Dow Chemical
The Dow Chemical Company | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1897 |
Auflösung | 2017 |
Auflösungsgrund | Fusion |
Sitz | Midland,Vereinigte Staaten |
Leitung | Jim Fitterling (CEO)[1] |
Mitarbeiterzahl | 56.000[1] |
Umsatz | 48,2 Mrd.USD[1] |
Branche | Chemie |
Website | www.dow.com |
Stand: 23. Dezember 2021 |
The Dow Chemical Company, kurzDow Chemical, war ein international tätiges Chemieunternehmen mit Sitz inMidland in denVereinigten Staaten und am Umsatz gemessen der zweitgrößte Chemiekonzern der Welt (nachBASF). 2017 fusionierte es mitDuPont zuDowDuPont.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Dow Chemical Company wurde im Jahr 1897 vonHerbert Henry Dow gegründet, umChloride undBromide ausSolelagerstätten unterhalb von Midland in Michigan herzustellen. Die ersten Produkte des Unternehmens waren Bromide undBleichmittel. Schon früh begann Dow Chemical seine Produktpalette zu erweitern. Innerhalb von zwanzig Jahren wurde Dow Chemical zu einem der größten Produzenten vonChemikalien für die Landwirtschaft, natürlichemChlor,Phenol und anderenFarbstoffen undMagnesium in den USA.
In den 1930er Jahren begann Dow Chemical mit der Produktion von Polymeren. Dies wurde bald zu einem der größten Geschäftsbereiche des Unternehmens. Die ersten Kunststoffprodukte warenEthylcellulose (1935) und Polystyrol (1937).
Im Jahre 1930 errichtete Dow die erste Fabrik, um Magnesium ausMeerwasser statt aus unterirdischer Salzlauge herzustellen. Dieses Geschäft wuchs stark, weil imZweiten Weltkrieg Magnesium für die Herstellung von Leichtbauteilen für Kampfflugzeuge wichtig wurde. Aus diesem Grund wurde Dow zu einem „kriegswichtigen“ Unternehmen. Auch während des Krieges begannen Dow und Corning ihrJoint VentureDow Corning, umSilikone für militärische und später auch zivile Zwecke herzustellen. Im Jahr 1942 eröffnete Dow seine erste Fabrik in Kanada.
In der Nachkriegszeit expandierte Dow auch ins Ausland, die erste Fabrik außerhalb Nordamerikas wurde 1952 in Japan eröffnet. Basierend auf der eigenen gut gehenden Kunststoffproduktion konnte das Unternehmen 1953 in das Konsumgütergeschäft einsteigen.
Durch den Kauf vonUnion Carbide im Jahre 2001 erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette.
Seit ca. 2005 war das Unternehmen bestrebt, seinen Schwerpunkt von der Herstellung basischemischer Erzeugnisse zu hochwertigeren Spezialprodukten zu verlagern. Dies sollte nachhaltig zu größerer betrieblicher Wertschöpfung und zur größeren Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen führen. Im Rahmen dieser Neuausrichtung erfolgten seit ca. 2006 Veräußerungen von eigenen Geschäftsbereichen, wie auch Übernahmen von Spezialchemieunternehmen oderAkquisitionen einzelner Geschäftsbereiche anderer Konzerne.
Seit 1943 bis zum 1. Juni 2016, als Dow Chemical 100 Prozent der Anteile übernahm, warDow Corning einJoint-Venture-Unternehmen zwischen Dow Chemical undCorning Inc., ein Spezialist in derSilizium- undSilikonchemie mit weltweit etwa 10.000 Beschäftigten.
Am 16. Juli 2010 gab Dow eine auf zehn Jahre angelegte fördernde Partnerschaft mit demOlympischen Komitee bekannt, beginnend mit denXXX. Olympischen Spielen 2012 in London.[2] Am 25. Juli 2011 gab der MineralölkonzernSaudi Aramco eine Beteiligung von Dow (35 %) bei der Gründung des gemeinsamen UnternehmensSadara Chemical Company amsaudi-arabischen Ölhafenal-Dschubail bekannt. Im IndustriekomplexJubail 2 sollten bis 2016 die weltgrößten petrochemischen Produktionsanlagen für Basischemikalien der Kunststoffchemie errichtet werden. Das Investitionsvolumen sollte rund 12 Mrd. US-Dollar betragen.[3] Der Komplex soll die weltgrößtenChloralkali-Elektrolyseanlagen und Ammoniakherstellung nach demHaber-Bosch-Verfahren vonUhde (daneben 0,38 Mrd. US-Dollar Investment vonLinde) beinhalten.[4][5] Typische Produkte sind Bisisocyanate (TDI undMDI) und Ethylen- sowie Propylenglycolkondensate.[6] (Lage:26.93041666666749.47075)[7] Am 29. Juli 2011 gab Dow bekannt, das gesamte GeschäftssegmentPolypropylen an dasbrasilianische UnternehmenBraskem zu verkaufen.[8] Dazu gehörten auch der deutsche StandortWesseling und Teile der Produktion inSchkopau.[9]
Ab Juni 2013 war Dow über Sadara in al-Dschubail an der dortigen weltgrößten Butanol-Produktionsanlage beteiligt.[10] Die neu gegründete Firma SaBuCo stellteButanol undIsobutanol her. Im Mai 2015 veräußerte Dow sein weltweites Geschäft der Epoxidchemie und chlorierter Lösemittel, sowie die US-amerikanischen Teile seines Chlor-Alkali-Geschäftes, an dieOlin Corporation.
Am 9. Dezember 2015 gabenDuPont und Dow Chemical bekannt, unter dem NamenDowDuPont fusionieren zu wollen und anschließend das Gemeinschaftsunternehmen in jeweils einzelne börsennotierte Unternehmen für Agrarchemikalien (20 Mrd. € Ums.), Spezialchemikalien (10 Mrd. € Ums.) und für Kunststoffe (50 Mrd. € Umsatz) aufzuspalten.[11][12] Die Fusion war ein reiner Aktientausch,[13] eine Dow-Aktie entsprach dabei 1,000, eine DuPont-Aktie 1,282 neuen Aktien.[14]Ebenfalls im Dezember 2015 gab Dow bekannt, für 4,8 Mrd. USD den 50-%-Anteil von Corning am GemeinschaftsunternehmenDow Corning zu übernehmen.
Die Fusion wurde am 1. September 2017 abgeschlossen.
Standorte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dow betrieb 201 Produktionsstätten und andere Niederlassungen in 35 Ländern, davon 73 in den USA. In Europa befanden sich 54 Standorte, in Asien 40 und 28 in Latein- und Südamerika.
Der größte Standort des Konzerns in den USA lag im RaumHouston/Freeport (Texas). Weitere wichtige US-Werke lagen inTexas City,Plaquemine (Louisiana),Louisville (Kentucky),Midland (Michigan). InKanada lag zudem ein Werk beiFort Saskatchewan.
Die größten europäischen Werke lagen inTerneuzen,Tarragona,Schkopau,Stade und inBomlitz. Insgesamt beschäftigte Dow in Europa im Jahr 2011 etwa 12.000 Mitarbeiter, dabei warDow Deutschland mit etwa 5000 Mitarbeitern die größte Auslandsniederlassung des Konzerns. Die Deutschlandzentrale befand sich inWiesbaden.
Weitere große Produktionsstätten lagen beiAratu inBrasilien,Bahía Blanca inArgentinien,Map Ta Phut inThailand undal-Dschubail inSaudi-Arabien.
Produkte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dow Chemical war der weltweit größte Produzent vonKunststoffen und vonsynthetischem Kautschuk und ebenso der größte Hersteller der GrundchemikalienChlor undNatronlauge,Propylenoxid,Ethylenoxid undMethylcellulose sowie von einigenAcrylaten.
Als Markenname war Dow im Konsumentenbereich nur wenig bekannt, da das Unternehmen hauptsächlich Zulieferer für dieKonsumgüterindustrie war. In den USA waren diverse Reinigungsmittel von Dow Chemical erhältlich, ebensoFrostschutzmittel. Allgemein bekannt ist der von Dow entwickelte, meist rot markierteZiploc-Verschlussstreifen für Plastiktüten, das Geschäft mit diesem wurde aber anS. C. Johnson & Son verkauft. Im deutschsprachigen Raum waren vor allemBaustoffprodukte bekannt, so z. B. die meist hellblauenStyrofoam-Isolierplatten mit dem Dow-Logo.
Geschäftsstruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dow unterhielt fünf Geschäftsbereiche:[15]
Performance Materials
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dieser Bereich machte rund 25 % des Konzernumsatzes aus. Davon wurden die meisten Produkte imAutomobilbau und imBauwesen eingesetzt. Einen großen Anteil hieran hattenEpoxidharze,Polyurethane,Amine,Chlororganische Verbindungen undAcrylate. Neben Kunststoffen aufpetrochemischer Basis arbeitete Dow Zusammen mitCargill Inc. auch an der Herstellung alternativer Kunststoffe auf Basisnachwachsender Rohstoffe wie z. B.Polylactat (PLA).[16]
Advanced Materials
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Diese Produktgruppe machte etwa 20 % des Umsatzes aus und war eng mit dem Bereich derPerformance Materials verflochten. Denn hier fanden sich hauptsächlich spezielle Materialien und Vorprodukte für dieWasseraufbereitung, wieIonentauscherharze undMembranen, sowie Hilfsstoffe und -materialien für diePharmaindustrie, Klebstoffe, Spezialpapiere, Produkte aufKautschukbasis, Farben, Lacke und Beschichtungssysteme fürelektrotechnische Anwendungen.
Agricultural Sciences
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Deragroindustrielle Geschäftsbereich trug ca. 10 % zum Konzernumsatz bei. Zu ihm gehörte die Herstellung vonInsektiziden (z. B.Lorsban®),Herbiziden (z. B.Milestone®) undFungiziden. Dow war auch auf dem Gebiet dergenetisch modifizierten Nutzpflanzen bzw.Saatgutes tätig.Dow AgroSciences vertrieb Saatgut unter verschiedenen Markennamen:Mycogen®[17] (Mais,Sonnenblumen,Luzerne undHirse),Atlas® (Soja) undPhytoGen®[18] (Baumwolle).
Performance Plastics
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Kunststoffe machten etwa 24 % des Umsatzes aus. Sie basierten hauptsächlich aufPolyethylen und anderenPolyolefinen sowiePolystyrol. Im Endverbraucherbereich sind diese Stoffe im Wesentlichen als Verpackungsmaterial bekannt, so z. B. auch dasPolyethylenterephthalat (PET), aus dem Getränkeflaschen gefertigt werden.
Feedstocks and Energy
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dieser Geschäftsbereich machte 20 % des Umsatzes aus, obwohl etwa 84 % der Grundstoffe zur internen Verarbeitung erzeugt und eingesetzt wurden, um die genanntenhöherwertigen Spezialprodukte zu erzeugen. Hauptsächliche Produktgruppen warenGlycole,Chlor undNatronlauge,Vinylverbindungen,Ethylenoxid undPropylenoxid undPolyurethane. Zudem fanden in diesem Bereich die Beschaffung, Erzeugung und Vertrieb der wichtigstenpetrochemischen Grundstoffe undEnergieträger statt. Dies warenEthylen,Propylen,1,3-Butadien,Benzol undStyrol, dazu kommenErdgas,Wasserstoff undelektrische Energie. Dow betrieb an einigen großen Standorten auch eigene Kraftwerke zur Selbstversorgung.
Dow im deutschsprachigen Raum
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Dow Chemical war in Deutschland seit 1959 vertreten. In den 1960er Jahren wurden zunächst Vertriebsniederlassungen gegründet, ausgehend von der damaligen Hauptverwaltung inFrankfurt am Main. Ab Anfang der 1970er Jahre erfolgte der Aufbau eigener Produktionsstandorte hauptsächlich inStade und beiRheinmünster.
Durch die Übernahme vonUnion Carbide und im Zuge derDeutschen Wiedervereinigung durch den Erwerb von weiten Teilen derBuna-Werke und derOlefinwerke Böhlen (sieheDow Olefinverbund) wuchs die Zahl der deutschen Mitarbeiter bis 2006 auf etwa 4.000 an.
Im Juli 2007 gab Dow Chemical den Erwerb derWolff Walsrode AG bekannt. Diese war seit 1974 im Besitz derBayer AG. Das Unternehmen wurde im Zuge der Übernahme als so genannteBusiness UnitDow Wolff Cellulosics in den Konzern integriert.
Der Konzern beschäftigte in Deutschland 2016 rund 5.000 Angestellte an etwa zehn Produktionsstandorten, die größeren darunter lagen immitteldeutschen Chemiedreieck inBitterfeld,Schkopau,Leuna undBöhlen, sowie inStade,Bomlitz undRheinmünster (unterhalbGreffern). Nur wenig denRhein aufwärts hatte es oberhalb vonDrusenheim, der Gemeinde direkt gegenüber auf der anderen Flussseite imElsass, ebenfalls ein Werk inFrankreich.[19]
Weitere kleinere Standorte in Deutschland waren inAhlen undWiesbaden, dort war auch die Deutschland-Zentrale beheimatet.
InÖsterreich betrieb Dow keine Produktion, unterhielt aber eine Vertriebsniederlassung inWien.
In derSchweiz befand sich inHorgen naheZürich die europäische Verwaltungszentrale sowie einige Forschungseinrichtungen des Konzerns.
