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Tagesspiegel

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(Weitergeleitet vonDer Tagesspiegel)
Dieser Artikel behandelt die Berliner Tageszeitung. Für den journalistischen E-Mail-Newsletter der Berliner Tageszeitung sieheTagesspiegel Checkpoint und zum BegriffTagesspiegel siehe auchTagespolitik.
Tagesspiegel

Tagesspiegel-Logo
BeschreibungTageszeitung
Sprachedeutsch
VerlagVerlag Der Tagesspiegel GmbH (Deutschland)
HauptsitzBerlin
Erstausgabe27. September 1945
Erscheinungsweisetäglich außer sonntags[1]
Verkaufte Auflage97.561[2] Exemplare
(IVW 3/2025, Mo–Sa)
Reichweite0,30 Mio. Leser
(MA 2019 II)
ChefredakteurChristian Tretbar
HerausgeberLorenz Maroldt
Giovanni di Lorenzo
GeschäftsführerStefan Buhr
Nicolas Köhn
Weblinktagesspiegel.de
Artikelarchiv1996 ff.
ISSN (Print)1865-2263
Logo bis 28. November 2022

DerTagesspiegel (auf dem Titelblatt der Printausgabe bis 2022 sowie im Impressum der Printausgabe weiterhinDer Tagesspiegel) ist eine 1945 gegründeteTageszeitung ausBerlin. Er hat vor derBerliner Zeitung und derBerliner Morgenpost die höchste Auflage unter den BerlinerAbonnementzeitungen und wird im Unterschied zurBerliner Zeitung vor allem in den westlichen Bezirken der Stadt gelesen. Dieverkaufte Auflage beträgt zusammen mit derNebenausgabePotsdamer Neueste Nachrichten 97.561 Exemplare, ein Minus von 30,3 Prozent seit 1998.[3] Er erscheint im VerlagDer Tagesspiegel GmbH, der zurDvH Medien gehört. Das Motto der Zeitung istrerum cognoscere causas – ‚die Ursachen der Dinge erkennen‘.

Politische Ausrichtung

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ImBundestagswahl-Jahr 2021 untersuchte derTagesspiegel selbst, welches die „Lieblingsmedien der Parteien“ seien. Dabei wurde ermittelt, „von welchen Medien Bundestagsabgeordnete aufTwitter am häufigsten Links teilen – über alle Parteien hinweg“, und danach sortiert danach, „welche Parteien allgemein die meisten Links teilen […] und danach, welche Medien am häufigsten geteilt wurden“. Hierbei erhielt derTagesspiegel 1191 Links vonGrünen-Abgeordneten, es folgten 993 von derFDP, 836 von derLinken und 798 von derAfD. Erst danach folgten die damaligen RegierungsparteienSPD mit 727 undCDU/CSU mit 549.[4]

Eine Untersuchung von 47 Medien im Jahr 2024 derUniversität Mainz verordnet die „ideologische Grundpositionierung“ desTagesspiegels als gemäßigtliberalprogressiv und gemäßigt sozialstaatsorientiert. Die Zeitung positioniert sich damit geringfügigkonservativautoritärer undmarktliberaler als vergleichsweiseDie Zeit. In Relation zu allen untersuchten Medien liegt derTagesspiegel damit relativ mittig.[5]

Geschichte

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Anfänge

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Die erste Ausgabe der vonErik Reger,Walther Karsch, Heinrichvon Schweinichen undEdwin Redslob gegründetenTageszeitung erschien nach demZweiten Weltkrieg am 27. September 1945 unter derLizenz derInformation Control Division derUS-amerikanischen Militärregierung. Das Blatt war zunächst in Berlin undBrandenburg verbreitet, in derSowjetischen Besatzungszone jedoch unerwünscht. DieNew York Times vom 21. März 1946 beschrieb denTagesspiegel als “independent journal printed in the American sector of Berlin – […] suppressed in the Soviet zone and the Berlin sector” (übersetzt: ‚unabhängige Zeitschrift, gedruckt im amerikanischen Sektor Berlins – […] unterdrückt in der sowjetischen Zone und im Berliner Sektor‘). 1949 beschränkte dieBerlin-Blockade den Vertrieb aufWest-Berlin.

