Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Deutsche Nationalbibliothek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Deutsche Nationalbibliothek
— DNB —

Gründung1912 (Deutsche Bücherei)
1946 (Deutsche Bibliothek)
Bestand49,7 Mio. Medieneinheiten (2023)[1]
BibliothekstypNationalbibliothek
OrtLeipzig undFrankfurt am Main
ISILDE-101 (DNB, Frankfurt am Main)
DE-101a (DNB, Leipzig)
LeitungFrank Scholze (Generaldirektor)
Websitewww.dnb.de

DieDeutsche Nationalbibliothek (DNB), ehemalsDie Deutsche Bibliothek (DDB), ist die zentraleArchivbibliothek für alle Medienwerke indeutscher Sprache aus dem In- und Ausland und dasnationalbibliografische Zentrum Deutschlands.

Die Deutsche Nationalbibliothek hat zwei Standorte:Leipzig (ehemalsDeutsche Bücherei, seit 2010 auchDeutsches Musikarchiv) undFrankfurt am Main (ehemalsDeutsche Bibliothek).

Sie erfüllt die Aufgaben einerNationalbibliothek ab dem Erscheinungsjahr 1913. Ihre vordringlichste Aufgabe ist zu sammeln, zu verzeichnen und die Medienwerke der Öffentlichkeit zur freien Verfügung zu stellen. Sie ist diegrößte Bibliothek der Bundesrepublik Deutschland und im deutschen Sprachraum sowie eine der größtenBibliotheken der Welt.

Name

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die BezeichnungDeutsche Nationalbibliothek, die durch dasGesetz über die Deutsche Nationalbibliothek im Jahr 2006 eingeführt worden war, wurde kritisiert.[2] Im Gegensatz zu Nationalbibliotheken anderer Länder beginne das Sammelgebiet im Wesentlichen erst mit dem Erscheinungsjahr 1913, ältere deutschsprachige Literatur wäre durch mehrere Bibliotheken im Rahmen des ProgrammsSammlung Deutscher Drucke erworben; fremdsprachige Literatur des Auslandes wird repräsentativ vor allem von denSondersammelgebietsbibliotheken, einschließlich derZentralen Fachbibliotheken, gesammelt. Klassisch liegt diese Aufgabe ebenfalls bei der Nationalbibliothek, weshalb bisher in der Fachliteratur von einer verteilten Nationalbibliothek gesprochen wurde.[3]

Insbesondere die beiden großenUniversalbibliotheken der Bundesrepublik Deutschland, dieStaatsbibliothek zu Berlin und dieBayerische Staatsbibliothek, bewerteten die Namensänderung eher negativ, weil sie den Eindruck hätten, dass dadurch ihre Rolle im Bereich der Literaturversorgung nicht ausreichend gewürdigt würde. Nach einer gemeinsamen Erklärung der Leiter der Deutschen Nationalbibliothek und der Staatsbibliotheken in Berlin und München ändert die Umbenennung „nichts an der arbeitsteiligen Wahrnehmung nationalbibliothekarischer Aufgaben im Sinne des bewährten Modells einer Virtuellen Nationalbibliothek, das seine Leistungsfähigkeit und Reputation erst aus der gemeinschaftlichen Aufgabenwahrnehmung gewinnt“.[4]

Mit einem Abstand von zehn Jahren bezeichnete 2016 der UrheberrechtlerEric W. Steinhauer die damalige Debatte um die Umbenennung der Bibliothek als „kaum noch nachvollziehbar“. Das Thema habe sich seitdem „vollkommen erledigt“.[5]

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im deutschen Sprachraum gab es aufgrund derföderalistischen Struktur und geschichtlichen Entwicklung bis 1912 keine Bibliothek, welche die nationalbibliothekarischen Aufgaben zentral betreute. Die Aufgaben übernahmen mehrere große national bedeutende Bibliotheken für ihre jeweiligen Länder. FürBayern war dies dieBayerische Staatsbibliothek und fürPreußen die Preußische Staatsbibliothek, heuteStaatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Weitere Länderbibliotheken handelten entsprechend.

Vor 1912

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ein früher Vorschlag zur Einrichtung einer deutschen Nationalbibliothek wurde im Oktober 1843 an diePreußische Akademie der Wissenschaften herangetragen und abgelehnt.Karl Bernhardi, der alsBibliothekar inKassel Nachfolger vonJacob Grimm war, schlug die Einrichtung einer deutschen Nationalbibliothek mitPflichtexemplarrecht vor, da die damaligenRegionalbibliotheken nur Gelehrten in ihrer nächsten Umgebung zugänglich waren. Der erste Versuch einer deutschen Nationalbibliothek ist die inzwischen unter dem NamenReichsbibliothek bekannte Paulskirchenbibliothek, als derenReichsbibliothekar derSinologeJohann Heinrich Plath fungierte. Die Sammlung von mehreren tausend Bänden wurde ursprünglich 1848/49 von deutschen Buchhändlern derPaulskirchenversammlung als Grundstock einer Parlamentsbibliothek zur Verfügung gestellt. Sie befindet sich inzwischen in der Deutschen Bücherei in Leipzig.[6] Schließlich erarbeitete Hofrat Erich Ehlermann für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels einen Entwurf für eine Reichsbibliothek.[7][8]

