
Eckhard Wilhelm Johannes Sauerbaum (*23. April1938 inKönigsberg)[1] ist ein deutscher Rechtsanwalt und Notar.[2] Er engagierte sich in der Kieler Kommunalpolitik.
Eckhard Sauerbaum wurde im Frühjahr 1944 eingeschult. Nach Luftangriffen auf Königsberg im August 1944 wurde das großväterliche Wohnhaus zerstört, in dem die Familie lebte und sie wurde nachKranz in eine sporadisch nutzbare Unterkunft verlegt. DieFlucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 verschlug Sauerbaums Familie nachUlsnis undSchleswig, wo er sein Abitur an derDomschule machte. Sauerbaum studierte an derPhilipps-Universität Marburg, derFreien Universität Berlin und derChristian-Albrechts-Universität zu Kiel Rechtswissenschaft. Nach den beiden Examen ließ er sich inKiel alsRechtsanwalt undNotar nieder. In derKommunalpolitik engagierte er sich für dieCDU Schleswig-Holstein. In die Kieler Ratsversammlung wurde er 1966 als bürgerliches Mitglied und 1970 als Ratsherr gewählt. Von 1978 bis 1982 war er auch Fraktionsvorsitzender und ehrenamtlicher Stadtrat. 1974 bis 1978 und 1982 bis 1985 war er ehrenamtlicherStadtpräsident. Sieben Jahre lang nahm er die Aufgabe als Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Städtetags im Ehrenamt wahr. Er schied 1985 aus seiner Kanzlei aus und wurde kaufmännischer Geschäftsführer der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK), Vorstand derStadtwerke Kiel, derKieler Verkehrsgesellschaft (KVAG), derSchlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) und derMüllheizkraftwerk Kiel GmbH. Mit OberbürgermeisterNorbert Gansel sorgte er für ökologische Orientierung und wettbewerbsfähige Strukturen derKommunalunternehmen.[3]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Sauerbaum, Eckhard |
| ALTERNATIVNAMEN | Sauerbaum, Eckhard Wilhelm Johannes (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtsanwalt und Notar, Kommunalpolitiker (CDU) |
| GEBURTSDATUM | 23. April 1938 |
| GEBURTSORT | Königsberg (Preußen) |