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De Kuip

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De Kuip

Das Stadion Feijenoord im Dezember 2021
Das Stadion Feijenoord im Dezember 2021
Daten
OrtVan Zandvlietplein 1
NiederlandeNiederlande 3077 AARotterdam,Niederlande
Koordinaten51° 53′ 37,9″ N,4° 31′ 23,5″ O51.8938674.523189Koordinaten:51° 53′ 37,9″ N,4° 31′ 23,5″ O
Klassifikation4
Baubeginn1935
Eröffnung27. März 1937
Erstes Spiel27. März 1937
Feyenoord Rotterdam –Beerschot VAC 5:2
Renovierungen1941, 1958, 1994
OberflächeNaturrasen
ArchitektBrinkman en Van der Vlugt (Stadionbau)
Broekbakema (Renovierung)
Kapazität51.117 Plätze
Spielfläche105 × 69 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
De Kuip (Südholland)
De Kuip (Südholland)

De Kuip (deutschDie Wanne), offiziellStadion Feijenoord (deutschauchFeyenoord-Stadion), ist einFußballstadion in derniederländischen StadtRotterdam. Nach derJohan-Cruyff-Arena in Amsterdam mit 55.500 Plätzen ist es mit 51.117 Plätzen das zweitgrößte Stadion der Niederlande.[1] Vom europäischen FußballverbandUEFA wurde das 1937 eröffnete Stadion in dieStadionkategorie 4 eingestuft. DerEhrendivisionärFeyenoord Rotterdam trägt dort seine Heimspiele aus. Die Spielstätte wurde von 1935 bis 1937, nach den Plänen vom Rotterdamer ArchitekturbüroBrinkman en Van der Vlugt, erbaut und 1994 mit einem Halbdach ausgestattet. ZurFußball-Europameisterschaft 2000 inBelgien und denNiederlanden wurde es auf 52.000 überdachte Sitzplätze erweitert und modernisiert.

Besatzungszeit

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Während derdeutschen Besetzung der Niederlande imZweiten Weltkrieg wurden im Stadion nach einer Razzia am 10. und 11. November 1944 mehrere Zehntausend niederländische Männer festgehalten, bevor sie zur Zwangsarbeit in den Osten der Niederlande und nach Deutschland transportiert wurden.[2]

Sporthistorische Bedeutung

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Das Stadion hält den Rekord für die Anzahl der hier ausgetragenen Europapokal-Endspiele, insgesamt neun Endspiele wurden hier absolviert bis zur Einführung derUEFA Champions League. Hier fand unter anderem auch das EM-Finale 2000 zwischen Frankreich und Italien statt, bei dem sich die „Equipe Tricolore“ nach dem Weltmeistertitel von 1998 im eigenen Land durch den Sieg an dieser Stelle dasDouble sicherte.

Technische Merkmale

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Ein besonderes Markenzeichen des Stadions ist das zum Spielfeld stark abfallende Dach, das zudem sehr schmal ist, aber trotzdem fast die kompletten Zuschauerränge mit Ober- und Unterrang sowie die Logen überdeckt. Vor der Haupttribüne wurden nach britischem Vorbild alle Zäune entfernt, trotz der Gefahr der besonders militanten niederländischenHooligans. Ausschreitungen konnten jedoch bei den Spielen zumindest in den Stadien verhindert werden. Der Eingang für Gästefans ist komplett von dem der Rotterdamer Fans abgeschirmt. Zusätzlich wurde ein Tunnel errichtet, durch den die gegnerischen Anhänger ins Stadion gelangen. Hierdurch soll vor allem ein Aufeinandertreffen beider Parteien verhindert werden. Das Stadion in Rotterdam ist mit einer modernenFlutlichtanlage und einerLED-Anzeige ausgestattet.

Zukunft

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Feyenoord Rotterdam plante über Jahre den Neubau eines Stadions. Die Fußballarena sollte an derNieuwe Maas, unweit des alten Stadions, entstehen und Teil eines Revitalisierungsprojekts des Stadtgebiets werden. Die Arbeiten für die 400 bis 500 Mio. Euro teure Arena mit 63.000 Plätzen, die auf einer Plattform teilweise über dem Wasser gebaut werden sollten, sollten 2018 starten und bis zur Saison 2022/23 abgeschlossen werden.De Kuip sollte für die weitere Nutzung umgebaut werden. Der Oberrang und das Dach wären entfernt worden. Dort sollten Wohnungen mit einem Panoramablick entstehen und eineLeichtathletikanlage sollte wieder im Stadionrund installiert werden.De Kuip wird weiter als Vereinsmuseum sowie alsBrauerei dienen. Der Entwurf stammte vomOffice for Metropolitan Architecture (O.M.A.) aus Rotterdam.[3]

Am 21. April 2022 gab Feyenoord Rotterdam bekannt, dass man die Pläne für einen Stadionneubau wegen gestiegener Kosten fallengelassen hat. Derzeit wird es in der aktuellen Wirtschaftslage auch keine Renovierung desKuip geben. Der Club arbeitete über ein Jahrzehnt an den Plänen.[4]

