Dryobalanops aromatica
Dryobalanops aromatica | ||||||||||||
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![]() Dryobalanops aromatica | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dryobalanops aromatica | ||||||||||||
C.F.Gaertn. |

Dryobalanops aromatica (Synonym:Dryobalanops camphora) oder derBorneo-,Sumatrakampferbaum, ist einBaum in der Familie der Flügelfruchtgewächse ausBorneo,Sumatra undMalaysia.
Beschreibung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dryobalanops aromatica wächst alsimmergrüner, recht schnellwüchsiger Baum bis über 65 Meter hoch. DerStammdurchmesser erreicht über 2 Meter. Es werden hoheBrettwurzeln ausgebildet. Die gräulicheBorke ist im Alter abblätternd bis schuppig.
Die wechselständigen Laubblätter sind kurz gestielt. Die eiförmigen bis elliptischen, bespitzten bis zugespitzten oder geschwänzten Blätter sind ledrig und ganzrandig. Die Blätter sind kahl und oberseits dunkelgrün, unterseits sind sie hellgrün. DieNervatur ist fein gefiedert und die Mittelader ist oberseits eingeprägt. Es sind kleine, abfallende Nebenblätter vorhanden.
Es werden kurze, end- oder achselständige, wenigblütigeRispen gebildet. Die zwittrigen und fünfzähligen Blüten mit doppelterBlütenhülle sind weiß. Der kahle, becherförmige und fünflappige Kelch ist ledrig. Die Petalen sind ausladend. Es sind bis zu 30 kurze, an der Basis verwachseneStaubblätter mit länglichen, bespitzten Antheren vorhanden. Es ist ein kleiner, oberständiger und kahler, dreikammerigerStempel mit kleinerNarbe ausgebildet.
Es werden holzigeFlügelfrüchte mit den vergrößerten, ungleichen Kelchblättern gebildet. Die eiförmige, kahle und meist einsamige, bespitzteNuss im Kelchbecher ist bis 3 Zentimeter lang und die geaderten Flügel bis 6 Zentimeter.
Verwendung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Baum produziertCampher, und zwarBorneokampfer. Allerdings ist die Ausbeute gering und die Bäume müssen dazu gefällt werden.[1][2] Auch vonDryobalanops beccarii undDryobalanops lanceolata kann Campher erhalten werden.[3]
Das aromatischeHolz ist mittelschwer und mäßig beständig, es ist bekannt alsKapur.[4][5]
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Henry Trimen:The Journal of Botany, British and Foreign. Vol. XII, 1874, S. 98 ff, Tab. 142,online auf biodiversitylibrary.org.
- K. Kubitzki:The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. V:Flowering Plants Dicotyledons, Springer, 2003,ISBN 978-3-642-07680-0, S. 191, 194.
- J. Gérard, D. Guibal, S. Paradis, J.-C. Cerre:Tropical Timber Atlas. Éditions Quæ, 2017,ISBN 978-2-7592-2798-3, S. 456 ff,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Dryobalanops sumatrensis bei PROSEA.
- Dryobalanops aromatica bei Useful Tropical Plants.
- Dryobalanops sumatrensis auf asianplant.net.
- Dryobalanops aromatica bei The Plant Observatory (Bilder).
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑P. H. List, L. Hörhammer (Hrsg.):Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. Vierte Auflage, Vierten Band,Chemikalien und Drogen (CI–G), Springer, 1973,ISBN 978-3-642-80621-6 (Reprint), S. 71.
- ↑P. L. Simmonds:Commercial Products of the Vegetable Kingdom. Day, 1854, S. 633 ff,online auf biodiversitylibrary.org.
- ↑C. G. G. J. van Steenis:Flora Malesiana. Folge I, Band. 9, 1982, S. 273–274, 289, 371–372, 375, Abb. 48 und 50–52,online auf biodiversitylibrary.org.
- ↑Dryobalanops bei PROSEA.
- ↑Kapur bei DELTA