1912 bis 1945

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Deutsche Bücherei
Haupteingang des Hauptgebäudes in Leipzig

Am 3. Oktober 1912 wurde in Leipzig die „Deutsche Bücherei“ als Archivbibliothek gegründet. Gründer war derBörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, unterstützt durch dasKönigreich Sachsen und die Stadt Leipzig. Die „Deutsche Bücherei“ sollte das nationale Schrifttum ab 1913 vollständig sammeln und archivieren und als Archiv des deutschen Schrifttums fungieren. Ihr Auftrag war es, die gesamte ab 1. Januar 1913 in Deutschland erschienene deutschsprachige und fremdsprachige Literatur sowie die ausländische Literatur in deutscher Sprache zu sammeln, in einer Nationalbibliografie zu verzeichnen und für jedermann unentgeltlich zur freien Verfügung zu stellen.

1921 wurde der „Deutschen Bücherei“ die Bearbeitung des „Täglichen Verzeichnisses der Neuerscheinungen“ und des „Wöchentlichen Verzeichnisses der erschienenen und der vorbereiteten Neuigkeiten des Buchhandels“ durch den Börsenverein der Deutschen Buchhändler übertragen. 1931 erschienen erstmals die „Deutsche Nationalbibliographie“ in den Reihen A (Neuerscheinungen des Buchhandels) und B (Neuerscheinungen außerhalb des Buchhandels). Die Bearbeitung des „Halbjahresverzeichnisses der Neuerscheinungen des Deutschen Buchhandels“ und des „Deutschen Bücherverzeichnisses“ wurde nun durch die „Deutsche Bücherei“ übernommen.

1933 wurde die „Deutsche Bücherei“ demReichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt. Dienationalsozialistischen Maßnahmen zur kulturellen und geistigenGleichschaltung wurden in Leipzig durch eine Dienststelle derNSDAP überwacht. Politisch missliebige Schriften oder Schriften vonExilanten durften nicht mehr in der Nationalbibliografie angezeigt werden. 1939 bis 1944 erschien die „Liste der in der Deutschen Bücherei unter Verschluss gestellten Druckschriften“. Bereits 1935 verpflichtete eine Anordnung derReichskulturkammer die ihr unterstellten Verbände, Verlage und Einzelpersonen zur Abgabe ihrer Schriften an die Deutsche Bücherei; dies führte zur ersten gesetzlichen Pflichtexemplarregelung für den deutschsprachigen Raum. Während des Zweiten Weltkriegs lagerte die „Deutsche Bücherei“ rund 1,6 Mio. Bände aus. Trotz Brandschäden erlitt die „Deutsche Bücherei“ nur geringe Kriegsverluste.

1945 bis 1990

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Deutsche Bücherei undDeutsche Bibliothek
Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main, um 1959
Beginn der Sammlung nach dem Zweiten Weltkrieg im Magazin in Frankfurt am Main

Die „Deutsche Bücherei“ in Leipzig wurde im November 1945 wieder eröffnet, dort erschien auch die „Deutsche Nationalbibliographie“ wieder. Durch die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen verlor die „Deutsche Bücherei“ aber ihren Status als zentrale Archivbibliothek. In den Westzonen Deutschlands entwickelte sich ein Neuaufbau der buchhändlerischen und bibliothekarischen Institutionen in Frankfurt am Main. Die dort neu gegründete Archivbibliothek erhielt am 4. November 1946 offiziell den Namen „Deutsche Bibliothek“. Am 12. Dezember 1946 erschien dort erstmals die „Bibliographie der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main“. Damit bestanden im geteilten Deutschland zwei Bibliotheken, welche die Aufgaben und Funktion einer Nationalbibliothek separat für den Osten (spätereDeutsche Demokratische Republik) und Westen (spätereBundesrepublik Deutschland) wahrnahmen. Die erscheinenden nationalbibliografischen Verzeichnisse waren inhaltlich fast identisch. 1955 erhielt die „Deutsche Bücherei“ das Pflichtexemplarrecht per Anordnung und 1969 die „Deutsche Bibliothek“ per Gesetz.

Nach 1990

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Magazin der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main

Mit derWiedervereinigung Deutschlands wurden die „Deutsche Bücherei“ und die „Deutsche Bibliothek“ zu „Die Deutsche Bibliothek“ mit Standorten in Leipzig und Frankfurt sowie Sitz in Frankfurt vereinigt. Die Deutsche Bücherei hatte damals 8,8 Millionen und die Deutsche Bibliothek (einschließlich des Deutschen Musikarchivs in Berlin) 4,5 Millionen Medieneinheiten.[9] Am 3. Januar 1991 erschien das erste gemeinsame Heft der „Deutschen Nationalbibliographie“. In beiden Häusern wurde weiter parallel das Schrifttum gesammelt und erschlossen, jedoch bestanden Vereinbarungen zur kooperativen Erwerbung und Erschließung. Die Deutsche Bibliothek Frankfurt bezog im Mai 1997 ein neues Gebäude in derAdickesallee. Mit einemOrganisationserlass desBundeskanzlers vom 27. Oktober 1998 wurde das Amt der oder desBeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geschaffen. Dieseoberste Bundesbehörde übernahm vom Bundesinnenministerium dieRechtsaufsicht. 2006 wurde „Die Deutsche Bibliothek“ durch das „Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek“[10] in „Deutsche Nationalbibliothek“ umbenannt. Sie ist zentrale Archivbibliothek und nationalbibliografisches Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. 2010 wurde das Deutsche Musikarchiv nach Leipzig verlegt.