Kritik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Zur Zeit desVietnamkrieges stellten Dow Chemical undMonsanto dasdioxinhaltigeEntlaubungsmittelAgent Orange her, durch dessen Einsatz tausende Vietnamesen und auch amerikanische Soldaten gesundheitlich geschädigt wurden. Bis heute kommt es zu einem vermehrten Auftreten von Schwangerschaftsschäden und Fehlbildungen unter der betroffenen Bevölkerung. Ein Schadensersatzprozess scheiterte 2006 in Vietnam, da ein wissenschaftlicher Nachweis des Zusammenhangs zwischen den Gesundheitsschäden und Agent Orange nicht erbracht werden konnte. Die Unternehmen lehnten die Übernahme der Verantwortung mit der Begründung ab, dass der Einsatz durch das US-Militär außerhalb ihrer Einflussnahme lag.
- In den 1960er-Jahren stellte Dow ChemicalNapalm für das US-Militär her. Eingesetzt wurde diese Waffe unter anderem im Vietnamkrieg. Im Zuge dessen gab es Proteste amerikanischer Studierender gegen die Personalwerbung von Dow an den Universitäten.[20]
- Union Carbide, ein Unternehmen, das am 6. Februar 2001 von Dow Chemical erworben wurde, ist mit dem so genanntenBhopalunglück vom 3. Dezember 1984 für den folgenreichsten Industrieunfall der Geschichte verantwortlich. Hierbei starben durch Freisetzung einer großen MengeMethylisocyanat in die Luft mittel- und unmittelbar nach dem Unfall etwa 20.000 Menschen, weitere 150.000 bis 600.000 Menschen trugen teils schwere chronische Schäden davon. Dow Chemical steht bis heute unter der Kritik, diese Personen immer noch nicht ausreichend entschädigt zu haben. Dafür erhielt das Unternehmen den „Public Eye Award“. Zudem fühlt sich das Unternehmen nicht für die Sanierung des Fabrikgeländes zuständig.
- Mit Bezug auf das Bhopal-Unglück kam es im Juli 2008 inPune zu gewaltsamen Protesten von Anwohnern gegen den Konzern. Dabei wurde die Baustelle eines neuen weltweiten Forschungszentrums inMumbai in Brand gesetzt und schwer beschädigt.
- Durch Einleitung von Abwässern in denTittabawassee River in Michigan, der in denSaginaw River mündet, sind beide Flüsse mit Dioxinen schwer belastet. Dieses Problem wurde im November 2006 aufgedeckt. In den Abwässern der Produktionsanlagen von Dow Chemical in Midland fanden sich erhöhte Gehalte anpolychlorierten Dibenzodioxinen, die damit im Zusammenhang zu stehen scheinen.[21] Das Blut von Menschen, die öfter Fisch aus dem Tittabawassee River aßen, enthielt höhere Dioxingehalte als üblich.[21] Zwischen Juli 2007 und November 2008, schloss Dow Chemical einen Vergleich mit den zuständigen US-Behörden (u. a.Environmental Protection Agency) zur Entfernung von dioxinkontaminierten Sedimenten der betroffenen Gewässer[22] und zur Gründung einer Stiftung für die Lösung dieser Umweltprobleme im betreffenden Gebiet.[23]
- 2008 wurde Dow Chemical in die Top 4 desToxic 100 Index aufgenommen.
- 2010 gab es einen Fernsehbericht in der Reihe „die Story“ vomWestdeutschen Rundfunk, in dem behauptet wird, das Unternehmen importiere weiterhin den gesundheitsschädlichen und verbotenen AsbestChrysotil mit einer Ausnahmegenehmigung nach Europa. Die Zellen vonChloralkalielektrolyse-Anlagen beinhalten diesen Stoff. Eine versprochene Stellungnahme hierzu habe das Unternehmen bis heute nicht abgegeben. Die Bundesregierung bestätigte aufgrund einerkleinen Anfrage vonBündnis 90/Die Grünen die genehmigte Einfuhr.[24]
- 2017 wurde Dow Chemical vorgeworfen, die Daten für die Risikoprüfung ihrer gentechnisch verändertenSojabohne manipuliert zu haben.[25]
Trivia
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DieElektrolyse-Anlagen des Dow-Werkes in Stade waren nach derDeutschen Bahn der größte Einzelverbraucher von elektrischer Energie in Deutschland und waren mit rund 15 % der gesamten europäischen Chlorproduktion der größte Hersteller in der EU.[26] Zu deren Versorgung mit Strom stand ein Drittel der Leistung desAtomkraftwerks Stade zur Verfügung. Auf dem Firmengelände in Stade war seit Juli 2014 einSteinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 1.000 Megawatt geplant.[27][28]
Zur Versorgung mitSalzlösung über Rohrleitung betrieb Dow seit 1970 im 27 Kilometer entferntenOhrensen Europas größtesAussolungsbergwerk. Die größte dabei betriebeneKaverne hatte ein Volumen von etwa 5 Mio. m³.
