Anschließend studierte Jesse von 1971 bis 1976Politikwissenschaft undGeschichtswissenschaft an derFreien Universität Berlin (Diplom-Politologe 1976). In dieser Zeit war er Stipendiat derFriedrich-Ebert-Stiftung (1972–1978). Am BerlinerOtto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft gehörte er zu einem Kreis von Schülern, die vom „Vater“ der modernen PolitikwissenschaftErnst Fraenkel beeinflusst wurden.[2] Von 1978 bis 1983 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an derUniversität Trier. 1982 wurde er beim ParteienforscherPeter Haungs, sein Zweitgutachter warErwin Faul, am Fachbereich III mit der preisgekrönten politikwissenschaftlichen DissertationWahlrecht zwischen Kontinuität und Reform, die 1985 in dieBeiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien aufgenommen wurde, zumDr. phil.promoviert.[1] Anschließend war er bis 1989 an der Universität Trier alsHochschulassistent tätig. 1989/90 folgte dieHabilitation, die unveröffentlicht blieb, zum ThemaStreitbare Demokratie in der Bundesrepublik. Das Beispiel des Extremistenbeschlusses von 1972 und diePrivatdozentur am Fachbereich III der Universität Trier im Fach Politikwissenschaft.
Bis 1993 vertrat er Lehrstühle und war Gastprofessor an den Universitäten inMünchen, Trier,Potsdam undMannheim. Von 1993 bis 2014 hatte er den Lehrstuhl für Politische Systeme, Politische Institutionen am Institut für Politikwissenschaft der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz inne.[1] Von 2010 bis 2012 war er Geschäftsführender Institutsdirektor, davor stellvertretender Direktor.
In den 1980er Jahren war er gemeinsam mit seinem Lehrer, Peter Haungs, Herausgeber der ReiheBeiträge zur Zeitgeschichte imColloquium Verlag. Gemeinsam mitFrank-Lothar Kroll gibt er seit 2007 die ReiheChemnitzer Beiträge zur Politik und Geschichte (LIT Verlag) und gemeinsam mit Roland Sturm seit 2012 die ReiheParteien und Wahlen (Nomos Verlag) heraus.
Jesse war Redakteur der ZeitschriftMUT und ständiger Autor derBundeszentrale für politische Bildung (BpB).[4] Zudem steuerte er umfangreiche Artikel zu der dreißigbändigenCoron-Enzyklopädie, einer vollständigen Überarbeitung derBertelsmann Lexikothek, bei, wieStaat in Geschichte und Gegenwart, Der demokratische Verfassungsstaat undDiktatur, Extremismus und Terrorismus.
DieCDU-Fraktion der Sächsischen Landtages bestellte Jesse 2012 als Sachverständigen in den dortigenNSU-Untersuchungsausschuss.
Gemeinsam mitUwe Backes vomHAIT gibt Jesse seit 1989 dasJahrbuch Extremismus & Demokratie[11] sowie eine Schriftenreihe gleichen Namens heraus, die inzwischen zu denStandardwerken der Extremismusforschung gehören. 2001 veröffentlichte das Jahrbuch ein biografisches Porträt des HolocaustleugnersHorst Mahler, das nach einem Besuch Jesses bei Mahler entstand.[12]
Im Jahr 2003 wurde Eckhard Jesse vomBundesverfassungsgericht zum Gutachter für daserste NPD-Verbotsverfahren bestellt.[13] In einer Pressemitteilung der TU Chemnitz[14] wurde seine damalige Bewertung wie folgt dargestellt: „Wegen der Bedeutungslosigkeit der NPD hält Jesse einen Parteiverbotsantrag für unzweckmäßig. Gleichwohl sieht er ein Verbot dieser aggressiv-verfassungsfeindlichen Partei als rechtmäßig an.“ In einem Interview äußerte er sich skeptisch zur Wirkung eines NPD-Verbots: „Wozu alle Versuche geführt haben, die NPD mundtot zu machen und zu verbieten, haben wir ja in der Vergangenheit gesehen. Sie gibt es immer noch, und sie konnte sogar nach Jahrzehnten in einen deutschen Landtag einziehen.“[15] Zwar ist nach Jesses Ansicht „die Verfassungsfeindlichkeit der NPD […] eindeutig gegeben“. Er sah jedoch bei einem möglichen Scheitern des Verbotsverfahren die Gefahr, die NPD könne „den Eindruck erwecken, sie hätte einen demokratischen Persil-Schein“, und äußerte zudem grundsätzliche Bedenken gegen Parteienverbote, die den Bürgern den Eindruck vermitteln könnten, „man werde auf andere Weise mit der Partei nicht fertig“.[13]