Hundertjähriges Jubiläum 2012

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Für den 2. Oktober 2012 fand in Leipzig ein Festakt zum 100. Gründungsjubiläum statt.[11] Das Jubiläumsprogramm umfasste Veranstaltungen in Leipzig und Frankfurt am Main. Außerdem war online die Teilnahme an der Aktion „Wir sind ein Jahrgang!“[12] möglich.

Anlässlich des Jubiläums erschien in vier Ausgaben das MagazinHUNDERT.[13] Dies widmete sich allerdings nur zu einem geringen Teil der Historie der Deutschen Nationalbibliothek und ergab in der Außenwahrnehmung ein sehr lückenhaftes Bild.[14] In der Folge veranlasste die Generaldirektion im Jahr 2014, dass zwei nicht dem Haus angehörende Wissenschaftshistoriker, Sören Flachowsky für den Zeitraum 1912 bis 1945 und Christian Rau für den Zeitraum 1945 bis 1990, umfassende bibliothekshistorische Studien zur Hausgeschichte verfassten, die im Jahr 2018 in drei Bänden mit zusammen über 2000 Seiten veröffentlicht wurden.

Gesetzliche Grundlagen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der gesetzlicheSammelauftrag der Deutschen Nationalbibliothek umfasst ab 1913 in Deutschland veröffentlichte Medienwerke (auf der Grundlage desPflichtexemplarrechts) und im Ausland veröffentlichte Medienwerke in deutscher Sprache, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland. Die Publikationen werden erschlossen, archiviert und zurPräsenznutzung bereitgestellt. Außerdem erstellt die Bibliothek dieDeutsche Nationalbibliografie und unterhält einige Sondersammlungen (Deutsches Exilarchiv 1933–1945,Anne-Frank-Shoah-Bibliothek,Deutsches Buch- und Schriftmuseum).

Mit der am 29. Juni 2006 in Kraft getretenen Neufassung desGesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) wurde die seit 1990 „Die Deutsche Bibliothek“ genannte Bibliothek in „Deutsche Nationalbibliothek“ umbenannt. Sie ist eine rechtsfähige bundesunmittelbareAnstalt des öffentlichen Rechts und untersteht der Rechtsaufsicht der für Kultur und Medien zuständigen obersten Bundesbehörde.

Aufgaben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Stand der DNB auf dem106. Deutschen Bibliothekartag 2017 in Frankfurt

Die „Deutsche Nationalbibliothek“ hat in ihrer Funktion als Archivbibliothek die Aufgabe, „die ab 1913 in Deutschland veröffentlichten Medienwerke und die ab 1913 im Ausland veröffentlichten deutschsprachigen Medienwerke, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachigen Medienwerke über Deutschland im Original zu sammeln, zu inventarisieren, zu erschließen und bibliografisch zu verzeichnen, auf Dauer zu sichern und für die Allgemeinheit nutzbar zu machen sowie zentrale bibliothekarische und nationalbibliografische Dienste zu leisten, das Deutsche Exilarchiv 1933–1945, die Anne-Frank-Shoah-Bibliothek sowie das Deutsche Buch- und Schriftmuseum zu betreiben, mit den Facheinrichtungen Deutschlands und des Auslands zusammenzuarbeiten sowie in nationalen und internationalen Fachorganisationen mitzuwirken“.[15] Die klassischen Aufgaben einer Nationalbibliothek teilt sich die „Deutsche Nationalbibliothek“ mit derStaatsbibliothek zu Berlin und derBayerischen Staatsbibliothek.

Sammlung und Erwerbung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Vorstellung eines 2010 eröffneten Magazins in Leipzig

Jede in Deutschland veröffentlichtePublikation muss der Bibliothek in zwei Exemplaren zugesandt werden (Pflichtexemplar). Von dieser grundsätzlichen Pflicht gibt es jedoch zahlreiche Ausnahmen, die im Gesetz selbst und aufgrund entsprechender Ermächtigungen in einer Rechtsverordnung und in den sogenannten Sammelrichtlinien geregelt sind. So müssen zum Beispiel Filmwerke, sofern nicht Musik im Vordergrund steht, und solche Druckwerke nicht abgeliefert werden, die eine nur vorübergehende Bedeutung haben, aber möglicherweise trotzdem eineISBN tragen (Warenbestellkataloge, Flugblätter, Werbedrucksachen, Eisenbahnfahrpläne, gebunden oder gefaltet, sowie deren Reprints und Ähnliches). Von den ablieferungspflichtigen Druckwerken wird je ein Exemplar in Leipzig und eines in Frankfurt am Main gesammelt. Für sehr aufwändig hergestellte Medien, die in geringer Stückzahl aufgelegt werden, können die Verleger einen Zuschuss zu den Herstellungskosten der abgelieferten Pflichtexemplare erhalten. Im Normalfall hat die Nationalbibliothek Anspruch auf unentgeltliche Überlassung der Medien. Die Bibliothek sammelt darüber hinaus (allerdings nur in einem Exemplar, das in Leipzig aufbewahrt wird) im Ausland erschienene deutschsprachige Werke, Übersetzungen aus dem Deutschen sowie ausländische Publikationen über Deutschland (Germanica). Spenden bibliografischer Einheiten werden gerne entgegengenommen, jedoch sollte vorher eine aufwandsmindernde Kontaktaufnahme erfolgen.

Erweiterte Ablieferungspflicht

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Wer im Geltungsbereich des deutschen Rechts publiziert, muss seine Werke in zwei Exemplaren bei der Deutschen Nationalbibliothek abliefern. Das galt bis zum 28. Juni 2006 nur für „körperliche Werke“ (Bücher, CD-ROMs usw.); seit dem 29. Juni 2006 gilt diese Verpflichtung auch für „Medienwerke in unkörperlicher Form“, das sind Publikationen im Internet. Einzelheiten zur Ablieferungspflicht regeln die §§ 14 und 16 des DNB-Gesetzes.

Netzpublikationen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im März 2002 haben „Die Deutsche Bibliothek“ und derBörsenverein des Deutschen Buchhandels eine Vereinbarung zur Ablieferung, Sammlung, Archivierung und Verzeichnung ihrerNetzpublikationen getroffen. Sie sieht die freiwillige Ablieferung derVerlage vor.

Eine wesentliche Erweiterung des Sammelauftrages, der nun über die unkörperlichen Medienwerke (Netzpublikationen) nur der Verlage hinausgeht, regelt das am 29. Juni 2006 in Kraft getretene Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek vom 22. Juni 2006 (BGBl. I S. 1338). Mit dem 2018 in Kraft getretenen Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz wurde klargestellt, dass die DNB zum Sammeln von Inhalten auch Webharvesting betreiben darf.[16]

Im Internet veröffentlichteE-Books,elektronische Zeitschriften und -zeitungen,Hochschulschriften,Noten,Hörbücher undDigitalisate müssen bei der deutschen Nationalbibliothek abgeliefert werden.[17]Webseiten werden seit 2012 selektiv per Webharvesting, einem automatisierten Erfassen von Internetdokumenten zum Zwecke der Archivierung, gesammelt, wobei die Deutsche Nationalbibliothek auf einenDienstleister zurückgreift. Die Auswahl der Webseiten erfolgt nach Themenkategorien und Ereignissen. Im Februar 2021 umfasste die Sammlung über 5.000 Webseiten. Da Webseiten dynamisch sind, kann immer nur eine Momentaufnahme gespeichert werden.[18]

Ausurheberrechtlichen Gründen kann nur aus den Lesesälen auf gesammelte Webseiten zugegriffen werden. Wenn der Rechteinhaber zugestimmt hat, ist dies auch von außerhalb möglich.[19]

Standardisierungsarbeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Nationalbibliothek beteiligt sich an der Weiterentwicklungbibliothekarischer Regelwerke undMetadatenformate und arbeitet anNormdateien (Personennamendatei,Gemeinsame Körperschaftsdatei,Schlagwortnormdatei) für bibliographische Daten mit. Im April 2012 führte sie dieGemeinsame Normdatei (GND) ein.

„Jüdische Periodika in NS-Deutschland“

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1997 bis 2006 digitalisierte die Deutsche Bibliothek (DDB) mit Unterstützung derDeutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in zwei Projekten jüdische Periodika aus NS-Deutschland und Exilzeitschriften aus den Sammlungen der DDB. Diese Sammlungen aus dem Zeitraum 1933 bis 1945 bestehen aus circa 30.000 bzw. 100.000 Seiten. Im Jahr 2004 stand die digitalisierte Fassung bereit und wurde im Internet veröffentlicht.

Virtuelle Ausstellungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Ab 2013 hat die Deutsche Nationalbibliothek mehrere virtuelleAusstellungen zu unterschiedlichen Aspekten ihres Sammlungsbestandes initiiert:

  • Künste im Exil,[20] veröffentlicht am 18. September 2013, ist ein Internet-Portal über Künstler, die aus politischen Gründen ins Exil flüchteten. Die Ausstellung, die vom Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der DNB betreut wird, soll weltweit archivierte Dokumente über Emigration und Exil zusammenführen und so den Interessenten zur Verfügung stellen.[21] Der Schwerpunkt soll zunächst auf der Zeit von 1933 bis 1945 liegen und später auch die Emigration aus der DDR und dem kommunistischen Osteuropa einbeziehen.
  • Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode,[22] die zweite virtuelle Ausstellung, veröffentlicht am 18. Mai 2014, ist ein mediengeschichtliches Angebot desDeutschen Buch- und Schriftmuseums der DNB. Sie erzählt in verschiedenen Themenmodulen Kulturgeschichte aus dem Blickwinkel von Schrift und Buch bis zur digitalen Netzwelt und spannt dabei einen zeitlichen Bogen von der Frühgeschichte bis heute.
  • DieWeltkriegssammlung, eine Sammlung vonDokumenten zumErsten Weltkrieg, welche 1914 durch dieDeutsche Bücherei begonnen wurde, wurde zumGedenkjahr 2014 neu erschlossen, zum Teildigitalisiert und in einer virtuellen Ausstellung im Juni 2014 präsentiert.[23] Sie soll Mediengeschichte in Verbindung mit dem Krieg erfahrbar machen. Dabei wird stark Bezug auf die Deutsche Bücherei, ihre Sammel- und Ausstellungsaktivitäten sowie einzelne Mediengattungen und Medienwerke genommen.

