EcoRI
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EcoRI | ||
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![]() | ||
Bändermodell mit DNA nachPDB 1QPS | ||
Vorhandene Strukturdaten:1ckq,1cl8,1eri,1qc9,1qps,1qrh,1qri,2oxv | ||
Masse/LängePrimärstruktur | 276 Aminosäuren | |
Sekundär- bisQuartärstruktur | Homodimer | |
Kofaktor | 2 Mg2+ | |
Bezeichner | ||
Externe IDs | ||
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 3.1.21.4, Restriktionsenzym | |
Reaktionsart | Hydrolyse | |
Substrat | GAATTC (dDNA) | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | ECOR1 | |
ÜbergeordnetesTaxon | Proteobakterien |
EcoRI ist einEnzym aus der Familie derNukleasen. Es war die erste NukleaseI aus dem StammR vonEscherichiacoli. Es findet insbesondere in derMolekularbiologie Anwendung alsRestriktionsenzym. Das Enzym besteht aus einemHomodimer und schneidet doppelsträngigeDNA innerhalb derpalindromischen Erkennungssequenz unter Bildung eines 5'-Überhangs wie folgt:
Erkennungssequenz | Restriktionsschnitt |
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5'-GAATTC-3'3'-CTTAAG-5' | 5'-G AATTC-3'3'-CTTAA G-5' |
Diese Ausbildung eines 4-Basen-Überhangs („sticky ends“) wird in der Molekularbiologie bei der erleichtertenLigation von DNA-Fragmenten ausgenutzt. Unter bestimmten Bedingungen zeigt EcoRI eine verminderte Selektivität für die Erkennungssequenz (Star-Aktivität).
Weblinks
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