Für die Gründung der Zeitung stellte der Geschäftsmann und ehemalige Papierhändler Heinrich von Schweinichen seinen Mitgesellschaftern das Gründungskapital in Höhe von 5000Reichsmark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 23.000 Euro)[6] zur Verfügung und finanzierte die Zeitung in den ersten Monaten ihres Bestehens aus eigener Tasche. Im Juni 1946 wurde von Schweinichen aus bisher nicht restlos geklärten Gründen die Lizenz von der US-amerikanischen Besatzungsmacht entzogen.[7] Während die übrigen Gründungsherausgeber noch heute im Impressum desTagesspiegels genannt werden, bleibt der Name von Schweinichens unerwähnt. Der VerlegerFranz Karl Maier, früher Mitherausgeber derStuttgarter Zeitung, war ab 1946 inStuttgart öffentlicher Ankläger bei der Spruchkammer zur Aufarbeitung der Verbrechen desNationalsozialismus gewesen. Da er dort auch den späteren MinisterpräsidentenReinhold Maier angezeigt hatte, musste er dieStuttgarter Zeitung mit einer Abfindung verlassen.[8]

Neue Eigner seit 1992

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Von 1954 bis zum 1. Oktober 2009 genutzter Verlagssitz in derPotsdamer Straße
Seit dem 2. Oktober 2009 genutzter Verlagssitz amAskanischen Platz

1992 übernahm dieVerlagsgruppe Georg von Holtzbrinck 51 % der Anteile am Verlag Der Tagesspiegel von den Alteigentümerfamilien Maier undDannenberger. Später erhöhte sie ihren Anteil auf 74,8 % und übernahm 2003 den Verlag komplett.[9] Im Dezember 2003 wurde die verlagseigene Druckerei geschlossen und der Druck der Zeitung von der Druckerei derAxel Springer AG inSpandau übernommen.[10] Zum 1. Juni 2009 übernahm die vonDieter von Holtzbrinck neu gegründeteDvH Medien den Verlag von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.[11] Am 2. Oktober 2009 zog der Verlag vom ab 1954 genutzten Verlagsgebäude an derPotsdamer Straße an denAskanischen Platz.[12] Zum 1. Januar 2014 erwarbSebastian Turner 20 % der Verlagsanteile und wurde Herausgeber der Zeitung.[13] Zum 1. Januar 2021 verkaufte er seine Anteile an die DvH Medien und gab seinen Posten als Herausgeber auf.[14] Am 1. April 2021 übernahmen Michael Grabner und der langjährige DvH-Geschäftsführer Oliver Finsterwalder jeweils fünf Prozent an der DvH-Holding.[15]

Ziel: Überregionale Tageszeitung

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Verlagsintern wurde das Blatt im Jahr 2001 den überregionalen Zeitungen zugerechnet.[16] Dementsprechend bezeichnet es sich in seinem altenTitelkopf als „Zeitung für Berlin und Deutschland“. 2002 wurde anlässlich des schließlich abgelehnten Antrags beimBundeskartellamt auf Zulassung des Zusammenschlusses der Verlagshäuser Holtzbrinck undBerliner Verlag geltend gemacht, eine marktbeherrschende Stellung auf dem Berliner Zeitungsmarkt sei durch den Zusammenschluss nicht zu erwarten. DerTagesspiegel bediene einen anderen Markt, indem er einen höheren Qualitätsanspruch als die beiden anderen Berliner AbonnementzeitungenBerliner Zeitung undBerliner Morgenpost verfolge, und er stehe stärker als diese mit großen überregionalen Blättern im Wettbewerb.[17] Allerdings wurden damals außerhalb des Kernverbreitungsgebiets weniger als sieben Prozent der Auflage abgesetzt, wenngleich dieser Anteil höher lag als bei den anderen Berliner Abonnementzeitungen.[18]

2007 war derTagesspiegel nach eigener Angabe die seit mehreren Jahren meistzitierte Hauptstadtzeitung.[19]

2009 kündigte Verleger Dieter von Holtzbrinck an, demTagesspiegel langfristig weiter zunehmende überregionale Bedeutung zu verschaffen.[20] Ende 2014 wurde derTagesspiegel von der Jury der Branchenzeitschriftmedium magazin immer noch in der Kategorie der regionalen Zeitungen mit einem Preis geehrt.[21]

Umgestaltung und Neuausrichtung 2022

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Seit dem 29. November 2022 erscheint derTagesspiegel in einem neuen Design, bei dem auch das Wort ‚Der‘ aus dem Logo entfernt wurde.[22] Die Zeitung erscheint seitdem imTabloid-Format und mit Klammerung und sie ist in zweiBücher für überregionale und Berliner Nachrichten aufgeteilt. Samstags ergänzt ein drittes Buch zu Servicethemen die Zeitung.[23] Der Verlag gibt weiterhin an, dass ein „Experten-Netzwerk“ aufgebaut wurde, das die Redaktion unterstützt.[23] Mehrere Ressorts wurden neu gegründet, darunter das Ressort Internationale Politik, viele Bereiche ausgebaut, und es gibt eine tiefgründigere Berichterstattung aus den Berliner Bezirken.[23][24] Weiterhin enthält die Zeitung in Kooperation mit demHandelsblatt ein umfangreicheres Wirtschaftsressort.[23] Für seinen umfassendenPrint-Relaunch mit neuem journalistischem Konzept und neuem Design wurde derTagesspiegel beim 25. European Newspaper Award, dem größten europäischen Zeitungswettbewerb für Konzeption und Design, als „European Newspaper of the Year“[25] in der Kategorie „Regionalzeitung“ ausgezeichnet und erhielt im Rahmen der INMA Global Media Awards den 1. Preis in der Kategorie „Best Use of Print“ sowie den 2. Platz in der Kategorie „Best Product Iteration“.[26]

Am 31. März 2024 wurde letztmals eine gedruckte Sonntagsausgabe veröffentlicht. Fortan soll sonntags ausschließlich ein E-Paper erscheinen.[1]

Auflage

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DerTagesspiegel hat wie die meistendeutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren anAuflage eingebüßt, allerdings deutlich weniger als seine lokalen KonkurrentenBerliner Zeitung undBerliner Morgenpost. Seit dem dritten Quartal 2015 wird die Auflage gemeinsam mit denPotsdamer Neuesten Nachrichten ausgewiesen, deren letzte gesonderte Auflagenmeldung sich auf 8.276 Exemplare belief. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 1,4 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 1,3 % abgenommen.[27] Sie beträgt gegenwärtig 97.561 Exemplare.[28] Der Anteil derAbonnements an der verkauften Auflage liegt bei 87,7 %.

Entwicklung der verkauften Auflage[29]
199819992000200120022003200420052006200720082009201020112012201320142015201620172018201920202021202220232024
140.069144.036148.773150.821150.394149.683147.238147.139147.356150.346150.148144.797131.398128.670126.449123.873118.168111.146112.198113.715115.581116.647107.018109.535103.652103.766102.464

Die E-Paper-Abo-Auflage desTagesspiegels hat laut IVW im ersten Quartal 2023 um 19,30 % (46.611 E-Paper-Abonnements) zum Vorjahr zugelegt. Erstmalig hat derTagesspiegel somit mehr E-Paper-Abonnements als Print-Abonnements. Die Websitetagesspiegel.de hat eine Reichweite von 9,2 Millionen Unique Usern (agof daily digital facts 04/2023, Monat März 2023).[30]

Anmerkung: ab 2015 einschließlichPotsdamer Neueste Nachrichten

Layout und Gliederung

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Motto amTagesspiegel-Gebäude:rerum cognoscere causas – ‚Die Ursachen der Dinge erkennen‘

Seit 1946 steht unter einer Weltkugel imKopf der Zeitung daslateinischeMotto:rerum cognoscere causas. Das Zitat stammt vonVergil und kann mit „Die Ursachen der Dinge erkennen“ oder freier mit „Den Dingen auf den Grund gehen“ übersetzt werden.[31]

Das Blatt erschien zunächst imRheinischen Format, ursprünglich vierspaltig gesetzt, später fünfspaltig. Nach Umstellung der Produktionstechnik (Nordisches Format, Abschied vomBleisatz) erfolgte 1991 eine durchgreifende Erneuerung (sechs Spalten, vier Bücher, täglicher Leitartikel etc.). 1995 gab es ein Redesign durchMario Garcia, das sich durch aufwendigere Titelseiten der Wochenend-Beilagen und dieBrotschrift Gulliver auszeichnete. 1999 wurde das Design unter dem neuen ChefredakteurGiovanni di Lorenzo überarbeitet und später durch eine weitere Neugestaltung abgelöst, die denTagesspiegel bis Ende November 2022 prägte.

Für seinLayout ist derTagesspiegel mit demWorld’s Best-Designed Newspapers Award 2004 ausgezeichnet worden.[32]

Das Blatt gliedert sich in die klassischen RessortsPolitik,Wirtschaft,Sport,Kultur, Vermischtes sowie den Berlin-Brandenburg-Teil zwischen Politik und Wirtschaft. Bis einschließlich 31. März 2024 erschien die Printausgabe desTagesspiegels täglich, seither entfällt die Sonntagsausgabe, die einerseits durch eine „umfassende Wochenendausgabe“ in der entsprechend erweiterten Samstagsausgabe und einer weiterhin auch sonntags erstellten E-Paper-Ausgabe ersetzt werden soll.[1]

Ab 2020 verwendete derTagesspiegelGendersterne bzw. Doppelpunkte zumGendern. Nach massiven Leserprotesten und damit verbundenen Abonnementkündigungen verzichtet das Blatt seit Ende November 2023 weitestgehend auf diese Sonderzeichen, da „sich eine stringente und für unsere Leser und Leserinnen nachvollziehbare Verwendung der Sonderzeichen nicht herausgebildet hat“. Künftig sollen die Doppelnennung (beispielsweise „Künstlerinnen und Künstler“) oder geschlechtsneutrale Bezeichnungen („Studierende“) genutzt werden. Zu den wenigen Ausnahmen gehören die Online-Berichterstattung sowie gendernde Gastbeiträge und gegenderte Antworten in Interviews, außerdem die Beiträge derQueerspiegel-Redaktion.[33] Hingegen hatte noch im August 2021 einTagesspiegel-Beitrag das Gendern als ein „Menschenrecht“ bezeichnet, „das auszuüben jedem und jeder freisteht“.[34]

Beteiligungen

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Online

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Mit der Adressetagesspiegel.de unter der MarkeTagesspiegel Online betreibt der Verlag ein Online-Nachrichtenportal.[38]

Zum 1. Februar 2009 wurdenZeit Online,Tagesspiegel Online undzoomer.de alsZeit Digital zusammengelegt und erhielten eine gemeinsame Redaktion in Berlin.[39] Seit September 2009 gehört die Redaktion vonTagesspiegel Online wieder zumTagesspiegel.[40]

EinOnline-Archiv ist zum Teil kostenlos zugänglich und enthält Teile der Online-Ausgabe ab 1. Januar 1996. Weitere untertagesspiegel.de publizierte Artikel können über die Suchmaske eines separaten, kostenpflichtigen Archivs der vomTagesspiegel den überregionalenMantel und dasLayout nutzendenPotsdamer Neueste Nachrichten abgerufen werden.[41] Ältere Print-Artikel können zudem kostenpflichtig angefragt werden.[42] Die von Nachrichtenagenturen übernommenen Texte fehlen jedoch.

Am 1. Juli 2020 wurde mitTagesspiegel Plus einPaid-Content-Angebot gestartet.[43] Seit dem 8. Juni 2021 wird wöchentlich derKlimaschutz-PodcastGradmesser veröffentlicht.[44]

Tagesspiegel Checkpoint

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Seit dem 24. November 2014 wird das Online-Angebot desTagesspiegels ergänzt um den vonLorenz Maroldt konzipierten täglichen NewsletterTagesspiegel Checkpoint. Diesen hatten im Dezember 2016 rund 93.000 Personen[45] abonniert. Der Newsletter wurde mit demGrimme Online Award 2015,[46] demEuropean Digital Publishing Award 2020 in der Kategorie „Business Model“[47] sowie demNova Innovation Award 2020 desBDZV in der Kategorie „Produktinnovation“[48] ausgezeichnet. Verantwortliche Redakteurin des Checkpoint ist Ann-Kathrin Hipp.[38]

Seit Mai 2019 erscheintTagesspiegel Checkpoint von Montag bis Samstag als kostenpflichtiges Abonnement und verfügt über eine eigene Website.[49] Als Checkpoint-Kurzstrecke gibt es weiterhin von Montag bis Freitag eine kostenlose gekürzte Fassung des Newsletters, die über die wichtigsten Nachrichten des Tages informiert.[50] Unter dem TitelEine Runde Berlin existiert seit März 2020 ein monatlichesPodcast-Format.[51] Seit Juli 2020 istTagesspiegel Checkpoint Teil des kostenpflichtigen DigitalabosTagesspiegel Plus.