Jesse gilt als einer der Gründerväter der Extremismustheorie, die er wie folgt beschreibt:
„Die Extremismustheorie geht davon aus, dass die Rechts- und die Linksextremisten einerseits weit voneinander entfernt, und andererseits dicht benachbart sind,wie die Enden eines Hufeisens. Es gibt Feindbilder, die sich decken, etwa gegen Amerika, gegen die Globalisierung, gegen den Kapitalismus. Es gibt aber auch Feindbilder, die völlig unterschiedlich sind, auf der einen Seite die Fremden, und auf der anderen Seite etwa der Staat, der bekämpft wird.“[16]
Der vergleichend angelegte Extremismusbegriff erlaubt es nach Jesses Ansicht, verschiedene anti-demokratische Strömungen politischer und religiöser Ausrichtungen zu erfassen, ohne diese inhaltlich oder von ihrer Gefahr her gleichzusetzen.[17]
Die von Jesse mitentwickelte Extremismustheorie sowie der Totalitarismusbegriff stehen in Konkurrenz zurFaschismustheorie und werden von verschiedener Seite abgelehnt. So kritisiert beispielsweise der PolitologeRichard Stöss, dass eine Gleichsetzung vonLinksextremismus undRechtsextremismus durch den Begriff „Totalitarismus“ sich nicht für eine differenzierende Analyse eigne. Es bestünden gravierende Unterschiede zwischen beiden Phänomenen, insbesondere die originär anti-demokratische Haltung rechter Ideologien werde verschleiert.[18] Dagegen verteidigt etwa der Rechtsextremismus-Experte und SPD-PolitikerMathias Brodkorb Jesses Herangehensweise.[19] Der PolitikwissenschaftlerArmin Pfahl-Traughber hat der Kritik an der Extremismustheorie in einer „Kritik der Kritik“ vorgehalten, sie gehe von „Fehldeutungen und Missverständnisse[n], aber auch … Unterstellungen und Verzerrungen“ aus. Er verwendet den Extremismusbegriff daher weiterhin.[20]
Nach derLandtagswahl in Hessen 2008 unterstützte Jesse die Entscheidung seiner ehemaligen DoktorandinCarmen Everts, bei der geplanten Wahl zur Ministerpräsidentin nicht fürAndrea Ypsilanti und eine durchDie Linke tolerierte Minderheitsregierung nach demMagdeburger Modell zu stimmen. Die Linke weise „extremistische Züge“ auf, die jedoch kaum noch thematisiert würden.[21] Eckhard Jesse befürwortete zudem die von der früheren FamilienministerinKristina Schröder initiierten Versuche, Präventionsprogramme gegen linken Extremismus und Islamismus zu etablieren, da Deutschland „ein Problem mit Rechts- und mit Linksextremismus“ besitze.[22]
Im Jahr 1990 gab Eckhard Jesse zusammen mitRainer Zitelmann undUwe Backes den SammelbandDie Schatten der Vergangenheit. Impulse zur Historisierung des Nationalsozialismus heraus. In diesem stellte Jesse die These auf, dass die deutsche Vergangenheitsbewältigung „selbstgefälliges Auftreten“ und „großmannsüchtiges Säbelrasseln“ verhindere sowie „deutschtümelnde Tendenzen in den Anfängen“ ersticke, was er positiv bewertet. Gleichzeitig kritisiert er, dass die Vergangenheitsbewältigung auch eine „negative Dimension“ annehmen könne, die sich in einer mangelnden Entfaltung eines natürlichen Nationalgefühls sowie einer Vergangenheitsfixierung äußere. Kritik löste die in einem Aufsatz enthaltene Aussage aus, dass es während desNationalsozialismus zu einem „Modernisierungsschub“ gekommen sei. Jesse vertritt in dem Band zudem die Ansicht, Antisemitismus und Rechtsextremismus seien teilweise „mehr Phantom als Realität“. Die Ursache für die erhöhte Aufmerksamkeit in Bezug auf dieses Phänomen sah Jesse unter anderem in einer besonderen Wachsamkeit jüdischer Verbände in Deutschland: „Jüdische Organisationen brauchen Antisemitismus in einer gewissen Größenordnung, um für ihre Anliegen Gehör zu finden und ihre legitimen Interessen besser zur Geltung zu bringen.“[23] Andere Autoren des Sammelbandes forderten, Deutschland solle aus dem „Schatten der Vergangenheit“ heraustreten.