Sitz, Standorte und Leitung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main

Sitz der Bibliothek ist Frankfurt am Main.

Die Bibliothek hat zwei Standorte:

  1. Leipzig (ehemalsDeutsche Bücherei)
  2. Frankfurt am Main (ehemalsDeutsche Bibliothek)

Bis 2010 befand sich der Standort des Deutschen Musikarchivs in Berlin.

Organe der Bibliothek sind gemäß§ 5 DNBG:

Der Verwaltungsrat entscheidet durch Beschluss in „allen Angelegenheiten, die für die Bibliothek und ihre Entwicklung von grundsätzlicher oder erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung sind“ (§ 6 Abs. 4 DNBG).

Die Generaldirektorin oder der Generaldirektor führt die Geschäfte der Bibliothek, soweit diese nicht durch förmliches Gesetz oder durch Satzungsrecht dem Verwaltungsrat zugewiesen sind oder der obersten Dienstbehörde obliegen. Sie oder er vertritt die Bibliothek gerichtlich und außergerichtlich und ist Vorgesetzter oder Dienstherr im arbeitsrechtlichen oder beamtenrechtlichen Sinne (§ 7 DNBG). Generaldirektor der Bibliothek ist seit Januar 2020Frank Scholze. Seine Vorgänger warenElisabeth Niggemann undKlaus-Dieter Lehmann. Ständige Vertreter sindUte Schwens, in der Nachfolge von Kurt Nowak Direktorin in Frankfurt am Main, sowieJohannes Neuer,[24] der aufMichael Fernau als Direktor in Leipzig folgte.

Als Beirat werden vom Verwaltungsrat bis zu zwölf Sachverständige berufen, die den Verwaltungsrat und die Generaldirektorin oder den Generaldirektor beraten, davon die Hälfte auf Vorschlag des Börsenvereins. Es gibt einen besonderen Beirat für das Deutsche Musikarchiv (§ 8 DNBG).

Als bundesunmittelbare und rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts regelt die Deutsche Nationalbibliothek ihre eigenen Angelegenheiten durch Satzungsrecht, das der Verwaltungsrat mit Dreiviertelmehrheit beschließt (§ 4 Abs. 1 DNBG).

Größe

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Bestand

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der Gesamtbestand der Deutschen Nationalbibliothek zählte Ende 2019 ca. 39 Millionen Medieneinheiten. Zusammen mit derSammlung Deutscher Drucke und denSondersammelgebieten bildet die Deutsche Nationalbibliothek eine verteilteNationalbibliothek für Deutschland.

Personal und Haushalt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Bibliothek hatte Ende 2019 629 Personalstellen. Bei einem Haushaltsvolumen von 56,7 Millionen Euro im Jahr 2019 wird sie von der Bundesrepublik Deutschland mit einem jährlichen Beitrag von 55,2 Millionen Euro finanziert.[25]

Benutzung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Benutzungsordnung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Nationalbibliothek ist eine reinePräsenzbibliothek. DieBestände dürfen also nur imLesesaal benutzt werden. Einen Benutzungsausweis erhält jeder, der das 16. Lebensjahr[26] vollendet hat und einen amtlichen Ausweis vorlegt. Seit dem 1. September 1997 ist eine Benutzungsgebühr zu entrichten,[27] auch um die Lesesäle betreten zu können.[28] Diese Gebühr entfällt ab dem 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2025.[28][29][30] Es gibt eine Beschränkung der gleichzeitig einsehbaren Werke. Einzelne Artikel oder Kapitel können auch gegen Gebühr als (digitale) Kopie bestellt werden. Werke, die zur Vermittlung elementaren Wissens (wie z. B. Schulbücher) oder zur Unterhaltung (wie z. B. Belletristik oder pornografische Literatur) dienen, können nur bei Nachweis eines wissenschaftlichen, beruflichen, fachlichen oder dienstlichen Interesses eingesehen werden. 2019 zählte die Deutsche Nationalbibliothek rund 179.000 Benutzer der Lesesäle.[31] 2008 waren es noch 481.000.[32]

Kritik an „Digital statt gedruckt“

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Am 7. November 2016 führte die Deutsche Nationalbibliothek eine Änderung der Nutzungsregeln unter dem Motto „Digital statt gedruckt“ ein. Gedruckte Bücher, für die auch Onlineversionen am Bildschirm verfügbar sind, werden im Regelfall nicht mehr zur Nutzung im Lesesaal ausgegeben.[33]

Diese Änderung, die im Jahr 2016 300.000 Bücher betraf, löste eine Debatte aus.[34] Thomas Thiel kommentierte: „Bericht aus einer Bibliothek, die keine mehr sein will“[35]; undHans von Trotha sprach von einem „Abschied vom gedruckten Buch“.[36]Tilman Spreckelsen versteht inBildschirm als Schonung die bevorzugte Bereitstellung paralleler E-Book-Ausgaben ebenso wie Joachim Güntner („In der analogen Welt beißen sich Sicherung und Nutzung“) oder Hans-Joachim Wätjen, Bibliotheksdirektor an der Uni Oldenburg, als Umsetzung des Auftrages einer nationalen Archivbibliothek.[37][38][39] Die Bibliothek hob die Vorzüge der Onlinenutzung für die Erfüllung ihrer Aufgabe als Archivbibliothek hervor.Ute Schwens, die Direktorin des Standorts Frankfurt, sagte: „Mit erweiterten Funktionalitäten und der schnelleren Verfügbarkeit kommen wir den Wünschen unserer Benutzerinnen und Benutzer nach.“[40] Die Leiterin des städtischen Literaturarchivs MünchenMonacensia,Elisabeth Tworek, hingegen plädierte für ihre Einrichtung für das gedruckte Buch und erklärte: „Zumal in Zeiten eines Kulturbruchs: Man kann den Generationen, die ans Buch gewöhnt sind, nicht den Zugriff darauf entziehen.“[41]

