Detarium ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie derJohannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie derHülsenfrüchtler (Fabaceae). Die etwa drei Arten sind im tropischenAfrika heimisch und werden vielseitig genutzt.
DieDetarium-Arten wachsen alsBäume oderSträucher. Sie enthaltenHarz.[1] Die wechselständig an den Zweigen angeordnetenLaubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist unpaarig bis paarig wechselnd gefiedert. Die kurz gestielten Fiederblättchen mit einer gefiedertenNervatur, besitzen viele Drüsen auf der Lamina. Der Blattrand ist ganz.[2]
Die Blüten stehen in den Blattachseln inrispig bistraubigen Blütenständen zusammen. DieDeckblätter fallen ab. Die zwittrigenBlüten sind meist vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Es sind keine Kronblätter vorhanden. Es ist kein Diskus vorhanden. Es ist nur einFruchtblatt vorhanden, derFruchtknoten ist mehr oder weniger behaart und kurz gestielt und oberständig. Die bei Reife bräunlichen bis schwärzlichenSteinfrüchte (oder steinfruchtartigeHülsenfrüchte) besitzen einen Durchmesser von etwa 5–8 Zentimetern und ein zweiteiliges, grünes faseriges bis fibrös-holzigesFruchtfleisch. Die Ausbreitung derDiasporen erfolgt durch Tiere, welche die Früchte fressen.[2]
Die GattungDetarium wurde durch den französischen BotanikerAntoine Laurent de Jussieu 1789 inGenera plantarum S. 365 aufgestellt.[3] Der GattungsnameDetarium ist von „detar“, dem Namen, den dieWolof für diese Pflanzen verwenden, abgeleitet.[2]
Die GattungDetarium gehört zur Tribus Detarieae in der Unterfamilie derCaesalpinioideae innerhalb der FamilieFabaceae.[4]
Die dreiDetarium-Arten sind im tropischen westlichen sowie westlichen-zentralen Afrika verbreitet. Das südlichste natürliche Vorkommen liegt im Kongo beiKinshasa.[1][4]
Detarium senegalenseJ.F.Gmel. (Syn.Detarium heudelotianumBaill.): Sie ist in der Zentralafrikanischen Republik, in Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, in der Elfenbeinküste, inLiberia, Nigeria, im Senegal, Sudan, inSierra Leone und Gambia verbreitet.[5]
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Die sehr Vitamin-C-reiche Steinfrucht vonDetarium senegalense wird gegessen oder zu einem grünen Saftgetränk verarbeitet.
Datenblatt. In:Legumes of the World, Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew.
Margaret Steentoft:Flowering Plants in West Africa. Cambridge University Press, 1988,ISBN 0-521-26192-9,S.139 (Detarium auf S. 139 in der Google-Buchsuche). (Abschnitt Beschreibung)
↑abc Margaret Steentoft:Flowering Plants in West Africa. Cambridge University Press, 1988,ISBN 0-521-26192-9,S.139 (Detarium auf S. 139 in der Google-Buchsuche).
↑Detarium bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 28. Mai 2015.
↑abcDetarium imGermplasm Resources Information Network (GRIN),USDA,ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.