Der JournalistHeribert Prantl kritisierte Eckhard Jesse in derSüddeutschen Zeitung 2010 scharf. So warf er Jesse anlässlich von dessen Bestellung zum Gutachter im ersten NPD-Verbotsverfahren die „Verharmlosung rechtsextremer Umtriebe“ vor. Ihm mangele es an der für einen gerichtlichen Gutachter erforderlichen Objektivität der Sachkunde. Den von Jesse mitherausgegebenen Sammelband zum Nationalsozialismus bezeichnete er als „Standardwerk des gemäßigten Geschichtsrevisionismus“.[24] Auch der JournalistSebastian Leber warf Jesse 2018 vor, in vielen Fällen eher einseitig und parteilich zu agieren.[25] Der PolitikwissenschaftlerLars Rensmann sowie der Historiker Wolfgang Wippermann sehen Jesse, Backes und Zitelmann in der Nähe derNeuen Rechten. Rensmann kritisiert einige Ideologeme Jesses und befindet, dieser habe wenig Berührungsängste mit dem der Neuen Rechten zugeordnetenHans-Helmuth Knütter gehabt, ohne dass er sich allerdings so weit nach rechts wie Knütter bewegt habe.[26]
In der Auseinandersetzung mitArmin Pfahl-Traughber, der eine „Erosion der Abgrenzung“ zwischen Rechtskonservativen und Faschisten sah, befand Jesse 1996, dass es in der Bundesrepublik eine unüberwindbare Grenze zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus gäbe:
„(Das ist) überwiegend einPerzeptionsproblem. […] Die Abwehrmechanismen der hiesigen politischen Kultur […] funktionieren gegen Rechts (anders als inWeimar) und zwar zum Teil in rigoroser Weise, dass auch über jeglichen Verdacht erhabene Kräfte des Verfassungsbogens in eine anrüchige rechte Ecke geraten. Der ‚Blick nach rechts‘ ist überscharf entwickelt; der nach links hingegen getrübt.“[27]
Jesse verweigerte als Vorsitzender des Promotionskolloquiums die Nachprüfung zuSebastian Maaß’ Dissertation. Maaß, so Jesse, betreibe in unwissenschaftlicher Weise rechtsextreme Apologetik.
Der Politikwissenschaftler und PublizistMichael Lausberg kritisierte 2016, dass Jesse als ein „Vordenker des Verfassungsschutzes“ und „Extremismusforscher“ angesichts derFlüchtlingspolitik vonAngela Merkel bemüht sein müsste, „die antidemokratischen und hetzerischen Charakter der AfD zu betonen und nicht ihr noch eine ‚Normalität‘ im politischen Diskurs zuzusprechen.“[28]
Die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung in das politische System. Colloquium, Berlin 1978,ISBN 3-7678-0453-0; 8. aktualisierte und erweiterte Auflage. Nomos, Baden-Baden 1997,ISBN 3-7890-5213-2.
Streitbare Demokratie. Theorie, Praxis und Herausforderungen in der Bundesrepublik Deutschland (=Beiträge zur Zeitgeschichte. Band 2). Colloquium, Berlin 1980,ISBN 3-7678-0490-5; 2. durchgesehene Auflage, ebd. 1981,ISBN 3-7678-0529-4.
(Hrsg.):Bundesrepublik Deutschland und Deutsche Demokratische Republik. Die beiden deutschen Staaten im Vergleich. Colloquium, Berlin 1980,ISBN 3-7678-0518-9; 4. erweiterte Auflage. ebd. 1985,ISBN 3-7678-0658-4.
mitUwe Backes:Totalitarismus, Extremismus, Terrorismus. Ein Literaturführer und Wegweiser zur Extremismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland (=Analysen. Band 38). Leske + Budrich, Opladen 1984; 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, ebd. 1985,ISBN 3-8100-0560-6.