Infolge der öffentlichen Debatte wurde die Nutzerordnung im Januar 2017 erneut angepasst und unter das korrigierte Motto „digital vor gedruckt“ gestellt.[42][43] Gedruckte Bücher können seit Dezember 2016 ohne Begründung bestellt werden, allerdings muss dazu ein zusätzlicher Bestellvorgang telefonisch, persönlich oder per E-Mail ausgelöst werden.[44] Diese Bücher sind im Katalog mit dem Vermerk „Benutzung nur nach Rücksprache“ gekennzeichnet und werden als „gesperrte Medien“ geführt.[45]

Im April 2017 ist dieser Vorgang weiter vereinfacht worden, so dass seitdem eine gleichberechtigte Wahlmöglichkeit besteht.[44] Weiterhin ist darauf aufmerksam gemacht worden, dass das Lesen gedruckter Bücher den Archivauftrag der Bibliothek gefährdet.[46]

Die Bibliotheksleitung zieht damit die Konsequenzen aus den Ergebnissen der Nutzerbefragung 2016. Diese ergab unter anderem, dass 82,7 % der befragten Nutzer gedruckte Werke bevorzugen, nur 7,1 % hingegen digitale Angebote, während 6,8 % unentschieden blieben und 3,4 % keine Angaben zu dieser Frage machten.[47] Die Autoren der umfangreichen Studie halten unter den vier wichtigsten Ergebnissen fest: „Nach wie vor lesen die allermeisten Nutzerinnen und Nutzer Bücher und Zeitschriften am liebsten in gedruckter Form. Ein Trend zum digitalen Medium lässt sich am ehesten bei den Onlinenutzerinnen und -nutzern der DNB feststellen. Als Lesegerät für digitale Medien werden überwiegend klassische Laptops und Rechner mit Bildschirmen bevorzugt.“[48]

Onlinekatalog

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek kann online gesucht werden.[49] Neben bibliographischen Daten sind teilweise biographische Daten und Verfügbarkeit der Werke im Buchhandel nachgewiesen. Aus demVerzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) werden insbesondere die Ankündigungen von Verlagsveröffentlichungen übernommen.[50]

Film

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Der Bücherturm – 100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 30 Min. Buch und Regie: René Römer, Produktion:MDR, Erstausstrahlung: 2. Oktober 2012.[51]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zur Information über ihre Arbeit gab die Bibliothek von 1989 bis 2022 zweimal jährlich zu den Buchmessen in Leipzig und in Frankfurt am Main eine Zeitschrift heraus:

Zur Diskussion über die Namensänderung in der Fachöffentlichkeit:

Zu „digital statt gedruckt“:

  • Lukas Bormann:Bildschirm statt Buch? Neue Regeln in der Deutschen Nationalbibliothek. In:Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler. Jg. 15, Heft 1 (2017),ISSN 0343-186X, S. 23–25.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Deutsche Nationalbibliothek – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsche Nationalbibliothek (Hrsg.):2023 Statistik der Deutschen Nationalbibliothek. 2024,S. 4,urn:nbn:de:101-2023092133. 
  2. Siehe auch die Diskussion in der Plenarsitzung des Deutschen Bundestags am 19. Januar 2006,Plenarprotokoll 16/11 (PDF; 1,5 MB), S. 769–776.
  3. Zum Beispiel in: Gisela von Busse u. a.:Das Bibliothekswesen in der Bundesrepublik Deutschland. 3. Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1999,ISBN 3-447-03706-7,S. 398. 
  4. Rolf Griebel, Elisabeth Niggemann, Barbara Schneider-Kempf:Die Deutsche Nationalbibliothek und die Staatsbibliotheken in Berlin und München definieren ihre zukünftige Wahrnehmung nationalbibliothekarischer Aufgaben. In:Bibliotheksdienst. Bd. 40 (2006),ISSN 0006-1972, H. 11, S. 1316 (=Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Band 53) 2006,ISSN 0044-2380, H. 6, S. 304.
  5. Eric W. Steinhauer:10 Jahre Pflichtablieferung von Netzpublikationen – eine Baustelle wird besichtigt. In:Dialog mit Bibliotheken.Nr. 2. Deutsche Nationalbibliothek, 2016,ISSN 0936-1138,S. 31–36, 31,urn:nbn:de:101-20161006188 (d-nb.info [PDF;63 kB] Online-ISSN 2567-7225). 
  6. Reichsbibliothek von 1848. (Memento vom 31. März 2022 imInternet Archive) In:uni-goettingen.de, abgerufen am 2. Januar 2024.
  7. Gerhard Menz (Hrsg.):Der deutsche Buchhandel der Gegenwart in Selbstdarstellungen. Heft 1:Erich Ehlermann. Verlag von Felix Meiner, Leipzig 1925
  8. Erich Ehlermann:Eine Reichsbibliothek in Leipzig. Denkschrift (1910): Zum 70. Geburtstag Ehlermanns. Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei Leipzig, Leipzig 1927, DNB 579329062. 
  9. Ute Schwens, Jörg Räuber:Aus Zwei mach Eins. Deutsche Bücherei Leipzig und Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main seit 25 Jahren zur Deutschen Nationalbibliothek vereint. In:Dialog mit Bibliotheken.Band 27,Nr. 2. Deutsche Nationalbibliothek, 2015,ISSN 0936-1138,S. 4–24,urn:nbn:de:101-2015100108 (d-nb.info – Online-ISSN 2567-7225). 
  10. Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek. In:gesetze-im-internet.de, abgerufen am 16. August 2017.
  11. Veranstaltungskalender 100 Jahre DNB. dnb.de, archiviert vomOriginal am27. Januar 2016; abgerufen am 2. Januar 2024. 
  12. Wir sind ein Jahrgang! (Memento vom 9. März 2012 imInternet Archive) In:dnb.de, abgerufen am 16. August 2017.
  13. Jubiläumsmagazin. dnb.de, abgerufen am 25. August 2012. 
  14. Sören Flachowsky:»Zeughaus für die Schwerter des Geistes«. Die Deutsche Bücherei während der Zeit des Nationalsozialismus. S. 33.
  15. § 2 Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG). In:gesetze-im-internet.de, abgerufen am 16. August 2017.
  16. Internet-Archivierung: Was bleibt vom Web? iRights info, 31. Januar 2018, abgerufen am 15. April 2021 (Interview vonUte Schwens). 
  17. Sammlung unkörperlicher Medienwerke. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 15. April 2021. 
  18. Webarchivierung in der Deutschen Nationalbibliothek. AWV e. V., 8. April 2021, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am15. April 2021; abgerufen am 2. Januar 2024. 
  19. Webarchivierung. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 15. April 2021. 
  20. Künste im Exil. (Memento vom 12. März 2022 imInternet Archive) In:kuenste-im-exil.de, abgerufen am 2. Januar 2024.
  21. Exil-Netzwerk. (Memento vom 13. März 2022 imInternet Archive) In:kuenste-im-exil.de, abgerufen am 2. Januar 2024.
  22. Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode. In:mediengeschichte.dnb.de. Deutsche Nationalbibliothek, 2017, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am11. Januar 2017; abgerufen am 2. Januar 2024 (Über die Ausstellung – Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode). 
  23. 100 Jahre Erster Weltkrieg. Virtuelle Ausstellung auf der Seite der Deutschen Nationalbibliothek. In:dnb.de, abgerufen am 23. August 2014.
  24. Johannes Neuer wird Direktor der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. 6. Dezember 2022, abgerufen am 28. Oktober 2023. 
  25. Deutsche Nationalbibliothek (Hrsg.):Jahresbericht 2019. 2020,ISSN 1864-2640,S. 57–58,urn:nbn:de:101-20200326214 (d-nb.info [PDF;3,6 MB]). 
  26. Deutsche Nationalbibliothek öffnet Benutzung für Jugendliche ab 16 Jahren. Pressemitteilung. In:dnb.de. Deutsche Nationalbibliothek, 17. April 2024, abgerufen am 23. April 2024. 
  27. Ute Schwens:1997 bis 2017 – 20 Jahre Adickesallee 1. In: Deutsche Nationalbibliothek (Hrsg.):Dialog mit Bibliotheken.Band 29,Nr. 1. Deutsche Nationalbibliothek, 2017,ISSN 0936-1138, DNB 1127756591,S. 61,urn:nbn:de:101-20170309182 (d-nb.info – Online-ISSN 2567-7225). 
  28. abBenutzung der Bestände. In:dnb.de, abgerufen am 23. April 2024.
  29. Pressemitteilung der DNB vom 5. Dezember 2019
  30. 1. Benutzungsausweise. (PDF; 672 kB) Kostenordnung – Gültig ab 1. März 2024. In:dnb.de. Deutsche Nationalbibliothek, 28. Februar 2024,S. 4, abgerufen am 23. April 2024 (siehe Seite 4, Fußnote 1). 
  31. Deutsche Nationalbibliothek (Hrsg.):Jahresbericht 2019. 2020,ISSN 1864-2640, DNB 1212372646,S. 53,urn:nbn:de:101-20200326214 (d-nb.info [PDF;3,6 MB]). 