Tagesspiegel Background

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Seit 2017 veröffentlicht derTagesspiegel werktäglich themenspezifische Briefings unter der MarkeTagesspiegel Background, die sich an Fachpublika in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft richten.[52] Inzwischen (Stand: 2025) umfasst das Angebot neun Ressorts, jeweils mit eigener Fachredaktion und nach Angaben des Verlags über 50 Fachredakteuren.[53][54]

Mitarbeiter

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Herausgeber

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Herausgeber sindLorenz Maroldt undGiovanni di Lorenzo.[38]

Editor-at-Large

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Zum 1. Januar 2025 istStephan-Andreas Casdorff, bis dahin Herausgeber, auf die neugeschaffene Position des Editor-at-Large gewechselt.[55]

Chefredaktion

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Geschäftsführung

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Geschäftsführer sind Stefan Buhr und Nicolas Köhn.[56]

Redaktion

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Redaktionsmitglieder sind u. a.[38]

Visual Department

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Die Art-Direktoren Manuel Kostrzynski und Katrin Schuber leiten das Visual Department.[57]

Weitere bekannte Mitarbeiter

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Kolumnisten

Ehemalige Mitarbeiter

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Mitherausgeber, Chefredakteure

Redakteure

Reporter

  • Günter Prinz – nach dem Krieg Polizeireporter
  • Jana Simon – von 1998 bis 2004, Schriftstellerin und Journalistin

Volontäre

Autoren

  • Harald Martenstein, 1988 bis 1997 bzw. bis 2002 (leitender) Redakteur, ab 2002 bis zu seinem Abschied im Februar 2022 im Impressum als „Autor“ geführt
  • Holger Schück – war Sportjournalist, der sich u. a. mit dem ThemaDoping befasst hat

Kolumnisten

Freie Mitarbeiter

Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 2004:World’s Best-Designed Newspapers Award derSociety for News Design inNew York für dasLayout[58]
  • 2014:LeadAward inGold als „Zeitung des Jahres 2014“ für „hochwertigen Magazinjournalismus auf Zeitungspapier“[59][60]
  • 2014: LeadAward inSilber für die Tagesspiegel-RubrikMehr Berlin (Nr. 1 bis 356)
  • 2018: Berliner Unternehmenspreis 2018 – Mendelssohn-Medaille für Engagement vonIHK Berlin, demRegierenden Bürgermeister und der Handwerkskammer Berlin[61]
  • 2019: ADC Award desArt Directors Club inSilber in der KategorieZeitung – Einzelcover und inBronze in der KategorieZeitung – Ausgabe[62]
  • 2023: 1. Preis in der Kategorie „Best Use of Print“ sowie den 2. Platz in der Kategorie „Best Product Iteration“ bei den INMA Global Media Awards[63]
  • 2023: European Newspaper of the Year in der Kategorie Regionalzeitung[64]

Negative Auszeichnung

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Der InteressensverbandFreischreiber verlieh dem Blatt 2015 denHöllepreis für einen verantwortungslosen Umgang mit freien Autoren. In der Begründung hieß es, der Verlag habe ein „besonders schäbiges“ Verhalten gegenüber seinenfreien Mitarbeitern an den Tag gelegt. Er habe nach einem „Anzeigenloch“ im Oktober 2015 „von jetzt auf eben die Zusammenarbeit mit seinen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Eis gelegt“ und damit eine geringe Wertschätzung dieser teils langjährigen Mitarbeiter bewiesen.[65]

Siehe auch

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Weblinks

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Commons: Der Tagesspiegel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. abc„Tagesspiegel“: Aus für die Sonntagsausgabe. In:Kress.de, 2. April 2024, abgerufen am 3. April 2024.
  2. EinschließlichPotsdamer Neueste Nachrichten.
  3. lautIVW, drittes Quartal 2025, Mo–Sa
  4. Eigendarstellung desTagesspiegels auf tagesspiegel.de
  5. Marcus Maurer, Simon Kruschinski, Pablo Jost:Fehlt da was? Perspektivenvielfalt in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten. Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Institut für Publizistik, 2024,S. 17 (uni-mainz.de [PDF]). 
  6. siehe Tabelle „Kaufkraftäquivalente historischer Beträge in deutschen Währungen“ der Deutschen Bundesbank[1]
  7. Wolfgang Schivelbusch:Vor dem Vorhang. Das geistige Berlin 1945–1948. München 1995, S. 254 ff.
  8. Meyer macht's. In: Der Spiegel. Abgerufen am 20. Mai 2021. 
  9. Zeitungsmarkt Berlin. In:tagesspiegel.de, 23. April 2003.
  10. Die Musik der Schlagzeilen. In:tagesspiegel.de, 15. Dezember 2003.
  11. Geschäft unter Brüdern faz.net, 26. März 2009
  12. Neue Ideen in alten Bauten. In:Tagesspiegel. 4. Oktober 2009 (archive.org). 
  13. Sebastian Turner wird Herausgeber des „Tagesspiegels“ spiegel.de, 12. Dezember 2013
  14. Sebastian Turner hört beim „Tagesspiegel“ auf sueddeutsche.de, 2. Oktober 2020
  15. DvH Medien: Oliver Finsterwalder und Michael Grabner werden Gesellschafter. Abgerufen am 21. Februar 2024. 
  16. Siehe:Überregionale Zeitungen, Fernsehproduktion, Druck und Kommunikation: Qualitätsjournalismus für anspruchsvolle Zielgruppen (Memento vom 28. Dezember 2015 imInternet Archive), im Presseportal am 11. Mai 2001, online unterpresseservice.pressrelations.de.
  17. Zusammenschlussvorhaben der Georg von Holtzbrinck GmbH & Co. KG mit der Berliner Verlag GmbH & Co. KG. (PDF; 633 kB) Gutachten der Monopolkommission zur Ministererlaubnis nach Ablehnung durch das Bundeskartellamt. Monopolkommission, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2005; abgerufen am 5. August 2016 (Tz. 86, 121). 
  18. Beschluss B 6 – 22121 – U – 98/02. (PDF; 117 kB) Bundeskartellamt, S. 18, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2007; abgerufen am 5. August 2016. 
  19. Tagesspiegel bleibt meistzitierte Hauptstadtzeitung. In: tagesspiegel.de. 11. Januar 2008, abgerufen am 8. März 2009. 
  20. Dieter von Holtzbrinck übernimmt TAGESSPIEGEL, HANDELSBLATT und ZEIT-Anteil. In: dnv-online.net. Abgerufen am 5. August 2016. 
  21. Eigendarstellung auf tagesspiegel.de
  22. Lorenz Maroldt, Christian Tretbar:Eine Zeitung für die Zukunft: Der Tagesspiegel erfindet sich neu. In:Tagesspiegel Online. 28. November 2022 (tagesspiegel.de [abgerufen am 29. November 2022]). 
  23. abcdDie wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen Tagesspiegel. In: Tagesspiegel.de. 25. November 2022, abgerufen am 29. November 2022. 
  24. Darum in die Ferne schweifen: Mehr Internationales im Tagesspiegel. In:Tagesspiegel Online.ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 12. Februar 2025]). 
  25. Sandra Friedrich: Tagesspiegel ist European Newspaper of the Year. 14. Dezember 2023, abgerufen am 20. Februar 2024. 
  26. Sandra Friedrich: INMA Global Media Awards: Tagesspiegel ausgezeichnet. 29. Mai 2023, abgerufen am 20. Februar 2024. 
  27. lautIVW (online)
  28. lautIVW, drittes Quartal 2025, Mo–Sa
  29. lautIVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)
  30. Sandra Friedrich: Tagesspiegel behauptet sich gegen den Markttrend. 21. April 2023, abgerufen am 20. Februar 2024. 
  31. Vgl.Vergil,Georgica II, 490: „felix, qui potuit rerum cognoscere causas“ – „Glücklich, wer die Ursachen der Dinge hat erkennen können.“
  32. 26th Edition Winners (Memento vom 17. Mai 2013 imInternet Archive) Pressemitteilung derSociety for News Design vom 4. März 2005.
  33. Zu viele Beschwerden: „Tagesspiegel“ schafft Gendersternchen ab. In: faz.net. 28. November 2023, abgerufen am 29. November 2023. 
  34. Nach Kritik an ZDF-Moderatorin Pareigis: Gendern ist ein Menschenrecht, das auszuüben jedem und jeder freisteht. In: tagesspiegel.de. 2. August 2021, abgerufen am 20. Januar 2024. 
  35. Billiger Rausschmiss. In:taz.de, 6. Oktober 2013.
  36. Raufeld Verlag übernimmt das Stadtmagazin zitty. In:tagesspiegel.de, 21. März 2014.
  37. MuP-Verlag übernimmt das Magazin „Bootshandel“. In:tagesspiegel.de, 5. Juli 2016.
  38. abcdefgImpressum. In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 12. Februar 2025. 
  39. Holtzbrinck bündelt Online-Portale. In:Tagesspiegel. 17. Dezember 2008 (archive.org). 
  40. "tagesspiegel.de" dockt an Print-Redaktion an dwdl.de, 2. September 2009
  41. pnn.de/archiv
  42. tagesspiegel.de/suche/recherche/
  43. „Tagesspiegel“ führt Bezahlangebot Plus ein meedia.de, 1. Juli 2020
  44. Klimakatastrophe, aber konstruktiv uebermedien.de, 7. November 2021
  45. Tagesspiegel: Mediadaten Checkpoint. Abgerufen am 15. Januar 2018. 
  46. Checkpoint beim Tagesspiegel. Abgerufen am 15. Januar 2017. 
  47. Tagesspiegel Checkpoint mit European Digital Publishing Award 2020 in der Kategorie „Business Model“ ausgezeichnet. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  48. BDZV: Pressemitteilungen. Abgerufen am 14. Oktober 2020. 
  49. Tagesspiegel Checkpoint – Der beliebteste Newsletter aus Berlin. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  50. Der Tagesspiegel baut seine starke Position im Digitalen weiter aus: Der preisgekrönte Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint erscheint ab sofort im Abonnement und als Checkpoint-Kurzstrecke. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  51. Eine Runde Berlin. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  52. Ausbau des Angebotes für Politikentscheider. 30. Mai 2017,ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 1. Oktober 2025]). 
  53. Die Tagesspiegel Background-Briefings. In: Tagesspiegel-Gruppe. Abgerufen am 1. Oktober 2025. 
  54. Tagesspiegel Background: Ihr politischer Wissensvorsprung. In: Tagesspiegel Background. Abgerufen am 1. Oktober 2025. 
  55. Sandra Friedrich: Der Tagesspiegel ordnet seine Herausgeberschaft neu: Lorenz Maroldt wird neben Giovanni di Lorenzo Herausgeber, Stephan-Andreas Casdorff wird zum Editor-at-Large ernannt. 4. Dezember 2024, abgerufen am 3. März 2025. 
  56. Sandra Friedrich: Tagesspiegel verändert die Geschäftsführung: Nicolas Köhn folgt auf Ulrike Teschke. 1. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024. 
  57. Impressum: Tagesspiegel Online. In:Tagesspiegel Online.ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 20. Februar 2024]). 
  58. Der Tagesspiegel – Media. Abgerufen am 9. Juni 2023 (englisch). 
  59. Simone Schellhammer:Tagesspiegel als Zeitung des Jahres ausgezeichnet. In:Tagesspiegel.de, 15. November 2014.
  60. LeadAward:Lead Award 2014: Die Preisträger.
  61. Der Tagesspiegel erhält Berliner Unternehmenspreis 2018. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  62. ADC Wettbewerb 2019: Tagesspiegel mit Silber und Bronze ausgezeichnet. Abgerufen am 19. Juni 2020. 
  63. INMA: Best Practice - The Reinvention of Tagesspiegel. Abgerufen am 20. Februar 2024. 
  64. 25. European Newspaper Award – Liste der Gewinner – European Newspaper Award. Abgerufen am 20. Februar 2024. 
  65. Auszeichnungen für Martin Vogel und den Tagesspiegel. Website der Freischreiber; abgerufen am 29. März 2017.
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