documenta 14


Diedocumenta 14 war die 14. Ausgabe derdocumenta, einer der weltweit bedeutendsten Reihen von Ausstellungen fürzeitgenössische Kunst. Die documenta 14 fand inKassel vom 10. Juni bis zum 17. September 2017 sowie inAthen als zweitem, konzeptuell gleichberechtigten Standort vom 8. April bis zum 16. Juli 2017 statt. Dabei wurden Künstler eingeladen, an beiden Orten zu arbeiten.[1]
Vorplanungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Geschäftsführung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Aufsichtsrat der documenta hatteAnnette Kulenkampff im April 2013 – als Nachfolgerin für den in Ruhestand gehendenBernd Leifeld – zur Geschäftsführerin derdocumenta und Museum Fridericianum gGmbH bestellt. Sie trat ihre Position im Juli 2014 an und verantwortete seither die Durchführung sowie den Etat der Ausstellung.Kulenkampff war seit 1997 als geschäftsführende Verlegerin imHatje Cantz Verlag tätig und dort auch für die seit 1992 erscheinenden Kataloge zu den Ausstellungendocumenta 9,documenta 10,documenta 11 unddocumenta 13 zuständig.[2]Im April 2013 wurde die Zusammensetzung der Findungskommission bekanntgegeben.[3]Kulenkampff beendete ihre Tätigkeit zum 1. Juni 2018.[4]
Findungskommission
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bis November 2013 hatte die achtköpfige Findungskommission den Auftrag, einen Vorschlag für die künstlerische Leitung der kommenden documenta zur Vorlage beim Aufsichtsrat zu erarbeiten. Die Findungskommission bestand aus:
- Chris Dercon – Direktor derTate Gallery of Modern Art, London
- Suzanne Cotter – Direktorin desMuseu de Arte Contemporânea de Serralves, Porto
- Joanna Mytkowska – Direktorin desMuseum für Moderne Kunst, Warschau
- Kim Hong-hee – Direktorin desSeoul Museum of Art, Seoul
- Koyo Kouoh – Künstlerische Direktorin derRaw Material Company, Dakar
- Susanne Gaensheimer – Direktorin desMuseums für Moderne Kunst, Frankfurt/Main
- Osvaldo Sánchez – Direktor voninSite05, Mexiko-Stadt
- Matthias Mühling – Kurator derGalerie im Lenbachhaus, München
In einer Pressekonferenz am 22. November 2013 in Kassel wurde der ausPolen stammendeAdam Szymczyk, damals Direktor derKunsthalle Basel, als künstlerischer Leiter der documenta 14 ab Anfang 2014 bekannt gegeben.[5]
Konzept
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Am 6. Oktober 2014 stellte Adam Szymczyk offiziell das documenta-Konzept in derKunsthochschule Kassel vor. Eine Besonderheit dieses Konzepts war, dass über Kassel hinaus Athen als zweiter gleichberechtigter Standort ausgewählt wurde. Szymczyk erklärte seine Entscheidung damit, dass es Zeit für einen Blickwechsel und eine völlige Transformation der documenta durch einen Ortswechsel sei. Die ausstellenden Künstler wurden eingeladen, sowohl in Kassel als auch in Athen tätig zu sein. Der Arbeitstitel für die documenta 14 lauteteVon Athen lernen. Szymczyk sehe in Athen das vom „erniedrigenden Stigma der Krise“ gezeichnete Opfer einer „neokolonialen“ und „neoliberalen“ Haltung, kommentierte Philipp Meier in der Neuen Zürcher Zeitung.[6]
