
Diana Iris Stöcker (*19. Mai1970 inKarlsruhe)[1] ist eine deutschePolitikerin derCDU. Seit 2024 ist sieOberbürgermeisterin vonWeil am Rhein. Von 2021 bis 2024 war sieMitglied des Deutschen Bundestages.
Stöcker studierte von 1989 bis 1994Politikwissenschaft,Germanistik undJournalismus an derUniversität Saarbrücken, mit einem Erasmus-Semester an derNewcastle University, England und schloss ihr Studium mit demMagistergrad ab. Nach ihrem Abschluss wurde sie Referentin fürÖffentlichkeitsarbeit bei derEnBW in Karlsruhe sowie anschließend Pressesprecherin und hatte diese Position bis 1998 inne.
Von 1998 bis 1999 war sie Teilnehmerin des 12. Jahrgangs derFührungsakademie Baden-Württemberg.
Ab dem Jahr 2000 war sie Geschäftsführerin der Innocel Innovations-Center Lörrach GmbH, einem Unternehmen zur Wirtschaftsförderung der StadtLörrach; den Aufbau desInnocel hatte sie in ihrer Funktion als Leiterin Zentralstelle fürWirtschaftsförderung der Stadt Lörrach (1999 bis 2000) verantwortet. Die Geschäftsführungsposition hatte sie bis 2015 inne.
Im Mai 2015 wurde Stöcker durch den Gemeinderat zur Ersten Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung Bürgermeisterin der Großen KreisstadtRheinfelden (Baden) für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.[2]Als Bürgermeisterin war sie für die Stabsstelle Integration und Flüchtlinge, das Ordnungsamt, das Bürgerbüro, das Kulturamt sowie das Amt für Familie, Jugend und Senioren zuständig. In den Jahren 2018 bis 2020 war sie die gewählte Präsidentin des Districtsrats desTrinationalen Eurodistricts Basel.[3]
Stöcker trat als Kandidatin der CDU für denBundestagswahlkreis Lörrach – Müllheim zurBundestagswahl 2021 an, nachdem der für den19. Deutschen Bundestag gewählte AbgeordneteArmin Schuster zum Präsidenten desBundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ernannt wurde und somit nicht mehr antrat.[4] Sie errang mit einem Ergebnis von 25,3 % der Erststimmen das Direktmandat,[5] und trat daraufhin von ihrem Amt als Bürgermeisterin von Rheinfelden zurück.[6]Im Bundestag war sie ordentliches Mitglied im Gesundheitsausschuss, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung. Darüber hinaus war sie Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.[7]
Am 3. März 2024 wurde Stöcker mit 59,7 Prozent der Stimmen zur Oberbürgermeisterin von Weil am Rhein gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 42 Prozent. Sie folgteWolfgang Dietz nach und trat das Amt am 1. Juni 2024 an. Im Zuge ihres Amtsantritts als Oberbürgermeisterin legte sie Anfang Juni 2024 ihr Bundestagsmandat nieder. Für sie rückteIngo Wellenreuther in den Bundestag nach.[8][9]
Diana Stöcker hat eine erwachsene Tochter und lebt mit ihrem Lebensgefährten in Lörrach.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Stöcker, Diana |
| ALTERNATIVNAMEN | Stöcker, Diana Iris (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kommunalpolitikerin (CDU) |
| GEBURTSDATUM | 19. Mai 1970 |
| GEBURTSORT | Karlsruhe |