Das Département Seine-Maritime grenzt im Süden an dasDépartement Eure, mit dem es die Region Haute-Normandie bildete, im Westen und Norden an denÄrmelkanal und im Osten an die DépartementsSomme undOise der RegionHauts-de-France.
Wichtigster Fluss ist dieSeine, die beiLe Havre in den Ärmelkanal mündet.
Das Département wurde 1792 unter dem NamenSeine-Inférieure gegründet und bestand aus den sieben BezirkenCany,Caudebec-en-Caux,Dieppe,Gournay,Montivilliers,Neufchâtel,Rouen. 1800 wurden die ArrondissementsDieppe,Le Havre,Rouen, Neufchâtel und Yvetot gegründet, die beiden letztgenannten wurden 1926 aufgelöst. Im Jahr 1955 erhielt das Département seinen heutigen NamenSeine-Maritime.
Von 1960 bis 2015 gehörte es der RegionHaute-Normandie an, die 2016 in der RegionNormandie aufging.
Beeindruckende Klippen an der Alabasterküste derNormandie, viel Grün imPays de Caux, Apfelbäume und normannische Reetdachhäuser bestimmen hier das Landschaftsbild des Départements Seine-Maritime.Rouen ist die Hauptstadt der Oberen Normandie. Insgesamt besteht dieMétropole Rouen Normandie aus 71 Kommunen und zählt 494.400 Einwohner. Durch das Departement Seine-Maritime zieht sich das Flusstal derSeine, die hier in großenMäandern fließt. Ebenfalls an der Seine befindet sich dieAbtei von Jumièges, dieVictor Hugo als die schönste Ruine Frankreichs beschrieb. In den Restaurants dieser Gegend kann man die folgenden kulinarischen Spezialitäten kosten: Neufchâtel-Käse aus der gleichnamigen Stadt, Hering aus Le Tréport, Forellen und Lachs aus der Bresle, Fischsuppe aus Dieppe, Ente „à la rouennaise“.