Zudem stellte Szymczyk sein Team in der Kunsthochschule vor. Diese Kuratoren und Publizisten unterstützten Szymczyk: Pierre Bal-Blanc (Kurator und Direktor des Contemporary Art Center in Brétigny), Marina Fokidis (Initiatorin und künstlerische Leiterin der Kunsthalle Athena), Hendrik Folkerts (Ex-Kurator amStedelijk Museum inAmsterdam), Henriette Gallus (Leiterin der Kommunikation d14, war Pressesprecherin derdocumenta 13, Mitglied des Aufsichtsrats Bergen Assembly, Norwegen), Annie-Claire Geisinger (zuständig für Öffentlichkeitsarbeit derGeorge Economou Collection in Athen), Quinn Latimer (amerikanische Autorin und Kritikerin), Andrea Linnenkohl (Assistentin Szymczyks, war Kuratorin im KasselerFridericianum), Hila Peleg (Kuratorin und Filmemacherin), Christoph Platz (Leiter der Ausstellungsabteilung, Kunsthistoriker), Dieter Roelstraete (Senior Curator amMuseum of Contemporary Art in Chicago), Fivos Sakalis (Journalist und Kommunikationsberater), Katrin Sauerländer (Kunsthistorikerin), Monika Szewcyzk (Kuratorin), Katerina Tselou (Kuratorin und Koordinatorin des kuratorischen Teams der 4.Athens Biennale 2013),Bonaventure Soh Bejeng Ndikung (Curator-at-Large für die documenta 14, Leiter von SAVVY Contemporary) und Natasha Ginwala (Kuratorische Beraterin der documenta 14).[7]
Das Konzept, die documenta neben Kassel auch in Athen stattfinden zu lassen, führte zu Ängsten in der Region Kassel, da man fürchtete, Bedeutung einzubüßen. So lehnten die Kasseler TageszeitungHNA, die lokaleCDU und der Vorsitzende des Verbands der City-Kaufleute in Kassel das Konzept des polnischen Kurators entschieden ab.[8]

Erstmals wurde auf ein striktesCorporate Design verzichtet, stattdessen entwarfen vier Teams das visuelle Erscheinungsbild aus vollkommen heterogenen Elementen.[9]
- Website und Katalog der documenta 14: Die Schweizer Laurenz Brunner und Julia Born aus Berlin
- documenta 14 Reader und das Public Paper: Ludovic Balland Typography Cabinet aus Basel
- Erscheinungsbild mit Leitsystem in Kassel und das Magazin »South as a State of Mind«: Mevis & Van Deursen aus Amsterdam
- Erscheinungsbild mit Leitsystem in Athen und zusätzliche grafische Elemente: VIER5 aus Paris
In Athen wurde im April eröffnet, in Kassel erfolgte die Eröffnung am 10. Juni 2017, an beiden Standorten dauerte die Ausstellung traditionell je 100 Tage. Zu beiden Eröffnungen waren der BundespräsidentFrank-Walter Steinmeier und der griechische PräsidentProkopis Pavlopoulos anwesend. Für die Dauer der Überschneidung der Ausstellungsorte botAegean Airlines als Sponsor eine Verbindung zwischen demFlughafen Kassel-Calden und demAthener Flughafen an.
Kritik an Konzept und Umsetzung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der Zeit der documenta fand in Athen dieAthen Biennale parallel statt. Das Programm der seit 2007 stattfindenden Biennale war als Gegenentwurf zur deutschen Kunstschau angelegt. Viele griechische Künstler stellten infrage, dass Deutsche ihnen erklären könnten, wer sie seien. Die documenta wende sich vor allem an ausländische Touristen und nicht an die Bewohner Athens. Der Athener Künstler Poka-Yio sagte, „diese Ausstellung hätte genauso gut in Zürich, in Basel oder sonst wo stattfinden können“.[10]
Der Regisseur Alexis Alatsis wies darauf hin, dass zu spät in Athen für die documenta geworben wurde und der Unterschied zu anderen kulturellen Events nicht genügend herausgestellt worden sei. Auch sei die Strategie, die Ausstellung an vielen dezentralen Orten auszurichten, gescheitert. Athen sei nicht mit Kassel vergleichbar.[11]
Vermittlungsprogramm / Education program – Spaziergänge
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Im Bereich der Kunstvermittlung, dem Education program, wurden erstmals sogenannte Spaziergänge angeboten. Spaziergänge sind Führungen in den Ausstellungsorten und zur documenta-Kunst. Ein Ansatz im Konzept der Spaziergänge der documenta 14 ging auf diePromenadologie (Spaziergangswissenschaft) vonLucius Burckhardt zurück. So wurden die Spaziergänge von der Abteilung education program wie folgt beschrieben: „Die Wege, Routen und Parcours der Besucher_innen kreuzen und verflechten sich, wenn sie sich auf die Spuren von Annemarie und Lucius Burckhardt und ihrer Methode der Spaziergangswissenschaften begeben. Ihre unkonventionelle Praxis und Gedanken zur Stadt- und Landschaftsplanung in Kassel waren ein Ausgangspunkt, um über das Gehen nachzudenken. Bei einem Spaziergang mit einem Mitglied des documenta 14 Chors können die Besucher ihre eigenen Perspektiven einbringen, hinterfragen und miteinander ins Gespräch kommen während sie die Ausstellung entdecken und enträtseln.“ Die Spaziergänge wurden von 160 eigens dafür ausgebildeten Menschen zwischen 18 und 80 Jahren, die als Mitglied des Chors oder auch Choristen bezeichnet wurden, durchgeführt. Die Aufgabe des Chors war es, während des Ausstellungs-Spazierganges durch das gemeinsame Anschauen und Erfahren der Arbeiten der documenta 14 – Dialoge, Diskussionen und Debatten anzustoßen. Historisch bot derChor in dergriechischen Tragödie eine Vielfalt von Hintergrundinformationen an, um demPublikum dabei zu helfen, der Aufführung zu folgen. Im Gegensatz zum historischen griechischen Chor sollten die Choristen der documenta 14 die Teilnehmer der Spaziergänge dazu anregen, eine aktive Rolle im gemeinsamen kritischen Denken über die Kunst der documenta einzunehmen, Fragen anzusprechen und dabei den jeweiligen Kontext der documenta 14 einzubeziehen.
Es gab vier Schwerpunkte, die bei den Spaziergängen angeboten wurden, welche in unmittelbarem Zusammenhang mit den jeweiligen Ausstellungsorten standen: „Fridericianum“, „documenta Halle undFriedrichsplatz“, „Alte Hauptpost und Gottschalk-Halle“ und „Neue Galerie zumPalais Bellevue“.
