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Deon Lendore

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Deon Lendore


Deon Lendore 2016

Voller NameDeon Kristofer Lendore
NationTrinidad und Tobago Trinidad und Tobago
Geburtstag28. Oktober 1992
GeburtsortMount HopeTrinidad und Tobago
Größe191 cm
Gewicht78 kg
Sterbedatum10. Januar 2022
SterbeortMilam County,TexasVereinigte Staaten
Karriere
Disziplin400-Meter-Lauf
Bestleistung44,36 s
TrainerPat Henry
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 ×Goldmedaille1 ×Silbermedaille0 ×Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille3 ×Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
BronzeLondon 20124 × 400 m
Logo der World Athletics
 Weltmeisterschaften
SilberPeking 20154 × 400 m
Logo der World Athletics
 Hallenweltmeisterschaften
BronzePortland 2016400 m
BronzePortland 20164 × 400 m
BronzeBirmingham 2018400 m
Logo der Pan American Games
 Panamerikanische Spiele
BronzeLima 20194 × 400 m
letzte Änderung: 11. Januar 2022

Deon Kristofer Lendore (*28. Oktober1992 inMount Hope,Tunapuna-Piarco; †10. Januar2022 imMilam County,Texas,Vereinigte Staaten) war einLeichtathlet ausTrinidad und Tobago, der sich auf den400-Meter-Lauf spezialisiert hatte.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Deon Lendore bei den CARIFTA-Games 2008 inBasseterre, bei denen er den vierten Platz über 400 Meter belegte und mit der Staffel die Silbermedaille hinter Jamaika gewann. 2009 nahm er an denJugendweltmeisterschaften inBrixen teil und erreichte dort das Halbfinale. Zudem belegte er mit der Sprintstaffel (1000 Meter) im Finale Platz fünf. Bei den Panamerikanischenjuniorenmeisterschaften inPort of Spain schied er im Einzelbewerb in der ersten Runde aus. 2010 gewann er bei den CARIFTA-Games inGeorge Town die Silbermedaille im Einzelbewerb sowie Bronze mit der Staffel. Anschließend gewann er bei den Zentralamerika- und Karibikjuniorenmeisterschaften inSanto Domingo die Bronzemedaille im Einzel und Gold mit der Staffel. Damit qualifizierte er sich für dieJuniorenweltmeisterschaften inMoncton, bei denen er das Halbfinale im 400-Meter-Lauf erreichte und mit der trinidadisch-tobagischen Stafette mit 3:10,87 min in der ersten Runde ausschied.

2011 gewann er Bronze im Einzel bei den CARIFTA-Games inMontego Bay sowie Gold mit der Staffel. Anschließend wurde er panamerikanischer Vizejuniorenmeister bei den Meisterschaften inMiramar hinter dem US-AmerikanerJoshua Mance. Mit der Staffel sicherte sich die Mannschaft aus Trinidad und Tobago ebenfalls Silber hinter den Vereinigten Staaten, wie auch bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften inMayagüez, bei denen sich die Staffel nur den Bahamaiern geschlagen geben musste. Die Staffel qualifizierte sich damit auch für dieWeltmeisterschaften inDaegu, bei denen sie mit 3:02,47 min im Vorlauf ausschieden. Bei denOlympischen Spielen 2012 inLondon schied er mit 45,81 s imVorlauf über 400 Meter aus. In der4-mal-400-Meter-Staffel gewann er mit der trinidadischen Mannschaft in neuem Landesrekord von 2:59,40 min imFinale die Bronzemedaille hinter den Bahamas und den Vereinigten Staaten.

2013 erreichte er bei denWeltmeisterschaften inMoskau das Halbfinale und schied mit der Staffel in 3:00,48 min im Vorlauf aus. Bei denWeltmeisterschaften 2015 inPeking gewann er mit der 4-mal-400-Meter-Staffel seines Landes mit neuem Landesrekord von 2:58,20 min imFinale die Silbermedaille hinter der Mannschaft aus den USA. 2016 qualifizierte er sich zum ersten Mal für dieHallenweltmeisterschaften inPortland und gewann dort in 46,17 s die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf sowie in 3:05,51 min ebenfalls Bronze mit der Staffel. Während der Freiluftsaison qualifizierte er sich erneut für dieOlympischen Spiele inRio de Janeiro, bei denen er im Einzelbewerb mit 46,15 s in derersten Runde ausschied und mit der Staffel imVorlauf wegen einer Bahnübertretung disqualifiziert wurde.

2017 nahm er im Vorlauf derWorld Relays auf denBahamas teil, bei der die Staffel im Finale den vierten Platz erreichte. 2018 gewann er bei denHallenweltmeisterschaften inBirmingham in 46,37 s erneut die Bronzemedaille über 400 Meter und belegte mit der Staffel in 3:02,52 min den vierten Platz. Anschließend nahm er mit der Staffel zum ersten Mal an denCommonwealth Games im australischenGold Coast teil und belegte dort mit 3:02,85 min im Finale den vierten Platz.

Bei denIAAF World Relays 2019 in Yokohama gewann er gemeinsam mitJereem Richards,Asa Guevara undMachel Cedenio überraschend den Titel in der 4-mal-400-Meter-Staffel.[1] Anschließend gewann er bei denPanamerikanischen Spielen inLima in 3:02,25 min gemeinsam mitDwight St. Hillaire, Jereem Richards und Machel Cedenio die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kolumbien und den Vereinigten Staaten. Im Herbst belegte er bei denWeltmeisterschaften inDoha in 3:00,74 min den fünften Platz mit der Staffel. 2021 wurde er beimBauhaus-Galan in 44,73 s Zweiter und erreichte anschließend bei denOlympischen Sommerspielen inTokio dasHalbfinale über 400 m, in dem er mit 44,93 s ausschied. Zudem belegte er im Staffelbewerb in 3:00,85 min den achten Platz.

2013 und 2018 wurde Lendore trinidadisch-tobagischer Meister im 400-Meter-Lauf sowie 2012 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. Er war Student an derTexas A&M University.[2]

Lendore starb am 10. Januar 2022 im Alter von 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall auf einer Landstraße imMilam County inTexas.[3][4]

Persönliche Bestzeiten

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  • 200 Meter: 20,49 s (+1,4 m/s), 19. März 2021 inTucson
  • 400 Meter: 44,36 s, 18. Mai 2014 inLexington
    • 400 Meter (Halle): 45,03 s, 1. März 2014 in College Station (trinidadisch-tobagischer Rekord)

Weblinks

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Commons: Deon Lendore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bob Ramsak: Five nations emerge with victories as IAAF World Relays Yokohama 2019 conclude. IAAF, 12. Mai 2019, abgerufen am 13. Mai 2019 (englisch). 
  2. Texas A&M Official Athletic Site:Deon Lendore Bio
  3. Silke Bernhart:WM- und Olympia-Medaillengewinner Deon Lendore stirbt bei Autounfall. Meldung auf leichtathletik.de, 11. Januar 2022, abgerufen am 11. Januar 2022.
  4. 3-Time Olympian Deon Lendore Killed In Car Accident Monday; thespun.com, englisch, vom 11. Januar 2022, abgerufen am 13. Januar 2022
Personendaten
NAMELendore, Deon
ALTERNATIVNAMENLendore, Deon Kristofer
KURZBESCHREIBUNGLeichtathlet aus Trinidad und Tobago
GEBURTSDATUM28. Oktober 1992
GEBURTSORTMount Hope, Trinidad und Tobago
STERBEDATUM10. Januar 2022
STERBEORTMilam County,Texas,Vereinigte Staaten
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