Durchschnitt

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Das WortDurchschnitt hat verschiedene Bedeutungen:

„Die Zeichnung eines Gebäudes, welche seine innere Beschaffenheit so vorstellt als wenn es nach seiner ganzen Länge oder Breite von oben bis unten durchgeschnitten und die vordere Hälfte davon weggenommen wäre.“[5]

  • In der Drucktechnik bezeichnet es eine bestimmte Anordnung einzelner wiederholter Druckmotive (derNutzen) auf einer größeren Druckseite (Druckbogen).
  • Es ist eine frühere Bezeichnung des Schnittwerkzeugs zur Herstellung vonMünzrohlingen (siehe z. B.Münzstätte Weimar).

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

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Das WortDurchschnitt entstand im 16. Jahrhundert durchSubstantivierung des Verbsdurchschneiden. Es wurde zunächst im Sinne von „Durchschneiden (zweier Linien)“, „Durchmesser“ verwendet. Seit dem 17. Jahrhundert wird darunter auch die zeichnerische Darstellung eines durchschnittenen Körpers, dieSchnittdarstellung, verstanden. Im 18. Jahrhundert kam es innerhalb der Arithmetik zu einer Übertragung der Bedeutung auf denMittelwert, als gemittelte Größe mehrerer Werte. In diesem Zusammenhang steht auch die Entstehung des Adjektivsdurchschnittlich, oft mit der leicht negativen Nebenbedeutung alsnur durchschnittlich.[6]

Siehe auch

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Weblinks

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Wiktionary: Durchschnitt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Durchschnitt. In:Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 13. November 2019
  2. Durchschnitt, 2. Bedeutung. In:Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 13. November 2019
  3. Ilja Nikolajewitsch Bronschtein,Konstantin Adolfowitsch Semendjajew:Taschenbuch der Mathematik. Harri Deutsch, 2008,S. 332. 
  4. Durchschnitt, 3. Bedeutung. In:Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 13. November 2019
  5. Johann Georg Krünitz:Oeconomische Encyclopädie, oder Allgemeines System der Staats-, Stadt-, Haus- u. Landwirthschaft, in alphabetischer Ordnung. 9. Theil:De–Dy. Joachim Pauli, Berlin 1785,S. 774 (books.google.de). 
  6. Durchschnitt. In:Duden „Etymologie“ – Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache. 2. Auflage. Dudenverlag, 1989.
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