  32. Jahresbericht 2008. (PDF; 1,6 MB) In:d-nb.info. Deutsche Nationalbibliothek, 2009, abgerufen am 2. Januar 2024. 
  33. dnb Newsletter. (Memento vom 16. Oktober 2018 imInternet Archive) In:inxmail.com. November 2016, abgerufen am 2. Januar 2024.
  34. Jochen Hieber:Zwangsdigitalisiert. In:faz.net. 18. November 2016, abgerufen am 16. August 2017.
  35. Thomas Thiel:Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. In:FAZ. 30. November 2016.
  36. Hans von Trotha:Abschied vom gedruckten Buch. In:deutschlandradio kultur.DeutschlandRadio Kultur, 29. November 2016, abgerufen am 16. August 2017.
  37. Tilman Spreckelsen:Deutsche Nationalbibliothek: Bildschirm als Schonung. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. November 2016,ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 21. Dezember 2016]). 
  38. Joachim Güntner:Deutsche Nationalbibliothek: Digitalversion statt Buch. In:Neue Zürcher Zeitung. 20. Dezember 2016,ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 21. Dezember 2016]). 
  39. Reinhard Tschapke:E-Books vs. Papier – Was setzt sich durch? Hans-Joachim Wätjen im Interview. In:NWZonline.de (Nordwest-Zeitung). 7. Dezember 2016, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am2. Oktober 2022; abgerufen am 24. Februar 2024. 
  40. Michael Roesler-Graichen:Drei Fragen an Ute Schwens, Direktorin der DNB in Frankfurt. In:börsenblatt.net. 2. Dezember 2016, abgerufen am 16. August 2017.
  41. Hannes Hintermeier:Literaturarchiv Monacensia. Thomas Mann als Spinne im Netz. In:faz.net. 11. Dezember 2017, abgerufen am 16. August 2017.
  42. Joachim Güntner:Deutsche Nationalbibliothek lockert Digital-Zwang. Gedrucktes bleibt beliebter. In:Neue Zürcher Zeitung. 24. Januar 2017,ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 25. Januar 2017]). 
  43. Bestellung von Medien – Bestellung von Medien aus den Beständen der Deutschen Nationalbibliothek zur Benutzung in den Lesesälen. In:dnb.de. Deutsche Nationalbibliothek, 9. Januar 2018, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am26. Juni 2019; abgerufen am 2. Januar 2024. 
  44. abMichael Fernau, Elisabeth Niggemann, Ute Schwens:Bibliothek ohne Bücher? Digitale Nutzung schützt Papierausgaben. In: Deutsche Nationalbibliothek (Hrsg.):Dialog mit Bibliotheken.Band 29,Nr. 1. Deutsche Nationalbibliothek, 2017,ISSN 0936-1138, DNB 1127752146,S. 15–17,urn:nbn:de:101-2017030936 (d-nb.info – Online-ISSN 2567-7225). 
  45. Information zum Hinweis „Benutzung nur nach Rücksprache“. (Memento vom 16. Oktober 2018 imInternet Archive) In:dnb.de, abgerufen am 2. Januar 2024 (Katalog-Hilfe bei gesperrten Medien).
  46. Lukas Bormann:Bildschirm statt Buch? Neue Regeln in der Deutschen Nationalbibliothek. In:Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler. NF 15, Heft 1, März 2017,ISSN 0343-186X, S. 23–25.
  47. Sebastian Götte, Selina Recke:Nutzerbefragung der Deutschen Nationalbibliothek 2016. (PDF; 13,5 MB) Deutsche Nationalbibliothek und aproxima, Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung, 29. März 2017,S. 36, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am16. Oktober 2018; abgerufen am 23. April 2024. 
  48. Sebastian Götte, Selina Recke:Nutzerbefragung der Deutschen Nationalbibliothek 2016. (PDF; 13,5 MB) Deutsche Nationalbibliothek und aproxima, Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung, 29. März 2017,S. 47, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am16. Oktober 2018; abgerufen am 23. April 2024. 
  49. Startseite der Onlinekataloges der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 5. Februar 2018
  50. Martina Propson-Hauck:Das eine Buch unter Millionen von Titeln. Spezialisten im Haus des Buches pflegen seit Jahrzehnten das Verzeichnis Lieferbarer Bücher und sorgen mit Künstlicher Intelligenz dafür, dass das Buch auch im digitalen Zeitalter seine Leser findet. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung. 16. Oktober 2019,ISSN 0174-4909,S. 36. 
  51. Der Bücherturm. 100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek. In:3sat.de. 24. Juni 2013, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am31. Juli 2013; abgerufen am 15. Oktober 2018 (Inhaltsangabe; Video nicht mehr online). 
  52. Sebastian Götte, Selina Recke:Nutzerbefragung der Deutschen Nationalbibliothek 2016. (PDF; 13,5 MB) Deutsche Nationalbibliothek und aproxima, Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung, 29. März 2017, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am16. Oktober 2018; abgerufen am 23. April 2024. 
DieNationalbibliotheken Europas

Albanien |Andorra |Belarus |Belgien |Bosnien und Herzegowina |Bulgarien |Dänemark |Deutschland |Estland |Färöer |Finnland |Frankreich |Griechenland |Irland |Island |Isle of Man |Italien:Florenz undRom |Kosovo |Kroatien |Lettland |Liechtenstein |Litauen |Luxemburg |Malta |Mazedonien |Moldawien |Monaco |Montenegro |Niederlande |Norwegen |Österreich |Polen |Portugal |Rumänien |Russland:Sankt Petersburg undMoskau |San Marino |Schweden |Schweiz |Serbien |Slowakei |Slowenien |Spanien (Katalonien) |Tschechien |Türkei |Ukraine |Ungarn |Vatikanstaat |Vereinigtes Königreich (Wales,Schottland)

50.1311111111118.6833333333333Koordinaten:50° 7′ 52″ N,8° 41′ 0″ O

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deutsche_Nationalbibliothek&oldid=257608892
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp