DePhazz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
DePhazz 2016 – von links nach rechts: Karl Frierson, Pat Appleton, Pit Baumgartner

DePhazz [ˈdiːfæz] ist eine Band ausHeidelberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1997 vonPit Baumgartner als offenes Bandprojekt gegründet; noch in der Schreibweise „De-Phazz“ erschien das ersteAlbumDetunized Gravity. Haluk Soyoglu ist Mitbegründer der Band. Von ihm stammt auch der Name bzw. die Wortschöpfung „De-Phazz“ als Abkürzung für 'Destination Future Jazz'.[1] Die Idee dahinter war, dass jedes Album eine Reise zu einem anderen Musikplaneten bzw. -stil darstellen sollte. Bekannt wurde DePhazz unter anderem durch ihren RadiohitThe Mambo Craze aus ihrem zweiten AlbumGodsdog.DePhazz veröffentlichte seine Musik anfangs beiMole Listening Pearls und wurde später beiUniversal Music Classics & Jazz unter Vertrag genommen.Verantwortlicher Labelmanager bei MLP war Haluk Soyoglu, der Pit Baumgartner unter Vertrag nahm und ihm dann den Vertrag bei Universal einfädelte.Heute leiten Pit Baumgartner und Haluk Soyoglu gemeinsam das Label Phazz-a-delic New Format Recordings, bei dem seit Jahren auch DePhazz erscheint.

Die meisten Alben erschienen parallel alsLP undCD. Bei Live-Auftritten der Band in Clubs und beiOpen-Air-Konzerten gibt es Licht- und Farbspiele, Projektionen und Tänze. 2006 entstand gemeinsam mit derhr-Bigband das AlbumBig.

Stil

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Mischung von elektronisch synthetisierten Sounds und verschiedensten Instrumenten war von Anfang an prägend für den musikalischen Stil der Band. DePhazz verwendet unter anderem Elemente vonDub,Jazz,Soul,Trip-Hop,Latin,Drum and Bass,Ambient undR'n'B. Auch Elemente desTurntablism werden in die Musik eingebunden. Beginnend mitGodsdog bisDeath By Chocolate vollzog sich ein Stilwechsel; man entfernte sich von Trip-Hop und Drum and Bass und baute den Stil weiter in Richtung Soul und Latin aus. AbDeath By Chocolate wird die Musik im Allgemeinen derLounge zugerechnet.

Songs von DePhazz wurden in mehreren Werbespots eingesetzt. Der SongAnchorless wird in der SendungSpace Night – All-Tag Nachts imBayerischen Fernsehen verwendet. Einige Lieder liefern fernerParodien auf die heutigeMusik- undUnterhaltungsindustrie.

Bandmitglieder

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Das Akustik-SetDePhazz Private live inVentspils (Lettland), April 2015

Die Besetzung der Band ändert sich fortwährend. Zu ihren Mitgliedern gehören oder gehörten:

  • Pit Baumgartner (Bandleader und Gründer)
  • Karl Frierson (Gesang)
  • Barbara Lahr (Gesang)
  • Susan Horn (Gesang)
  • Adax Dörsam (Gitarre)
  • P.G. Gonzales (Gitarre)
  • Marcus Bartelt (Bariton Sax, Flute)
  • Joo Kraus (Trompete)
  • Otto Engelhardt (Posaune)
  • Pat Appleton (Gesang)
  • Roy Randolph (Percussion, Gesang)
  • Jan Fride (Schlagzeug)
  • Charity D. Sanders
  • Flo Dauner (Schlagzeug)
  • Oli Rubow (Schlagzeug)
  • Ralf Oehmichen (Gitarre)
  • Frank Spaniol (Saxophon)
  • Matthias Dörsam (Saxophon)
  • Bernd Windisch (Bass)
  • Markus Lang (Keyboard, Video Artist, DJ)
  • Haluk Soyoglu (Manager und Erfinder von De-Phazz)
  • Ulf Kleiner (Rhodes, grand piano)

Diskografie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2][3][4]
Death by Chocolate
 DE2019.03.2001(13 Wo.)
 AT5001.04.2001(11 Wo.)
Daily Lama
 DE904.11.2002(7 Wo.)
 AT5810.11.2002(4 Wo.)
 CH8617.11.2002(2 Wo.)
Natural Fake
 DE3321.03.2005(6 Wo.)
 AT5520.03.2005(2 Wo.)
 CH7120.03.2005(2 Wo.)
Days of Twang
 DE6909.04.2007(2 Wo.)
 CH9708.04.2007(1 Wo.)
Lala 2.0
 DE9123.04.2010(1 Wo.)
Singles
Hero Dead and Gone(feat. Karl Frierson)
 DE5410.08.1998(4 Wo.)
Viva la felicità(Signor Rossi vs. De-Phazz)
 DE9801.07.2002(1 Wo.)

Studioalben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 1997: Detunized Gravity
  • 1999: Godsdog
  • 2001: Death by Chocolate
  • 2002: Daily Lama
  • 2005: Natural Fake
  • 2007: Days of Twang
  • 2009: Big
  • 2010: LaLa 2.0
  • 2012: Audio Elastique
  • 2013: Naive
  • 2015: Private
  • 2015: Garage Pompeuse
  • 2016: Prankster Bride
  • 2018: Black White Mono
  • 2019: De Capo - feat.STÜBAphilharmonie
  • 2020: Music to Unpack Your Christmas Present
  • 2022: Jelly Banquet
  • 2024: Pit Sounds

Kompilationen, Remixes, Boxes

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 2002: Plastic Love Memory
  • 2002: Rare Tracks & Remixes
  • 2002: Best of - Beyond Lounge
  • 2008: The Supper Club
  • 2012: The Uppercut Collection

Maxi-Singles

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 1997: Good Boy
  • 1998: No Jive
  • 1998: Hero Dead and Gone
  • 1999: Jazz Music
  • 2000: The Mambo Craze
  • 2001: Something Special

Videoalben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 2005: De Phazz – Onstage/Backstage: A Retrospective

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Die anfängliche Schreibweise „De-Phazz“ veränderte sich im Lauf der Jahre über „De|Phazz“ (2001) zu „De Phazz“ (2005) und letztlich „DePhazz“. (vgl.Diskographie auf der Bandhomepage (Memento desOriginals vom 28. Juli 2011 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dephazz.de)
  2. Charts DE
  3. De-Phazz in den AT-Charts
  4. De-Phazz in den CH-Charts
Normdaten (Körperschaft):GND:10318103-9(lobid,OGND,AKS) |LCCN:no2002109689 |VIAF:303001529
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=DePhazz&oldid=244677420
Kategorien:
Versteckte Kategorie: