stadt sowie der Aberkennung der Ehrenbürgerwürde vonHermann Göring,Dietrich Klagges undBaldur von Schirach.s

Insbesondere für Vertreter derNS-Herrschaft wurde dies vermehrt praktiziert, um sich symbolisch zu distanzieren.[18][19]Adolf Hitler erhielt sie in rund 4000 Städten (sieheAdolf Hitler als Ehrenbürger). Für (lebende) Kriegsverbrecher wurde der Verlust der Ehrenbürgerwürde gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 desAlliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte freilich eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler.

Einige Städte haben damaligen bereits verstorbenen Machthabern die Ehrenbürgerschaft dennoch symbolisch aberkannt. DerBerliner Magistrat entzog bereits 1948 Hitler undJoseph Goebbels die Ehrenbürgerschaft. Weitere Aberkennungen der Ehrenbürgerschaft Hitlers in neuerer Zeit erfolgten u. a. inDüsseldorf (2000),Saarbrücken (2001),Aschersleben (2006),Bad Doberan,Biedenkopf (2007) undKleve (2008) sowie inForst (Lausitz) (2009). In Österreich wurde ihm im Mai 2011 die Ehrenbürgerschaft vonAmstetten aberkannt.[20]

Dagegen argumentieren einige Kommunen, dass die Ehrenbürgerschaft von Toten nicht tilgbar ist, da die Ehrenbürgerschaft als eine persönliche Auszeichnung nur einem Lebenden zu- und aberkannt werden kann. Solche Kommunen distanzieren sich dann gelegentlich symbolisch von den einstigen Ehrenbürgern ohne formelle Aberkennung, so geschehen u. a. 2013 inSchmidmühlen und 2016 inLünen.[21][22] Dieses Vorgehen entspricht der Ansicht desVerfassungsrechtlersTheo Öhlinger: Die Aberkennung „braucht es nicht rechtlich gesehen, aber es ist ein symbolischer Akt, wenn bestimmte Menschen Ehrenbürger sind, die […] alles andere als zur Ehre der Gemeinde beitragen, dann hat es natürlich schon einen Sinn, sich […] öffentlich zu distanzieren.“[23]

Nach derDeutschen Wiedervereinigung kam es in Kommunen derneuen Bundesländer zur Aberkennung von Ehrenbürgerschaften, die von der Führung derDDR verliehen worden waren. So wurde 1992 dieEhrenbürgerschaft Berlins dem lebendenErich Honecker und postumWilhelm Pieck,Friedrich Ebert junior sowie zahlreichen teils lebenden, teils verstorbenen sowjetischen Militärpersonen und Funktionären aberkannt.[24]

Verleihung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

1970 verliehOst-Berlin die Ehrenbürgerschaft an den 1929 verstorbenenHeinrich Zille und den 1967 verstorbenenOtto Nagel sowie 1975 an den 1945 verstorbenenNikolai Erastowitsch Bersarin. Das wiedervereinigte Berlin ehrte 2002 die 1992 verstorbeneMarlene Dietrich mit der Ehrenbürgerschaft.[25] Sechzig Jahre nach seinem Tod, im Jahre 2003, verlieh die saarländische LandeshauptstadtSaarbrücken dem 1943hingerichteten Widerstandskämpfer gegen den NationalsozialismusWilli Graf dieEhrenbürgerwürde,[26] 2016 nach Genehmigung durch denDeutschen Städtetag dem 1945 verstorbenenSozialdemokratenMax Braun.

Die StadtGotha schuf 1995 fürJosef Ritter von Gadolla, den im Frühjahr 1945 wegen der versuchten Übergabe der Stadt hingerichteten letzten „Kampfkommandanten“ Gothas, den Titel „Verdienter Bürger der Stadt“. Darüber hinaus wurden bislang (Stand 2015) weitere 31 Persönlichkeiten, die sich um die Entwicklung und den guten Ruf der Stadt verdient gemacht hatten, jedoch bereits verstorben waren, zu „Verdienten Bürgern“ ernannt.[27]

Nachdem das Thüringer Innenministerium 2017 erstmals einer posthumen Verleihung einer Ehrenbürgerwürde zugestimmt hatte, wurde Josef Ritter von Gadolla im Mai 2018 zum Ehrenbürger Gothas ernannt.[28]

Städte im Ausland

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die1. Polnische Panzerdivision befreite am 29. Oktober 1944 die niederländische StadtBreda (welche seit Mai 1940 von derWehrmachtbesetzt gewesen war). Dafür wurden alle Soldaten dieser Einheit zu Ehrenbürgern der Stadt ernannt.[29]

Ernennungsurkunde zum „Ehrenflusspferd“ der StadtKronberg im Taunus

Am 22. März 2022 verlieh derStadtrat von Paris der Stadt Kiew einstimmig die Ehrenbürgerschaft. Damit wurde dieser Titel erstmals einer Stadt verliehen.[30]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Karlheinz Spielmann:Ehrenbürger und Ehrungen in der Bundesrepublik. Selbstverlag, Dortmund-Barop 1965. 
  • Karlheinz Spielmann:Ehrenbürger und Ehrungen in Geschichte und Gegenwart. Eine Dokumentation zur deutschen und mitteleuropäischen Geschichte. 3. wesentlich erweiterte Auflage.Band 1–2. Selbstverlag, Dortmund-Barop 1967. 
  • Karlheinz Spielmann:Ehrenbürger und Ehrungen in Geschichte und Gegenwart. Eine Dokumentation zur deutschen und mitteleuropäischen Geschichte. 3. wesentlich erweiterte Auflage. 4. Ergänzungsband zur 3. Auflage (Stand 31. März 1971). Selbstverlag, Dortmund-Barop 1971. 

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Ehrenbürgerschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Otto Langels:In amerikanischen Ehren.Deutschlandfunk, 9. April 2013.
  2. Yad Vashem Gesetz. 2. (4a) desGesetzes zur Erinnerung an Holocaust und Heldentum - Yad Vashem, 5713/1953. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  3. vgl. beispielsweise Stefanie Beier:Prof. Hinrich Seidel wird Ehrenbürger der Leibniz Universität Hannover.Informationsdienst Wissenschaft, 11. Juli 2006.
  4. Persönlichkeiten. FU Berlin, abgerufen am 4. Mai 2024.
  5. § 36 HRG. Bundesrepublik Deutschland, abgerufen am 15. Oktober 2025. 
  6. § 9 Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz - HG). Abgerufen am 4. Mai 2024.
  7. Landesrecht BW – § 22 GemO. Land Baden-Württemberg, abgerufen am 15. Oktober 2025. 
  8. Landesrecht BW – § 39 GemO. Land Baden-Württemberg, abgerufen am 15. Oktober 2025. 
  9. Richtlinien für die Verleihung des Ehrenbürgerrechts und der Ehrenbezeichnung "Stadtältester von Berlin". Land Berlin, abgerufen am 15. Oktober 2025. 
  10. Kommunalverfassung des Landes Brandenburg. Land Brandenburg, abgerufen am 15. Oktober 2025. 
  11. Das kluge Alphabet.Band 3. Berlin 1935,S. 83, Spalte 1,Stichwort „Ehrenbürgerrecht“. 
  12. Birgit Fleischmann:Die Ehrenbürger Berlins. Berlin 1993,ISBN 3-7759-0380-1,S. 8. 
  13. Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage.Band 5. Leipzig und Wien 1908,S. 412, Spalte 1,Stichwort „Ehrenbürger“. 
  14. § 23 Abs. 1 Satz 2 der Rheinland-Pfälzischen Gemeindeordnung, abgerufen am 4. Mai 2024.
  15. „Ein Widerruf nach dem Tod des Ehrenbürgers ist nicht mehr möglich, da die höchstpersönliche Ehrenbürgerschaft mit dem Tod erlischt (vgl. oben Erl. 1).“Ehrenbürgerrecht, BayerischeGemeindeordnung, Artikel 16, Erläuterungen 2. Widerruf
  16. Manche Menschen werden für besondere Leistungen mit einem Ehrengrab gewürdigt - Ehrenbürgerschaft ist nicht immer Voraussetzung: Ehrungen über den Tod hinaus,esslinger-zeitung.de, 19. November 2016: „So erhält in Freiburg nur ein Ehrenbürger auch ein Ehrengrab.“
  17. Aberkennung der Ehrenbürgerwürde von NS-Kriegsverbrechern.Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, Sachstand vom 5. September 2014, S. 4.
  18. Ausgezeichnet in der NS-Zeit: Uni Göttingen distanziert sich von Hermann Göring.Der Spiegel, 16. Februar 2015.
  19. Aberkannte Ehrenbürgerschaft in Berlin: „Hindenburg steht für eine antidemokratische Tradition“.Deutschlandfunk, 28. Februar 2020.
  20. Hitler nicht mehr Ehrenbürger in Amstetten. In: orf.at. ORF, 24. Mai 2011, archiviert vom Original am 30. Dezember 2012; abgerufen am 24. Mai 2011. 
  21. Auf Distanz zu Ehrenbürgerschaften. In:Mittelbayerische vom 26. April 2013: „Schmidmühlen setzt ein klares Signal. Die Unterlagen überAdolf Hitler,Hans Schemm undFranz Ritter von Epp waren erst jetzt entdeckt worden.“
  22. Daniel Wolski:Jusos Lünen und Grüne Jugend: Gemeinsam gegen Ehrenbürgerschaft Hitlers, lokalkompass.de, 22. Dezember 2016: „Die Lüner Jungsozialisten und die Grüne Jugend Lünen freuen sich gemeinsam darüber, dass der Rat der Stadt Lünen Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft entzogen hat.“
  23. Siehe derem. Univ.-Prof. Theo Öhlinger, Verfassungsrechtler an derUniversität Wien und Autor, zur Thematik befragt in derZIB 2 desORF am 24. Mai 2011. (Transkript des BeitragsHitler als Ehrenbürger von derORF TVthek am 24. Mai 2011; Sendung war nur 7 Tage abrufbar).
  24. Brigitte Grunert:Berlin: Liste der Ehrenbürger: 18 Namen waren nicht mehr opportun,tagesspiegel.de, 11. Mai 2000: „Nur sieben der 25 Namen auf der Ost-Berliner Liste der Ehrenbürger hat der Senat 1992 für Gesamtberlin übernommen, und zwar in Anerkennung "kultureller und wissenschaftlicher" Verdienste. Es sind die Künstler Heinrich Zille und Otto Nagel, die Schriftstellerin Anna Seghers, der Schauspieler, Regisseur und Intendant des Deutschen Theaters, Wolfgang Heinz, der Verleger und Schriftsteller Wieland Herzfelde, der sowjetische und der DDR-Kosmonaut Waleri Bykowski und Sigmund Jähn, die 1976 zusammen im Weltraum waren. … Den KPD-Chef Wilhelm Pieck (1946) hatte die West-Berliner Stadtverordnetenversammlung schon Ende 1948 sofort nach der Spaltung der Stadt gestrichen. Bei Erich Honecker (1982) haben das die Ost-Berliner Stadtverordneten Ende 1989 selbst besorgt. Der Senat strich SED-Chef Walter Ulbricht, Oberbürgermeister Friedrich Ebert und die LDPD-Politikerin Wilhelmine Schirmer-Pröscher. Die Übrigen waren sowjetische Militärs und Diplomaten.“
  25. Brigitte Grunert:Berlin: Aus Prinzip: Nur Lebende können Ehrenbürger werden: Pro & Contra: Soll Ernst Reuter zu seinem 50. Todestag, als Ausnahme von der Regel, posthum geehrt werden?, tagesspiegel.de, 20. Juli 2003: „Ausnahmen machte er bei den ebenfalls von Ost-Berlin posthum ernannten Ehrenbürgern Heinrich Zille und Otto Nagel.“ „Klaus Wowereit tat dem Koalitionspartner PDS schließlich 2002 den Gefallen, Nikolai Bersarin wieder in die Liste aufzunehmen; sie umfasst jetzt 112 Namen seit 1813. Und zum Ausgleich wurde auch Marlene Dietrich posthum geehrt.“
  26. Ehrenbürger Willi Graf, saarbrücken.de
  27. Verdiente Bürger. In: gotha.de. Stadtverwaltung Gotha, abgerufen am 18. September 2015. 
  28. Josef von Gadolla: Toter Retter der Stadt Gotha wird Ehrenbürger. In: mdr.de. MDR THÜRINGEN, 16. Mai 2018; abgerufen im 1. Januar 1. 
  29. Polen bevrijdden Breda in 1944 van de Duitsers, bouw van Generaal Maczek Memorial officieel begonnen, omroepbrabant.nl, 27. Mai 2019: „Na de landing Normandië, op 6 juni 1944, had de Eerste Poolse Pantserdivisie een belangrijke rol in het verjagen van de Duitse bezetter. Na een opmars door Frankrijk en België werd de bevrijding van Breda op 29 oktober 1944 een van generaal Maczeks grootste successen. Een dag daarna werden hij en zijn hele divisie door burgemeester Van Slobbe benoemd tot ereburger van Breda.“ (niederländisch, deutsch: „Nach der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 spielte die Erste Polnische Panzerdivision eine wichtige Rolle bei der Vertreibung der deutschen Besatzer. Nach einem Vormarsch durch Frankreich und Belgien wurde die Befreiung von Breda am 29. Oktober 1944 zu einem der größten Erfolge von General Maczek. Einen Tag später wurden er und seine gesamte Abteilung von Bürgermeister Van Slobbe zu Ehrenbürgern von Breda ernannt.“)
  30. Daphné Perlade: Anne Hidalgo in Ukraine: fifth visit to strengthen ties between Paris and Kyiv. 6. Dezember 2024, abgerufen am 14. Juni 2025 (amerikanisches Englisch). 
Normdaten (Sachbegriff):GND:4151123-2 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |LCCN:sh85061886
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ehrenbürger&oldid=260628330
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp