Eckart Klein (*6. April1943 inOppeln,Schlesien) ist ein deutscherRechtswissenschaftler. Er war von Juni 1994 bis Juli 2008 Inhaber des Lehrstuhls fürStaats-,Völker- undEuroparecht an derUniversität Potsdam.
Nach seinem Abitur 1962 inKarlsruhe und anschließenderWehrdienstzeit studierte er von 1964 bis 1968 Jura inFreiburg im Breisgau,Göttingen,Lausanne undHeidelberg. 1973 wurde er mit der DissertationDie verfassungsrechtliche Problematik des ministerialfreien Raums in Heidelbergpromoviert. Erhabilitierte sich 1980 zuStatusverträge im Völkerrecht. Von 1974 bis 1976 war er alswissenschaftlicher Mitarbeiter amBundesverfassungsgericht abgeordnet und unterstand dem damaligen PräsidentenErnst Benda. Zwischen 1981 und 1994 war er Inhaber des Lehrstuhls fürÖffentliches Recht,Völkerrecht undEuroparecht an derUniversität Mainz. Von 1994 an war er Ordinarius für Öffentliches Recht an der Universität Potsdam. 2008 wurde er emeritiert. Sein Nachfolger wurdeAndreas Zimmermann.
Im Jahr 2011 wurde er mit der Magdeburger Menschenrechtsmedaille der Arbeitsstelle Menschenrechte derOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg ausgezeichnet.
Im September 2019 gehörte er zu den etwa 100 Staatsrechtslehrern, die sich mit dem offenen Aufruf zum WahlrechtVerkleinert den Bundestag! an denDeutschen Bundestag wandten.[1]
Eckart Klein ist verheiratet und hat drei inzwischen erwachsene Kinder.
Klein war Richter im Nebenamt an den Oberverwaltungsgerichten der LänderRheinland-Pfalz sowie Brandenburg. Er war Mitglied desStaatsgerichtshofes der Freien Hansestadt Bremen.
Von 1995 bis 2002 war er Mitglied desMenschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen in New York und Genf. Er war mehrmals tätig alsRichter ad hoc amEGMR.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Klein, Eckart |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer |
| GEBURTSDATUM | 6. April 1943 |
| GEBURTSORT | Oppeln,Schlesien |