Galerie

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  • Stadionplan (2005)
    Stadionplan (2005)
  • Luftbild von De Kuip (2005)
    Luftbild von De Kuip (2005)
  • Vorderseite des Stadions
    Vorderseite des Stadions
  • Blick vom Trainingsfeld auf das Stadion (2006)
    Blick vom Trainingsfeld auf das Stadion (2006)
  • Blick in das Stadion (2008)
    Blick in das Stadion (2008)
  • Außenansicht des Stadions (2008)
    Außenansicht des Stadions (2008)
  • Der Innenraum von „De Kuip“ im August 2014
    Der Innenraum von „De Kuip“ im August 2014
  • Das Stadion vor einem Ligaspiel gegen den FC Emmen (2022)
    Das Stadion vor einem Ligaspiel gegen denFC Emmen (2022)

Panorama

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Siehe auch

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Weblinks

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Commons: De Kuip – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. dekuip.nl:Over Stadion Feijenoord (Memento desOriginals vom 1. Juli 2018 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dekuip.nl (niederländisch)
  2. Ben A. Sijes:De razzia van Rotterdam 10-11 november 1944. Hrsg.:Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie. Sijthoff, Amsterdam 1951,S. 16 (wikimedia.org [PDF]). 
  3. stadiumdb.com:Nieuw Feyenoord-Stadion (englisch)
  4. Rob Ridley: Feyenoord calls an end to stadium development vision. In: thestadiumbusiness.com. 22. April 2022, abgerufen am 26. April 2022 (englisch). 
Stadien der niederländischenEredivisie2025/26

Abe-Lenstra-Stadion (SC Heerenveen) |AFAS Stadion (AZ Alkmaar) |Asito Stadion (Heracles Almelo) |BUKO Stadion (Telstar) |De Grolsch Veste (FC Twente Enschede) |De Kuip (Feyenoord Rotterdam) |Euroborg (FC Groningen) |Fortuna-Sittard-Stadion (Fortuna Sittard) |Goffertstadion (NEC Nijmegen) |Johan-Cruyff-Arena (Ajax Amsterdam) |Kras Stadion (FC Volendam) |Mac3Park Stadion (PEC Zwolle) |Philips Stadion (PSV Eindhoven) |Rat-Verlegh-Stadion (NAC Breda) |Sparta Stadion Het Kasteel (Sparta Rotterdam) |Stadion De Adelaarshorst (Go Ahead Eagles Deventer) |Stadion Galgenwaard (FC Utrecht) |Van Donge & De Roo Stadion (Excelsior Rotterdam)

Europapokal der Landesmeister
1956:Paris |1957:Madrid |1958:Brüssel |1959:Stuttgart |1960:Glasgow |1961:Bern |1962:Amsterdam |1963:London |1964:Wien |1965:Mailand |1966:Brüssel |1967:Oeiras |1968:London |1969:Madrid |1970:Mailand |1971:London |1972:Rotterdam |1973:Belgrad |1974:Brüssel |1975:Paris |1976:Glasgow |1977:Rom |1978:London |1979:München |1980:Madrid |1981:Paris |1982:Rotterdam |1983:Athen |1984:Rom |1985:Brüssel |1986:Sevilla |1987:Wien |1988:Stuttgart |1989:Barcelona |1990:Wien |1991:Bari |1992:London

UEFA Champions League
1993:München |1994:Athen |1995:Wien |1996:Rom |1997:München |1998:Amsterdam |1999:Barcelona |2000:Saint-Denis |2001:Mailand |2002:Glasgow |2003:Manchester |2004:Gelsenkirchen |2005:Istanbul |2006:Saint-Denis |2007:Athen |2008:Moskau |2009:Rom |2010:Madrid |2011:London |2012:München |2013:London |2014:Lissabon |2015:Berlin |2016:Mailand |2017:Cardiff |2018:Kiew |2019:Madrid |2020:Lissabon |2021:Porto |2022:Saint-Denis |2023:Istanbul |2024:London |2025:München |2026:Budapest |2027:Madrid

UEFA-Cup
(Das Finale wurde bis 1997 im Hin- und Rückspiel ausgetragen)
1972:Wolverhampton undLondon |1973:Liverpool undMönchengladbach |1974:London undRotterdam |1975:Düsseldorf undEnschede |1976:Liverpool undBrügge |1977:Turin undBilbao |1978:Bastia undEindhoven |1979:Belgrad undDüsseldorf |1980:Mönchengladbach undFrankfurt am Main |1981:Ipswich undAmsterdam |1982:Göteborg undHamburg |1983:Brüssel undLissabon |1984:Anderlecht undLondon |1985:Székesfehérvár undMadrid |1986:Madrid undBerlin |1987:Göteborg undDundee |1988:Barcelona undLeverkusen |1989:Neapel undStuttgart |1990:Turin undAvellino |1991:Mailand undRom |1992:Turin undAmsterdam |1993:Dortmund undTurin |1994:Wien undMailand |1995:Parma undMailand |1996:München undBordeaux |1997:Gelsenkirchen undMailand |1998:Paris |1999:Moskau |2000:Kopenhagen |2001:Dortmund |2002:Rotterdam |2003:Sevilla |2004:Göteborg |2005:Lissabon |2006:Eindhoven |2007:Glasgow |2008:Manchester |2009:Istanbul

UEFA Europa League
2010:Hamburg |2011:Dublin |2012:Bukarest |2013:Amsterdam |2014:Turin |2015:Warschau |2016:Basel |2017:Solna |2018:Décines-Charpieu |2019:Baku |2020:Köln |2021:Danzig |2022:Sevilla |2023:Budapest |2024:Dublin |2025:Bilbao |2026:Istanbul |2027:Frankfurt am Main

Endspiel-Stadien desEuropapokals der Pokalsieger
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