Wahlrecht zwischen Kontinuität und Reform. Eine Analyse der Wahlrechtsdiskussion und der Wahlrechtsänderungen in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1983 (=Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 78). Droste, Düsseldorf 1985,ISBN 3-7700-5129-7.
mit Uwe Backes:Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland (=Schriftenreihe. Band 272). Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1989,ISBN 3-89331-040-1; 4. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. ebd. 1996,ISBN 3-89331-260-9.
mit Uwe Backes undRainer Zitelmann (Hrsg.):Die Schatten der Vergangenheit. Impulse zur Historisierung des Nationalsozialismus. Propyläen, Frankfurt/Berlin 1990,ISBN 3-549-07407-7; 2. Auflage. Ullstein, ebd. 1992,ISBN 3-548-33161-0.
„Entnazifizierung“ und „Entstasifizierung“ als politisches Problem. In:Josef Isensee (Hrsg.):Vergangenheitsbewältigung durch Recht. Drei Abhandlungen zu einem deutschen Problem (=Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte. Band 16). Duncker & Humblot, Berlin 1992,ISBN 3-428-07458-0.
Repräsentative Demokratie (=Deutschland-Report. Band 23). Knoth, Melle 1995,ISBN 3-88368-272-1.
Totalitarismus im 20. Jahrhundert. Eine Bilanz der internationalen Forschung. Nomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1996,ISBN 3-7890-4408-3; ebd. 1999,ISBN 3-7890-5954-4.
mitGünther Heydemann (Hrsg.):Diktaturvergleich als Herausforderung. Theorie und Praxis (=Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Band 65). Duncker & Humblot, Berlin 1998,ISBN 3-428-09715-7.
(Hrsg.):Eine Revolution und ihre Folgen. 14 Bürgerrechtler ziehen Bilanz. Links, Berlin 2000,ISBN 3-86153-223-9.
Interview zum Verhältnis Konservative-Rechtsextreme. In:Deutschland-Magazin, 7. August 2001.
mit Manfred Agethen undEhrhart Neubert (Hrsg.):Der missbrauchte Antifaschismus. DDR-Staatsdoktrin und Lebenslüge der deutschen Linken. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2002,ISBN 3-451-28017-5.
mitRoland Sturm:Demokratien des 21. Jahrhunderts im Vergleich. Historische Zugänge, Gegenwartsprobleme, Reformperspektive. Leske + Budrich, Opladen 2003,ISBN 3-8100-3732-X.
mitAlexander Gallus (Hrsg.):Staatsformen. Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2004,ISBN 3-412-07604-X; 2. aktualisierte und ergänzte Auflage:Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch, ebd. 2007,ISBN 978-3-8252-8343-8.
mit Uwe Backes:Vergleichende Extremismusforschung (=Extremismus und Demokratie. Band 11). Nomos, Baden-Baden 2005,ISBN 3-8329-0997-4.
Der Umgang mit parteipolitischem Rechtsextremismus. Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin 2005,ISBN 3-937731-69-5.
mit Günther Heydemann (Hrsg.):15 Jahre deutsche Einheit. Deutsch-deutsche Begegnungen, deutsch-deutsche Beziehungen (=Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Band 89). Duncker & Humblot, Berlin 2006,ISBN 3-428-12130-9.
mitHans-Peter Niedermeier (Hrsg.):Politischer Extremismus und Parteien (=Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Band 92). Duncker & Humblot, Berlin 2007,ISBN 978-3-428-12596-8.
mitEckart Klein (Hrsg.):Das Parteienspektrum im wiedervereinigten Deutschland (=Das Parteienspektrum im wiedervereinigten Deutschland. Band 94). Duncker & Humblot, Berlin 2007,ISBN 978-3-428-12624-8.
mitEberhard Sandschneider (Hrsg.):Neues Deutschland. Eine Bilanz der deutschen Wiedervereinigung (=Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Band 24). Nomos, Baden-Baden 2008,ISBN 978-3-8329-3197-1.
Demokratie in Deutschland. Diagnosen und Analysen. Hrsg. und eingel. von Uwe Backes und Alexander Gallus, Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2008,ISBN 978-3-412-20157-9.
Die Parteiendemokratie in der Krise (=Kirche und Gesellschaft. Nr. 351). Bachem, Köln 2008,ISBN 978-3-7616-2114-1.
Diktaturen in Deutschland. Diagnosen und Analysen. Nomos, Baden-Baden 2008,ISBN 978-3-8329-3679-2.