Ebenfalls am Verbundstandort in Stade betrieb Dow auch eine biologische Kläranlage, deren Kapazität betrug etwa 850.000Einwohnergleichwerte, das entsprach ungefähr der von der StadtEssen benötigten Leistung.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- The Dow Chemical Company (englisch)
- Dow Chemical Financial News from Yahoo (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abcDow Chemical 2016 Form 10-K Report@1@2Vorlage:Toter Link/services.corporate-ir.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023.Suche in Webarchiven), abgerufen am 14. Februar 2017.
- ↑Dow becomes Worldwide Olympic Partner. The Dow Chemical Company, 16. Juli 2010, abgerufen am 16. Juli 2010 (englisch).
- ↑Chemweek's Business Daily, vom 25. Juli 2011.
- ↑Linde 2013
- ↑Thyssen-Krupp Presse-Mitteilung, 5. Mai 2003 (Memento vom 2. April 2016 imInternet Archive)
- ↑Präsentation des SADARA-Projekts (Memento vom 3. April 2015 imInternet Archive)
- ↑Sadara-Projekt 2014.
- ↑Chemweek's Business Daily, vom 29. Juli 2011.
- ↑KunststoffWeb, 29. Juli 2011.
- ↑SaBuCo to build world’s largest butanol plant: 330.000 jato Butanol, 11.000 jato i-Butanol. -SaBuCo (Memento vom 2. Mai 2014 imInternet Archive)
- ↑DuPont and Dow to combine in Merger of Equals. (PDF) In: Press Release. Dow and DuPont, 11. Dezember 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Dezember 2015; abgerufen am 11. Dezember 2015 (englisch).
- ↑DowDuPont Merger Successfully Completed (Memento vom 11. September 2017 imInternet Archive), auf www.dow.com, abgerufen am 10. September 2017.
- ↑Siehe auch Aktientausch beiIG-Farben-Zusammenschluss Dezember 1925. -Dow-Aktien Historie –DuPont-Aktien Historie.
- ↑Manager-Magazin.
- ↑Geschäftsbericht 2014 (Memento vom 15. Dezember 2015 imInternet Archive)
- ↑Plastics Technology, Jan. 2002: „Cargill Dow PLA plant starts up.“ (Memento vom 4. Februar 2009 imInternet Archive)
- ↑WebsiteMycogen. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑WebsitePhytoGen. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- ↑Dow Standorte Frankreich – Drusenheim (Memento vom 14. November 2010 imInternet Archive)
- ↑Geld verdienen mit Napalm... Wie Dow Chemical ihr Ansehen aufs Spiel setzt. In: Die Zeit. 15. März 1968, abgerufen am 7. Juni 2017.
- ↑abFelicity Barringer: E.P.A. and Dow in Talks on Dioxin Cleanup at Main Factory. In: The New York Times. 4. Juli 2007, abgerufen am 17. April 2008.
- ↑Felicity Barringer: Michigan: Dioxin Deal. In: The New York Times. 18. Juli 2007, abgerufen am 17. April 2008.
- ↑Tony Lascari: Superfund Alternative Site possible on Tittabawassee. In: Midland Daily News. 10. November 2008, abgerufen am 20. Juli 2017 (englisch).
- ↑Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage mehrerer Abgeordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Asbestimport durch Dow Chemical (PDF; 92 kB), Deutscher Bundestag, 26. Mai 2010.
- ↑Testbiotech hat Hinweise für Manipulation der Risikoprüfungen von Gen-Soja In: bio-markt.info, 25. Dezember 2016, abgerufen am 26. Dezember 2016.
- ↑Chlorine Industry Review 2008–2009. Euro Chlor (CEFIC), 31. Januar 2010, archiviert vom Original am 18. Juli 2011; abgerufen am 20. Juli 2010.
- ↑Umweltverbände klagen gegen Bau von Kohlekraftwerk. In: ndr.de. 22. Oktober 2015, abgerufen am 29. September 2017.
- ↑Kohlekraftwerk in Stade darf gebaut werden. In: ndr.de. 28. September 2017, abgerufen am 29. September 2017.