Finanzierung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Gesamtetat war anfangs auf 37 Millionen Euro ausgelegt, wobei auf die Stadt Kassel und das Land Hessen jeweils 7 Millionen Euro und dieKulturstiftung des Bundes 4,5 Millionen Euro entfielen. Die verbleibenden 18,5 Millionen sollte die Ausstellung selbst durch Eintrittsgelder und Sponsorenzahlungen erwirtschaften. Im August 2017 meldete die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat dergGmbH drohende „finanzielle Engpässe“, gleichzeitig wurde ein sich abzeichnender Fehlbetrag von 7 Millionen Euro prognostiziert, daher übernahmen die Stadt Kassel und das Land Hessen als Gesellschafter der documenta gGmbH Bürgschaften für Darlehen in gleicher Höhe.[12] Wirtschaftsprüfer wurden mit einer Sonderprüfung beauftragt.[13] Medienberichten zufolge soll insbesondere das Konzept mit zwei Standorten wegen hoher Kosten für Reisen, Transporte und Kühlung der Ausstellungsorte zum Fehlbetrag geführt haben.[14]Die drohendeInsolvenz des Unternehmens wurde abgewendet, der Verbleib von 5,4 Millionen Euro blieb jedoch ungeklärt. DieStaatsanwaltschaft Kassel nahm Anfang 2018 Ermittlungen gegen vier Verantwortliche in Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Kunstausstellung wegenVeruntreuung auf.[15] Anfang August 2018 verkündete die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens. Eine Klärung zum Verbleib des Millionenbetrags ist weiter offen.[16]
Die Ausstellung in Kassel wurde von 891.500 Personen besucht und die Ausstellung in Athen zählte 339.000 Besuche.[17] In Athen wurden Besucher, die mehrere Ausstellungsorte ansahen, mehrfach gezählt.[18] Die documenta 13 hatte 905.000 Besucher, davon 860.000 in Kassel.[17] Laut dem Veranstalter war die documenta 14 die meistbesuchte Ausstellung zeitgenössischer Kunst aller Zeiten[19] und die Ausstellung in Athen die meistbesuchte in der Geschichte Griechenlands.[20] In Athen wurden keine eigenen Eintrittsgelder erhoben. Der Zugang war entweder frei oder die Einnahmen gingen an die jeweiligen örtlichen Institutionen.[18]
Teilnehmende Künstler
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- AAbounaddara,Akinbode Akinbiyi,Nevin Aladağ,Daniel García Andújar,Danai Anesiadou,Andreas Angelidakis,Aristide Antonas,Rasheed Araeen,Michel Auder
- BAlexandra Bachzetsis,Nairy Baghramian,Sammy Baloji,Arben Basha,Rebecca Belmore,Sokol Beqiri,Roger Bernat,Bili Bidjocka,Llambi Blido,Ross Birrell,Nomin Bold,Pavel Brăila,Geta Brătescu
- CMiriam Cahn,María Magdalena Campos-Pons undNeil Leonard,Vija Celmins,Banu Cennetoğlu,Panos Charalambous,Nikhil Chopra,Ciudad Abierta,Marie Cool Fabio Balducci
- DAnna Daučíková,Moyra Davey,Agnes Denes,Yael Davids,Manthia Diawara
- EMaria Eichhorn,Hans Eijkelboom,Niño de Elche,Bonita Ely,Theo Eshetu
- FAboubakar Fofana,Peter Friedl
- GGuillermo Galindo,Regina José Galindo,Israel Galván,Pélagie Gbaguidi,Kendell Geers,Apostolos Georgiou,Yervant Gianikian undAngela Ricci Lucchi,Gauri Gill,Marina Gioti,Beatriz González,Douglas Gordon
- HHans Haacke,Hiwa K,Constantinos Hadzinikolaou,Irena Haiduk,Ganesh Haloi,Anna Halprin,Dale Harding,David Harding,Maria Hassabi,Edi Hila,Susan Hiller,Olaf Holzapfel,Gordon Hookey
- IiQhiya,Sanja Iveković
- KAmar Kanwar,Romuald Karmakar,Andreas Ragnar Kassapis,Anton Kats,Bouchra Khalili,Daniel Knorr
- LKatalin Ladik,David Lamelas,Rick Lowe,Alvin Lucier
- MIbrahim Mahama,Narimane Mari,Mata Aho Collective,Mattin mit Dafni Krazoudi, Danai Liodaki, Ioannis Sarris und Eleni Zervou,Jonas Mekas,Angela Melitopoulos,Phia Ménard,Lala Meredith-Vula,Gernot Minke,Marta Minujín,Naeem Mohaiemen
- NJoar Nango,Otobong Nkanga,Kettly Noël,Hasan Nallbani,Rosalind Nashashibi und Nashashibi/Skaer,Negros Tou Moria (Kevin Zans Ansong)
- OEmeka Ogboh,Olu Oguibe,Rainer Oldendorf,Pauline Oliveros,Joaquín Orellana Mejía
- PChristos Papoulias,Véréna Paravel undLucien Castaing-Taylor,Dan Peterman,Angelo Plessas,Nathan Pohio,Pope.L,Postcommodity,Prinz Gholam
- QR. H. Quaytman
- ROliver Ressler,Gerhard Richter,Pedro G. Romero,Ben Russell,Abel Rodríguez,Tracey Rose,Roee Rosen,Lala Rukh,Arin Rungjang
- SGeorgia Sagri,Khvay Samnang,Máret Ánne Sara,Mounira Al Solh,Vivian Suter,Ashley Hans Scheirl,David Schutter,Algirdas Šeškus,Argyris Sfountouris,Nilima Sheikh,Ahlam Shibli,Zef Shoshi,Annie Sprinkle undBeth Stephens,Eva Stefani,K. G. Subramanyan,El Hadji Sy,Sámi Artist Group (Britta Marakatt-Labba, Keviselie/Hans Ragnar Mathisen, Synnøve Persen)
- TAriuntugs Tserenpil,Terre Thaemlitz
- UPiotr Uklański
- VCostas Varotsos,Antonio Vega Macotela,Cecilia Vicuña,Annie Vigier & Franck Apertet (les gens d’Uterpan)
- WWang Bing,Lois Weinberger,Elisabeth Wild,Stanley Whitney,Ruth Wolf-Rehfeldt,Ulrich Wüst
- XZafos Xagoraris
- ZSergio Zevallos,Mary Zygouri,Artur Żmijewski[21]
Verstorbene Künstler, deren Werke ausgestellt wurden
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- AStephen Antonakos (1926–2013),Arseni Michailowitsch Awraamow (1886–1944)
- BErnst Barlach (1870–1938),Étienne Baudet (ca. 1638–1711),Samuel Beckett (1906–1989),Franz Boas (1858–1942),Arnold Bode (1900–1977),Lorenza Böttner (1959–1994),Marcel Broodthaers (1924–1976),Lucius Burckhardt (1925–2003) &Annemarie Burckhardt (1930–2012),Abdurrahim Buza (1905–1986)
- CVlassis Caniaris (1928–2011),Sotir Capo (1934–2012),Cornelius Cardew (1936–1981),Ulises Carrión (1941–1989),Agim Çavdarbasha (1944–1999),Jani Christou (1926–1970),Chryssa (1933–2013),André du Colombier (1952–2003)
- DBia Davou (1932–1996),Ioannis Despotopoulos (1903–1992),Beau Dick (1955–2017),Thomas Dick (1877–1927)
- ECarl Friedrich Echtermeier (1845–1910),Marija Wladimirowna Ender (1897–1942)
- FForugh Farrochzad (1934–1967),Conrad Felixmüller (1897–1977),Pawel Nikolajewitsch Filonow (1883–1941)
- GHermann Glöckner (1889–1987),Tomislav Gotovac (1937–2010),Brüder Grimm,Ludwig Emil Grimm (1790–1863),Cornelia Gurlitt (1890–1919),Louis Gurlitt (1812–1897)
- HNikos Hadjikyriakos-Ghika (1906–1994),Oskar Hansen (1922–2005),Sedje Hémon (1923–2011),Theodor Heuss (1884–1963),Karl Hofer (1878–1955)
- KTshibumba Kanda Matulu (1947–1981 verschollen),Leo von Klenze (1784–1864),Kel Kodheli (1918–2006),Louis Kolitz (1845–1914),Spiro Kristo (1936–2011),KSYME-CMRC (gegründet 1979)
- LMaria Lai (1919–2013),George Lappas (1950–2016),Karl Leyhausen (1899–1931),Max Liebermann (1847–1935)
- MErnest Mancoba (1904–2002),Oscar Masotta (1930–1979),Pandi Mele (1939–2015),Benode Behari Mukherjee (1904–1980)
- NJohann August Nahl der Ältere (1710–1781),Krzysztof Niemczyk (1938–1994)
- OFrei Otto (1925–2015)
- PBenjamin Patterson (1934–2016),Ivan Peries (1921–1988),David Perlov (1930–2003),André Pierre (1914–2005),Dimitris Pikionis (1887–1968),
- RAnne Charlotte Robertson (1949–2012),Erna Rosenstein (1913–2004),Georges Rouault (1871–1958)
- SScratch Orchestra (1969–1974),Allan Sekula (1951–2013),Wadim Abramowitsch Sidur (1924–1986),August Spies (1855–1887)Foto Stamo (1916–1989),Gani Strazimiri (1915–1993),Władysław Strzemiński (1893–1952),Alina Szapocznikow (1926–1973)
- TYannis Tsarouchis (1910–1989)
- WLionel Wendt (1900–1944),Fritz Winter (1905–1976),Basil Wright (1907–1987),Andrzej Wróblewski (1927–1957)
- XIannis Xenakis (1922–2001)
- ZAndroniqi Zengo Antoniu (1913–2000),Pierre Zucca (1943–1995)[22]
Teilnehmende Künstler des Radioprogramms der documenta 14
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- A AGF (Antye Greie-Ripatti),Leo Asemota,Gilles Aubry
- BYounes Baba-Ali,Serge Baghdassarians,Boris Baltschun,Rashad Becker,Gívan Belá,Ylva Bentancor,Caroline Bergvall,Nicholas Bussmann,Black Spirituals,Anna Bromley,Alessandro Bosetti,Halida Boughriet
- CAslı Çavuşoğlu,Maria Chavez,Michele Ciacciofera,Jace Clayton,Alvin Curran,Charles Curtis,Alberto De Campo
- DAnshuman Dasgupta,drog A tek (Paranormale, S.T.M.C, Elektroware, Voltnoi Brege & Quetempo)
- ETheo Eshetu,Tim Etchells
- FKeir Fraser
- GDani Gal,Christian Galarreta,Sanchayan Ghosh
- HSatch Hoyt,Mwangi Hutter
- IIslands Songs (Nicolas Perret & Silvia Ploner)
- KFelix Kubin
- LBrandon LaBelle,Achim Lengerer
- MRobert Millis, Mobile Radio (Knut Aufermann and Sarah Washington),Marco Montiel-Soto,Nástio Mosquito
- NOlaf Nicolai
- OEmeka Ogboh,Ahmet Öğüt,Aki Onda
- PPostcommodity
- RAnna Raimondo,Marina Rosenfeld
- SJan-Peter E. R. Sonntag,Soundwalk Collective (Stephan Crasneanscki, Simone Merli & Kamran Sadeghi),Natascha Sadr Haghighian
- TNasan Tur
- WHong-Kai Wang,James Webb,Jan St. Werner
- YYan Jun,Samson Young[23]
Themen, Werke und Aktionen (Auswahl)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Raubkunst
- Parthenon der Bücher vonMarta Minujín
- Obelisk von Olu Oguibe
- „Auschwitz on the Beach“ (erst abgesagt, dann umbenannt)
- Sonstige Ausstellungsobjekte
- Code Noir
- PlakatMarshallplan
- Gandhara-Skulptur 2. bis 3. Jahrhundert
- Sorbische Stickereien
- Sorbisch verzierte Eier
- Masken aus demBenin
Ausstellungsorte
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Insgesamt fand die Documenta an 35 Veranstaltungsstätten in Kassel[24] und 47 Veranstaltungsstätten in Athen statt, wovon sich jedoch der Großteil der Exponate auf vier Institutionen verteilte.
Kassel[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
| Athen (Auswahl)[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
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Filme
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- documenta 14, Kassel (=Museums-Check. Folge 46). Reportage, 30 Min., Moderation:Markus Brock, Produktion:3sat. Erstausstrahlung: 20. August 2017.[25]
- exergue - on documenta 14, griechischer Dokumentarfilm von Dimitris Athiridis, 840 Min. Weltpremiere: Februar 2024 bei der74. Berlinale.[26]
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Quinn Latimer, Adam Szymczyk (Hrsg.):Der documenta 14 Reader. Prestel Verlag, München,ISBN 978-3-7913-5656-3.
- Quinn Latimer, Adam Szymczyk (Hrsg.):documenta 14. Daybook. Prestel Verlag, München,ISBN 978-3-7913-5654-9.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- documenta 14
- Annette Kulenkampff:„Wir werden auf keinen Fall einknicken“, Interview,hessenschau, 2. März 2017
- Aktuelles von der documenta, hessenschau
- Magazin „South AS A STATE OF MIND“, temporär 4 Ausgaben zur documenta 14
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Niklas Maak: Streit um die Documenta 14 In Athen den Süden suchen. FAZ.net, 9. Oktober 2014, abgerufen am 22. April 2017.
- ↑Kulenkampff und Pfeffer neue Kunst-Chefinnen in Kassel. In:Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 12. April 2013
- ↑Findungskommission sucht Leiter der documenta 14 – abgerufen am 18. April 2013
- ↑Nach Millionendefizit: Documenta-Chefin Kulenkampff geht, Spiegel Online, 27. November 2011
- ↑Künstlerischer Leiter der documenta 14 vorgestellt (Memento vom 10. Februar 2015 imInternet Archive), abgerufen am 16. Januar 2014.
- ↑Philipp Meier: "Die Documenta braucht niemand" Neue Zürcher Zeitung vom 3. August 2017
- ↑Leiter Szymczyk: documenta 14 findet auch in Athen statt, HNA.de vom 6. Oktober 2014
- ↑Niklas Maak: In Athen den Süden suchen. In: FAZ.net. 9. Oktober 2014, abgerufen am 12. Mai 2016.
- ↑Sabine Danek: No Corporate Design: Wie die documenta 14 mit ihrem Erscheinungsbild umgeht. Abgerufen am 4. September 2017.
- ↑Die documenta 14 in Athen – Deutliche Kritik und eine gespaltene Kunstszene. Abgerufen am 24. März 2019.
- ↑documenta 14 – "Athen hat die documenta kaum wahrgenommen". Abgerufen am 24. März 2019.
- ↑Leiter setzte Geld in den Sand: documenta-Pleite war schon in Sicht hna.de, 12. September 2017
- ↑Pressemitteilung der Stadt Kassel vom 12. September 2017
- ↑Finanz-Fiasko: documenta 14 in Athen verschlang über 7 Millionen Euro hna.de, 13. September 2017
- ↑Verdacht der Untreue: Staatsanwalt weitet Ermittlung gegen Documenta-Verantwortliche aus, Kunstmagazinmonopol, 15. Februar 2018
- ↑Es darf weitergewurstelt werden,Neue Zürcher Zeitung, 10. August 2018
- ↑ab1,2 Millionen documenta-Besucher in Kassel und Athen (Memento desOriginals vom 22. September 2017 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de hessenschau.de, 20. September 2017
- ↑abDie große Pleite der Documenta faz.net, 17. September 2017
- ↑Pressemitteilung der documenta 14 vom 19. September 2017
- ↑Πέρα από την καλλιτεχνική ελευθερία: Στα μισά της documenta 14 στο Κάσελ, CultureNow
- ↑documenta 14 Teilnehmer_innen, Universes in Universe, abgerufen am 6. April 2017
- ↑Das sind die Künstler der documenta, monopol magazin, abgerufen am 7. April 2017
- ↑Public Radio – documenta 14. documenta 14, abgerufen am 28. Januar 2018.
- ↑Öffentliche Ausstellung – documenta 14. Abgerufen am 10. Juni 2017.
- ↑documenta 14, Kassel (= Museums-Check. Folge 46). In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑Berlinale zeigt 14-Stunden-Film über Documenta. In:Der Spiegel. 15. Januar 2024,ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 18. Januar 2024]).