Dolby 3D

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Funktionsprinzip der Farbtrennung

Dolby 3D (früher bekannt alsDolby 3D Digital Cinema) ist ein digitales3D-Projektionsverfahren vonDolby Laboratories, Inc. Ein Vorteil gegenüber Polarisationsverfahren liegt darin, dass keine spezielleSilberleinwand erforderlich ist, was die Kosten für die Kinobetreiber erheblich reduziert. Bei Kopfneigungen des Zuschauers treten auch keine Nachteile für den 3D-Effekt auf, die es bei linearer Polarisation gibt.

Mit der gleichen Bezeichnung wird seit 2012 in Zusammenarbeit mit Philips-Forschern eine3D-TV-Display-Technik ohne 3D-Brillen (autostereoskopisch) entwickelt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Technologie

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In demProjektor, zwischen dem Lampengehäuse und der Projektionseinheit, ist ein spezieller Filter installiert, der für normale 2-D-Wiedergabe auch entfernt werden kann. Die Zuschauer tragen für den 3-D-Effekt spezielle passiveBrillen. Diese Brillen sind teurer alsPolarisationsfilterbrillen und werden deshalb von den Kinos meist verliehen, nach Gebrauch gereinigt und mehrfach verwendet. Die Technik für den 3-D-Effekt heißtInterferenzfiltertechnologie und wurde von Dolby von der deutschen FirmaInfitec GmbH (Akronym fürInterferenzfiltertechnik) lizenziert.Wie bei den Polarisationsverfahren gibt es auch beiDolby 3D die Möglichkeit, zwei Projektoren mit fest installiertem Filter einzusetzen oder einen Projektor mit 144 Hz zu betreiben. In letzterem Fall wird anstelle eines festen Filters ein Filterrad (ähnlich dem Farbrad bei Ein-Chip-DLP-Beamern) eingesetzt, welches mit 72 Umdrehungen je Sekunde rotiert. Dadurch werden abwechselnd Bilder für das rechte und das linke Auge projiziert.

Interferenzfiltertechnologie

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Der Lichtfilter trennt das Licht der Grundfarben Rot, Grün und Blau in jeweils zwei verschiedeneWellenlängenbereiche.Durch trennscharfe Interferenzfilter in der Brille wird dafür gesorgt, dass jedes Auge nur die zugehörigen Bereiche des Spektrums zu sehen bekommt. Die durch das Abweichen der Grundfarben entstehenden Unterschiede in derFarbwahrnehmung für das linke und rechte Auge werden vor der (Digital-)Projektion projektorintern korrigiert, damit durchMetamerie bei beiden Augen ein identischer Farbeindruck entsteht. Aufgrund der Winkelabhängigkeit von Interferenzfiltern muss der Dolby-3D-Filter im Innern des Projektors platziert sein, an einer Stelle zwischen Lampe und Projektionseinheit. Dies erschwert die Nachrüstung von Heimkinoprojektoren und ist neben der erforderlichen Farbkorrektur der Hauptgrund, dass diese Technik im Heimbereich kaum verbreitet ist.

Siehe auch

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Weblinks

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Commons: Dolby 3D – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dolby and Philips Unveil 3D HD Format Capable of Bringing Full HD 3D to Glasses-Free 3D Devices. Dolby Laboratories, Inc, 12. April 2012, abgerufen am 14. März 2019 (englisch). 
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