Parteiensystem und Koalitionsbildung im Wandel. In:Mut. Heft 6, 2010, S. 1–21.
mit Gerd Strohmeier und Roland Sturm (Hrsg.):Europas Politik vor neuen Herausforderungen. Barbara Budrich, Opladen/Farmington Hills 2011,ISBN 978-3-86649-382-7.
mit Roland Sturm (Hrsg.):Bilanz der Bundestagswahl 2009. Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen (=Parteien und Wahlen. Band 1). Nomos, Baden-Baden 2012,ISBN 978-3-8329-7606-4.
mit Gerhard Hirscher (Hrsg.):Extremismus in Deutschland. Schwerpunkte, Vergleiche, Perspektiven (=Extremismus und Demokratie. Band 26). Nomos, Baden-Baden 2013,ISBN 978-3-8487-0090-5.
mitFrank Decker (Hrsg.):Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013. Parteiensystem und Regierungsbildung im internationalen Vergleich. Nomos, Baden-Baden 2013,ISBN 978-3-8329-7728-3.
mitSebastian Liebold (Hrsg.):Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014,ISBN 978-3-8329-7647-7.
mit Roland Sturm (Hrsg.):Bilanz der Bundestagswahl 2013. Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen (=Parteien und Wahlen. Band 7). Nomos, Baden-Baden 2014,ISBN 978-3-8487-1118-5.
mitTilman Mayer (Hrsg.):Deutschland herausgefordert (=Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Band 105). Duncker & Humblot, Berlin 2014,ISBN 978-3-428-14449-5.
mit Thomas Schubert (Hrsg.):Friedliche Revolution und Demokratie. Perspektiven nach 25 Jahren. Links, Berlin 2015,ISBN 978-3-86153-834-9.
mit Andreas H. Apelt (Hrsg.):Brauchen wir eine Leitkultur? Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2018,ISBN 978-3-96311-033-7.
mit Tom Mannewitz (Hrsg.):Extremismusforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Nomos Verlag, Baden-Baden 2018,ISBN 978-3-8452-9279-3.
Interventionen. Zur (Zeit-)Geschichte und zur Politikwissenschaft. Extremismus, Parteien, Wahlen (=Parteien und Wahlen. Band 31). Nomos, Baden-Baden 2023,ISBN 978-3-7560-0669-4.
Uwe Backes,Alexander Gallus:Einleitung. In: Eckhard Jesse:Demokratie in Deutschland. Diagnosen und Analysen. Hrsg. und eingel. von Uwe Backes und Alexander Gallus, Böhlau, Köln u. a. 2008,ISBN 978-3-412-20157-9, S. 7–11.
Eckehard Jesse inInternationales Biographisches Archiv 18/2009 vom 28. April 2009 (rw) Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2014, imMunzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
↑Uwe Backes, Alexander Gallus:Einleitung. In: Eckhard Jesse:Demokratie in Deutschland. Diagnosen und Analysen. Hrsg. und eingel. von Uwe Backes und Alexander Gallus, Böhlau, Köln u. a. 2008,ISBN 978-3-412-20157-9, S. 7–11, hier: S. 7.
↑Das Stichwort Jesse ergibt im Online-System dieser BpB 1212 Treffer, Stand Mai 2012. Als letztes publizierte er dort im Dezember 2011, Stand ebenfalls 05/2012.
↑Beispiel: Bundesamt für Verfassungsschutz (Hrsg.):Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht – ein Traditionselement des deutschen Linksextremismus. Köln 2008.
↑Richard Stöss:Die extreme Rechte in der Bundesrepublik. Entwicklung – Ursachen – Gegenmaßnahmen. Westdeutscher Verlag, Opladen 1989,ISBN 3-531-12124-3, S. 18 f.
↑Lars Rensmann:Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. VS, Wiesbaden 2004,ISBN 3-531-14006-X, S. 292.
↑Eckhard Jesse, Uwe Backes (Hrsg.):Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Vollst. überarb. & aktualisierte Neuausgabe (=Schriftenreihe, Band 272). Bpb, Bonn 1996,ISBN 3-89331-260-9, S. 526 (auch als Verlagsausgabe). Zur Kontroverse darüber: Rainer Benthin:Auf dem Weg in die Mitte. Öffentlichkeitsstrategien der Neuen Rechten. Campus, Frankfurt 2004,ISBN 3-593-37620-2 (auch in Google books), S. 32. Mit Verfassungsbogen meint Jesse den politischen Normalismus im von ihm definierten Umfang.