Drusenkopf
Drusenkopf | ||||||||||||
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![]() Drusenkopf aufSeymour Norte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Conolophus subcristatus | ||||||||||||
(Gray, 1831) |

DerDrusenkopf (Conolophus subcristatus), auch alsGalapagos-Landleguan bekannt, ist eineArt aus derGattung derDrusenköpfe. Die Tiere leben nur auf denGalápagos-InselnIsabela,Fernandina undSanta Cruz, sowie deren NebeninselnBaltra,Seymour Norte undPlaza Sur. AufSantiago, woCharles Darwin sie seinerzeit noch massenhaft antraf, wurden sie ausgerottet. – Auf der Galapagos-Insel Santa Fe lebt derSanta Fe-Drusenkopf (Conolophus pallidus). Auf der InselIsabela gibt es die Art Rosada-Drusenkopf (Conolophus marthae), ein erstmals 2009 beschriebener rosafarbener Landleguan.
Merkmale
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Drusenköpfe sind große, schwer gebaute Echsen mit kräftigen Beinen und mit starken Krallen versehenen Füßen. Sie werden 1,20 Meter lang und sind gelb oder braun gefärbt. Der Kopf ist kurz und endet stumpf. Ein stachliger Kamm zieht sich über den Nacken und den Rücken. Der Schwanz ist etwas länger als Kopf und Rumpf zusammen.
Lebensweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Drusenköpfe bewohnen selbst gegrabene Erdhöhlen, in denen sie vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt sind. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich z. B. von Sprossen und Blüten derOpuntien. Die Stacheln entfernen sie, indem sie die Pflanzenteile mit dem Fuß auf dem Erdboden herumrollen. Ihren Wasserbedarf decken sie teilweise durch den Verzehr der Kakteen.
Fortpflanzung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Männchen verteidigen Territorien um ihre Höhlen, die sowohl von ihnen als auch von Weibchen als Unterschlupf genutzt werden. Die Weibchen legen ihr Gelege aus bis zu 25, mit einer weichen, lederartigen Schale versehenen Eier in feuchten Sand oder unter Laub. Auf der trockenen und felsigen Insel Fernandina laufen die Weibchen bis zu 15 Kilometer, um gute Nistplätze zu finden, manchmal innerhalb eines erloschenen Vulkankraters. Die Jungtiere schlüpfen nach drei bis vier Monaten.
Quelle
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Bruin, T. 2000:Conolophus subcristatus,Animal Diversity Web
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Conolophus subcristatus In:The Reptile Database
- Conolophussubcristatus in derRoten Liste gefährdeter Arten derIUCN 2013.1. Eingestellt von: World Conservation Monitoring Centre, 1996. Abgerufen am 14. Oktober 2013.